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Hallo zusammen,
ich kämpfe seit einiger Zeit mit sehr starken Ängsten, nicht mehr auszzhaltenden Ängsten, die mich oft überwältigen. Besonders die Angst, dass mir oder meinen Kindern etwas Schlimmes passiert, ist immer da – vom Aufwachen bis zum Einschlafen. Ich weiß manchmal nicht mehr weiter und fühle mich so allein damit.
Ich bekomme Hilfe in der Therapie, aber zwischen den Terminen ist alles so schwer auszuhalten. Die Gefahr ist so real und nimmt mich total ein, es ist kaum auszuhalten
Ich hoffe, ich darf hier schreiben und vielleicht mit anderen ins Gespräch kommen, denen es ähnlich geht.
Danke, dass es dieses Forum gibt.

03.10.2025 17:21 • 04.10.2025 x 3 #1


7 Antworten ↓


Wo vor hast du Angst? Weil du sagst es fühlt sich so Real an?

Momentan steht die Weltpolitik ja auf dem Kopf und ich denke wenn man Kinder hat, dass diese Zeit gerade besonders bedrückend sein kann, schaust du viele Nachrichten an? Es muss ja Gründe geben was dir Sorgen macht.

A


Ich habe solche Angst um mich und meine Kinder

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Zitat von ESWIRDGUTODER:
Ich hoffe, ich darf hier schreiben


natuerlich darfst Du hier schreiben, das ist ja ein Selbsthilfeforum und dafuer sind wir da.

Was genau macht Dir Angst in Bezug auf die Kinder?
Hast Du eventuell ein Trauma, das das dann ausloest?

Zitat von ESWIRDGUTODER:
Hallo zusammen, ich kämpfe seit einiger Zeit mit sehr starken Ängsten, nicht mehr auszzhaltenden Ängsten, die mich oft überwältigen. Besonders die Angst, dass mir oder meinen Kindern etwas Schlimmes passiert, ist immer da – vom Aufwachen bis zum Einschlafen. Ich weiß manchmal nicht mehr weiter und fühle mich ...

Liebe Du, ich kenne das zugenüge, Angst um jemanden zu haben. Da ich keine Kinder habe, bezieht sich diese
Angst auf meinen Mann., Lange, lange konnte ich diese Angst kaum aushalten. Nun habe ich aber meinen Glauben
an Jesus Christus und er sagt, in der Welt da habt ihr Angst.

Ich kenne meine Angst und Panikattacken selbst ein Leben lang. Durch viele Therapien bin ich gegangen und habe
gelernt mit dieser Angst besser umzugehen und auch die Angst um andere, schützt diejenigen nicht. Im Gegenteil
meine Mama hat immer Angst um mich gehabt und ich selber wurde von dieser Angst angesteckt, nicht gut.

Genieße Dein Leben mit Deinen Kindern und habe nicht soviel Angst um sie. Ich weiß ist leichter gesagt, als getan,
versuche zu vertrauen das nichts schlimmes passiert. Du schadest Dir mit Deiner Angst selber und auch
Deine Kinder spüren diese Angst. Deine Angst schützt Deine Kinder nicht.

@ESWIRDGUTODER , Hallo, versuche es doch mal mit Summen, das hilft wirklich gut. Das Nervensystem wird ruhiger und so öfter du es machst, lernt dein System, es ist alles gut, keine Gefahr. Probier es mal aus, LG

Hallo an alle,erstmal vielen Dank an alle. Ich habe mich ganz doll gefreut, über jede Antwort. Der Spruch von Abendschein hat mich schwer getroffen, aber Im positiven Sinne Deine Angst schützt deine Kinder nicht. Das ist mir noch nie in Kopf gekommen. Vielen Dank. Aber auch alles anderen Antworten sind hilfreich.

Ich leide an einer generalisierten Angstörung und im Grunde, weiß ich, dass die Ängste nicht real sind aber der andere Teil, der herschende über mich, lässt mich das vergessen. Es ist schwer mit diesen Ängsten aufzustehen und wieder schlafen zu gehen. Es hat angefangen mit Krankheitsängste und steigerte sich in alles. Eigentlich lauert übrrall Gefahr. So sagt mir mein Kopf, obwohl es doch so nicht ist. Ach, es ist schwer zu erklären.

Hat jemand Erfahrung mit Lorazepam gegen Ängste?

Hallo!
Nicht mit Lorazepam, aber Praxiten. Ich kann dir nur sagen: pass auf mit Benzos, ich hab mit 15 mg angefangen und nach einem jetzt dreivierteltem Jahr bin ich auf 75mg. Ich habe auch Kinder und kann dich so gut verstehen. Mir geht es ganz genauso. Ich bin den ganzen Tag gestresst und auf Alarmbereitschaft....Benzos helfen zwar enorm (und das Einzige was mir zurzeit hilft jeden Tag aufzustehen), du wirst aber megaschnell süchtig und dein Körper wird mehr brauchen. Geh bitte zu einem Therapeuten und lass dich beraten ob es nicht andere Medis als Alternative gibt. Kannst mir auch gerne ne pn schreiben wenn du magst, da es uns sicher sehr ähnlich geht! Kopf hoch!
Liebe Grüße

Ich als alleinerziehender Papa von 2 Kindern trage auch eine gewisse Angst mit mir Rum. Zum einen habe ich seit 2012 eine Agoraphobie mit Panikattacken, zum anderen steht das Kriegs Thema derzeit enorm in der Welt, wo man vermehrt sich Sorgen macht, nicht unbedingt um mich, aber um die beiden. Sie sollen noch soviel sehen, und lernen. Ich kann dir aus eigenen Erfahrungen sagen, Therapie ist das A und O, zumindest um zu verstehen, und Strategien zu erlernen. Ich habe in den 13 Jahren nie besonders Medikamente genommen, vereinzelt mal Promethazin, und Tavor als Notfallmedizin im Schrank, ich kenne nicht mal die Wirkung. Es wird besser, man muss akzeptieren, und den Teufelskreis versuchen zu durchbrechen. Gerade die ständige Angst vor der Angst. Rückschlage wird es immer mal geben, aber dafür ist man dann stärker als je zuvor..




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Dr. Matthias Nagel
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