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I
ich hab seit gut 4 Jahren immer wieder Herzrasen (hoher Blutdruck u. Puls) zittern am ganzen Körper, schwindel, Angst Ohnmächtig zu werden, komisches aufsteigendes Hitzegefühl im Körper u.s.w . Es kommt immer einfach so. Mal Morgens, Mittags, Abends und auch in der Nacht. Ich will dann immer gleich zu einem Arzt weil ich denke ich falle gleich um (Herzinfarkt o.ä.). Alle Untersuchungen die bis jetzt gemacht wurden sind o. Befund. EKG, Ultraschall Herz u. Hauptschlagader, Blutbild u.s.w. Sind das wirklich Panikattacken ?? ich kann mir einfach nicht vorstellen das das Unterbewußtsein oder was auch immer solche körperlichen Beschwerden auslösen kann. Wer kennt das ? und was kann man tun ??

11.03.2010 21:40 • 08.04.2010 #1


16 Antworten ↓


E
Hallo
Ja dass kenne ich nur zu gut.
Ich leide auch seit ca 1 jahr unter solchen Symtomen. Und ich kann auch fast nicht glaubeb dass dass alles nur von der (psyche) kommen soll.Ich schlage mich tag täglich mit Schwindel gefühl umher es ist manchmal echt zum verzweifeln.Ich kann dir leider auch keinen tipp geben. Hast du die Symtome auch täglich?
Liebe Grüsse Emely

11.03.2010 22:41 • #2


A


Körperliche Beschwerden alle Untersuchungen o.B wirklich P.A

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I
Hallo Emely
ja leider hab ich die Symptome jeden Tag. Nicht immer alle zusammen aber sie sind eigentlich mein ständiger Begleiter. Ich versuch mich ja schon mal abzulenken und zu denken das ich mich doch zusammen reißen muß, schließlich haben die Ärzte ja gesagt das ich körperlich gesund bin. Das ist aber echt schwierig wenn man nicht damit klar kommt. Auch auf der Arbeit ist es schwierig, es soll ja nicht jeder mitbekommen das es einem psychisch nicht gut geht. Mir ist es jedenfalls unangenehm. Es ist für mich nicht einfach damit klar zu kommen, wie ist es dann erst für die Kollegen und was denken die von mir !? Kann mich auch nicht dauerhaft krank schreiben lassen. Nimmst du Medikamente? Ich hab letzte Woche welche verschrieben bekommen Antidepri. aber ich trau mich nicht diese zu nehmen. Hab Angst vor Nebenwirkungen. Weißt du ob es auch einen Chat für uns gibt? Das Forum ist ja schon toll aber man muß doch länger warten auf Rat und Hilfe.
Viele Grüße iwi

12.03.2010 18:48 • #3


E
Hallo iwi
Du sprichst mir echt aus der Seele.Ich habe die Symtome auch täglich wie gesagt ich quelle mich tag täglich mit diesem doofen Schwindel umher.Nein ich weiss nicht ob es einen chat gibt.Ich hatte Ciralopram vom Artzt verschrieben bekommen,aber ich habe es nie genommen aus Angst vor den Nebenwirkungen Ich bin in behandlung bei einem Psychologen aber leider ist der Schwindel immer noch da.
Viele Liebe Grüsse Emely

12.03.2010 21:46 • #4


I
Hallöchen
da geht´s dir wie mir mit den Tabletten. Es ist aber nicht zum aushalten . Wie lange machst du schon Therapie? Und hast du noch gar keine Veränderung festgestellt? Hast du eigentlich irgendeine Ahnung wo das bei dir herkommt oder was der Auslöser sein kann? Wie meisterst du deinen Alltag? Ich hab manchmal Tage da möchte ich nur im Bett bleiben und nichts hören oder sehen. Geht es dir auch so?

13.03.2010 12:27 • #5


S
Huhu Ivi,

habe nun seit über 10 Jahren Panikattacken und musste erstmal einige Ärzte aufsuchen, damit ich überhaupt mal was von Panikattacken hörte. Dann wusste ich also endlich was ich habe - was die Symphtome allerdings nicht leichter machte - und auch meine Angst nicht weniger.

Habe auch ganz fix Antideps verschrieben bekommen - erst Paroxat und dann Citalopram.

Hier schildere ich nur meine persönliche Erfahrung und Meinung:

Ich hab mit dem Antideps 30 kg zugenommen (was ich dank der Tabletten aber gar nicht so wahrgenommen habe), wurde sehr teilnahmslos und alles um mich rum wurde ziemlich dumpf und irreal. War ständig müde, müde und müde und ging kaum noch aus dem Haus. Panikattacken direkt hatte ich zwar nicht mehr so oft, aber die Angst vor der Angst hat sich trotzdem eingestellt.

Ging dann nachdem ich's gar nicht mehr ausgehalten habe in ne Psychoklinik für 5 Wochen weil ich die Tabletten absetzen wollte, aber die wollten mir die Dosis noch erhöhen obwohl ich niemals gesagt hab, dass es mir schlechter geht, aber sie meinten auf meinen Widerspruch das sei die gängige Dosis für nen Angstpatienten. Hab die zweite Tablette aber nicht genommen. War ziemlich enttäuscht und fassungslos wie schnell Menschen in dieser Klinik unter Tabletten gesetzt wurden. Manche liefen rum wie Zombies.

Paar Monate nach meinem Klinikaufenthalt bekam ich dann Vorhofflimmern (für mich als ohnehin schon panischen Angstpatienten natürlich die HÖLLE!). Musste ins Krankenhaus und dort wurden dann sofort die Citalopram abgesetzt, da mein Vorhofflimmern wohl zu 95% von diesen her rührte. Der Herzschlag hat sich - Gott sei Dank - von selbst wieder nach 2 Tagen engependelt und ich musste so keine Elektroschocks kriegen damit das Herz wieder in Rythmus kommt. Da war ich doch verdammt froh drum!

Die 30 kg hab ich nach Absetzen der Tabletten wieder abgenommen, aber bei 30 kg. Gewichtsverlust bleiben natürlich Spuren (is natürlich auch wieder suuuuper für die Psyche). Hab dann einige Zeit später erst ne Verhaltenstherapie verschrieben bekommen und die kann ich jedem nur raten.

Ich finde, dass sich die Ärzte sofort um ne Verhaltenstherapie für die Patienten kümmern sollten - und zwar sollten sie einem auch Therapeuten raussuchen, die spezifisch für die Art von Störung ausgebildet sind. Für manche Patienten mögen Tabletten wohl unerlässlich sein, aber ich hätte mittlerweile viel zu viel Angst wieder Antideps zu schlucken. Vielmehr sollte sich zeitgleich auch um eine Verhaltenstherapie bemüht werden. Panikattacken können mittlerweile sehr gut via Verhaltenstherapie behandelt werden vorausgesetzt man hat den richtigen Therapeuten für sich gefunden, der darauf spezialisiert ist. Dieses Glück war mir leider nicht vergönnt. Es wäre schön, wenn manche Ärzte verstehen würden, wie sehr man doch auf Hilfen angewiesen ist, weil man selbst aus eigener Kraft aus dem Angststrudel nicht mehr raus kommt - ihn nicht einmal versteht und sich einfach nur unheimlich allein und unverstanden fühlt. Ausserdem möchte man auch nicht als Plem Plem betrachtet werden und hält oftmals lieber den Mund als sich mitzuteilen, weil man ja niemandem zur Last fallen möchte (also bei mir isses zumindest so).

Sodalla - hoffe ich könnte eventuell ein klein wenig weiter helfen bei der einen oder anderen Entscheidung, aber wie gesagt - die Entscheidung muss jeder für sich treffen - hab nur ein klein wenig aus meinem persönlichen Nähkästchen geplaudert.

Allerliebste Grüsse und alles alles Gute
Sarkastika

13.03.2010 23:36 • #6


I
Hallo Sarkastika
toller Name ! Danke für deine Schilderung. Da hast du ja schon einiges hinter dir.
Ich möchte ja auch lieber eine Verhaltenstherapie machen anstelle der Tabletten.
Aber bis jetzt hab ich noch keinen Therap. gefunden. Ist ganz schön schwierig.
Geht es dir jetzt eigentlich besser ? Und wußtest du von Anfang an das das PA`s sind was dich quält ? Bei mir ist ja das Problem, das ich mir nicht vorstellen kann das die Psyche solche körperlichen Beschwerden macht das man denkt man fällt in Ohnmacht, bekommt einen Herzinfarkt oder ä. . Wenn ich dann beim Arzt war und der nach einigen Untersuchungen gesagt hat es ist alles ok war ich kurzzeitig beruhigt aber wenn die nächste PA im Anflug war kam sofort die Angst krank zu sein und so schnell wie möglich zu einem Arzt zu rennen. Und so oft kurzfristig hintereinander wie im Moment hatte ich die PA noch nie. Ich hoffe ich finde bald einen Therapheuten das es dann besser wird. Vielen Dank nochmal und alles Gute
Liebe Grüße iwi

14.03.2010 22:25 • #7


S
Hallo ihr.

erstmal finde ich es toll, dass ich nicht alleine bin.
ihr sprecht mir alle aus der seele...mir geht es genauso und ich kann einfach nicht mehr damit umgehen.
diese zustände beeinflussen so enorm mein leben, dass es kaum vorstellbar für außenstehende ist.
ist dies bei euch genauso?
ich bekomme gegen diese angstzustände medikamente, die dieses unterdrücken sollen, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich das gefühl, dass es nur noch schlimmer geworden ist...
im april habe ich meine ersten termin, bei einem psychothrapeuten (nach 6 monatiger wartezeit). ich erhoffe mir, dass dies mir helfen kann, diese zustände (schwindel, herzrasen, taubheitgefühle, etc.) loszuwerden.
aber bin ich alleine in der annahme, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, das diese ganzen gravierenden beschwerden, die mich so beeinflussen, nur duch mein unterbewusstsein, bzw mein nervensystem kommen kann?!
es ist schön, das hier menschen sind/schreiben, die das selbe durchmachen wie ich.
tut mir leid, dass dies nun ein sehr langer text geworden ist, hoffe ich bekomme trotzdem eine antwort.
lg stern89

15.03.2010 04:19 • #8


E
Hallo
Ja es auch für mich manchmal zum verzweifeln.Ich habe ca 7 sitzungen hinter mir. Angefangen hatt bei mir ich habe im märz mein 2 Kind geboren. Habe relativ viel blut verloren.Hatte einen B12 Mangel bekamm dnn Spritzen.Ich hatte it laufen das gefühl der boden gehe auf und ab ganz mühsam. Ich machte im Mai noch die Zecken impfung nachdem hatt alles angefangen.der Schwindel Benommenheitsgefühl.Ich war beim Neurologen war alles in ordnung.An manchen tagen gehts mir besser und dann habe ich tage da bin ich überzeugt an einer schweren Krankeit zu leiden.Dass ist ja auch so schlimm ich kann einfach nicht glauben das ,dass vegetative Nervensystem wirklich das auslössen kann mit mir den täglichen Schwindel. wie ist den dass bei dir weisst du wo dass bei die herkommen könnte also der auslöser für das ganze?
Liebe Grüsse Emely

15.03.2010 22:38 • #9


S
hey emely,
also ich wüsste nicht, womit ich das in verbindung bringen könnte oder sollte...ich habe durch meine arzt erfahren, dass es nicht unbedingt mit einem einschneidenden erlebnis im leben zutun haben muss...
so denke ich,ist es auch bei mir.
bist du in therapeutischer behandlung?
ich habe manchmal einfach das gefühl, als wenn ich rückwärts in ein tiefes loch fallen würde...und an manchen tagen möchte einfach gar nicht aufstehen...
ich weiß selber,dass ich körperlich gesund bin und dies halte ich mir auch jeden tag vor augen, aber es nützt einfach nichts. ich setze nun alle hoffnungen in die therapie, denn ich bin 20 jahre alt und möchte meine jugend nicht damit verschwenden, ständig angst zu haben, vor allem und jedem.
ist es bei dir denn schon iwie besser geworden? bekommst du medikamente o.ä.?
und wie geht es dir nun?
hoffe,dass es dir bald besser geht, denn ich weiß genau,wie du dich fühlst...
lg

15.03.2010 23:10 • #10


I
Hallo alle zusammen !
Es ist doch echt der Hammer, wie vielen es schlecht geht und wie wenig Hilfe man (wir)
bekommen (können). Ich komme mir beim Arzt manchmal völlig unverstanden und nicht erwünscht vor . Da hat mann tierisch Angst das man krank ist oder das etwas schlimmes in einem vorgeht . Wo soll man denn damit hin wenn nicht zu einem Arzt ?Es heißt doch immer das ist der erste Ansprechpartner Vielleicht können wir ja versuchen uns zu unterstützen uns auszutauschen und uns zu motiviren aus diesem Zustand rauszubringen. Auch ich bin froh das ich nicht allein mit diesem Problem bin. Ich dachte schon manchmal ich bin balla-balla.
Ich glaub ich hab genug geschrieben freue mich aber riesig auf das nächste mal.
Alles Liebe für euch iwi

16.03.2010 21:07 • #11


S
Hallo Iwi ... und alle anderen

Mir geht's insoweit besser, dass ich mittlerweile ein klein wenig besser mit meiner Angst umgehen kann. Bekomme zwar immer noch meine Attacken (und das sind zur Zeit nicht gerade wenig), aber ich ruf nicht jedes Mal gleich den Notdienst oder lauf zum Arzt.

Hab meine unliebsamen Begleiter (PA's) ja nun doch schon über 10 Jahre aber das Irre an dieser Krankheit ist eben, dass man in seinen lichten Momenten ja definitiv weis wie albern die Angst vor nem Infarkt, Schlaganfall, Ersticken, etc. in manchen Momenten ist, aber wenn die Attacke erstmal da ist, glaubt man wieder mal FELSENFEST und zwar ABSOLUTE 100%, dass es diesmal kein FEHLALARM ist und dass wirklich was mit einem nicht stimmt. Das ist eben deshalb so, weil der Körper in solch einer Panik-Phase unheimlich viel erlebt, und natürlich auch darauf reagiert. D.h. man horcht auch wie ein Besessener permanent auf die noch so kleinste Körperreaktion und selbst wenn da keine ist horcht man so lange drauf, bis man meint etwas abnormales wahrnehmen zu können.

Finde es immer wieder absolut irre, wie extrem sich die Psyche auf den Körper bzw. auf dessen Reaktionen auslösen kann.

Bzgl. einschneidendem Erlebnis: Also bei mir gabs in ziemlich kurzer Zeit sehr viele Unglücke innerhalb Freundeskreis und Familie (Motorradunfall zusammen mit Fast-Freund - er is dabei gestorben, am gleichen Tag Großtante an Schlaganfall gestorben, 3 Herzinfarkte meiner Oma - die ich sehr sehr lieb hab, Lebensgefährte meiner Mutter tödlich mit dem Auto verunglückt und mein Onkel tödlich mit dem Motorrad verunglückt). Also meine Theorie dazu ist, dass mein Körper, diese ganzen grausigen Erlebnisse nicht verarbeiten konnte. Ich hab wohl immer so sehr versucht die Starke in der Familie zu sein, aber scheinbar kann man das seiner Psyche nicht vorspielen, und die reagiert dann drauf. Dabei war ich vorher ein so starker und relativ furchtloser Mensch .... zumindest war ich immer davon überzeugt.

Bin ein Mensch, der immer die Kontrolle über alles behalten möchte und immer alles gerne im Griff hat. Ziemlich durchorganisiert halt. Und wenn ich dann wieder mal - dank meiner PA's dermaßen die Kontrolle verlier bin ich natürlich wieder mal total am Boden zerstört. Aber ich arbeite daran und werde mir jetzt auch wieder nen Therapeuten suchen - womit ich schon beim nächsten Punkt wäre:

Ich finde es ein absolutes No-Go, dass man als psychisch absolut labiler Mensch tatsächlich noch ein halbes Jahr - oder noch länger - auf einen Therapieplatz warten muss. Das kann's doch wohl echt nicht sein! Also ich musste bei meiner ersten Therapie ne ziemlich lange Liste durchtelefonieren und habe dabei gemerkt, dass es unheimlich schön gewesen wäre, wenn ich privat versichtert wäre. Sehr sehr viele Therapeuten nehmen nämlich keine Kassenpatienten. Würde mich mal interessieren, ob es bei Euch auch so war bei der Therapeutensuche.

@ stern89:
Manchmal lässt sich tatsächlich keine spezieller Auslöser finden, was allerdings nicht bedeutet, dass es keinen geben würde. Eventuell ist ja gerade der Auslöser, dass es keinen gibt - sprich, man fühlt sich schuldig, dass es vielleicht jmd. anderes so schwer hat (vielleicht jmd. der einem nahe steht) und es einem selbst eigentlich viel zu gut geht. Hab da eine Bekannte bei der war's so. Ich persönlich glaub auch mittlerweile, dass meine Attacken mitunter daher rühren, dass ich mir die Schuld für den Motorradunfall gegeben habe, und mich schuldig gefühlt habe, dass ich noch lebe, wo er doch tot ist . Aber ich bin ja kein Therapeut, und mit Sicherheit wird Dir Dein Therapeut oder Therapeutin da weiter helfen. Unternimm wirklich so schnell wie möglich etwas gegen die PA's, denn es wäre schade, wenn Du - wie ich - über 10 Jahre Deines Lebens nur noch sehr eingeschränkt genießen könntest. Am optimalsten ist natürlich ein Therapeut, der sich auf Panikstörungen spezialisiert hat. Hatte eine Langzeittherapie bei einer Therapeutin, die nicht spezialsiert war (damals wusste ich auch nicht, dass es solche gibt, und ausserdem war ich froh überhaupt nen Platz zu bekommen, weil ich schon kurz vor'm durchdrehen war) und der Erfolg war eher mäßig. Panikstörungen sind mittlerweile angeblich wirklich gut zu behandeln.

Wusste Anfangs auch lange nicht, dass es PA's sind, die mich plagen. Dachte wirklich ich wär todkrank. Gehe auch immer noch relativ oft zum Arzt, aber nach wie vor alles ziemlich perfekt was die Werte anbelangt (aber ihr wisst ja selbst, dass man das meistens nur nen kurzen Moment lang glaubt - bis halt wieder die nächste PA im anrollen ist).

Auf jeden Fall glaub ich, dass wir das alles mit der richtigen Hilfe - den richtigen kompetenten Menschen und auch mit der Unterstützung und dem Verständnis unserer Lieben schaffen können.

Ich wünsch uns allen, dass wir unser Leben wieder mit Unbeschwertheit und jeder Menge Lebensfreude und Spontanität in vollen Zügen genießen können. Dass unsere unbeschwerte Lebensfreude wieder dahin zurück kommt wo sie hingehört - nämlich in unseren Kopf - bzw. ganzen Körper, und das ganze ohne dass uns immer dieser unheimliche schwarze Schatten hinter uns alles kaputt macht, und ich glaub ganz feste, dass wir das schaffen können - wschl. mit viel Arbeit, aber die isses mit Sicherheit wert .

Allerliebste Grüsse an alle die diesen Ellentext gelesen haben und nicht eingeschlafen sind!

Sarkastika

16.03.2010 22:21 • #12


I
Hallo zusammen
Gestern und Heute geht es mir doch recht gut. Ich bin auch total froh das das Wetter endlich wieder besser wird. Geht es euch auch so, das die PA`s öfter in der dunklen Jahreszeit auftreten? Sie sind zwar bei schönem Wetter nicht weg, aber bei mir sind sie häufiger in der Herbst-Winter Saison. Mit der Therapeuten-Suche ist es echt nicht leicht.
Auch ich muß noch weiter rum telefonieren um einen zu finden. Überall heißt es ich komme auf die Warteliste und das bedeutet mind. ein halbes bis eineinhalb Jahre Warte-
zeit . Ich kann ja auch nicht ganz Deutschland abtelefonieren die Fahrerei muß sich ja in Grenzen halten und überhaubt möglich sein. Bei mir ist vor der ersten PA auch einiges im Familien u. Bekanntenkreis vorgefallen ( Darmkrebs bei Vater u. Schwiegervater, Schlaganfall Mutter, Herzinfarkt guter Freund, Scheidungskrieg gute Freundin u.s.w )
Gott sei Dank ist niemand gestorben aber im ersten Moment nach den Diagnosen kommt einem sofort der Gedanke (jetzt ist es vorbei). Angst und Panik macht sich breit. Seit dem nehmen mich auch Geschichten mit von denen ich nur höre TV oder Radio. Obwohl das Fremde sind fang ich manchmal an zu heulen wenn ich das höre. Ist das bekloppt?
Ich hoffe wirklich für uns alle das uns geholfen wird, das wir wieder gestärkt werden damit das Leben wieder Spaß und Freude macht. Ich will mich nicht einsperren u. verkriechen.
Viele sonnige Grüße eure iwi

19.03.2010 18:31 • #13


S
hallööchen ihr lieben

also, ich räume gerade etwas auf...und schon geht es mir wieder schlecht....kurzatmig, klos im hals und das gefühl nicht atmen zu können....furchtbar.
sonst war es immer so, dass ich zumind beim putzen, sauber machen, etc. keine probleme hatte...echt merkwürdig....aber IWI 40?! ich finde auch,dass das wetter einen glücklicher macht, definitiv
dennoch bleiben meine beschwerden bestehen und das nervt...und auch ich hoffe, dass es uns allen wieder besser geht, denn so kann es definitiv nicht weiter gehen.
UND nein du bist nich bekloppt, immer wenn ich schicksalsschläge von anderen höre, geht es mir genauso....wieso kann man nicht einfach aufhören,sich solche gedanken zu machen?!
ich bekomme tabletten, die diese angstzustände mindern solln....tun sie auch denke ich...aber wenn ich diese gedanken habe, geht es wieder los...oder bei der kleinsten empfindlichkeitsstörung in meinem körper....wie kann das sein!? tabletten können doch nicht mein denken beeinflussen oder?!
mein freund ist denke ich schon total genervt, weil ich einfach immer iwas habe....sei es heute mein herz, morgen kopfschmerzen, schlechte laune oder sonst eine kleinigkeit....aber nie bin ich einfach nur glücklich....
das ist hart, vor allem wenn man erst 20 ist -.-
nach den osterferien habe ich meine erste sitzung bei einem psychologen, danach mal weiter schauen, halte euch aber auf dem laufenden...
wie sieht es bei euch denn so aus?
werde nun mal two and a half men schaun schönen abend euch noch
lg

23.03.2010 21:28 • #14


M
Das find ich ja mal interessant mädels, wie bitte findet man einen psychotherapeuten mit dem spezalgebiet angststörung? Hab ich noch niergends gelesen und gehört...



Lg kata

24.03.2010 02:34 • #15


I
Hllo kata
einen Therapeuten speziell gegen Angsttörung kenn ich auch nicht, hab ich auch noch nichts von gelesen. Mir hat man geraten einen Verhaltenstherapeuen zu suchen und da bin ich jetzt dabei. Blos das mit dem finden ist so eine Sache. Die meißten haben eine ellen lange Warteliste. Grad Gestern hat mich eine Therap. zurückgerufen und mir mitgeteilt das ihre Warteliste ZWEI JAhRE lang ist. Ich hab echt gedacht ich höre jetzt auch noch schlecht. In einer Verhaltenstherapie soll ich lernen mit der Angst
umzugehen und zu lernen das ich nicht krank bin (so wie ich das ja immer denke). Angeblich hat man gute Chancen wieder ganz normal leben zu können mit Hilfe der Therapie. Das hoffe ich sooooo sehr! Muß nur noch den ersehnten Platz bekommen.
Zur Zeit hab ich Urtlaub bis nach Ostern und es geht mir einigermaßen gut. Ab und an ist mir schwindelig und Kopfschmerzen plagen mich und ich horche extrem in mich rein aber ich versuche mich mit lesen, Gartenarbeit und etwas Umdekorieren abzulenken. Manchmal hilft das glaub ich auch. Es ist aber auch viel wert das der ganze Stress von der Arbeit wegfällt. Ich bin Verkäuferin und hab drei bis vier Schichten und einige egoistische und hinterhältige Kolleginnen. Dazu kommt immer noch Druck von oben u.s.w. ist doch kein Wunder das ma irgendwann am Rad dreht, oder ? Also gut ich wünsche allen eine Gute Zeit mit viel Sonne und schöne Ostern ich hoffe wir könne das ma in aller Ruhe genießen
l.G. iwi

26.03.2010 12:45 • #16


S
Hallöööchen ihr Lieben.

Ich hoffe es geht euch allen gut?
Ich wollte nur mal eben berichten, dass ich heute das erste Mal bei deiner Psychologin war und es war herrlich...ganz im Ernst, es tat soooo gut.
Ich persönlich kenne nun die vielen Gründe meiner Panik Attacken und Angstzustände...es werden nun sechs weitere Sitzungen folgen und anschließend geht die Therapie los.
Ich freu mich so...und ich muss gestehen, dass ich mich lange nicht mehr soooo wohl gefühlt habe.
Einfach einmal alles von der Seele reden...und sie hat einfach alles auf den Punkt getroffen.
Die ganze Sitzung dauerte 1 1/2 Stunden...
Ich hoffe nun sehr, dass es endlich wieder Bergauf geht...
Hoffe ich konnte euch ein wenig mit meiner guten Laune und frohen Botschaft aufheitern, motivieren und ermutigen (z.B. auch solch eine Therapie zu beginnen)

Mit lieben und freundlichen Grüßen,
stern89

08.04.2010 18:29 • #17


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