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86

S
Damit sind jetzt nicht so Dinge wie Verkehrsregeln oder andere strafbare Handlungen ( Beleidigung, Körperverletzung etc.) gemeint.
Sondern eher so Dinge wie Floskeln oder Wünsche äußern ( auch wenn es nicht ernst gemeint ist).
Smalltalk führen
etwas verschenken oder ausgeben
etc.
Wenn man diese Dinge nicht mag bzw keinen Sinn darin sieht.
Und auch nicht versteht warum es für andere so wichtig ist.
Welche Krankheit könnte das sein?
Autismus?
Persönlichkeitsstörung?
etwas anderes?

04.02.2024 01:02 • 19.04.2024 #1


89 Antworten ↓


Rosenzauber
Ich finde nicht dass es eine Krankheit sein muss sondern einfach die eigene Persönlichkeit was man eben mag und nicht mag. Nur weil man kein Bock auf Smalltalk hat oder Nix verschenken mag ist man ja nicht gleich krank wenn du ansonsten eher zurück gezogen lebst könnte vielleicht eine soziale Phobie dahinter stecken muss aber nicht.

04.02.2024 01:13 • x 4 #2


A


Probleme mit gesellschaftlichen Regeln

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S
Und wie geht man besten damit um?

04.02.2024 01:14 • #3


Rosenzauber
Das kommt drauf an wie sehr es dich in deinem Leben einschränkt oder belastet. Oder ob du drunter leidest bzw. dein Umfeld. Wenn es dir egal ist was andere denken mach dein Ding

04.02.2024 01:16 • x 2 #4


Rosenzauber
Es ist einfach Persönlichkeits Sache ob man eher introvertiert ist oder extrovertiert. Ich bin da komplett das Gegenteil ich liebe smalltalk und schenke anderen ständig was aber jeder Mensch ist anders und das ist auch gut so.

04.02.2024 01:17 • x 1 #5


Rosenzauber
Denke jeder ist so gut wie er ist und wenn du damit fein bist dann kann es dir auch egal sein was andere denken.

04.02.2024 01:18 • x 1 #6


Schlaflose
Zitat von sarah2:
Wenn man diese Dinge nicht mag bzw keinen Sinn darin sieht.
Und auch nicht versteht warum es für andere so wichtig ist.
Welche Krankheit könnte das sein?

Wenn man das nur nicht mag und keinen Sinn darin sieht, ist es gar keine Krankheit. Wenn man Angst davor hat oder sich dabei unwohl fühlt und körperliche Symptome wie Schwitzen, Rotwerden, Herzrasen u.ä. bekommt, ist es krankhaft und nennt sich soziale Phobie.

04.02.2024 08:25 • x 2 #7


Peter61
Das ist DEINE Persönlichkeit, und wenn du darunter nicht leidest dann ist doch alles i.O.
Nimm dich wie du bist.

04.02.2024 09:06 • x 2 #8


Hermine89
Liebe Sarah2, ich finde mich in deinen Worten wieder. Ich bin auch überhaupt gar nicht so. Das liegt aber nicht daran, dass ich menschenscheu oder ähnliches bin, sondern einfach an unserer Persönlichkeit.

Wenn du dich gut fühlst und dir diesbezüglich nichts fehlt, dann ist es dein richtiger Weg.

04.02.2024 09:18 • x 2 #9


S
Danke für die Antworten.
Beruflich kann das natürlich schon schwierig werden.

04.02.2024 11:31 • #10


moo
Zitat von sarah2:
Wenn man diese Dinge nicht mag bzw keinen Sinn darin sieht.
Und auch nicht versteht warum es für andere so wichtig ist.

Bist Du Dir sicher, dass es für andere so wichtig ist?
Keine Handlung hat per se Sinn. Sinn geben wir ihr, wenn überhaupt.
Zitat von sarah2:
Welche Krankheit könnte das sein?
Autismus? Persönlichkeitsstörung? Etwas anderes?

Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Riten und Regeln kann man auch als geistige Gesundheit ansehen.
Vielleicht ist es eher die Frage, wieviel Unabhängigkeit man aushält. Für viele Menschen ist es eher anstrengend, gesund zu sein.

04.02.2024 12:25 • x 1 #11


S
Zitat von sarah2:
etwas verschenken oder ausgeben

Das einzige, was mir bei diesen Worten einfallen würde am möglicher Krankheit, ist das hier:
https://praxistipps.focus.de/dagobert-d...ter_145251
Wurde tatsächlich bei einem Kumpel von mir diagnostiziert.
Das ist aber wirklich nur bei Menschen, die extrem geizig sind und es (selbst mit irgendwann gutem Vermögen) nicht schaffen, normal Geld auszugeben.
Da liegt eine extreme Prägung durch die Eltern vor, welche dann zu dieser Störung führt.

Ansonsten: So, wie es hier schon etliche gesagt haben, ist es einfach die Persönlichkeit, also was man eben mag oder nicht so mag.

04.02.2024 12:30 • x 1 #12


S
Zitat von Schlaflose:
Wenn man das nur nicht mag und keinen Sinn darin sieht, ist es gar keine Krankheit. Wenn man Angst davor hat oder sich dabei unwohl fühlt und körperliche Symptome wie Schwitzen, Rotwerden, Herzrasen u.ä. bekommt, ist es krankhaft und nennt sich soziale Phobie.

Eine Sozialphobie habe ich auch.
An den genannten Dingen habe ich aber wirklich kein Interesse.

04.02.2024 12:36 • x 1 #13


S
Zitat von sarah2:
Eine Sozialphobie habe ich auch.
An den genannten Dingen habe ich aber wirklich kein Interesse.

Das musst du für dich halt ehrlich klären und herausfinden, ob dir z.B. Ratschen mit Freunden wirklich keinen Spaß macht oder ob du das unterschwellig nur als eine Art Ausrede für dich nimmst (oft unbewusst), den sozialen Kontakten aus dem Weg zu gehen.

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich will dir hier keinesfalls eine Krankheit einreden, aber eine klar diagnostizierte Sozialphobie äußert sich sehr oft darin, dass die Betroffenen sagen, sie hätten einfach nur kein Interesse, sich z.B. mit Leuten zu treffen oder zu unterhalten.
Das ist so, wie wenn ein Spinnen-Phobiker sagen würde: Ich habe eigentlich gar keine Angst vor den Viechern. Sie gefallen mir nur einfach nicht!.

04.02.2024 12:47 • #14


K
Zitat von sarah2:
Sondern eher so Dinge wie Floskeln oder Wünsche äußern ( auch wenn es nicht ernst gemeint ist).
Smalltalk führen
etwas verschenken oder ausgeben
etc.
Wenn man diese Dinge nicht mag bzw keinen Sinn darin sieht.

Hat eher damit zu tun,
1.) WIE du dich in der Gesellschaft BEWEGST
und
2.) wie du dich in der Gesellschaft bewegen MÖCHTEST.

Möchtest du dazu gehören, dann musst du einen gesellschaftlichen Konsens finden.

Wenn sich dir diese oberflächlichen gesellschaftlichen Normen nicht authentisch genug anfühlen, dann such dir bewusst Leute aus, die sich ebenso fühlen wie du oder sei bewusst alleine mit dir selbst.
(Viele Leute können nicht alleine sein und deswegen werden dann nach Floskeln und Smalltalk gesucht. Mit meiner Oma sind wir am Ende nur still da gesessen. Da war nichts komisches dabei. Im Gegenteil: wenn dieses Suchen nach Gesprächsstoff mal wegfällt, wird es ehrlich!)

04.02.2024 13:01 • x 2 #15


S
Ich würde sagen, dass ich teilweise dazugehören möchte bzw sehr ausgewählt.

04.02.2024 13:03 • #16


S
Beruflich muss man leider oft dazugehören wollen.

04.02.2024 19:15 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

K
Zitat von sarah2:
Ich würde sagen, dass ich teilweise dazugehören möchte bzw sehr ausgewählt.

Das will ja jeder irgendwo. Wir sind ja soziale Wesen. Manche Leute wählen sich niemanden spezifisch aus, sondern wollen einfach per se dazugehören und fühlen sich schlecht, wenn sie abgelehnt werden von Menschen, die ihnen eigentlich nicht so wichtig sein müssten..
Zitat von sarah2:
Beruflich muss man leider oft dazugehören wollen.

Ja, dann musst du dort den Verhaltenskodex anwenden, der in deinem Beruf zum guten Ton gehört. Aber du musst nicht alles mitmachen!
Ich zum Beispiel wollte nicht an sogenannte Plauschtreffen. Mir reichten die wöchentlichen Sitzungen und Mittagspausen.
Das wurde mir von der einen Kollegin negativ ausgelegt. Es ist jedoch in meinem Ermessen, ob ich meine Freizeit auch noch mit Arbeitskolleginnen verbringen möchte oder eben nicht!

04.02.2024 23:36 • x 2 #18


S
Ja so etwas meine ich.
Dass ich keine erzwungene Freundschaft/gute Bekanntschaft mit Kollegen bzw eigentlich mit niemandem haben möchte.
Mir gibt so ein Kontakt gar nichts.
Ich kann mit erzwungenen Kontakten nichts anfangen.

04.02.2024 23:45 • x 2 #19


S
Kommt aber wahrscheinlich auch auf den Beruf an.
Im Büro ist der Verhaltenskodex wahrscheinlich ein anderer als im Handwerk.

05.02.2024 00:06 • #20


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Dr. Matthias Nagel