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N
Guten Abend

erstmal möchte ich mich kurz vorstellen mein Name ist Nina bin 28 und leide schon sehr sehr lange an panikattacken.

Jetzt seit neusten meiner Meinung nach an einer Herz Neurose.

Ich habe seit ca 5 Tagen schmerzen am oberarm was bis in den Brustkorb an Herz etc zieht. Ich habe immer wahnsinnig angst das ich unter einen Herzinfarkt leide da ich mich dann immer so rein steige und verrückt machen kommen die Anzeichen wie Übelkeit Atemnot Schwindel etc dazu..
meistens ist es abends extrem da ich da alleine in meiner Wohnung bin manchmal ist es den ganzen Tag über manchmal nur abends komplett verschieden.

Beim Arzt war ich vor ca 3-4 Wochen da ich da ebenfalls so Panik hatte ekg war super und das Blut Bild auch..Es einzigste was er feststellte war eine blockade im rücken.


Leide wie gesagt schon sehr lange unter panikattacken alleine einkaufen alleine bus oder Zug fahren geht leider gar nicht. des allein sein in der Wohnung gestaltet sich auch manchmal sehr schwierig aber da bin ich froh das ich mein Hund habe. Aber generell alleine nach draußen gehen mache ich nur wenn ich muss zwecks gassi oder ich bleib Zuhause.
Wenn ich alleine oder auch manchmal in Begleitung raus geh wird es mir so schwindelig das ich jeden Moment denke ich breche zusammen obwohl ich in meinem Leben noch nie zusammen gefallen bin.


Ich habe mir jetzt das Buch don't panic bestellt und hoffe das es mir weiter hilft.
In Therapie befinde ich mich zurzeit nicht da ich ebenfalls angst habe da alleine hin zu gehen oder ruhig gestellt werden mit Tabletten und des will ich ebenfalls nicht

16.05.2016 23:39 • 17.05.2016 #1


6 Antworten ↓


K
Und hast du deinem Arzt von deiner Angst erzählt ?
Bzw hast du dir das schon woanders Hilfe gesucht ?

16.05.2016 23:46 • #2


A


Ich habe so angst

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N
Ich hatte es dem Arzt erzählt natürlich wo ich beim notdienst war und er des ekg gemacht hat. Ich habe mir jetzt die Bücher bestellt, suche immer sehr lange Gespräche mit meinem freund und möchte demnächst in eine Selbsthilfe Gruppe bei mit in der Stadt gehen um sich mit gleichgesinnte austauschen zu können.

16.05.2016 23:52 • #3


Hotin
Hallo ninaw,

auch ein herzliches willkommen an Dich.

Wenn Du so stark unter Deinen Ängsten leidest, solltest Du Dir schnellsten einen professionellen
Gesprächspartner, also Psychologe oder Therapeut suchen.

Selbst könntest Du vermutlich auch so etwas schaffen. Meistens dauert es aber zu lang.
Bei so was braucht man ein qualitativ sehr gutes und vor allem ehrliches Feedback.
Wer kann Dir das privat geben?
Wie geht es Dir dann damit, das Du sehr bald vermutlich etwas an Deiner Denk- und eventuell auch an
Deiner Lebensweise etwas verändern solltest.
Gibt es da schon eine klare Bereitschaft von Deiner Seite?

Viele Grüße

Bernhard

17.05.2016 00:03 • #4


N
Ja ich habe damals vor 5 Jahren es schon mal alleine geschafft mit meinen damaligen ex freund durch viele sehr viele Gespräche aber der Rückschlag kam wieder warum und was der Auslöser war weiß ich selbst nicht. Ich weiß nur das ich mich in einem Teufelskreis befinde wo ich nur sehr schwer wieder raus finde.
Deswegen war mein erster Gedanke eine Selbsthilfe Gruppe ich hab echt Angst vom Therapeuten Tabletten verschrieben zu bekommen die möchte abhängig etc machen weil sowas möchte ich auf keinen Fall.

Früher hatte ich diese opipramol bekommen

17.05.2016 00:09 • #5


Ja-ha
Hallo ninaw,

das mit dem Herzen kenne ich auch....ansonsten kann ich zu deinen beschriebenen Ängsten nicht viel sagen.
Aber ich möchte dir auch nahe legen dir professionelle Hilfe zu suchen. Ich habe mich damals auch davor gesträubt, inzwischen bin ich froh sie zu haben!
Und als zweites möchte ich dir ein bisschen die Angst bezüglich medikamentöser Behandlung nehmen. Ich hatte auch Angst davor mit Tabletten vollgestopft zu werden und habe jegliche Dauermedikation immer wieder abgelehnt. Natürlich wird einem immer wieder dazu geraten Tabletten zu nehmen da das gerade zu Beginn einer Therapie hilfreich sein kann und einem das Leben auch erstmal ein wenig erleichtert. Aber: niemand kann dich dazu zwingen Tabletten zu nehmen. Ich hatte eine Zeit lang Akutmedikation Zuhause, aber jegliche Dauermedikation habe ich (entgegen hundertfachem ärztlichem und therapeutischem Rat) bis heute abgelehnt.
Du musst keine Tabletten nehmen wenn du es definitiv nicht willst.

17.05.2016 00:22 • x 1 #6


Hotin
Hallo ninaw,

wenn Du schon weißt, das Du Dich in einem Denkkreis befindest, ist es
durchaus vorteilhaft, eine Therapie zu beginnen.

Ob Du Tabletten als Unterstützung zu einer Therapie nimmst, entscheidest immer Du selbst.
Ein seriös arbeitender Arzt wird Dich nie zwingen, etwas zu nehmen, was
Du nicht möchtest.
Schlimmstenfalls könnte er höchstens eine weitere Behandlung ablehnen.
Und das bedeutet überhaupt kein Risiko für Dich.
Außerdem, es gibt mehr als einen Therapeuten in Deutschland.

Selbsthilfegruppen sehe ich sehr gut als Nachsorge zu einer Behandlung.
Dann kennst Du aber schon den genauen Auslöser für Deine übersteigerte Angst.

Viele Grüße

Bernhard

17.05.2016 00:23 • x 1 #7






Dr. Matthias Nagel