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Merkwürdig was unscheinbare Dinge auslösen können, liegt da etwas in der Erinnerung vergraben. Hatte Anfang Mai einen Unfall, mit dem Fuß umgeknickt auf einer Bordsteinkante, Kapselriss und Bänderdehnung und 5 Wochen krank zu Hause. Zwei Wochen an Krücken mit falscher Haltung und Schulter/Hals waren auch mit betroffen.

Nachdem ich wieder genesen war und zurück auf der Arbeit kam vor ein paar Tagen ein weiterer Schlag. Ich bekam Kopfschmerzen an der Stirn und im Hinterkopfbereich. Dieser Schmerz erinnerte mich an meine Kieferhöhlenoperation vor ein paar Jahren wo ich einen Abszess in der Kieferhöhle hatte. Dort steckt auch ein Implantat aus Titan im Knochen.

Ein leichter Druck auf den Augen und an der Stirn darüber, ein Kribbeln und ziehen im Hinterkopf. Auch der Halswirbel scheint durch das Laufen an den Krücken etwas ab bekommen zu haben.

Dann vor zwei Tagen nach langem Grübeln eine Panikstörung mit großen Ausmaßen. Die ganze Nacht geisterte ich durch die Wohnung, kein Schlaf und kein Ausruhen möglich. Am anderen Tag gegen Mittag zur Schicht und nur Müde. Am Abend zurück auf das Sofa und sofort eingeschlafen dort.

Ich nehme zur Zeit wieder Opipramol, eine halbe vor dem Schlafen gehen. Man ist am Anfang damit wie im Tran, heute früh stehe ich wie im Nebel, aber der Kopfschmerz ist immer noch da. Es fühlt sich an als sei das Gehirn in Watte gepackt und die Augen fühlen sich schwer und steif an.

Ich hoffe es wird schnell besser, ich fahre Samstag in den Urlaub an die Ostsee. Wenn es in 14 Tagen nicht besser geworden ist gehe ich zum Arzt.

Euch allen gute 24 Stunden ...

07.07.2016 09:21 • 07.07.2016 #1


2 Antworten ↓


petrus57
Ein Ortswechsel kann Wunder bewirken. Du solltest versuchen auf die Grübelei zu verzichten.

Mir ging es auch einige Tage ganz gut. Sobald ich aber anfange zu grübeln zieht es mich wieder hinunter. Ich glaube das ist das, was uns krank macht. Es ist zum größten Teil nur Kopfsache.

07.07.2016 10:14 • #2


M
Da gebe ich dir Recht, diese Grübelei an die man sich schnell gewöhnt hatte und immer wieder hoch kommt. Manchmal denke ich das ich beim Grübeln nur noch in der Vergangenheit grabe. Vielleicht ist es auch die nicht praktizierte Trauerarbeit welche ich 1977 schon als junger Mensch bewältigen hätte müssen. Ich weiß es nicht und bedauere es das ich damals in der Klinik Rastede nicht an einer Familienaufstellung teilnahm. Danke für deine Antwort!

07.07.2016 11:26 • #3





Dr. Matthias Nagel