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Wickie2x
Hallo augusta77. Freut mich das dein Arzt nichts weiters festgestellt hat, das sind doch schonmal gute Nachrichten. Das mit dem Unwirklichkeitsgefühl kenne ich auch. Es gibt sogar eine Erklärung dafür. Mr wurde mal gesagt das ist eine Art ''Schock'' um weiter funktionieren zu können. Menschen wo zb das Kind einen Unfall hatte haben das auch, dein Unterbewusstsein schützt dich vor einem Zusammenbruch. Wenn wir angst haben passiert das auch. Hoffe das war verständlich .

04.03.2017 19:48 • x 1 #261

A
Das habe ich auch schon gehört. Danke fürs wieder daran erinnern mich schocken solche Tage auch wirklich enorm... da zieht es mir wie den Boden unter den Füßen weg und alles erscheint plötzlich völlig sinnlos und nur noch bedrohlich.

04.03.2017 23:53 • #262

A


Extrasystolen Angst - Erfahrungen / was normal und wie viele

x 3

M
kopfloseshuhn
Hi Mauersegler
Wir hattens ja schon miteinander )

Zitat:
Ergebnis: AVNRT mit einem Puls von 220-240, erst nach zweiter Verabreichung von Adenosin hatte der Spuk ein Ende. Ich hatte, laut Arzt, einen massiven Kalium-Mangel, der durchaus durch die übermäßige Zufuhr von Koffeein entstehen kann.


Jupp verstehe ich.
Bei einer AVNRT sagt man unter Kardiologen einmal ist keinmal andereseits sehe ich das so, dass sowas ja nur entstehen kann, wenn ohnehin eine zusätzliche Reizleitung vorhanden ist. Also Grundsätzlich sowieso die Fähigkeit da ist, so etwas zu bekommen.

Zitat:
Mein eigebntliches Problem: Ich habe zum Einen das Gefühl, dass die Extrasystolen kräftiger werden und zum anderen sehr selten (so 2x im halben Jahr) kurze Salven oder Runs (? leider no nicht aufgezeichnet) - also normaler Schlag, dann ein kribbeln in der Brust mit einem poltern und 3-5 schnelleren Schlägen (ES) gefolgt von einer Pause und dann dem normalen, kräftigen Schlag. Das tut leicht weh und mir wurd kurz komisch und leicht schwindelig. Natürlich macht einem das Angst, egal, wie rational mal an das Thema herantritt. Ich habe nun nächste Woche erst meinen zweiten Termin beim Kardiologen seit meiner Herzangst - die Sorge, dass wieder keine Runs oder die anderen Arten an ES aufgezeichnet werden ist leider groß (könnte was übersehen werden? etc.)


Ich glaube fast nicht, dass die stärker werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass du durch die Angst und das verstärkte darauf achten, die auch noch stärker wahrnimmst.
Grundsätzlich sehe ich auch keinen Grund zur Besorgnis bei Runs und Salven. Selbst mein Mann hat ab und zu welche. Ich höre die (gaaanz gaaanz selten mal) eher zufällig wenn mein Kopf auf seiner brust liegt.
merken tut er die aber gar nicht. Und ich glaube das ist das geheimnis.
Und ich glaube egal VES oder SVES sind bei einem ansonten gesunden herzen völlig unbedenklich. Also da zieht das Argument nicht mit dem übersehen.
Vertrau deinem Arzt!

Aber. Da du diese Sachen Bewegungsabhängig hast, würde ich mal zur Manuellen Therapie raten.
Ich hatte das auch oft und hab mir aber nur bei Bewegungen (Bücken mit vorgestrecken Arm zB) einen Nerv getriggert durch die Verspannungen in Nacken und HWS Bereich.
Seiot der Physio hatte ich aber ein Jahr lang regelmäßig und musste auch Übungen zu Hause machen...hab ich das nur noch ganz ganz selten.

Ein Versuch wäre das sicher mal wert.

Wegen der AVRNT würde ich an deiner Stelle mal ein paar der guten Elektrophysiologen anschreiben und fragen, ob sie wegen der Angst davor nicht trotz dem einmaligen Auftreten abladieren würden.
Musst denen halt erzählen, wie sehr dich diese Angst einschränkt.
Ich kann dir einen guten nennen der auch verständnis hat aber der ist im Ruhrgebiet. Weiß nicht, ob dir das was nützt.

Liebe Grüße

25.04.2017 18:49 • #264

M
Danke für die mal wieder sehr schnelle Antwort Leider habe ich wegen einer Ablation gelesen, dass diese auch nicht unbedingt eine Routine-Eingriff ist und manche danach teilweise mehr ES haben

Bezüglich der ES allgemein, es ist halt so, dass ich sie auch dann als sehr unangenehm empfinde, wenn ich gerade glücklich bin und keine Angst habe. Mein ganzer Brustkorb zieht sich dann zusammen mit einem ganz ekligen Gefühl. Und nach den Salven hilft alles rationale denken nicht, da das Symptom ja wirklich vorhanden ist und das Gefühl des Ausgeliefert-Seins bis es wieder im Takt ist macht mich echt fertig. Dazu die Angst, dass es nicht bei den seltenen Salven bleibt

25.04.2017 19:14 • #265

kopfloseshuhn
Hey Du.

Gern geschehen.
Aaaalso:
Googlen ist mist! Naatürlich IST das abladieren eine Routine OP WENN es jemand macht, der das täglich macht. Also nciht jemand, der das nur alle drei Wochen vielleicht mal macht.
Mein Doc war jemand, der hat in der Charite berlin gelernt und macht das seit 9 Jahren tagtäglich. Natürlich ist das für so jemanden etwas, das macht der im Schlaf
Ich muss auch sagen, ich bin sehr sehr schlank und mein ambulanter Kardiologe sagte, es wäre ein Risiko bei so schlanken Leuten da nicht durch die andere Vene/Arterie durchzuspieken weil eben kein Platz ist. Aber der? Nix nix und wieder nix. im Blindflug. Mir ist das schleierhaft wie aber der hats drauf. Und das gilt sicher ebenso für alle andren Docs die das eben jeden Tag mehrfach machen.

Klar, es gibt im Net tausende Leute, die sagen, dass sie danach mehr ES hatten, als vorher. ich weiß aber nicht, wie hoch der prozentsatz ist und auch nicht, wie viele davon die eben jetzt auch nur deutlicher spüren, weil sie ddrauf achten.
Ich kann von mir sagen, dass ich die erste 2 tage nach dem Eingriff sehr viele ES hatte, ja. Aber dann waren sie weg.

Vor der Op hatte man mir gesagt, dass die Möglichkeit gegeben wäre, dass auch die Runs und Salven damit verschwuinden, weil es sein kann, dass die nur kommen, weil sie den weg der accesorischen Leitungsbahn nehmen.
letztendlich stellte sich ja dann heraus, dass die von den verspannungen kamen. Bzw ich bis heute nicht weiß, ob das nicht eher eine Art nervenflattern waren im herzbereich weil ich es nie geschafft hab, dann Puls zu fühlen.

Ja das Ausgeliefert sein ist ein Problem.
Und oh Göttin, wie ich diese Angst kenne. Ich traue mich 13 Monate nach dem Eingriff noch immer nicht zu glauben, dass das nun weg ist. Für immer. Hammer. Ich hab immernoch Angst!
Und deswegen traue ich mich kaum dir zu schreiben: du musst an deiner Angst arbeiten!
Auch nach Salven findet das herz immer wieder in seinen Rhythmus zurück.
Ja ich weiß es fühlt sich eklig an aber es ist ungefährlich.
Selbst die AVNRT ist ja ungefährlich. Nur sollte die nicht über Stunden bestehen bleiben. Und mal ehrlich wer will das schon? O.O

Wie ist es denn? Wie wäre es mit Therapie?
Wie wäre es an der Angst zu arbeiten?

Und dieses zusammenziehen und dieses komische schummerige Gefühl dabei ist echt die Angst-Ich merk das selbst immer wieder.

Liebe grüße

25.04.2017 20:11 • #266

M
Danke für die Antwort

Natürlich ist es schwierig, wenn man bereits eine Angststörung hat, genau zu differenzieren. Dass mir bei manchen ES kurz die Luft wegbleibt, hat denke ich nichts mit der Angst zu tun (beim Lachen im Bett z.B. habe ich ja keine Angst und die ES dauert nur einen Augenblick), klar, danach kommt die Gedankenspirale. Ich ziehe zur Zeit um, habe vorgestern mitten drin abgebrochen, da ich eine fiese ES hatte, nachdem ich etwas Schweres die Treppen runter getragen hatte - ich bin dann einfach feige und vermeide weitere Belastung.

Ich bin übrigens tatsächlich z.Zt. auf der Suche nach einem Psychater / Psychologen, leider ist das ja nicht so einfach. Ich habe leider auch manchmal Symptome, die ich nie mit meiner Angst in Verbindung bringen würde (z.B. Herzklopfen mit starker Müdigkeit, leichter Übelkeit und Gefühl, umzukippen), auch wenn ich in diesen Situationen einen Puls von 65 und BD 115/65 habe, denke ich natürlich NACHDEM ich das eine Zeit lang hatte, du bist doch krank aber nicht bevor so etwas auftritt. Auf der anderen Seite leide ich vielleicht unter Depressionen, dennoch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die Angst z.B. trotz sehr guter Laune plötzlich auftritt und solche Symptome auslöst, ich aber an Tagen, an denen es mir seelisch schlecht geht wiederrum keine Symptome habe. Ich sage mir dann immer du hattest gute Laune, die Symptome müssen echt sein oder halt du bist schlecht drauf, wenn es psychosomatisch wäre, müssten jetzt Symptome kommen. Alles nicht so einfach ;(

Ich habe übermorgen einen Termin beim Orthopäden, extra gemacht, um mal nachgucken zu lassen, ob die ES nicht tatsächlich auch mit diesem Thema zusammenhängen.

25.04.2017 20:32 • #267

kopfloseshuhn
Zitat:
Natürlich ist es schwierig, wenn man bereits eine Angststörung hat, genau zu differenzieren. Dass mir bei manchen ES kurz die Luft wegbleibt, hat denke ich nichts mit der Angst zu tun (beim Lachen im Bett z.B. habe ich ja keine Angst und die ES dauert nur einen Augenblick), klar, danach kommt die Gedankenspirale. Ich ziehe zur Zeit um, habe vorgestern mitten drin abgebrochen, da ich eine fiese ES hatte, nachdem ich etwas Schweres die Treppen runter getragen hatte - ich bin dann einfach feige und vermeide weitere Belastung.


Jaein.
Ich hatte das auch nach meiner ersten AVNRT. Bei JEDEM starken Gefühl fing mein Herz an zu stolpern und ich dann an zu zittern.
Keine Ahnung, ob das Nervensystem durch die Daueranspannung so gereitzt und hochgepushed ist, dass quasi jedes Gefühl erstmal überschnickt.
Das kenn ich so so gut. Kurz nachdem ich die erste AVNRT hatte und mich so ein kleines bisschen eingekrigt hatte ( war dann spontan 2 Wochen erstmal auf der Psych bei meiner Lieblingsärztin um nicht alleine zu Hause zu sein)....tja da bekam ich ein Päckchen von bestellen Klamotten. Ich natürlich so *freu freu, hibbel, anprobieren und rummmssss.. extrassystolen rumpel, flatter, zitter.
Ich: uaaaahhhh

Und ja auch bei Belastung geht es mir manchmal so. Immernoch.

Aber man muss eben zugeben: Man ist gut untersucht. Du hattest doch ein Belastungs EKG, oder nicht?
Also wenn dabei nichts aufgefallen ist, dann passiert dir auch bei Belastung nichts wenn da mal eine ES auftaucht.
Ich schätze bei dir wie bei mir ist es am Ende nämlich dieses dauernde aus Angst nicht Belasten. Dudurch ist man untrainiert bis zum geht nicht mehr. Klar, dass das Herz dann erstmal gar nicht mehr weiß, was es zu tun hat wenn es doch mal eine Belastung bekommt.
Das geheimnis hierfür liegt wahrscheinlich darin Ausdauersport zu machen.
Mir riet man sogar zu refelxsportarten wie Tennis, Badminton, Volleyball.....

ich allerdings habemich jetzt erstmal für die Softe Variante entschieden und mit Yoga begonnen um erstmal den Vagus Nerv zu stärken. Der hat es nötig wenn man immer in Sympathischer Überreegung ist.
Und ich merke, dassmir das Yoga sehr sehr gut tut.

Mit dem Orthopäden. Ja oh ich hoffe, du hast Glück.
Mein erster Besuch beim Orthopäden damit war ein Niedergang a la das kann nicht sein *motzt mich an...da sind keine Nerven
*totlach. Nein natürlich sind in und an der Wirbelsäule keine Nerven. Wie komme ich nur darauf?
Erst der zweite sagte Ja das kann sein. Hier geht der Nerv lang

Also ich hoffe, du hattest Erflog.
Liebe grüße

26.04.2017 10:42 • #268

M
Morgen

Ja, mal sehen, was der Orthopäde sagt.

Heute geht's mir nicht so, hab zwar gut geschlafen aber die Angst vor der nächsten Salve / ES ist enorm. Denke den ganzen Tag, dass ich was lebensbedrohliches habe, habe schon seit heute Morgen wieder diese ES, die nicht richtig durchkommen (fühlt sich an wie eine ES, es folgt aber keine Pause oder ein kräftiger Schlag). Da denkt man natürlich daran, dass die ES enorm früh einfallen und somit AVNRT oder sogar (R auf T-Phänomen?) Kammerflimmern auslösen könnten. Wenn die Angst einen so im Griff hat, ist das echt schrecklich. Meistens legt sich das 2-3 Tage nach solchen Vorfällen wie z B. die vermeintliche Salve gestern wieder.

26.04.2017 10:50 • #269

kopfloseshuhn
die Angst ist das schlimmste daran!
Wie soll sich dein nervensystem denn beruhigen? Das ist Maßgeblich für das Stolpern mitveantwortlich.
Die Angst vor einer erneuten AVNRT kann dir niemand nehmen. Aber du kannst daran denken, dass die auch nicht lebensgefährlich sind!
Du bist so so gut untersucht. Du hast nichts lebensbedrohliches und du wirst auch kein Kammerflimmern bekommen!
dein Herz ist gesund!

Und ehrlich, du liest zuviel. Lass das googeln mal sein

26.04.2017 10:56 • #270

M
Danke für die Antwort

Naja, war ja erst einmal beim Kardiologen und das war im Oktober 2015, ist doch schon ziemlich lange her, oder nicht? Auch wenn dort Belastungs-EKG und Belastung-Echo ok waren.

Klar, ein normales EKG oder neulich die Blutabnahme habe ich natürlich machen lassen.

Ja, das Thema AVNRT - klar, ist nicht lebensbedrohlich, aber an Tagen, wie heute, ab denen ich so schlapp bin und kaum Kraft habe, denke ich natürlich schon eine AVNRT würde dein Herz jetzt überlasten. Gibt natürlich auch längere Zeiträume, wo ich kaum darüber nachdenke.

Und das Googlen und Lesen... Angst-Patienten brauchen für alles Erklärungen und Gründe, ein Teufelskreis

26.04.2017 11:01 • #271

M
Edit:

Meine Freundin war gerade bei ihrem Hausarzt wegen Rückenschmerzen, habe die Frechheit besessen, den Arzt auf meine Salve anzusprechen. Er war sehr in Zeitnot, meinte aber (ohne Anamnese etc.), dass das eher ein kurzer Biegeminus oder so wäre, wie kommt er denn darauf? Und klar, ich soll Sport machen (wobei ich die letzten Wochen einen Teich gebaut habe, tagelang hatte ich enorme Kreislaufprobleme hinterher, Abends BD 110 zu 50 und Puls 50-55 mit Palpitationen) - da kommt dann auch die Angst vor Bewegung (wenn es mir dadurch schlechter als besser geht....)

26.04.2017 11:19 • #272

kopfloseshuhn
Ja schön und gut. Eine Erklärung.... Aber wirklich.... dann kommst du auf so Erklärungen wie R auf T Syndrom und so weiter...
das ist nur Angstmache die du mit dir slebst betreibst. Denn du kannst es nicht kontrollieren und befürchtest nur das schlimmste.

Glaub mir, dein Herz wird auch eine erneute AVNRT aushalten!
Auch wenn du dich shclapp fühlst.
Du bist jung, du bist gesund. Das schafft das schon. Und behandeln lässt du es dann ja eh. So dauert es keine ewigen Stunden an und das steckt ein Herz gut weg.

Du bist nur so schlapp weil deine Angst deine ganze Kraft auffrisst.
Statt zu googeln und nach Erklärungen zu suchen lenk dich lieber gut ab und mach etwas schönes das deine ANgst nichtnoch befeuert.
das ist doch alles UNsinn.
Und 2015 ist nun sooo lange auch nicht her. und da hattest du dir ES ja schließlich auch schon.
Wenn du jetzt 80 Jahre alt wärst würde ich sagen ja da kann in 2 jahren das herz schon deutlich älter und anfälligger und was weiß ich...veschlissener geworden sein. Aber doch nicht in deinem Alter!

Tatsächlich könnte auch bei so niedrigen Puls (wie ist der denn normal?) ein Begeminus sein. Das ist aber auch harmlos. das heiße im Grunde nur, dass dein Vagusnerv überreagiert nach der Anstrengung zu weit runter fährt. da hilft dann ein bisschen Bewegung um da wieder raus zu kommen.

26.04.2017 11:21 • #273

M
Puls im Stehen (Kochen z.B.) so bei 70-75, auf dem Sofa (auch gestern bei der Salve, allerdings ohne nennenswerte Bewegung gestern) 60-65 und Abends und Morgens im Bett so 55-60, nach Sport aber auch gerne mal die oben beschriebenen 50-55. Manchmal aber auch das unangenehme Phänomen, in Ruhe um die 90, das empfinde ich dann schon als sehr unangenehm, kommt aber vielleicht nur alle 2 Wochen vor). Direkt nach einem flottem Spaziergang oder z.B. mäßiger Gartenarbeit liegt er gerne mal bei 100-130. Manchmal geht er nach leichten Bewegungen sehr schnell wieder runter oder habe im Stehen nur 60 (leichter Schwindel) oder kommt nach dem Aufstehen morgens oder vom Sofa nicht sofort hoch, da ist mir dann auch kurz komisch. Also ein Betablocker gegen ES käme bei mir zB. sowieso nicht in Frage.

Blutdruck auf dem Sofa (z.B. 10 Minuten sitzen nach dem Rauchen) so 140 zu 80, im Bett Abends 120 zu 60 und Morgens gerne mal 110 zu 55 (bei den 120 zu 60 kommt natürlich wieder die Angst wegen zu hohen Pulsdrucks).

Meine Angststörung läuft zu 90 Prozent ohne Panikattacken oder Herzrasen ab, selbst bei akuter Angst ist mein Puls in der Regel niedrig, der Blutdruck steigt aber gerne mal auf 150 zu 90 an, wenn ich zu viel nachdenke.

26.04.2017 11:28 • #274

kopfloseshuhn
Das klingt jetzt für mich aber alles ziemlich normal und die Differenzen zwischen einen Ruhepuls und dem mal 50-55 bpm nicht als krankhaft vor.
Dein herz scheint sich gut an Belastung anzupassen und ndatürlicha uch bei leichter Betätigung schneller und höher zu steigen weil einfach untrainiert.
Lass mich mal mit dem Wäschekorb aus dem keller in den dritten Stock steigen...da hab ich schnell mal n Puls von 140 / 150.
Und ich hasse das Gefühl aber es ist normal. Es wäre nichtnormal, wenn das nicht passieren würde.
Das ist dann auch der Grund für den ab und an erhöhten pulsdruck. Der Blutdruck ist niedrig, wahrschienlichbist du auch recht groß und das bedeutet dann, dass das Herz versucht mit etwas mehr Druck den diedrigen Blutdruck zu kompensieren und deinem gehirn trotzdem die nötige Blutvolumenmenge zur verfügung zu stellen.
Auch kein grund zur Besorgnis.

Ich habe Morgend einen Blutdruck von 90/60 und das auch, wenn ich schonmal aufgestanden war und so. Ich bin auch groß und sehr schlank. Da pumt das Herz stärker. merke ich besonders nach langen sitzen und dann schnellen aufstehen.
In der Kardiologie lag ich mal eine ganze Nacht am Blutdruckmessgerät und irgendwann Nachts schlug das Alarm weil im Sclaf mein Blutdruck auf 69/39 gesunken war. Das hat da aber weder jemanden beunruhigt noch zu Maßnahmen veranlasst.

Rauchen steigert natürlich den Blutdruck kurzfristig und dann sackt der wieder ab.
Auch normal.

Die 90 im Liegen sind wahrscheinlich Angstbedingt.

Alles in ALlem klingt mir das nach guter und normaler Anpassung.

26.04.2017 11:44 • #275

M
Groß bin ich für einen Mann mit 1,74 nicht unbedingt, aber mein Puls macht mir meistens auch keine Sorgen, ich denke vom damaligen vielen Sport ist da doch was Positives hängen geblieben, auch wenn ich jetzt untrainiert bin. Meine Freundin hat in Ruhe auch oft nur 90 zu 60, bei einem Ruhe-Puls von 80-90, dann doch lieber 50-55.

Und, dass sich mein Blutdruck nochmal wieder so normalisieren würde, hätte ich nicht gedacht. In meiner Trink-Zeit war der, wenn ich zu wenig getrunken hatte (und später auf den Entgiftungen auch, ohne Clonidin, wenn dir das was sagt, ging da gar nichts) morgen so bei 150-160 zu 90 und in akuten Entzugsphasen bei 180 zu 110.

26.04.2017 11:52 • #276

P
Hallo ich habe mich hier heute angemeldet um vielleicht jemanden kennen zu lernen dem es genauso geht.
Ich spüre seit der Geburt von meiner Tochter vor 16 Jahren die extra Schläge meines Herzens. Diese beherrschen meinen ganzen Altag. Von Stärker Übelkeit, innere Unruhe und Angst.
Kann mir jemand sagen wie ich lerne damit umzugehen?
Lieben Dank.

04.12.2017 17:21 • #277

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Hallo,

Das ist ja sowas wie eine Herzphobie. Ich empfehle dir eine umfassende kardiologische Untersuchung. Das hilft dir, dir immer wieder klar zu machen, dass mit dir organisch alles in Ordnung ist. Dann musst du dir sagen, dass Extrasystolen ganz normal sind. Jeder Mensch hat sowas.
Wenn du damit immer noch nicht leben kannst, könntest du einen niedrig dosierten Betablocker zur Unterstützung nehmen.

04.12.2017 17:26 • x 1 #278

David7742
Ich habe das auch seit ca. 8 Monaten. Da habe ich einmal Herzrasen bekommen und dachte ich werde sterben. Tja da hat alles angefangen, jeden Tag diese ES. Es ist schlimm ich hatte das vorher niemals gespürt oder gemerkt. Jetzt seit ca. 3 Monaten ist es besser geworden ich habe sie 99% abends im Bett oder auf der Couch. Nie auf Arbeit oder Freizeit. War Kardiologe etliche Herzechos BelastungsEKG etc. Herz ist gesund. Tja und habe ich auf dem EKG mal eine gespürt und aufgeschreiBen konnte man die dort aber nicht erkennen. Ich hatte in 24 std. 9 ES und alle gutartig! Lass dich durchchecken. Das hat mich lockere gemacht wenn doch mal mehr am Tag kommen geht es mir dann auch eher bescheiden aber ich weiß es ist nix wirklich schlimmes!

05.12.2017 00:22 • x 1 #279

P
Lieben Dank für die Antworten.
Ich habe alle Kardiologischen Untersuchungen durch in den letzten eineinhalb Jahren. Herzgesund ist die Antwort gewesen. Ich solle lernen mit den Extrasystolen zu leben. Und wenn es zu unerträglich wäre soll ich mit Fleca­inid anfangen um zu sehen ob es besser wird. Schilddrüse ist sehr gut eingestellt. Allerdings habe ich immerwieder extreme Stress Phasen in meinem Leben. Ich habe eine Verhaltenstherapie angefangen, die hat allerdings noch nicht soviel gebracht.
Es war mir nicht bewusst das so viele Menschen darunter Leiden.
Lieben Dank für eure Antworten.
Mein Hausarzt meinte ich soll viel Magnesium nehmen.

05.12.2017 10:04 • #280

A


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Dr. Matthias Nagel
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