Pfeil rechts

K
Ich habe festgestellt, dass dieses sich ewiges Sorgen machen, ob man krank ist oder ob man evtl. krank wird nichts bringt. Ganz im Gegenteil man beeinflusst es sogar dadurch, weil man sich innerlich stresst und das Immun-System dadurch nicht richtig arbeiten kann. Kurz und Knapp es schadet nur. Meine andauernd Angst um Riechverlust und Schnupfen, hat jetz dazu beigetragen, dass ich schon wieder einen viralen Schnupfen bekommen habe. Je mehr ich mich mit meiner Nase beschäftige, desto schlimmer wurde es. Teilweise war sie so zugeschwollen, das ich eigentlich gar nichts mehr riechen konnte. Ich denke, dass war auch sehr stark pyschischer Natur. Auf alle Fälle bringt es rein gar nichts. Ich weiß, dass ist immer einfacher gesagt, als getan, aber es scheint wirklich so zu sein. Mein Freund ist ein gutes Beispiel. Er macht sich fast nie Gedanken. Er lebt einfach so in den Tag. Resultat, er ist auch fast nie krank oder besser gesagt, kaum und wenn dann ist er wieder total schnell gesund, weil er sich halt keine Gedanken macht. Ich habe am Freitag meinen ersten neuen Therapeuten-Termin und hoffe, dass er mir Tipps geben kann, wie ich meine Einstellung ändere. Man kann vor Ängsten einfach nicht weglaufen, man muss versuchen sich ihnen zu stellen, auch wenn ich im Moment selber noch nicht weiß, wie ich das machen soll. Aber ich werde es versuchen, sonst hat man glaube ich eh verloren....

lg

Kad

19.01.2010 14:22 • 21.01.2010 #1


5 Antworten ↓


P
Gute Einstellung Kad, und ein riesengroßer Schritt in Richtung Heilung!

Ich hab auch so einen Freund, der einfach in den Tag hinein lebt und sich um nichts sorgt -ich hab es mir teilweise von ihm abgeschaut und bin viel lockerer geworden. Kleines Beispiel:
Eines Morgens rief mich seine Mutter an, er wär seit heut Nacht im Krankenhaus wegen Magenschmerzen. Ich war total aufgelöst und panisch, bin mit dem Zug los gefahren, sobald ich konnte, war dann im Krankenhaus bei ihm -und er saß lässig in seinem Bett und hat gearbeitet und gelesen, meinte zu mir, dass sie eh nichts finden und er morgen wieder raus kommt -und so war's dann auch.
Vielleicht kann dir dein Freund ja auch dabei helfen, die Dinge ein bisschen lockerer zu sehen.
Ich wünsch dir jedenfalls Alles Gute für die Therapie.

Liebe Grüße,
Bianca

19.01.2010 15:53 • #2


A


Positves Denken und Krankheiten

x 3


K
Danke,

es wird bestimmt ein harter Weg mit Rückschlägen werden, aber eine andere Wahl hat man nicht, wenn man das Leben genießen möchte. Ich möchte nämlich wieder ein normales Leben führen und nicht so viel grübbeln, sondern einfach leben....

lg

Kad

19.01.2010 17:19 • #3


V
Das möchte ich auch

Man soll wirklich eine positivere Einstellung an den Tag legen.
Ich stresse mich momentan auch nur mit Krankheitssymtomen und bin schon kurz vorm durchdrehen!

In meiner angtsfreien Zeit habe ich mir über solche Symtome wie bitterer Geschmack im Hals und Mund und anderen diversen zipperlein keine grossen Gedanken gemacht aber jetzt bin total empfänglich für soetwas!

Ich muss auch so langsam die Kurve wieder kriegen. Mein Arzt und auch meine Umwelt sagen mir immer wieder, dass ich nichts schlimmes habe und dieses auch wieder in den Griff bekomme. Nur ich kann es mommentan nicht so recht glauben.

21.01.2010 21:46 • #4


P
Ach glaubt mir, ihr schafft das Beide, da bin ich mir ganz sicher!
Ich hatte auch Momente, da wollte ich mir meine Zukunft nicht mal ausmalen, weil ich so Angst hatte, dass ich nie mehr normal sein kann. Ich hab manchmal schon überlegt, wie das Leben ist, wenn man immer Angst hat. Aber dann bin ich einfach trotzig geworden: Nein, ich lass das nicht zu! Ich will das nicht!
Und dann hat's irgendwann einfach geklappt.
Es geht nicht Alles auf einmal, sondern immer nur Schritt für Schritt.
Und jeden kleinen Erfolg muss man bewusst genießen.
Ihr habt euch z.B. schon dazu entschieden, dass es anders werden soll -das ist ein Erfolg! Ich hab am Anfang auch eine Liste geführt mit Erfolgen, die ich errungen hab, dazu gehörte auch nicht ins Krankenhaus gerannt am 14.2. und sowas. Aber hey, für mich war's ein Erfolg, Daheim auszuhalten anstatt sofort zum Arzt zu rennen. Und so wurde die Liste länger und länger, bis ich irgendwann wieder ganz normal denken und leben konnte und sie weggeworfen hab, weil ich sie nie mehr brauchen will.

Ganz liebe Grüße an euch,
Bianca

21.01.2010 22:00 • #5


V
Vielen lieben Dank Bianca, für den Zuspruch

Deine Geschichte macht wirklich Mut!

21.01.2010 22:05 • #6





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Prof. Dr. Heuser-Collier