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K
Guten Morgen,

ich leide seit Oktober letzten Jahres an einer Magenschleimhautentzündung, die leider einfach nicht besser werden will. Im Oktober war ich damit beim Hausarzt, habe Panzoprazol (40mg) bekommen. Diese habe ich bis Mitte Januar genommen, geholfen haben sie mir nicht. Dann war ich am 24.01 bei der Magenspiegelung, dort wurde eine Magenschleimhautentzündung festgestellt (Corpus-und Antrumgastritis). Ich soll nun für 4 Wochen Esomeprazol 40mg nehmen, da das Pantoprazol keine Wirkung zeigte. Mein Hausarzt sagt, die Gastritis sei stressbedingt (leide seit paar Jahren an einer Angsterkrankung, Angst vor Krankheiten rückt immer mehr in den Vordergrund).Die 4 Wochen Esomeprazol sind nächste Woche rum und ich spüre immer noch keine Besserung. Langsam verzweifle ich, ich habe wirklich jeden Tag mit Bauchschmerzen, sowie aufstoßen zu tun. Ich achte-bis auf wenige Ausnahmen- auf meine Ernährung. Habe schon Gaviscon, Leinsamenschleim, Heilerde, Iberogast und Haferschleim probiert, nichts hat geholfen.
Hat jemand Erfahrung mit einer stressbedingten Gastritis? Kann dieses ständige Gedanken machen diese wirklich so aufrecht erhalten? (Nach der Magenspiegelung war ich sogar so 1-2 Wochen einigermaßen beruhigt, hatte da aber mit anderen Beschwerden kopfmäßig zu tun).
Vielleicht hat noch jemand einen Tipp, was ich sonst noch versuchen könnte? (Beginne die Tage nun mit Basenfasten auf Rat meiner Osteopathin).
Ich mache mir wirklich langsam Sorgen, wenn es so weitergeht, bald ein Geschwür zu entwickeln, weiß aber nicht, wie ich noch etwas ändern kann, damit es sich bessert. In Therapie bin ich auch, allerdings ist mein Stundensatz voll, deshalb läuft diese nun langsam aus.

Liebe Grüße

13.02.2023 12:00 • 13.02.2023 #1


2 Antworten ↓


S
Zitat von Kuddel:
Hat jemand Erfahrung mit einer stressbedingten Gastritis? Kann dieses ständige Gedanken machen diese wirklich so aufrecht erhalten?

Ja das kann es. Häufige stressbedingte Gedanken können in jedem Organ Funktionsstörungen hervorrufen und Magen/Darm trifft es wohl ziemlich oft. Man spricht ja auch vom zweiten Gehirn.

Ich schlage mich auch immer mal wieder mehr oder weniger damit herum. Hatte letztes Jahr auch die Diagnose Gastritis. Wenn es sehr akut ist, hilft mir noch am besten strikte Diät und Entspannung in jeder Form und davon so viel wie möglich. Bei der Diät orientiere ich mich an den Ernährungsplänen und -tipps der Ernährungsdocs. Dort findet man auch viele schmackhafte Rezepte.

Außerdem kann ich Bauchhypnose (gibt es CD's) und Achtsamkeitsmeditation (am besten mal einen MBSR-Kurs buchen) sehr empfehlen.
Wenn alles nichts hilft können entsprechende Antidepressiva das angeschlagene Nervensystem und damit auch den Bauch beruhigen.

13.02.2023 17:23 • x 1 #2


K
Vielen Dank!
Das mit der Bauchhypnose habe ich tatsächlich noch nicht gehört, das werde ich mir mal anschauen.
Habe auch schon kurzfristig mal an Antidepressiva gedacht, war aber eigentlich sehr froh sie los zu sein. Abgesehen von dieser Angst wegen den Schmerzen und vor einem Geschwür/ Blutungen etc. geht es mir ansonsten okay. Nur das belastet mich aktuell einfach. Hoffe so es hört mal wieder auf. Schränkt einen ja doch irgendwie ein

13.02.2023 18:49 • #3




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Dr. Matthias Nagel