Zum Arzt brauchst Du ja eh jetzt nicht mehr, da Du alle entsprechenden Untersuchungen als negativ bestätigt bekamst.
Gab es in Deiner direkten Familienlinie Fälle von Nierenschwäche?
Wenn Du nirgends einen begründeten Anlass für Deinen Verdacht findest, solltest Du Deinem Gefühl nicht weiter Beachtung schenken.
Gefühle werden bei den meisten Denkvorgängen miterzeugt, sie sind Bestandteile des Denkens. Trotzdem sind sie meist irrational.
Wenn man sich dieser Tatsache nicht bewusst ist, nimmt der Anteil der Gefühle beim Wahrnehmungsvorgang u. U. einen überrelativ großen Raum ein. In der Folge führt dieses Ungleichverhältnis dazu, dass der Sch.w.a.n.z. mit dem Hund wackelt: Die Gefühle bestimmen die Wahrnehmung und steuern somit die Gedanken.
Um das bildhafter zu verstehen, kannst Du dir ein Kreisdiagramm aufzeichnen. Das kleine Küchenstück stellt normalerweise den Gefühlsanteil dar. Bei Dominanz der Gefühle ist es genau umgekehrt.
Der Weg zurück zum richtigen Kuchenverhältnis führt über eine bewusste Umerziehung des Geistes. Zuerst guckst Du, ob bei anderen Wahrnehmungen auch die selben Gefühle (hier: Angst) mitschwingen. Mache Dir eine Notiz über sämtliche dergestaltigen Denkvorgänge und prüfe, in wieweit die Ängste da begründet (berechtigt!) waren.
Je öfter Du die Unangemessenheit der Ängste beim jeweiligen Thema erkennst umso schwächer wird die Angst insgesamt.
Du tust Dich leichter, wenn Du Angst als sozusagen ungerichtete Emotion verstehst: Angst hat keinen echten Bezug, sondern sie ist einfach nur ein Begleitaspekt unserer Wahrnehmung. Letztendlich ist sie neutral.
28.04.2021 05:34 •
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