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UnknowUser
Hallo Liebe Leute,

ich muss mich einmal heute an euch wenden. Alles einmal von vorne. Ich hatte 2018 eine Augenmuskelentzündung (Okuläre Myositis) eines einzelnen Muskels. Diese wurde in einem Schädel MRT festgestellt und anschließend behandelt. Musste für 6 Monate Kortison nehmen. angefangen mit 500mg IV.

Diese heilte anschließend völlig aus und kam bis einschließlich heute nie wieder. Ein MRT des Schädels mit Kontrastmittel 2021 bestätigte das alles weiterhin i.o. ist.

Im Winter 2019 traten bei mir erstmals Petechien auf. ich dachte anfangs das dies ein Ausschlag sei. war es aber nicht. War an den Handgelenken und an den Knöcheln zu sehen. es wurde ein großes BB mit Diff. BB gemacht. alles unauffällig. Darauf hin zum Hautarzt. Mein Hautarzt ist Spezialist im Bereich Autoimmunkrankheiten und hatte Verdacht auf eine Vaskulitis. Es wurde Blut abgenommen. Urin untersucht. aber alles okay! Die Petechien verschwanden ganz ohne Behandlung ca. 4/5 Monate später. Mir ging es sonst soweit Körperlich auch gut. Seit dem wurde weiter Ursachenforschung betrieben. Die Petechien treten immer wieder im Dezember rum auf und verschwinden fast vollständig Richtung April/Mai.

Es wurde seit 2019 folgendes gemacht:

- Ultraschall beim Internist der Inneren Organe
- Magenspieglung
- 3 große Blutbilder mit CRP und Gerinnung
- Untersuchung in einem Blutgerinnungszentrum

- ANA-Diagnostik bzgl. Autoimmunkrankheiten zzgl. großer ANA-Differenzierung
Ein Antikörper wurde gefunden. Das war der DSF70 AK. Da meinten die Ärzte das dieser AK nicht krankheitsspezifisch ist und in Abwesenheit anderer relevanter ANA eher ein Auschlusskriterium für eine Kolleganose darstellt als alles andere.

- C-ANCA und P-ANCA Werte bzgl. ANCA-assoziierte Vaskulititen
- Schädel MRT mit Kontrastmittel
- Langzeit EKG
- HNO Untersuchung
- Schilddrüsendiagnostik wo tatsächlich nebenbefundlich eine Hashimoto diagnostiziert wurde aber die Hormone sind alle normal also keine Unterfunktion. nur Antikörper und ein leicht auffälliger Ultraschall.
- Blutuntersuchung nach chronischen Viruserkrankungen
- komplette Augenuntersuchung mit Augenspiegelung (weittropfen der Augen)
- Herz/Thorax-Röntgen
- Ultraschall der Nieren zzgl. mehrerer Urintests und Nierenblutwerte

Nichts ist irgendwie sonst herausgekommen.

Aktuell habe ich die Hashimoto wo aber alle Hormone normal sind (TSH, T3, T4)
Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung (seit dem ich 16 bin)
leicht chronische abakterielle Prostataentzündung
leichte chronische Magenschleimhautenzündung Typ C

Keiner kann mit sagen woher die Petechien kommen. (Sind nicht so viele, immer wenige gehäuft auf ca. 2cm)


Ich habe so Angst das es eine Vaskulitis ist oder eine andere Autoimmunerkrankung (Kolleganose).
Hat jemand von euch auch sowas? Also Petechien? Ich weiß einfach nicht mehr weiter und aktuell hab ich echt nen schlimmen Angstschub. Bei einen Rheumatologen bekomme ich keinen Termin.

15.06.2023 13:03 • 19.08.2023 #1


18 Antworten ↓


S
@UnknowUser Petchien habe ich auch und bekomme diese Einblutungen unter der Haut, die wie auf Bild sind sollen keine Petchien sein Oberkörper habe ich richtige Petchien Onkologen hatte gefragt wie lange ich die habe c.a 10 Jahre schon aber habe auch neue Bekommen an den Armen dazu Harndrang, Harnröhre Probleme manchmal brennen manchmal nach Wasserlassen das Gefühl da ist noch, was aber ist nichts dann mal Nierenschmerzen Ultraschall Nieren Blutwerte Urin alles ok Organe Ultraschall 5 Mal alles ok Leukämie und alles, was mit Blut ist, ausgeschlossen durch Onkologen Juckreiz Kniekehle durchgehend da habe ich ein MRT am 21, weil ich genervt habe beim Doc wegen Juckreiz und Appetitlosigkeit wegen Lymphom da sagte sie habe ich nicht aber trotzdem schickt sie mich ins MRT um Ausschluss Lymphom und Ausschluss NPL und 2 Urologen sagen ich habe nichts aber mein Urin riecht nach Bahnhof Klo aber alles negativ an Urin Kultur Prostata 2 Mal abgetastet und Blasen Ultraschall war jedes Mal die Prostata klein so wie sein sollte aber die Probleme mit der Blase ist mal besser mal schlimmer oder fast ganz weg der Onkologie hat noch Ultraschall gemacht als Nacken/Hals alle unauffällig und klein nach Blutabnahme und die Laborwerte sagte sie geht davon nicht aus daher habe ich einen Termin für eine Zweit meinung am 22

15.06.2023 18:48 • #2


A


Petechien aber keine Ursache?

x 3


S
Lymphknoten Ultrallschall Nacken/Hals

15.06.2023 19:00 • #3


UnknowUser
Kann mir sonst keiner weiterhelfen? ):

18.07.2023 16:45 • #4


M
Das auf dem Foto sieht mir irgendwie nicht so nach
Petechien aus sondern eher nach Spider naevi oder so. Aber kenne mich da auch zu schlecht aus.

19.07.2023 00:10 • #5


NG1966
@UnknowUser Hi! Also zufällig habe ich am Wochenende etwas über Petechien gelesen und kann dir sagen, da stand schon dabei, dass sie bei Schilddrüsenproblemen auftreten können! Und du hast ja welche.
'Hormone normal' ist für mich jetzt nicht das Kriterium - wenn die Drüse überlastet ist (Bildauffälligkeit) und stark ackern muß wg. Hashimoto, liegt ja was im Körper und Stoffwechsel vor, aus welchen Gründen auch immer, was da nicht akkurat läuft und zusammenpasst.

Zudem hängt es scheint's bei dir mit Kälte zusammen, wenn es nur im Winter auftritt - und im Sommer die Durchblutung etc. dagegen passt.
(Oder chronische Entzündungen dann eher ausheilen als im Winter!)

Vllt. solltest du dir einen anderen Spezialisten suchen, der dieses Phänomen bei Kälte noch besser einsortieren kann? Wenn du keine AKs hast, ist es ja vermutlich auch keine Kollagenose...
Aber im Körper empfindliche Entzündungen (die du hast!), können auch Petechien auslösen. Und im Winter neigt man ja noch mehr zu Erkältungen, Entzündungen?

Corona hattest du aber nicht in den Wintermonaten, oder? (Hast du Tests gemacht?) Denn auch das kann Petechien auslösen. Und der Covidvirus gilt erst nach 3 Monaten als 'ausgeheilt', wenn sonst keine Symptome mehr vorhanden sind...

19.07.2023 03:38 • x 1 #6


UnknowUser
@NG1966 Hey! Vielen Lieben Dank für deine Antwort!

Ich habe in 2 Wochen nochmal einen Hautarzttermin und Mitte Oktober dann nen Termin beim Rheumatologen.
Mal schauen was da nun rauskommt.

Wusste ich gar nicht das sowas auch mit Hashi zusammen hängen kann. Mir sagen immer die Ärzte: Wenn Hormone normal sind laut BB dann haben sie von der Hashi auch keine Symptome.

Aktuell sind am kleinen Finger an einer Hand am Nagel kleine Blutungen aufgetreten. Jetzt hab ich gelesen das das mit Systemischer Sklerose zusammen hängen kann und ich habe schon wieder nen Mental Brakedown. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Mich belastet das Psychisch echt sehr.

Ich hänge davon mal ein Bild mit an.


Corona hatte ich mal... ist aber schon lange her und die Petechien sind schonmal davor aufgetreten bevor es Corona überhaupt bei uns gab.

Liebe Grüße

19.07.2023 07:49 • #7


NG1966
@UnknowUser Ähm, sorry, aber ich kann da nix erkennen, zumindest keine Petechien?!?! Ich denke, du machst dich einfach völig verrückt...

Ich hatte auch mal welche, dreimal in meinem Leben, und das sind kleine rote, runde Pünktchen als Einblutungen in der Haut, welche auch auf Druck nicht weggehen. Das hast du da aber nicht...
Die hat man mal bei Entzündungen und Stoffwechselproblemen im Körper - meine verschwanden wieder von alleine, als ich jeweils meinen Gesundheitszustand wieder verbessern konnte. Die sind ja an sich (so für sich selbst gesehen) nichts Schlimmes! Klar, sie können auch Hinweis auf Leukämie etc.. sein, aber eben auch auf allg. Gesundheitsprobleme. Da würde ich mehr Augenmerk drauf legen....auch auf den Hashimoto. Da würd' ich nach Ernährung und Lifestyle fragen und ob man hier nicht etwas verbessern kann, um dem Körper etwas Gutes zu tun?
Das macht imo mehr Sinn, als zu Ärzten zu rennen und sich völlig verrückt zu machen - anstatt das eigentliche Problem anzugehen! Tu' doch mal was gegen die Entzündungen - kauf' dir zum Beispiel ein gut bewertetes Buch (eines Arztes) für Antienzündliche Ernährung. Auch Bücher zur Ernährung bei Hashimoto gibt es!
Das würde dir doch viel mehr helfen und zur Gesundung beitragen, als dich mit an und für sich meist harmlosen Symptomkomplexen zu beschäftigen, die nicht einmal Beschwerden als solche verursachen! Wieso machst du dir keine Gedanken um das andere Aufgezählte? Darauf müsste doch dein Augenmerk liegen? Iß gesund und vitalstoffreich, mit reichlich genug Vitaminen, Mineralien (in Balance) und versuch' deine chronischen Entzündungen los zu werden. Dann hast du auch die Petechien los (falls das bei dir überhaupt welche sind - an den Händen ist nix!).

Man hat immer mal Haustellen, die ganz leicht gerötet sind oder minimale Auffälligkeiten zeigen, wenn man nicht optimal fit ist und hier und da was hat.
Aber dann muß man die allg. Gesundheit verbessern, am besten imo mit 'Ernährungsmedizin' als mit Arztgerenne und Reinsteigere oder Medikamenten, die höchstens Symptome behandeln, als die eigentlichen Probleme....
Das ist meine Erfahrung.

In diesem Sinne, kauf' dir mal ein paar gute Bücher mit Ernährungsempfehlungen bei obigem und möglichst Rezepten und versuch' das dann umzusetzen und schau', ob es dir damit nicht vllt. viel besser geht.
Und laß das googeln sein!

19.07.2023 10:55 • x 1 #8


UnknowUser
@NG1966 Heho!

Vielen Dank für die tolle Antwort!

Wegen den Bildern... man muss auf das Bild klicken damit es sich vergrößert. Erst dann kann man den kleinen Finger sehen wo sich kleine Splitterblutungen zeigen... direkt am Nagelpfalz. Betrifft nur den kleinen Finger bis jetzt. Ist erst seit 2 Tagen oder so.


Googeln und so muss ich wirklich sein lassen. Ich werde sonst noch verrückt. Ich stehe mit beiden Beinen im Leben.. habe eine tolle Frau... eine tolle Wohnung.. mein Traumauto.. einen tollen Job. Aber Gesundheitlich bekomm ich mich einfach nicht auf die Reihe. Die Angst dabei das ich an einer schweren Autoimmunerkrankung sterben werde und/oder stark eingeschränkt bin bringt mich um den Verstand. Ich muss für mich wieder lernen damit umzugehen. Ich lasse die Abklärungen machen die jetzt noch im Raum stehen.. dann wars das.

Liebe Grüße.

19.07.2023 11:51 • #9


Schlaflose
Zitat von UnknowUser:
Wegen den Bildern... man muss auf das Bild klicken damit es sich vergrößert. Erst dann kann man den kleinen Finger sehen wo sich kleine Splitterblutungen zeigen... direkt am Nagelpfalz. Betrifft nur den kleinen Finger bis jetzt. Ist erst seit 2 Tagen oder so.

Das sieht eher nach kleinen Verletzungen der Nagelhäutchens aus. Das sieht ja auch rundherum etwas etwas entzündet und zerfetzt aus als ob man darauf herumknabbert hätte. Da kann es leicht zu kleinen Enblutungen kommen.

19.07.2023 13:33 • x 1 #10


NG1966
@UnknowUser Danke für dein Danke!

Und auf deinen Fingerbildern ist wirklich nichts, bis auf einen braunen Fleck, der aber nichts mit Petechien zu tun hat, Nagelhautprobleme und nochwas harmloses.

Ich möchte das hier mal ganz anders angehen - wg. Hypochondrie und deren Auswirkungen, ok?
Also:
Hypochondrie kostet die Versicherungen eine ganze Menge Geld (bzw. letztlich den Steuerzahler!) und die Ärzte verdienen sich teils eine goldene Nase daran, genau wie Apparatemediziner, die am meisten, während ernsthaft Erkrankte oft nicht geholfen wird, sie keine dringendst benötigten Hausbesuche erhalten, da mit Pippifax überlastete Ärzte dafür nämlich keine Zeit mehr übrig haben!
Zudem werden Patienten z.B. telefonisch, in ernster, schwerer körperlicher Not befindlich und zurecht um ihr Überleben bangend, nicht geglaubt, ihnen sonstwas für Einbildungen samt Hysterien oder Lügen unterstellt (manche Patienten werden sogar ausgelacht!), da Ärzte solche Erfahrungen wie mit dir und anderen machen, und daher 'gelernt' haben, ihre Patienten oft nicht mehr ernst zu nehmen, manchmal, je schwerer das Krankenbild geschildert wird (und IST!). Das ist nämlich das, was dabei rauskommt, wenn zu ängstliche Menschen, die sich in was reinsteigern, eine ganze ärztliche Maschinerie in Gang setzen - und ohne oder mit Lappalienbefunden wieder gehen!

Wobei die, die oft ernsthaft krank waren oder sind , aber Arztbesuche oft scheuen (so wie ich z.B.) und NUR dann Hilfe suchen, wenn wirklich übelst was vorliegt - wobei dann Symptome oft so vielzahlig und heftig, ja krass sind, dass einem Ärzte dann Übertreibungen unterstellen oder einfach völlig überfordert reagieren und nichtmal ansatzweise die erforderlichen Untersuchungen nacheinander machen. Alles selbst erlebt! Und da man sich dann meist nicht mehr so artikulieren kann, kann man Ärzte wg. Kraftlosigkeit dann weder zusammensch.n, noch geraderücken, wo die sich irren, da man die Energy dafür nicht ansatzweise aufbringen kann...

Ich bin 4x in meinem Leben fast gestorben, habe einen Schicksalsschlag nach dem nächsten erlebt, Fehlbehandlungen durch Ärzte und HPs, die mich fast umbrachten erlebt (da ich an ihre Expertise glaubte, die aber inkompetent waren), inkl. einer operativen Maßnahme - mit sch. Folgen. Habe 2 langjährige, chronische 'unheilbare' Krankheiten selbstständig überwunden (durch Virus und durch Vergiftung am Arbeitsplatz hervorgerufen; CFS und MCS), hatte mehr 'Pechzufälle', als die meisten Menschen überhaupt ertragen könnten, erlebte beschissene Mobbing-Chefs, hatte 8 Jahre Invaliditätsverfahren in Eigenregie ohne eigen Anwalt (alles gewonnen), bin frühpensioniert und heute 56 Jahre alt und bin seit ü1 Jahr zu 98% fast nur bettlägerig durch extremen Streß von außen (rede ich nicht drüber!) und Vitalitätsmangel dadurch und vllt. auch durch den Covidvirus nach mildem Verlauf. Hoffe aber auf Besserung, vor allem durch Ernährungsmedizin und mein Knowhow. Ich habe auch akute andere Probleme, die ich lösen muß (etwas schwierig mit weniger Vitalität und erstmal zu überwindenden Kreislaufproblemen) und ich versuche trotzdem nebenher hier zu helfen (aufgrund von Lebenserfahrungen) - und lese dann von dir was mit Nagelbettproblemen und Ängsten vor lebensbedrohlicher Erkrankung wg. Petechien, die nichtmal akut da sind...

Also, kannst du dir *vielleicht* vorstellen, wie sich DAS dann für mich so anfühlt?

Und nach allem, was ich in meinem Leben so durchmachen musste, mit weit weniger Glück als du beschreibst für dein Leben, kannst du dann verstehen, dass ich für eine gewisse Art von Hypochondrie und Arztaustestereien, die anderen Patienten quasi Plätze und Zeit wegnehmen, eher kein Verständnis habe?

Ich hatte mal vor Jahren 3 Monate lang telefonisch Ärzte angefleht, zu kommen. Es war so schlimm, dass ich nur alle drei Tage mal reden oder 5 Minuten telefonieren konnte (aber nicht diskutieren), während ich mit extrem krassen Sachen hilflos im Bett lag und einen Hausarzt gebraucht hätte, der sich einfindet, notiert und nach Kapieren der Ursachen und Symptome (die wusste ich) eine behutsame Aufnahme in ein passendes Spezialkrankenhaus hätte veranlassen sollen. Es kam aber keiner vorbei - keine Zeit! Sie können doch nicht ihre kranken Patienten im Wartezimmer allein lassen usw. Ich war tagtäglich in so großer Not - und wusste, hätte ich einen Sanka gerufen, ich wär' nicht mehr lebend ins KH oder aus dem KH rausgekommen. Gründe und Wissen muß ich jetzt hier nicht tiefer erläutern.
Ich brauchte 1 1/2 Jahre, um wieder 'fit' zu werden, aber überlebte den sch. mit Knowhow, Willenskraft und Ernährungsmedizin - alles andere wäre wohl nach hinten losgegangen.

Ich habe soviel durch - und du (und auch andere hier, mit mehr oder weniger starken Gründen) bist der, der sich solche Panik leistet und meint, er könnte ja was Todbringendes haben - nur weil er zuviel googelt und kein gut ausgeprägtes Körperempfinden hat und genug Instinkt, um dann wenigstens die wirklich wichtigen Aspekte (diverse chronische Entzündungen!) rauszupicken und sich selbst verantwortungsvoll um seinen Körper und die Gesundung zu kümmern?

Also ich schiebe KEINE Panik.
Ich kann mir nur Sachlichkeit und Realitätsbewusstsein leisten, mit allem anderen wäre ich ja mehrfach im Leben sonst vollends untergegangen...!

Du verstehst, was ich meine?
LERNE draus! Ein Körper kann viel aushalten!
Und gute Besserung bei deinen tatsächlichen Problemen!

19.07.2023 15:13 • #11


WayOut
@NG1966 Sorry aber wenn sie kein Verständnis für Hypochondrie haben, dann ist das ihre Sache. Aber den Ersteller hier so dermaßen anzugehen, finde ich absolut nicht korrekt.
Das sucht sich niemand selber aus und man rennt nicht freiwillig aus lauter Angst von Arzt zu Arzt.
Ihre Geschichte tut mir leid, aber das Trauma dsmit überwinden zu wollen, indem man psychisch kranken durch die Blume sagt „sie sollen sich nicht so anstellen“ finde ich sehr daneben.
Ganz viele sind genau aus diesem Grund überhaupt erst krank geworden.
Wenn sie dafür kein Verständnis haben, sollten sie vielleicht hypochondrische Posts nicht kommentieren. So verhält man sich nicht in einem Forum für psychisch erkrankte.
Das ist doch kein Wettbewerb, wer schlechter dran ist und eher Anrecht auf einen Arzt hat.
Vielleicht einfach nochmal kurz in sich gehen, welche Intention man hier in diesem Forum verfolgt.
Mit „andere unter Druck setzen“ erreicht man jedenfalls überhaupt nichts.

@unknown User
Und zum postersteller: ich kann da auch beim zoomen nichts erkennen. So ein Trauma sitzt aber eben tief und die Angst auch.

18.08.2023 17:51 • x 2 #12


UnknowUser
@WayOut Hey! Danke für deine tolle Nachricht bzw. Antwort.

Tolles Wochenende wünsche ich.!️

18.08.2023 17:55 • x 1 #13


WayOut
@UnknowUser das wünsche ich dir auch. Ich habe den Beitrag auch den Admins gemeldet, weil sowas gehört hier einfach nicht her. Man soll hier in einem geschützten Raum ohne Angst über seine bekloppten, geistigen Ergüsse schreiben können und nicht Angst haben vor Stigmatisierung.
Wir Hypochonder wissen, dass wir nicht ganz dicht sind. Ja verdammt, genau das macht es uns noch schwerer. Weil die Angst schwerer wiegt als das Denken, dass wir übertreiben. Weil die Angst dahinter ist real.
Da brauchen wir nicht noch dritte, die uns für bescheuert erklären und uns unsere Ängste absprechen wollen.
Das ganze Gesundheitssystem ist krank. Da dann einem Hypochonder zu sagen „Du bist schuld, dass bei mir kein Arzt kam“ ist unter aller Sau. Ums mal ganz klar zu sagen.
Hab ein schönes Wochenende und bitte vergiss was die Dame geschrieben hat. Das ist nicht deine Schuld, dass sie da keine Hilfe bekommen hat.

18.08.2023 18:35 • x 2 #14


UnknowUser
Okay. Danke dir ️! Ja du hast wahrscheinlich recht. Die Angst hatte ich seit meiner Therapie lange im Griff.. ca 4 Jahre. Jetzt ist es wieder schlimmer.

Versuche nichts zu vermeiden und auch wenig zu googeln.. aber naja. Man weiß ja wie es ist.

Hab seit 4 Wochen sehr schnell sehr schrumpelige Hände. Wenn ich mich rasier.. dusche oder mal Baden gehe.. in 2 min sind sie schrumpelig. Ich idiot hab gegoogelt und was steht da? Mukoviszidose. 3 mal kannste raten wer jetzt Angst hat.. aber naja. Ich versuche einen klaren Kopf zu bewahren.

Liebe Grüße und tolles Wochenende nochmal.

18.08.2023 19:40 • #15


Kai-Uwe
Zitat von WayOut:
@UnknowUser das wünsche ich dir auch. Ich habe den Beitrag auch den Admins gemeldet, weil sowas gehört hier einfach nicht her. Man soll hier in einem geschützten Raum ohne Angst über seine bekloppten, geistigen Ergüsse schreiben können und nicht Angst haben vor Stigmatisierung. Wir Hypochonder wissen, dass wir ...

Ich würde mich an deiner Stelle tiefer mit dem Thema Hypochondrie beschäftigen. Du legst hier gefährliches Halbwissen auf den Tisch und spielst dich mit deinen Antworten dazu noch unnötig auf (... den Admins gemeldet). Hast du überhaupt gelesen, dass zuvor schon zwischen den Beiden Austausch war?

Hypochondrie und permanente Bestätigung über Google und Ärzte ist eine belastende Spirale für alle Beteiligten und eine der zentralen Stellen der Bewältigung. Erst ist es eine kleine Nagelhautblutung, heute schrumpelige Hände und Mukoviszidose. Hier wird niemand stigmatisiert, wie du behauptest, noch wird jemandem der Safespace seiner Gefühle und Gedanken genommen. Hier wird Hilfe in Antworten gesucht und diese können unterschiedlich ausfallen. Und das ist auch gut so. Ob sie dir gefallen oder nicht ist nebensächlich. Insbesondere ungefragt.

18.08.2023 21:01 • #16


NG1966
@WayOut Tja, das ist deine Meinung - und zugleich dein falsches Verständnis von meinem posting, auch inhaltlich!

Ich halte es für richtig, das Problem, ganz besonders auch hier auf dieser Plattform einmal deutlich anzusprechen, denn vllt. ist es manchen gar nicht klar, wie immens hoch die Kosten von Apparatediagnostik sind - und die GESAMTE Gesellschaft dies mittragen muss!
Und gegen Hypochondrie kann man etwas tun, man muß nicht als permanentes Opfer mit entsprechendem Gefühl durch die Gegend rennen - man hat ein Gehirn im Kopf und kann den mentalen Bereich bewusst und aktiv stärken und gegensteuern, statt alles laufen zu lassen und im eigenen Quark sitzen zu bleiben. Man kann eine Therapie machen. Man kann, wenn man schon so veranlagt ist (wofür ich durchaus ein gewisses Verständnis habe!), mit Analyse gegensteuern und muss nicht auch noch Symptome oder Anzeichen DAZU erfinden und es sich selber noch schwerer machen, wenn man schon auf Bildmaterial zurüchgreift!
Man muß sich nicht (un)bewusst dumm anstellen und man muß auch nicht reinsteigernd Untersuchungen doppelt und dreifach machen und Arzthopping mit Apparatemedizin betreiben!
Wenn man WEIẞ, dass man Hypochonder ist, braucht man PSYCHOTHERAPIE, die da gegensteuert - und sollte nicht den Krankenkassen dermaßen auf der Tasche liegen, wie es hier im Forum teils (!) exzessiv vorkommt.
Wenn man wirklich keine korrekte Diagnose, aber durchaus ernstzunehmende Beschwerden hat, muß man sich analytisch-logisch-folgerichtig rantasten, auch manchmal per Arzthopping, ja. Da sollte man dann auch nicht locker lassen. Jedoch ist die Medizin kein Spielplatz für psychisch kranke Menschen, die woanders besser aufgehoben wären, als beim nächsten MRT etc.! Ich kritisiere auf's Schärfste (und NICHT nur, weil ich selbst betroffen bin!) diese Vorgehensweise von manchen hier, die sich NULL Gedanken zu machen scheinen, was sie eigentlich für Kosten im Gesundheitssystem verursachen - und somit auch noch anderen mit weit ernsthafteren Beschwerden die Möglichkeiten nehmen, samt wirkungsvollem Zeitmanagement und oft genug Glaubwürdigkeit bei Ärzten. Das ist absolut verantwortungslos und egoistisch anderen Mitmenschen gegenüber!
Wer sich also SELBST als Hypochonder sehen kann, der sollte soviel innere Konsequenz aufbringen KÖNNEN, sich das einzugestehen und sich lieber psychologisch/psychiatrisch helfen lassen, um obiges Problem nicht verantwortungslos mit zu verursachen.

CT, MRT etc. - es kostet VIELE TAUSENDE EURO, JEDES Mal, wenn ihr eurem inneren Schweinehund Freilauf lasst und euch in was reinsteigert, OHNE echte Probleme zu haben!

Klar gibt es auch hier welche, die durchaus eine körperliche Diagnose brauchen, da tatsächlich etwas vorliegt, wo ich auch schon sehr hilfsbereit war und sogar selber CT/MRT empfohlen habe - auch wenn ZUSÄTZLICH Hypochondrie vorlag.
Das gehört unterschieden!

Aber manchen von euch muß man hier - aus tiefster Überzeugung! - echt mal den Kopf waschen und geraderücken, damit ihr mitkriegt, was ihr eigentlich anrichtet - bei euch SELBST, mit eurer Art einer psychischen Erkrankung umzugehen und anderen Menschen, denen so Plätze weggenommen werden. Denn genau das scheint noch nie jemand überzeugend genug bei euch gemacht zu haben - so dass ihr in eurem Quark hocken bleibt (tut euch selbst nicht gut!) und keinen Weg rausfindet, da ihr mental nicht genug überlegt und schlußfolgert, samt Fazit und innerer Entscheidung, sondern stets das Emotionale siegen lasst, was euch schwächt - und zusätzlich für andere obige Probleme bedeutet. Wie man Vertrauen zum eigenen Körper fasst und sich auch um gesunde Lebensführung bemühen kann, kann man lernen...und so seiner Gesundheit Gutes tun - DAS wäre konstruktiv.

Durch Covid und die Folgen sind die Kosten so gestiegen und viele Menschen wg. LongCovid oder gar ME/CFS frühberentet worden (und weiterhin vllt.), dass kann doch eine Gesellschaft alles auf Dauer nicht mehr tragen. Seht ihr denn nicht, wohin das führt?! Das Versorgungssystem ist jetzt schon DERMAẞEN überlastet, da kann man doch nicht einfach sein persönliches Emo-Schwein frei laufen lassen und allen damit auf der Tasche liegen und Arztzeit verplempern, nur weil man sich nicht besser psychologisch im Griff hat - und nichts dagegen tun will! Da muß man sich halt bitte KLARTEXT wie oben auch mal gefallen lassen und drüber reflektieren, statt sich zu beschweren z.B.. Das ist nicht böse gemeint (wenn es einen mit Bewusstsein auch recht verärgern kann), sondern hilfreich und nützlich - und zwar für ALLE Beteiligten: die hypochondrisch Erkrankten, sowie die Ärzte und die ernsthaft Diagnose und Hilfe Suchenden, denen vllt. Schwerwiegenderes fehlt...

Ich hoffe, klar soweit jetzt, wie ich es meinte.

18.08.2023 21:52 • x 1 #17

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WayOut
@NG1966 @Kai-Uwe Nur komisch, dass sich der Ersteller bei mir bedankt hat für den Beitrag. Es hat nicht jeder den mit oder die Kraft, sich gegen solche Übergriffigkeiten zu wehren.
Belassen wir es dabei.

18.08.2023 22:26 • x 2 #18


Kai-Uwe
@WayOut Du hast das letzte Wort. Verstanden. Übergriffigkeiten ...

19.08.2023 08:49 • #19


A


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