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S
Ich bin gerade kurz vorm verzweifeln.. Wahrscheinlich nerve ich hier schon einige, aber ich weiß gerade nicht weiter und meine Therapie beginnt erst am 07.03. Meine Angst bringt mich um und ich weiß nicht weiter. Über Weihnachten bekam ich eine Magen-Darm-Grippe. Kurz danach Bronchitis. War deshalb über zwei Wochen krankgeschrieben. Was tödlich für mich ist. Meine Ängste werden immer stärker umso länger ich zu Hause bin und nichts tun kann. Hatte damals schon die Gedanken „Ich werde nie wieder gesund.“ und „Ich bleibe für immer krank“ usw. Dann bin ich am letzten Tag als ich krankgeschrieben war die Treppe runtergefallen auf den Kopf, darauf folgten schlimme Ängste bzgl. Gehirnerschütterung und Hirnblutungen. Extremes Beobachten meines Körpers besonders meines Kopfes. Habe dann natürlich paar Tage später Kopfschmerzen bekommen. Die hielten auch ca. ne Woche an. Die Schmerzen waren sehr leicht und die Art von Kopfschmerz die ich habe aufgrund meiner Wetterfühligkeit. Ich bin hochsensibel und immer sehr wetterfühlig genau wie mein Vater. Der auch komplett die selbe Zeit Kopfschmerzen hatte wie ich. Normalerweise, vor dem Sturz hätte ich mir da nie Gedanken darüber gemacht. Aber nach dem Sturz dachte ich natürlich an Folgen davon. Dann fing ein Bekannter an zu erzählen das er in die Röhre musste bezüglich Kopfschmerzen. Da kam dann raus das er chronische Nasennebenhöhlenentzündung hat. Da fings bei mir an, Schmerzen in den Nebenhöhlen. Auch der Kopfschmerz war nur noch an den Nebenhöhlen. Dann aufeinmal das Gefühl das ich Fieber habe usw. Bin dann vor Verzweiflung zum Arzt. Hauptthema war eigentlich meine Angst. Er hat dann bezüglich des Sturzes nochmal meine Reflexe getestet und in die Pupillen geschaut. Bezüglich Kopfweh hat er sich meine Beschreibungen angehört aber für ihn war das nichts „Gefährliches“. Er hat aber gesagt das ich das Kopfweh als Folge des Sturzes ausschließen kann. Dann war auf einmal die Überzeugung in mir das ich einen Gehirntumor habe. Dann am Sonntag hat eine Bekannte von jemandem erzählt der Atemnot hatte. Und schon fings bei mir wieder an. Das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, zu ersticken. Konnte fast nicht einschlafen. Das ging dann wieder weg, es war dann nur noch das Problem mit den Nebenhöhlen. Hab dann auch richtig Schnupfen bekommen, mit verstopfter Nase, Husten usw. Kopfweh war die letzten 5 Tage dann eigentlich weg. Deshalb auch die Angst bezüglich eines Gehirntumor weg. Hab dann was gegen die Nasennebenhöhlenentzündung gemacht, also Gelomyrtol, Dampfbad usw. Wurde auch besser. Heute der erste Tag das ich wieder durch die Nase atmen kann jetzt habe ich aufeinmal extreme Schmerzen im Nacken und wenn ich meine Schultern bewege knackst es innendrin. Und ich habe jetzt seit paar Stunden auch Kopfweh, manchmal auch stärker. Die Schmerzen sind im Nacken und dann oben auf dem Kopf an den Seiten. Eigentlich kenne ich den Schmerz wieder, mein normaler Verspannungskopfschmerz. Ich war auch komplett dieses Jahr noch nicht im Fitnessstudio und habe keinen Sport gemacht. Normalerweise mache ich 3x die Woche Ausdauer und Krafttraining. Aber ich hab mich bezüglich Bronchitis und Nebenhöhlenentzündung nicht getraut. Mein Dad hat heute auch wieder Kopfweh, Wetter ist wieder komisch. Aber ich bin wieder felsenfest davon überzeugt einen Gehirntumor zu haben. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.. Ich will nicht ständig zum Arzt rennen.. Ich habe auch Angst davor das die Schmerzen so stark werden das ich eine Schmerztablette brauche weil es mich die letzten Wochen immer beruhigt hat das ich nie eine gebraucht habe. Ich komm mir langsam vor als wäre ich verrückt.. Kennt sowas irgendjemand? Kann mir irgendjemand Tipps gehen was ich tun kann? Ich bin überzeugt das ich einen Gehirntumor habe gerade. Ich bin froh wenn meine Therapie beginnt…

19.02.2014 15:57 • 19.02.2014 #1


3 Antworten ↓


U
Geh zum Hausarzt deines Vertrauens in die Sprechstunde, rede mit ihm über deine Ängste. Sag ihm das du es bis zur Therapie nicht mehr aushälst. Er wird eine Lösung finden, vermutlich medikamentös. Wenn man merkt es geht einfach nicht mehr, darf man sich auch vor Medikamenten nicht verschließen. Denn ich glaube nicht das dir im Moment gutes Zureden unsererseits großartig weiterhelfen wird. Es gibt keinen Grund sich unnötig zu quälen, Medikamente sind als Unterstützung oder Überbrückung sinnvoll.

Und verrückt bist du nicht, die ANgst hat dich nur im griff und stellt mit dir im Moment an was sie möchte.

19.02.2014 16:22 • #2


A


Ich werde noch verrückt vor Angst :(

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M
Ich sehe das genauso wie Uhudler. Geh zum Arzt. Du brauchst unbedingt Medikamente. Machst du so weiter rutschst du noch tiefer rein. Therapie jetzt, geht daneben, ich meine Gespräche. Wir können dir da auch im Moment nicht weiter helfen. Teil uns deine Ängste mit wenn es dir damit besser geht. So weit ist es ja nicht mehr bis zum 07.03.2014. Dann wärst du aber offener und ruhiger wenn du medikamentös eingestellt bist.

19.02.2014 17:00 • #3


A
Hey.. ich hab genau die gleichen ängste. Mich macht das alles so verrückt. Ich hab jetzt mit citalopram angefangen und hoffe das mir das hilft. Die Angst vor einem Gehirntumor sitzt enorm fest bei mir.

Gute Besserung

19.02.2014 19:45 • #4





Dr. Matthias Nagel