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Meermädchen07
Okay ihr Lieben,
Ich wäre einmal richtig am Ende.
Hab nen doppelten Bänderriss und eine Aircast Schiene. Thromboseprophylaxe hab ich keine bekommen, der Doktor meinte, ich brauche keine, weil ich nicht an Krücken laufe und auftreten kann.
Mache ich auch, aber ich bewege mich deutlich weniger als sonst. Gestern lag ich komplett auf der Couch.
Bis ich abends Panik bekommen habe und die Straße einmal runtergelaufen bin.
Mir schmerzen die Waden, das tun sie aber oft, kommt vom Rücken.
Aber heute werte ich das als klassisches Thrombosezeichen
Luft bekomme ich auch nicht besonders, aber mir scheint das ist die Angst.
War heute bei meinem Therapeuten und da ging es mir gut... Aber das Problem angesprochen hab ich nicht, hab mich geschämt...
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich kann natürlich morgen zum Hausarzt, aber die Nacht wird lang, das merke ich schon...
Bitte: Wie viel Bewegung ist nötig um eine Thrombose zu vermeiden?
Und ist es nicht grob fahrlässig mit Bänderriss ohne Heparinspritze?
Irgendwer Ahnung oder ein tröstendes Wort?
Ich danke euch

29.02.2016 18:38 • 01.03.2016 #1


3 Antworten ↓


rosebud42
Hmm, ich hatte vor vielen Jahren auch einen Bänderriss und lag wochenlang rum, bzw. bin gehumpelt.
Da bekam ich tatsächlich auch keine Heparinspritzen, wenn ich mich richtig erinnere.
Erst Jahre später als ich am Knie operiert wurde und 6 wochen gar nicht auftreten durfte.
Ich denke mal es hängt mit dem auftreten dürfen und dadurch dem Benutzen der Wadenmuskulatur zusammen.
Aber ich finde das kann man wirklich nochmal mit einem Hausarzt ganz ruhig besprechen und dafür musst
Du Dich auch kein bißchen schämen oder blöd fühlen.
Damals bei meinem Bänderriss hatte ich noch keine Krankheitsängste, heute würde ich bei
dem Gedanken an eine Thrombose auch kein Auge mehr zukriegen...
Gute Besserung und alles Liebe

29.02.2016 19:11 • #2


A


Richtig Angst Thrombose/LE durch mangelnde Bewegung

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Meermädchen07
Hallo Rosebud,
leider hatte ich keine Mitteilung über deine Nachricht bekommen, ich saß also völlig phobisch auf der Couch und zitterte vor mich hin.
Habe eben deine Zeilen gelesen und möchte ganz lieb Danke sagen. Das hat mich sehr beruhigt und getröstet.
Es ist komisch, ich hatte auch vor 5 Jahren einen Bänderriss am anderen Fuß, damals noch nicht krankheitsängstlich, war ich völligst locker und habe die Zeit genossen, wo ich wenig machen musste und lieb von meinem Freund verwöhnt wurde.
Tja die Zeiten ändern sich, nun traue ich mich die Schiene nicht zu tragen und panike vor einer Embolie. Heute früh taten mir beide Beine weh und mein Mann hat mich angebettelt einzusehen, dass ich nicht zwei Thrombosen habe, sondern vom komischen humpeln völlig verspannt bin.
Morgen früh, bin ich beim Orthopäden und werde nochmal fragen, ich denke, dass ist ein guter Plan.
Heulen tue ich trotzdem, denn es könnte ja auch der Krebs in mir wuchern
Ich weiß manchmal nicht, wie man dem allen noch begegnen soll...
Aber ich wollte Dir nochmals sagen, dass ich Deine Zeilen ganz lieb fand. Es tut gut zu wissen, dass man in Zeiten höchster irrationaler Not ein paar liebe Worte bekommt.
Wirklich verstehen kann mich niemand, der das Problem nicht kennt.
Danke!

01.03.2016 18:35 • x 1 #3


GoldieSG
Ich habe zur Zeit auch große Angst vor Thrombose. Der kh Arzt hat nur an meinen Beinen rum gedrückt und gesagt da ist nichts und der Hausarzt wollte sich die Beine nicht mal anschauen. Habe leichte schmerzen am Bein und auch einen Fleck der wie ein blauer Fleck aussieht und den habe ich schon tagelang. Was soll ich machen? Ich fühle mich nicht ernst genommen. Soll ich trotzdem nochmal zum Arzt? Aber Dan werden die mich bestimmt direkt zum Psychologen überweisen

01.03.2016 21:33 • #4





Dr. Matthias Nagel