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Hallo,

vor kurzem habe ich mich endlich dazu überwunden und eine Therapie angefangen und leider schon wieder beendet.

Es stellte sich leider heraus, dass der Therapeut ein paar sehr merkwürdige Ansichten hatte, mit denen ich nicht umgehen konnte.

Jetzt stehe ich wieder alleine da.

Und die Angst ist auch noch da. Ich muss mich ständig zurückhalten, um nicht irgendeine Stelle abzutasten oder zu kontrollieren.

Kommt man da auch alleine raus?

Raphaela

02.12.2008 12:19 • 04.12.2008 #1


15 Antworten ↓


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die Überschrift soll natürlich heißen mir geht es heute so richtig schlecht.

02.12.2008 12:22 • #2


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Mir geht er heute so richtig schlecht

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Man kommt da in der Regel dauerhaft nicht raus. Habe 33 Jahre keine Therapie in Anspruch genommen...für mich war das ein Fehler.
Schau dich lieber nach einem neuen Therapeuten um, als ganz abzubrechen.

Die Meinungen meiner Therapeuten gingen mir oft auch sehr gegen den Strich...hatte immer das Gefühl in eine Schublade gesteckt zu werden.

Konnte nicht alles annehmen, aber doch eine Menge aus diesen 2 Therapien für mich mitnehmen können.

Alles Liebe
Claudia

02.12.2008 13:10 • #3


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Huhu Raphaela!

Nicht aufgeben - versuche, einen neuen Therapeuten zu finden. Hatte bisher auch wenig Glück mit meinen Griffen.

Bestimmt wirst du mit der Zeit schon dazulernen (vor allem aus Erfahrung) und du kannst dich auch selbst aufrichten lernen, aber ich habe die Illusion, dass ich jemals angstfrei bin, aufgegeben. Man lernt halt, damit zu leben. Und das geht dann schon phasenweise echt gut! Aber wenn man Hilfe bekommen kann, dann sollte man sie nehmen.

Ich muss mich auch mal wieder auf die Suche machen nach einem Th.!

Ich drück dir (und mir) die Daumen, dass wir fündig werden!!

Wonnie

02.12.2008 14:08 • #4


Linus42
Hallo Raphaela!

Ich habe einige Deiner Beiträge gelesen und Dir auch schon ein paar Mal darauf geschrieben. Ich WEISS, wie schlimm das mit der DAUERNDEN Kontrolliererei ist. Du fragst, ob man alleine da wieder rauskommt. Ich weiß es auch nicht. Auch mich macht das sauer. Wehedem ich habe mal wieder was gefunden an meinem Körper, dann geht die HÖLLISCHE Kontrolliererei wieder los

Vor allem das mit Deinen roten Spuren hat mich an MEINE Spinnerei vor ein paar Monaten erinnert. Wie ich dann davon weggekommen bin? IRGENDWANN war mir die dauerhafte Kontrolle zu langweilig und ich habe es einfach nicht mehr gemacht. Na gut, dann habe ich mir ein anderes Symptom gesucht und dann DARAN wieder rumkontrolliert.

Ist es denn bei Dir immer noch so schlimm mit der Suche nach roten Spuren? Oder haste nun ein neues Leiden gefunden? ICH finde IMMER was. Fast jeden Tag! Und dann mache ich mir das Leben zu Hölle. Immer wieder KONTROLLE! Die Angst ist an manchen Tagen unbeschreiblich. Es ist so, als würde sich der Magen PERMANENT umdrehen. Immer ein komisches Gefühl. Immer der Druck, nach dem Motto: DA IS WAS! Extrem mache ich das nun schon seit dem Sommer mit.

Und was bei mir auch sehr extrem ist: Der Gedanke KRANK geht IMMER mit. Ich kann dann auch nicht abschalten und mich mit nichts ablenken. Es bringt einfach nichts, weil ich nur EINEN Gedanken habe. Mein Therapeut sagte, daß ich mir die ganze Lebensqualität versaue. JA, ICH WEISS DAS! Nach einer Therapie-Stunde ist wieder alles Okay. Na ja, für ein paar Stunden. Und dann geht es wieder los. Schlimm ist bei mir immer der Sonntag und morgens nach dem Aufstehen. Dann grübel ich in einer Tour durch. Nichts macht mehr Spaß.

Wie ist das bei Dir? Kennste das auch? Du kannst mir auch gerne eine persönliche Nachricht schreiben. Oh Mann, wie kommen wir aus diesem Teufelskreis nur wieder raus? Raphaela, glaube mir mal, ICH KENNE DEINE SORGEN! Am letzten Sonntag war es bei mir mal wieder sehr sehr sehr schlimm.

Wünsche Dir trotz allem einen angstFREIEN Tag!

Linus42

02.12.2008 21:58 • #5


R
Ach Linus, wie gut kenne ich das alles, was du beschreibst.

Mit meinen roten Spuren versuche ich mich im Moment zu beruhigen.

Dafür habe ich schon wieder etwas anderes gefunden. Ist das nicht schlimm?

Meine Angst vor Brustkrebs begleitet mich auch schnon sehr lange. Die letzte Zeit war es etwas besser, da ich im Juni erst bei der Mammographie war und im Oktober bei der Krebsvorsorge.

Aber seit letzter Woche habe ich wieder angefangen, abzutasten und natürlich wieder etwas gefunden.

ich versuche mich gerade, da etwas runterzuholen. Schließlich ist die Mammographie ja noch nicht so lange her.

Aber manchmal habe ich das Gefühl, ich erlaube es mir gar nicht, dass es mir gut geht.

Irgendwie bin ich immer am beobachten und suchen. Und etwas finde ich immer.

Jetzt habe ich auch noch meine Therapie abgebrochen, da mein Therapeut etwas sehr merkwürdige Ansichten hatte, mit denen ich nicht zurechtkam. Also muss ich mir jemand neues suchen.

Einfach ein Mist!!

Raphaela

03.12.2008 09:50 • #6


F
Wenn ihr alle körperlichen Ursachen abklären lassen habt, Blut-, Urin- und Stuhlprobenuntersuchung, Herz-EKG ,Belastungs-EKG und Röntgen, dann beendet die Symptomsucherei im Internet, gut das war ein schrecklicher Abschnitt in eurem Leben, auch in meinem, aber lasst es gewesen sein, kocht es nicht wieder auf.
Konzentriert euch auf euch.
Wenn euch kein Therapeut hilft wer dann ?
Was nützt euch ein Therapeut der euch nur sagt was ihr hören wollt ?
Richtig ! Gar nichts.
Therapeuten kennen euch nicht Innen und auswendig, die müssen euch auch kennenlernen und machen dabei auch Fehler, dass was beim anderen geholfen hat, dass versuchen die anfangs auch bei euch, in der Hoffnung dass ihr wieder gesund werdet.
Gebt ihm und nein besser euch eine Chance, indem ihr einfach zuhört.
Ihr müsst auch mit ihm zusammen arbeiten.
Ich würde mir wünschen, dass ihr wenn ihr, solche Fälle gibts, nicht mit eurem Therapeuten klarkommt, dass ihr erstmal etwas für eure Seele tut.
Ich kann euch ein Buch empfehlen, viele Krankheiten haben mitunter psychische bzw. seelische Ursachen.
Erleuchtung ist möglich von Dr. med Dr. phil. David R. Hawkins.
dass was ihr durchmacht ist eine prüfung und eigentlich können wir dafür dankbar sein, betrachtet dies als Chance.
Was einen nicht umbringt macht einen nur härter.
Es kann sein dass ihr das Buch nicht versteht weil es unter anderem eine weiterführung vom einem anderem Buch ist.
Es heisst:
Die Ebenen des Bewusstseins von David R. Hawkins,
Ich will jetzt auch nicht weiter die Administratoren mit Spam belästigen.

Aber das Buch ist echt gut, nicht so trocken, leicht verständlich.


Geht bitte (unvoreingenommen) zum Therapeuten.
Ihr müsst Hilfe wollen und auch akzeptieren.

03.12.2008 11:29 • #7


K
Hallo Filmemacher,
ich werde das Buch suchen! ich bin eine Verzweifelte 43 jährige! Manchmal denke ich, es muss irgendwie klick machen und ich bekomme es wieder hin!
Ich habe meistens auch Brustkrebs und Unterleibskrebs, der Rest der Zeit meistens ein Hirntumor oder Blasenkrebs!

.....ich werde das Buch lesen, sollte ich es noch schaffen.. (das war ironisch!)

Alle liebe
Kat

03.12.2008 16:24 • #8


F
...Ironie kenne ich, hach ja...
Hast du wirklich Krebs oder bildest du es dir einfach nur ein ??
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.
Die Bücher helfen beim Klickmachen. Man kann es gar nicht oft genug lesen. Früher hatte ich Angst vor der Zugfahrt, dann nahm ich einfach das Buch mit, man muss sich nur darauf einlassen, es hilft wirklich. Ist halt eine andere Welt.

Ich hoffe man schreibt sich wieder.

03.12.2008 16:44 • #9


M
Hallo,

das mit der Therapeutensuche ist so eine Sache. Ich bin auch der Meinung, dass mir kein Therapeut helfen kann, der nicht die gleichen Wertvorstellungen..z.b. in politischer Hinsicht..oder zur Täter-Opfer-Thematik wie ich.

Das hat nichts damit zu tun, dass ich nur das hören will von einem Therapeuten, was ich will.

Ich möchte trotz meiner Probleme als Mensch mit meinem Hintergrund geachtet werden und da müssen die Weltsichten schon übereinstimmen.

Gruss

Maia

03.12.2008 18:04 • #10


W
Und, Raphaela, gehts dir heute wieder etwas besser?

Gruß,
Wonnie

03.12.2008 18:29 • #11


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Hallo Wonnie,

lieb, dass du fragst.

Nicht wirklich.

Denn toll wie ich bin, habe ich eine neue-alte-Baustelle wiederentdeckt.

Die Angst vor Brustkrebs ist bei mir auch immer präsent.

In der letzten Zeit war es besser, da ich im Juni bei der Mammographie war und Ende Oktober zur Krebsvorsorge beim FA.

Aber letzte Woche fing es wieder an, dass ich das Gefühl hatte, mich überzeugen zu müssen, dass alles ok ist und ich wieder anfing, meine Brust abzutasten.

Und wie immer, wenn ich das lang genug mache, finde ich auch was.

So auch gestern Abend, da hatte ich auch wieder das Gefühl, eine Stelle sei etwas knubbeliger und jetzt ist die Angst wieder da.

Klasse, oder?

Raphaela

03.12.2008 19:41 • #12


S
Hallo Filmemacher,

Du hast geschrieben Du h a t t e s t auch so schreckliche Abschnitte in Deinem Leben wie wir. Also das ständige Herumgesuche und Kontrolieren.
Bist Du es losgeworden? Wenn ja, wie ??
Doch sicher nicht nur durch das von Dir empfohlende Buch.
Bitte laß uns an Deinem Erfolg teilhaben.
Sozusagen als ein Licht am Ende des Tunnels für uns andere......

Gruß schnuffi

03.12.2008 21:29 • #13


W
Hi Raphaela!

Ja ja, die alten Baustellen... Klar, bei mir kommt auch immer wieder was Neues. Und dann kommen immer auch noch neue Baustellen dazu - also das ist schon heftig... Brustkrebs war auch schon meine Angst, weil ich da an einer Stelle immer Schmerzen hatte. Soll aber zyklusbedingt gewesen sein. Ansonsten hatte ich schon *ironie on* Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Darmkrebs, Magenkrebs, Lungenkrebs, Leukämie, Hirntumor, Embolie, Aneurysma, Herzfehler, Schlaganfall. Und bestimmt hab ich noch was vergessen. *ironie off* Echt schlimm, wenn ich das jetzt so lese. Da merkt man halt, wie krank man wirklich ist - also psychisch. *Seufz*

Ich denke, kleine Knubbel sind normal. Musste halt beobachten. Aber die Brust verändert sich auch bei mir immer sehr. Meine Frauenärztin meint, abtasten sollte man immer nach der Periode. Kurz vor der Periode z.B. wird das Gewebe wieder straffer und eben kleine Knubbel sind spürbar - die Brust ist ja auch innen drinnen nicht glatt. Die ganzen Milchdrüsen und -gänge sind ja eben unförmig. Und du warst beim Doc - da kann nix sein, glaub mir!

Man muss sich echt zwingen, nicht zu suchen - auch wenn's verdammt schwer ist. Ich suche aktuell meine Lippe nach Herpes ab - ungefähr 50 Mal am Tag. Das ist echt gaga. Also ich kann total nachfühlen. Wenn es mir dann mal gelingt, eine Weile nicht drauf zu achten, verschwinden einerseits die Bläschen, andererseits gehts mir wieder etwas besser. Also gewiss kann man das eine oder andere echt lernen, aber es ist ein langer Weg. Ich hab meine Ängste ja schon eine Weile, leider... (wenn auch in unterschiedlicher Form - immer hat sich etwas verändert oder verlagert).

So, nun hau ich mich aufs Ohr. Bin groggy.

Ich wünsch euch allen was!

Wonnie

03.12.2008 22:44 • #14


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Hallo Wonnie,

die Krankheiten, die du schon hattest, hatte ich auch schon alle (

Auf meiner Hochzeitsreise hatte ich einen Knubbel am Hals-kannst dir denken, was mir da schon wieder durch den Kopf ging.

Das schlimme ist ja, tief im Hinterkopf weiß ich ja, dass es nichts ist, aber das Angstgefühl, es könnte ja doch..., läßt sich nicht ausschalten.

Ich habe mir schon überlegt, vor Weihnachten nochmal zum FA zu gehen, aber der schüttelt ja nur den Kopf, wenn ich da schon wieder aufschlage.

Herpes habe ich auch oft, besonders wenn es mir nicht gut geht.

Das ist ein Teufelskreis, weil es dir nicht gut geht, bekommst du Herpes und weil du Herpes hast, geht es dir noch schlechter...

Aber glaub mir, Herpes ist kein Hinweis auf eine schlimme Krankheit.

Ich wünsch dir einen angstfreien Tag

Raphaela

04.12.2008 07:09 • #15


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Zitat von schnuffi:
Hallo Filmemacher,

Du hast geschrieben Du h a t t e s t auch so schreckliche Abschnitte in Deinem Leben wie wir. Also das ständige Herumgesuche und Kontrolieren.
Bist Du es losgeworden? Wenn ja, wie ??
Doch sicher nicht nur durch das von Dir empfohlende Buch.
Bitte laß uns an Deinem Erfolg teilhaben.
Sozusagen als ein Licht am Ende des Tunnels für uns andere......

Gruß schnuffi


Ihr müsst euch einfach auf etwas anderes als Krankheiten konzentrieren,
nicht mehr im Internet rumsuchen. Die Symptosucherei ist total überbewertet. Wir sind keine Ärzte. Das was dort an Symptomen aufgeführt wird, äußert sich nämlich nicht in kleinen Knubbeln oder ähnliches, sondern damit so ein Symptom überhaupt zweifelsfrei hne nähere Untersuchung feststeht, müsste das schon etwas grosses sein, auch und vor allen Dingen mit grossen Schmerzen verbunden. Vertrauen ist besser, glaubt ihr an Gott ? Wieso eigentlich nicht ?
Gebt ihm euer Leben in die Hände und ihr werdet wieder Leben, lest am besten auch die Bücher die erklären euch an wissenschaftichen Modellen wie die Welt wieder funktioniert.

04.12.2008 08:54 • #16


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