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B
Huhu,
ich habe hier schon länger mitgelesen weil diese Seite fast bei allen meinen Google suchen bei den ersten Ergebnissen ist
Ich leide schon länger an Angst vor Krankheiten aber im letzten Jahr ist es eigentlich besser geworden, hatte nur Angst vor einer Herzkrankheit, damit hat es vor 5 Jahren angefangen und die Angst wird wohl auch niemals weggehen.
Jetzt war ich vor knapp 2 Jahren wegen eines geschwollenen Lymphknotens beim HNO, es wurde ein Ultraschall gemacht und der Arzt hat gesagt es ist alles gut, nicht gefährlich, er wäre nur leicht vergrößert und wenn man viele Mandelentzündungen hatte (so wie ich) dann kann das schonmal vorkommen, dass ein Lymphknoten für immer vergrößert bleibt. Danach war ich sogar einigermaßen beruhigt. und gestern Abend habe ich ganz plötzlich angefangen mir wieder Gedanken darüber zu machen. Habe gegoogelt und jetzt bin ich schon quasi sicher, ein Lymphom zu haben. Manchmal entwickelt sich die Krankheit langsam, vielleicht hat der Arzt sie deshalb übersehen. Seit gestern habe ich jetzt beinahe alle B Symptome bei mir entdeckt + hinweise auf geschwollene Lymphknoten im Bauchraum.
Davor hab ich aber fast 2 Jahre nicht drüber nachgedacht.
Ich könnte grade nur noch heulen. Ich kann mich auch nichts konzentrieren, nichts lenkt mich ab, ich komme aus den negativen Gedanken nicht mehr raus. Stelle mir schon vor wie ich es meiner Familie sagen muss, wie festgestellt wird, dass der Krebs schon Metastasen im ganzen Körper gebildet hat...
Auch ansonsten.. neulich war mir mal 2 Monate jeden Tag übel - dann ist es ganz plötzlich verschwunden. Seit September ist mir öfter Schwindelig, seit einer Woche wieder übel.. Außerdem hatte ich letzte Woche einen Ultraschall weil ich dachte, Brustkrebs zu haben.. ich halte es echt nicht mehr aus. Diese ständigen Arztbesuche und das Warten auf Ergebnisse nimmt mir alle Kraft und Zeit. Aber die unerträgliche Angst ohne Arztbesuche ist noch schlimmer.
Wie kommt ihr aus solchen Angstspiralen raus? Habt ihr Tipps?

Entschuldigt den langen Text aber ich bin grade echt verzweifelt

17.11.2016 22:47 • 18.11.2016 #1


7 Antworten ↓


dasomen
Ich kenne das gut. Wenn man sich einmal in den Sumpf der medizinischen Diagnosen und der Krankheiten begibt, anfängt zu lesen, zu recherchieren, große Ohren zu bekommen wenn kranke Menschen sich unterhalten und gleichzeitig ständig in sich hineinhorcht, dann eskaliert in einem irgendwann die Angst.

Ich kenne leider die Antwort auf Deine Frage auch nicht, deswegen bin ich auch hier.

Aber vielleicht hilft es ja ein kleines wenig, zu wissen, dass man damit nicht alleine ist...

18.11.2016 00:01 • #2


A


Immer wieder neue Krankheiten

x 3


E
Hallo,
wurde bei dir Krebs festgestellt, oder denkst du das nur?
Viele von hier dachten schon an Hirnschläge, Krebs, Herzinfarkte, oder sonstiges. Und die meisten haben gar nichts.
Wenn ich in einer Angstspirale stecke versuche ich rational auszuschließen wie wahrscheinlich es ist das ich gerade Krankheit A oder Krankheit B habe.
Bei mir steht sehr hoch Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Vergiftungen im Kurs.

Herzkrankheiten schließe ich regelmäßig aus weil der Sex noch super funktioniert. Damit kann ich nicht Herzkrank sein. Insbesondere dann nicht, weil ich alle Nase lang darauf untersucht wurde.
Schlaganfälle hatte ich auch lange nicht mehr weil durch Selbsttests widerlegt wurde das ich keinen haben kann. Vergiftungen sind doof.
Da kommt es schon mal vor das ich dann zum Arzt muss. Es wird aber immer seltener. Warum: Weil ich mitbekommen habe das ich mich noch nie vergiftet habe.
Ich habe mich noch nie vergiftet bei Umgang mit Chemikalie X, und werde es jetzt sehr wahrscheinlich auch nicht. Also bin ich es auch nicht.
Wenns mir schlecht geht, dann wegen mein Kopf. Nicht wegen irgendwelcher Tätigkeiten oder irgendwelchen Substanzen.
Inzwischen bin ich auch so oft angenervt des wegen das mich das kalt lässt. Dann bin ich halt mal ein paar Tage auf dem Klo. Ist immer noch besser als die blöden Panikattacken.
Ich bin dessen überdrüssig und das hilft.
Wenn wirklich mal der Schuh brennt, nehm ich eine viertel Tavor.

18.11.2016 00:17 • #3


Rosswita
Hallo al bundy, habe auch tavor bekommen, doch mein mann ssgt er hat beim bund bekommen um schießen zu können, traue mich nicht sie zu nehmen

18.11.2016 00:22 • #4


E
Unsere Jungs an der Front kriegen nur das beste
In niedrigen Dosen schnell hochwirksam. Mir reichen 0.125 - 0.25mg Tavor.
Das ist ein Medikament für Notfälle.
Nichts für jeden Tag.

18.11.2016 00:24 • #5


Rosswita
Traue mich nicht ins mrt, meinst due kann ich davor nehmen? Wie wirken die denn?

18.11.2016 00:28 • #6


E
Bei mir wirkt Tavor einzig beruhigend ohne irgendwelchen anderen Symptomen.
Das einzige was schlecht ist das die abhängig machen. Daher sollte man die nur in absoluten Notfällen nehmen.
Absolute Notfälle sollte man nicht jeden Tag haben, wenn doch, wäre ein stationärer Aufenthalt etwas sinnvolles
oder halt über die Selbsttherapie. Bei letzteren kannst du aber auch nicht arbeiten und kannst ebenso wenig hohe Verantwortung tragen
für deine Umwelt als wenn du in der Klinik wärst.

Wenn du ein Termin beim MRT machst, dann sage das du sehr sensibel bist und sediert werden möchtest.
Ich weiß speziell das die in der Gastro so was gerne machen. Das muss somit in der Radiologie auch gehen.

18.11.2016 10:53 • #7


petrus57
Zitat von Rosswita :
Traue mich nicht ins mrt, meinst due kann ich davor nehmen? Wie wirken die denn?


Tavor wirken relativ schnell. Der Wirkungseintritt liegt bei 30-45 Minuten. Für dich müssten 0,5 mg ausreichend sein.

18.11.2016 11:16 • #8





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