App im Playstore
Pfeil rechts
4

Hey, ich bin es mal wieder mit meiner Angst vor einer Dissektion. Ich bin Heute Morgen aufgestanden und musst gähnen. Beim gähnen hatte ich auf einmal ein unheimlich unangenehmes Gefühl in der rechten Seite meines Halses worauf ein Schmerz folgte. Seit dem habe ich Kopfschmerzen und Nackenschmerzen. Habe wirklich panische Angst vor einer Dissektion und habe mal gelesen das diese auch schon bei z. B. Husten auftreten kann. Kann mir jemand helfen und mir sagen ob das realistisch ist?

30.12.2021 02:14 • 30.12.2021 #1


8 Antworten ↓


Einfach mal so passiert das nicht und von Gähnen schon gar nicht. Du hast beim Gähnen irgendwas überstreckt oder dir was eingeklemmt, daher auch die Kopf und Nackenschmerzen. In den meisten Fällen ist eine Dissektion die Folge von Gewalteinwirkung (Unfälle etc.).

A


Karotisdissektion Angst

x 3


Zitat von Vendetta1981:
Einfach mal so passiert das nicht und von Gähnen schon gar nicht. Du hast beim Gähnen irgendwas überstreckt oder dir was eingeklemmt, daher auch ...


Ich habe halt öfter gelesen das eine Dissektion schon durch Bagatellunfälle passieren kann... seit dem bin ich stark verunsichert

Gähnen ist doch aber kein Bagatellunfall. Da dürftest auch nicht Husten, Niesen oder ne Treppe runter springen.

Zitat von Linus2:
Ich habe halt öfter gelesen das eine Dissektion schon durch Bagatellunfälle passieren kann... seit dem bin ich stark verunsichert

Vielleicht bei alten Leuten, deren Arterien verkalkt und brüchig sind. In deinem Alter sind sie noch sehr elastisch und halten einiges aus.

@Hedwig tatsächlich stand da auch das beim Husten oder Niesen sowas passiert Ich bin auch echt langsam am Ende. Diese Angst ist halt besonders schlimm weil ich eine Dissektion nicht wirklich schnell abchecken lassen kann wie andere Ängste. Wenn ich Angst vor einem Herzproblem habe kann ich halt ein EKG machen lassen und WEIß das alles gut ist

@Schlaflose darauf wurde in den meisten Texten nicht eingegangen. Das einzige was mich dazu beunruhigt ist nur das Dissektionen sogar öfter bei unter 45 Jährigen auftritt als darüber. Das ganze macht mich natürlich noch panischer. Ich habe dazu seit 6-12 Monaten dauerhaften Schwindel, Benommenheit und Schmerzen am Hals die (wenn sie stärker werden) mir immer wieder Angst machen

Zitat von Linus2:
Dissektionen


Ok, wir wissen alle, dass unsere Befürchtungen mit einer Angsterkrankung zusammenhängt und nicht mit der Tatsache, definitiv wirklich eine Erkrankung zu haben. Stimmt doch, oder?

Ich hab jetzt eine echte Erkrankung und kann aufgrund meiner neurotischen Persönlichkeit auch die Hölle herbeibeschwören. Nur, ändert sich dadurch null.

Aber ich Google nie, wenn es um mich geht, da sich jedes negative Wort tief in mein Bewusstsein eingräbt, ob es nun zutrifft, oder nicht.

Was hilft ist die Stoppschildmethode. Wenn dir bewusst ist, dass dein ganzes hypochondrisches Ich das Problem ist, dann übe diese Methode. Sobald die idiotischen Gedanken kommen - Stopp. Allerdings herrscht dann auch striktes Googleverbot.

Man kann sich echt das Leben versauen mit diesen :Was wäre Wenn- Szenarien. Entweder man hat was, oder nicht. Und es gibt keine Vielleichterkrankung. Ergo, deshalb muss man auch nicht drüber nachdenken. Also stoppe deine Gedanken .

Zitat von Icefalki:
Stopp. Allerdings herrscht dann auch striktes Googleverbot.


Mit Dr. Google machen wir uns in vielerlei Hinsicht das Leben schwer.

Das Internet gibt es, alles was wir wissen und nicht wissen wird gegoogelt

das Wissen zu erweitern

oder uns Panik und Schrecken bescheren kann.





Dr. Matthias Nagel
App im Playstore