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K
hallo, da bin ich mal wieder,

seit 2 tagen geht es mir sowas von beschi....,ich weine nur,hab angst das was schlimmes passieren könnte,mit meinen kindern oder mit mir,hab nur alpträume und zu nichts lust.
morgen ist vatertag und viele in unserer nachbarschaft feiern ihn mit grillen usw.,nur mir ist gar nicht zum feiern zumute.
ist auf einen schlag gekommen und ich weis nicht was es ist.heut morgen hatte ich schon fast eine attacke die ich natürlich mal wieder nciht auf mich zukommen lies.
ich bin so am ende und trau mich einfach nichts mehr und schon gar nicht diese blöden medis zu nehmen....
ich bin traurig und leer....

hoffe ihr habt einen schöneren tag
liebe grüsse kerstin

20.05.2009 09:10 • 21.05.2009 #1


8 Antworten ↓


W
hallo Kerstin32!Mir scheint,Du hast im Moment nur 2 Möglichkeiten.entweder Tabletten,oder Ängste.
Mir haben Tabletten sehr geholfen,denn da bin ich so langsam wieder zu mir gekommen.
Was glaubst denn was passieren könnte,wenn Tabletten nimmst?Da leben doch noch viele ,die welche nehmen oder

20.05.2009 10:14 • #2


A


Ich habe solche angst

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P
Mit der Angst, dass etwas Schlimmes passieren kann, damit muss jeder irgendwie leben.
Diese Angst kann dir keiner nehmen, sorry.
Die hat jeder von uns.
Denn das Morgen ist keine Gewissheit, es ist ein Versprechen; und das Leben besteht nun einmal aus Veränderungen -ob sie uns nun gefallen oder nicht.
Aber: Selbst, wenn du im Kopf ein Worst Case Szenario nach dem Anderen durchspielst -was nutzt es dir?
Denkst du, die ständige Angst hilft dir, im Notfall besser zurecht zu kommen?
Meinst du, dass du dann im Notfall auf eine schwere Situation vorbereitet bist?
Glaub mir, so funktioniert es nicht.

Das Schicksal kann dich jederzeit und überall treffen, das Schicksal kennt keinen Urlaub, keine Feiertage, und auch nicht das Wort fair.

Aber du kannst etwas machen: Nämlich aus jedem Tag das Beste heraus holen.
Jeden Tag genießen, als wäre es dein Letzter -denn ob morgen noch Alles genau so ist wie heute, das weiß keiner.

WANN wir gehen, das können wir uns nicht aussuchen -aber WIE wir gehen, das können wir bestimmen.

Wir können als ängstliche Würmchen unser Dasein fristen, uns abschotten vor der Welt, und einsam sterben -oder wir gehen raus, helfen Anderen, genießen das Leben -und gehen mit einem großen Paukenschlag.

Von daher mein Tipp:
Hör auf zu Denken, Fang an zu Leben!


Liebe Grüße,
Pilongo, die am 23. Dezember ihren Vater für immer verloren hat und seit 15 Jahren an einer unheilbaren Krankheit leidet -und trotzdem das Beste draus macht!

20.05.2009 10:19 • #3


S
Zitat von Pilongo:
Mit der Angst, dass etwas Schlimmes passieren kann, damit muss jeder irgendwie leben.
Diese Angst kann dir keiner nehmen, sorry.
Die hat jeder von uns.
Denn das Morgen ist keine Gewissheit, es ist ein Versprechen; und das Leben besteht nun einmal aus Veränderungen -ob sie uns nun gefallen oder nicht.
Aber: Selbst, wenn du im Kopf ein Worst Case Szenario nach dem Anderen durchspielst -was nutzt es dir?
Denkst du, die ständige Angst hilft dir, im Notfall besser zurecht zu kommen?
Meinst du, dass du dann im Notfall auf eine schwere Situation vorbereitet bist?
Glaub mir, so funktioniert es nicht.

Das Schicksal kann dich jederzeit und überall treffen, das Schicksal kennt keinen Urlaub, keine Feiertage, und auch nicht das Wort fair.

Aber du kannst etwas machen: Nämlich aus jedem Tag das Beste heraus holen.
Jeden Tag genießen, als wäre es dein Letzter -denn ob morgen noch Alles genau so ist wie heute, das weiß keiner.

WANN wir gehen, das können wir uns nicht aussuchen -aber WIE wir gehen, das können wir bestimmen.

Wir können als ängstliche Würmchen unser Dasein fristen, uns abschotten vor der Welt, und einsam sterben -oder wir gehen raus, helfen Anderen, genießen das Leben -und gehen mit einem großen Paukenschlag.

Von daher mein Tipp:
Hör auf zu Denken, Fang an zu Leben!


Liebe Grüße,
Pilongo, die am 23. Dezember ihren Vater für immer verloren hat und seit 15 Jahren an einer unheilbaren Krankheit leidet -und trotzdem das Beste draus macht!


Genial Pilongo

So sehe ich das auch,,,

Und Gott sei Dank haben wir kein Krieg und Hungersnot,,wie in Afrika oder sonst wo,,

Ängste haben wir alle,,,,, nur man muss lernen damit umzuggehen,,,,und sie zu akzeptieren ,,, Das Leben ist hart ,, und verdammt kurz,,, aber Jeder Tag ist ein Geschenk auf Erden wir sind alles nur Gäste .. wir sollten unser Gastrecht so gut es geht auskosten.. auf Erden,,

Es gibt auch Lösungen,,,
Der Wille ist der Weg

LG Suma

20.05.2009 10:31 • #4


B
Hi!

Ängste hat jeder,auch wenn er/sie es nicht zugeben wollen.
Du mußt das Positive sehen.
Gehe nach draußen,wenn das Wetter es erlaubt und beobachte die anderen Leute.
Mache ich auch immer,beim Einkaufen.Es gibt soviel lustiges zu beobachten,
da kommt man garnicht auf die Idee trübsal zu blasen.

Du mußt Dich mehr ablenken,vlt.ein Hobby zu legen.Führe ein Tagebuch
oder schreibe kleine Geschichten,male vlt. ein paar Bilder dazu.

Mache Handarbeiten und sei nicht traurig,wenn es nicht gleich perfekt ist,
versuche auch mal selber über Dich zu lächeln oder lachen.

Immer das Beste sehen,traurig sein macht nur krank und Falten.



@Pilongo,es ist traurig,das Du deinen Vater verloren hast,mein Beileid.
Ich weiß wie das ist,aber man muß auch loslassen können.
Aber das Leben geht weiter,fange damit an,das Du diesbezüglich Deine Signatur änderst.

20.05.2009 14:41 • #5


K
hallo,
danke für eure antworten.
ich weis man soll nicht in selbstmitleid zerfliesen.aber ich habe halt noch mit was zu kämpfen auf das ich nicht gerade stolz bin und ich mich dafür auch schäme.
und nun dadurch noch mehr angst habe.
aber trotzdem danke für eure lieben beiträge...
pilongo es tut mir sehr leid wegen deinem vater ich weis wie das ist denn meine beiden ersten kinder(bin schon einmal geschieden)haben ihren vater am 22.juli2008 durch einen tragischen arbeitsunfall verloren.
auch ich war noch sehr sehr gut mit ihm befreundet und hatte ihn wirklich gern...
seit dem habe ich noch mehr angst das meine familie eines tages ohne mich da steht...
ich weis ich kann es nicht ändern das hat der herrgot in der hand.


liebe grüsse kerstin

20.05.2009 17:44 • #6


P
@Kerstin
Ja, ich kenne das Gefühl.
Ich hatte lange Zeit den Wunsch, stark zu sein und meinen Papa zu ersetzen und hatte dann natürlich auch umso größere Angst, wie es meiner Familie geht, wenn ich mal nicht mehr da bin..
Aber inzwischen denke ich: Mein Papa war auch unser starker Mittelpunkt, der hat Alles für uns geregelt. Ich wette, er hätte gedacht, dass wir ohne ihn zu Grunde gehen. Sind wir aber nicht. Wir haben Halbwaisenrente und Witwenrente beantragt, wir sind finanziell abgesichert durch seine Lebensversicherung, meine Mama kommt mittlerweile problemlos mit dem Online-Banking zurecht und erledigt unsere Finanzen, und im Moment renoviere ich alleine mein Zimmer
Das hätte er uns wohl nie zugetraut, aber man schafft es einfach.
Egal, wie schlecht man es sich vorstellt, für die Hinterbliebenen geht das Leben weiter. Und die schaffen das, auch ohne einen selber. Das Einzige, was man hinterlassen kann, ist Liebe. Ist echt so, obwohl es kitschig klingt. Auf der Beerdigung meines Papas waren über 200 Menschen anwesend, und jeder hat um ihn geweint.. weil er so ein hilfsbereiter und guter Mensch war. Jetzt, wo er tot ist, bleibt uns Allen nichts als die Erinnerung daran, wie gut er war. So lebt er weiter. Ich selber verbinde mit ihm nur schöne Erinnerungen, er war der beste Papa der Welt -und ist es immer noch für mich.
Also, mach dir keine Gedanken darüber, was ist, wenn du nicht mehr bist -du kannst es nicht beeinflussen. Das Einzige, was du tun kannst, ist, solange du da bist, soviel wie möglich zu geben. Liebe, Fürsorge, Stärke, Kraft,.. Alles eben, was Kinder brauchen. Mehr wird nicht bleiben, wenn du einmal gehst. So sehe es auch ich inzwischen.
Und ich denke: Wenn ich gehen muss, will ich, dass die Menschen mich als fröhlichen und starken Charakter in Erinnerung behalten. Und so bin und bleib ich deshalb auch Das Leben ist zu kurz, um in Selbstmitleid oder Angst zu versinken! Mann muss leben und geben, solange man kann.

@Boxy
Die Signatur hat wenig mit dem Tod meines Papas zu tun, es ist der Leittitel aus dem schönen Familienfilm Meet the Robinsons, der mich immer wieder zum Lachen bringt und aufheitert, wenn es mir mal nicht so gut geht. Denn dort ist die Devise: Scheitern gibt es eigentlich gar nicht. Wenn man einmal nicht sofort Erfolg hat, ist das nicht schlimm, denn aus Fehlschlägen lernt man oft mehr als aus Erfolgen. Und wenn doch mal ein Schritt daneben geht, ist das nicht so schlimm, solange man sich nur immer wieder aufrappelt und weiter macht.
Und ich wurde schon oft im Laufe meines Lebens zu Fall gebracht.
Aber ich bin immer wieder aufgestanden und hab weiter gemacht.
Und wenn mal ein Schritt daneben ging, war das kein Ding -es ging danach trotzdem wacker weiter.
Darauf bin ich stolz, und darum finde ich den Spruch schön.
Sehe nicht ein, wieso ich etwas daran ändern sollte

20.05.2009 20:03 • #7


K
Hallo Pilongo,

deine Worte haben mich sehr nachdenklich gemacht,denn du hast vollkommen recht.
Nur das schlimme ist das wenn ich zu fürsorglich bin usw. dann denk ich mir immer dann ist es für alle anderen noch schmerzvoller falls ich schon eher gehn muss und so sind sie vielleicht auch ein wenig erleichtert weil sie nicht jeden tag mich am bein mit deprilaune,angst,attacken und gereizt.Ich weis das ist ein total blöder gedanke aber den hab ich mir schon so angeeignet.
Mein 2.problem ist das ich damals meine alte Lebensversicherung(das war vor meiner krankheit)gekündigt habe und gleich darauf bekam ich meine psychische erkrankung und als ich dann eine günstigere Lebensversicherung und Risiokolebensversicherung da wir ein Haus gebaut haben,hiess es ich werde auf grund meiner psychischen erkrankung nicht angenommen
erst wenn ich 2jahre keine behandlung diesbezüglich habe dann bekomme ich eine.Das schaff ich nie!
ich habe zwar eine kleine bekommen genügt vielleicht gerade mal für eine beerdigung aber sonst hat mein mann dann nichts

ich hoffe ich bekomme alles wieder in den griff
nur heute ist es doof weil feiertag ist,meine erste regel wieder nach der schwangerschaft bekommen ´habe

naja wünsch euch noch nen schönen tag
kerstin

21.05.2009 15:00 • #8


P
Ich wohn auch in Bayern, bei uns ist es auch grau und bewölkt -ich sitz trotzdem am Balkon und lern für mein Abi, ich find diesen leichten Sommer-Niesel-Regen total angenehm; er ist ganz warm, und richtig kalt ist es ja auch nicht -die Sonne brennt halt nicht so runter wie gestern
Eigentlich ist eute perfektes Wanderwetter, aber ich muss lernen.
Nutz doch den Tag und unternimm was Schönes mit deiner Familie!
Mit der Angst vorm Tod kann ich dir nicht weiter helfen.. ich hab Alles gesagt, was ich selber dazu sagen kann, da musst du selbst mit dir ins Reine kommen, das kann keiner für dich übernehmen, dieses Problem haben wir Alle früher oder später.
Wegerm Geld: Halbwaisen-Rente darf man auch nicht unterschätzen, also eigentlich wird man in Deutschland bei schweren Schicksalsschlägen gut vom Staat aufgefangen.
Ich würde mich an deiner Stelle nicht hängen lassen, weil du denkst, dass es den Hinterbliebenen dann leichter fällt -denn so einfach ist es nicht. Ich kanns nur nochmal sagen: Leben und Geben, solange man kann.

21.05.2009 15:32 • #9






Prof. Dr. Heuser-Collier