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Iris311
Hallo, kennt ihr das auch. Pollenallergie und Angst keine Luft mehr zu bekommen. Habe allergietablette aber meine Angst zeigt auch symtömchen wenn ich nur drin bin. Was ist nun Angst und WAS ist Allergie? Danke LG Iris

27.03.2022 16:05 • 30.09.2022 x 2 #1


13 Antworten ↓


Gaulin
Zitat von Iris311:
Hallo, kennt ihr das auch. Pollenallergie und Angst keine Luft mehr zu bekommen. Habe allergietablette aber meine Angst zeigt auch symtömchen wenn ich nur drin bin. Was ist nun Angst und WAS ist Allergie?

Hallo,
Ich kann dich gut verstehen. Ich habe auch Allergien. Heuschnupfen mit allergischem Asthma. Ich lasse mir jedes Jahr zum Notfall ein Asthmaspray verschreiben und 1 was ich regelmäßig nehmen kann. Da die letzten Jahre kaum Luftnot da waren, brauchte ich es zum Glück nicht.
Das kannst du dir auch verschreiben lassen als Allergiker.
Ansonsten gegen die Ängste helfen evtl. Therapie, Entspannungstechniken, Dehnübungen für den Brustkorb, Atemübungen (was auch gegen Asthma gut ist), wenn du tatsächlich zu wenig Luft bekommst merkst du es, du merkst den Unterschied. Sobald Geräusche wie Pfeifen, Rasseln oder so beim Atmen auftauchen nimm das Notfallspray. Wenn du täglich diese Probleme hast empfehle ich eher ein regelmäßiges Asthmaspray. Aber da kann dich dein Arzt oder Allergologe bestens beraten.
Liebe Grüße und alles Gute

27.03.2022 17:39 • x 3 #2


A


Pollenallergie und Angstörungen

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Mollie
Ich klinke mich hier mal ein. Seit 2 Jahren, vielleicht auch etwas länger, habe ich auch augenscheinlich eine Pollenallergie, bislang nicht ausgetestet. Momentan habe ich eine laufende Nase, Niesen, tränende, zeitweise juckende Augen und immer Schleim im Rachen. Momentan versuche ich mit Meerwassernasenspray klarzukommen. Ich habe aber auch Azelastin-Nasenspray und Lorano Tabletten hier, was ich aber eigentlich beides nicht so gern nehmen möchte. Manchmal hilft ja schon das Gefühl es dazuhaben Ich versuche jetzt mal, das Ganze nicht mit der Angststörung zu vermischen, also keine Angst zu entwickeln und damit alles schlimmer zu machen.

Nach der Pollensaison werde ich mal zum Allergologen gehen und mich austesten lassen. Mmh, da sollte ich vielleicht jetzt schon einen Termin machen, sonst bin ich dann im Dezember damit

Seit Ihr mit dem Heuschnupfen in Facharztbehandlung oder macht ihr das als Selbstmedikation bzw. mit dem Hausarzt? Meine HÄ hat mir schon mal Cortisonspray verschrieben. Ansonsten war ich damit noch nicht los.

29.03.2022 20:39 • x 1 #3


Gaulin
Zitat von Mollie:
Seit Ihr mit dem Heuschnupfen in Facharztbehandlung oder macht ihr das als Selbstmedikation bzw. mit dem Hausarzt?

Ich war schon sehr oft zum testen, im Durchschnitt etwa aller 5 Jahre. Allergiezentrum, Hautarztpraxis, Allergologe, Pullmologe, HNO und Hausarzt. Alle behandeln so ein bisschen immer wieder. Die Hypersensibilisierung kommt wohl für mich leider nicht in Frage, weil ich schon zu lange zu viele Allergien habe. Gegen höchstens 3 gleichzeitig kann nur gespritzt werden. Jedes Jahr ist es etwas anders mit den Allergien. Mal heftigere Symptome, mal nicht so heftig. Mal mehr die Atemwege, dann mal mehr die Augen zb. Leider schädigt es auf Dauer die Schleimhäute. Dadurch habe ich auch im Winter zu kämpfen. Magen-Darm ist auch mit involviert, ab und zu die Haut (das hält sich in Grenzen). Die Tests sind fast immer gleich, bis auf kleine Veränderungen wie Neuallergien oder schwächere Allergien. Gleicht sich aber im allgemeinen aus. Also weder besser, noch schlechter im Gesamten.
Antihistaminika helfen mir nur bedingt bis kaum mit leider paar Nebenwirkungen. Deshalb nehme ich die nur, wenn es zu heftig ist mit den Symptomen. Ansonsten Asthmasprays, Augentropfen (Euphrasia-Augentrost, DHU Heuschnupfenmittel, Nasensprays nur im Notfall (höchstens Meersalzsprays oder andere pflegende natürliche Mittel), Hustenbonbons, Salben. So mogle ich mich meist durch die lange Pollenzeit. Ach und Probiotika extra gegen Allergien (für den Darm) zum Einnehmen. Ansonsten die üblichen Vorsorgemaßnahmen wie Pollenschutz, tägliche Haarwäsche, Kleidung wechseln, bei zu starker Pollenbelastung rausgehen vermeiden usw... Mehr kann man da schon nicht mehr tun. An Kreuzallergien sollte man auch denken. Das testen bringt mir persönlich gar nicht viel, da ich eh fast das ganze Jahr damit zu kämpfen habe und strikt nach Pollenflugkalender kann ich auch nicht gehen. Das haut nicht immer hin... Übrigens mag ich diese Pricktests überhaupt nicht!

29.03.2022 21:50 • x 3 #4


Mollie
Im September habe ich jetzt einen Termin beim Allergologen. Bis dahin werde ich mal rumprobieren. Beschwerden sind laufende aber auch geschwollene Nase, kribbeln/kratzen im Nasenrachenraum und brennende Augen. Ich bin ein Angsthase, was Medis angeht, daher bin ich erstmal immer unsicher. Heute früh habe ich Azelastin Nasenspray genommen. Ich bin so verkopft, dass ich selbst bei einem Antihistamin auf eine allergische Reaktion warte Ansonsten Nasenspülung und wenn nichts hilft, dann irgendwann mal Loratadin.

Sorry, ich bin echt Heuschnupfen neuling und total unsicher und ein bisschen schissig. Und ich liebe den Frühling und möchte nicht die ganze Zeit im Haus verbringen

17.04.2022 11:35 • x 1 #5


Iris311
Hallo, hat zur Zeit auch jemand Probleme mit Pollen.?
Meine Augen jucken und heute husze ich, habe das Gefühl nicht durchatmen zu können. Hat jemand einen Rat?

12.09.2022 17:38 • #6


Cillybelle
@Iris311
Soweit ich weiß, sind Gräserpollen noch unterwegs. Mein HNO-Arzt hat mir erklärt, dass gerade, wenn alles im Spätsommer/Frühherbst abgemäht wird, dass das noch verstärkt.

Hab damit auch zu kämpfen.

12.09.2022 23:32 • x 3 #7


Butterfly-8539
Zitat von Iris311:
Hallo, hat zur Zeit auch jemand Probleme mit Pollen.? Meine Augen jucken und heute husze ich, habe das Gefühl nicht durchatmen zu können. Hat jemand einen Rat?

Habe morgens zur Zeit ein starkes räuspern und husten, da im Hals sich einiges festgehängt hat. Am schlimmsten ist es immer von März bis Juni. Dann nochmal leicht ab September, was wohl auch mit dem aufgewirbelten Staub zu tun hat, von den Feldern die Bauern beim abmähen verursachen.

Habe seit 33 Jahren starke Allergien, von Lebensmitteln, Pollen, einigen Medikamenten und Zahnfüllmaterial.
Trotz allem bekam ich es selbst gut in Griff, wobei es zu Anfang sehr schwierig war, da es keine guten Medikamente gab. Damals bekam ich eines, was man 3x am Tag nehmen mußte, ich überhaupt nicht vertrug und dermaßen Kopfschmerzen, Blendempfindlichkeit uvm. auslöste.
Der Arzt meinte damals ich solle es weiterhin nehmen, denn ich würde mich schon daran gewöhnen. Von wegen!
Ich nahm es keinen einzigen Tag mehr, sondern setzte es sofort ab, da ich dachte der Kopf platzt auseinander.
Ein dermaßener Augendruck, alles mußte abgedunkelt sein und ich war nicht mehr arbeitsfähig, lag bei schönsten Sonnenschein im Bett und dachte ich packe es nicht mehr.
Trigger

Der Schnupfen, Husten etc., alles verschlimmerte sich noch mehr. Der Husten war damals so schlimm, das ich auch dachte ersticken zu müssen und bekam wegen dem Dauerhusten mit viel Schleimansammlung Codein-Tropfen, die den Reiz unterderdrückten. Ich mußte auch noch VZ arbeiten und konnte nicht überall nur herumhusten. Außerdem machte sich der Sauerstoffmangel auch bemerkbar. Trotz allem wurden die Tropfen verschrieben und mußten sorgsam verwendet werden. Dieses erste Mittel, bei dem 3 Tabletten täglich nötig waren, kam kurze Zeit ein Rückruf und Verbot es weiterzuverkaufen, da es sehr viele Todesfälle gab.
Es war auch noch eine Kälteallergie aufgetreten, als die Allergien generell ihren Anfang hatten. Leider gab es dafür keine Hilfe. Diese Allergie wurde sogar per Blut festgestellt. Wenn ich heute so überlege, war das damals schon der Anfang meiner Erkrankung, die durch diese Kälte/Hitzeeinwirkung ausgelöst wurde. Mir wurde damals prophezeit, das ich mal schwer Asthma bekommen würde. Immerhin hatte ich noch eine Katze, auf die ich plötzlich auch noch reagierte. Doch beherzigte ich die Aussage des Arztes nicht, der meinte das die Katze weg müsse, sowie die Birke vorm Haus und Haselnußsträucher. Es wurde alles ausgewertet, aber ich wollte es nicht akzeptieren . Es kam noch so einiges an Störungen durch die heftigen Allergien. Heute habe ich Wochen, wo ich nicht mehr so heftig geplagt bin.

Dann fing ich an auf eigene Faust Medikamente zu suchen und entdeckte das neue Medikament von Loratadin. Es war noch in Probe, aber für mich ein enorm gutes Medikament. Man wird ewtas müde, aber damals fiel das nicht so ins Gewicht. Anders als Heute, denn jetzt könnte ich oft nur noch im Stehen umfallen und schlafen. Als das Patent ablief wurde es von einer anderen Firma neu aufgelegt und wurde als Lorano benannt. Der Wirkstoff war aber immer noch Loroatadin und dieses Mittel ist heute noch so gut wie damals.
Wobei ich heutzutage versuche, so wenig wie möglich einzunehmen von diesen Allergiemitteln, da ich noch einges für andere Erkrankungen nehmen ................................

Habe dann noch Homöophatisch herumexperimentiert und fand Klosterfrau Allergien- Tropfen für die Anfangszeit recht hilfreich. Doch wenn die Pollen ihre Hochsaison haben, kommt man damit alleine nicht mehr klar. Es schwächt das Ganze zwar etwas ab, aber besser hilft dann Lorano.

13.09.2022 00:28 • x 1 #8


Iownmyfear
Hallo in die Runde,

ich bin auch davon betroffen. Diagnostiziert wurden Allergien gegen Gräser und gegen den saisonalen Schimmelpilz Alternaria alternata. Die Sporen dieses Pilzes fliegen wohl insbesondere bei feuch-warmen Witterungsbedingungen durch die Luft.

Das führt bei mir zu unmittelbaren und sehr heftigen allergischen Reaktionen. Das volle Programm sozusagen: rote, gereizte Augen, verstopfte Nase, allergisches Asthma mit Luftnot. Dazu gesellt sich gerne noch Panik vom allerfeinsten dazu mit der Angst, keine Luft mehr zu bekommen.

Therapiemäßig mache ich gegen die Gräser und den Schimmelpilz eine Hyposensibilisierung, jetzt bereits seit ca. 1,5 Jahren. Während ich bei den Gräsern Besserung spüre, scheint es bei besagtem Pilz eher schlimmer zu werden. Zusätzlich nehme ich das Foster Nexthaler 100/6 und habe das Salbutamol als Notfallspray in der Tasche.

Diese heftigen plötzlichen Reaktionen kommen oftmals wie aus dem Nichts und sind sehr belastend - v.a. für hypochondrisch veranlagte Menschen wie mich.

Habt ihr noch Tipps, ggf. auch alternativmedizinische Ansätze, die euch bei Allergien spürbar geholfen haben?

Bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen!

Herzliche Grüße und euch alles Gute!

13.09.2022 19:50 • x 2 #9


Iownmyfear
@Iris311 Zur Zeit sind auch wohl noch Kräuterpollen in der Luft. Und (besonders allergen) Schimmelpilzsporen. Vielleicht lässt du dich darauf einmal testen?

13.09.2022 19:52 • x 1 #10


Iownmyfear
Ansonsten finde ich die Seite des Polleninformationsdienstes recht hilfreich, dort v.a. der Wochenbericht. Die haben auch eine gute App, mit der man seine Symptome tracken kann.

13.09.2022 19:54 • x 1 #11


Iris311
Meine App schreibt. Keine Pollen. Ich weiß auch nicht. Mein Mann hat heute auch Probleme. Ach Mensch ist meine Angst größer oder die Allergie. Ich kann es nicht unterscheiden. Es beschäftigt mich rund um die Uhr.

22.09.2022 18:05 • #12


Cillybelle
Also ich habe derzeit auch verstärkt mit wässrigen Schnupfen und gereizten Augen morgens zu tun.

Gräser sind laut Kalender noch unterwegs. Hatte ja bereits geschrieben, wenn die Gräser abgemäht wurden, könnte es auch zur Verstärkung kommen. Außerdem ist bei mir wohl Hausstaub und geringe Luftfeuchtigkeit bei mir so ein Thema.

30.09.2022 16:52 • x 1 #13


Iris311
Zitat von Cillybelle:
Also ich habe derzeit auch verstärkt mit wässrigen Schnupfen und gereizten Augen morgens zu tun. Gräser sind laut Kalender noch unterwegs. Hatte ...

Ja so geht es mir auch, aber wir schaffen das, so kleine Pollen. Wir sind st@rker

30.09.2022 18:02 • x 1 #14


A


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