Nach 7 Tagen Rauchfrei ist die Tachykardie wieder da

Hallo ihr Lieben

Mir geht es seit ca 7 Tagen überhaupt nicht gut, ich frage mich, ob es damit zusammenhängen könnte, dass ich erfolgreich mit dem rauchen aufgehört habe (vor 10 Tagen, nach 9 Jahren 1-2 Schachteln, nun schon kein Verlangen mehr! ) Entzugserscheinungen, Nebenwirkungen?! Ich habe aber auch eine Sinustachykardie, nehme deshalb Bisoprolol 2,5 mg. Damit habe ich meine Tachykardie eigentlich sehr gut im Griff, seit Monaten hatte ich keine Probleme mehr, überhaupt kein Herzrasen mehr.

Nun ist es seit 7 Tagen wieder da, ca 3-4 mal täglich. In meiner gesamten Brust fühlt es sich total unruhig an, ich habe das Gefühl, mein Herz springt wie verrückt hin und her, mir aus der Brust. Zusätzlich, was mir am meisten Angst macht, kriege ich während den Attacken immer wieder schlecht Luft, ich habe das Gefühl, nicht richtig einatmen zu können, als würde mir etwas auf den Kehlkopf drücken, das komische ist auch, dass es sich so anfühlt, als würde meine Nase anschwellen, denn durch die Nase kann ich in dem Moment noch schwieriger atmen, ähnlich wie beim Schnupfen. Manchmal fühlt es sich so stark an, dass ich vor Panik aufspringe, weil ich denke, überhaupt keine Luft mehr zu kriegen.
Gleichzeitig habe ich immer wieder plötzliche Schwindelanfälle, wie Drehschwindel, von jetzt auf gleich dreht sich alles wahnsinnig schnell, sodass ich das Gefühl habe, zusammenzusacken, nach nur wenigen Sekunden, ca 2-3, ist der Schwindel wieder vorbei.

Auch so fühle ich total komisch, ich habe Kopfschmerzen, fühle mich schlecht gelaunt, bin wahnsinnig müde, hin und wieder sogar extrem depressiv, ich erkenne mich kaum wieder, das sind aber noch Symptome, die danach normal sind, zumindest laut Netz, doch auch mein Herzrasen, meine Schwindelattacken, meine Atemprobleme? Ich kriege langsam Panik

Bravo fürs Aufhören! Ich denke schon,dass das Meiste davon Entzugserscheinungen sind.Aber wenn Dein Herz kaspert und Du dabei gleichzeitig das Gefühl von Luftknappheit hast würde ich doch mal zum Arzt gehen.Das sind ja typische Anzeichen von Herzkrankheiten und das sollte man schon mal checken.
Überhaupt würde ich Arzt fragen ob es nicht etwas gibt um es Dir zu erleichtern.Entspannungstechnicken,pflanzliche Mittel,Gespräche,was weiss ich.
Du steckst das sehr diszipliniert weg aber man merkt ja,dass eben überhaupt nicht garnichts ist.

Das hatte ich auch, als ich aufgehört habe. Ich habe mich damals darüber gefreut, weil ich mir gesagt habe, dass das Gift meinen Körper verlässt und ich gesund werde - allerdings hatte ich keine Angststörung.

In ein paar Tagen bist du damit durch. Je weniger du dich darauf fokussierst, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Symptome sich auch wieder verabschieden. Vielleicht hilft dir ja der positive Blick darauf?

Was ich sagen kann, bei mir war das aufhören der absolute Horror. Nur husten mit Auswurf, depressive Phasen. Mir ein ges richtig bescheiden.

Ich kann nichts dazu beitragen, weil ich nie geraucht habe aber ich wollte ein großes Super hier reinschreiben, denn das hast Du Dir verdient. Bleib dran

Die Symptome beim Entzug sind vielfältig.
Ich hab mal 100 auf 0 aufgehört da hatte ich zwei Päckchen am Tag.
War körperlich richtig krank und ne Woche krank geschrieben.
Beim zweiten mal haben sich die Symptome mit der akuten Panikphase vermischt also kaum spürbar und jetzt beim letzten mal war der Zeitraum und die Menge nachm wiederanfang so gering das gar nix war. Oder die Schwangerschaft hats überdeckt zu dem Zeitpunkt.

Aber beim ersten mal war wirklich die volle Palette an Symptomen die du so schreibst plus Verdauungsstörungen, übelkeit, geschwollene schleimhäute, Hautausschlag (vermute durchs gift das raus ging), Schwindel, Atemprobleme uswusw.
Es ist und bleibt ein Entzug.
Aber da du medis fürs herz nimmst wär ich wohl auch bei der fraktion die sagt lieber mim arzt mal sprechen.
Muss ja nix sein, n entzug is halt mega anstrengend.

Mich hat das aufhören richtig mitgenommen gehabt. Körperlich wie Psychisch....auch ein Grund, nie wieder damit anzufangen.
Wenn man aber schon in einer schweren seelischen Phase ist, sollte man mit dem aufhören evt. noch warten, bis es einen wieder besser geht.