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Deli88
Guten Morgen,

und wieder ging eine schlaflose Nacht vorbei...

Ich weiß nicht, ob jemand von euch das Gefühl kennt, dass irgendwas mit dem eigenen Körper nicht stimmt... Ich meine, man kennt seinen Körper ja selbst am besten und kann meistens immer genau abschätzen, ob es harmlos oder eben auch schlimmer ist. Leider kann ich niemanden (keinen Arzt + Familienangehörige) davon überzeugen, dass da irgendwas im Busch ist. Ja, ich fühle mich nicht ernst genommen und im Stich gelassen. Aber das macht mich noch lange nicht zum Hypochonder.

Zu meiner Leidensgeschichte:

Seit Anfang Januar dieses Jahres leider ich ständig (täglich) unter einem anfallartigen (bis zu 20x täglich a max. 5 Sekunden) Stechen/Ziehen/Blitzschlag hinterm dem unteren Teil des Brustbeins (Schwertfortsatz) mit Beteiligung von Schmerzen in den Flanken (sehr häufig; Nierengegend), rechts und links unter den Rippenbögen (eher selten; brennen/stechen) und im ganzen Rücken (sehr häufig;bohren/ziehen) einschließlich Nacken.

Dieser Schmerz im Bereich des Brustbeins ist unabhängig von Bewegung und Nahrungsaufnahme. Im Sitzen oder Stehen tritt er allerdings häufiger auf als im Liegen (momentan werde ich dennoch jede Nacht mind. 1x davon wach). Es sind keine Schmerzen, die nicht auszuhalten wären. Auf einer Skala von 1 bis 10 vielleicht so ne 4.

Ich habe schon alles Mögliche ausprobiert (Entspannung, Psychotherapie, Physiotherapie, Schmerzmittel, Ärztemarathon), aber eine Besserung ist nicht in Sicht. Mein Psychologe meinte sogar, ich sei vollkommen klar bei Verstand und hält eine Depression bei mir für nahezu unmöglich. Denn normalerweise bin ich echt das blühende Leben, bin sehr sportlich und lebensfroh. Erst habe ich gedacht, es ist nur ne Phase, die mit Sicherheit wieder vorübergeht, aber es wird eher schlimmer...

Natürlich wird man in Bezug auf seinen Körper mit der Zeit etwas feinfühliger und man horcht öfter hin als sonst. Aber das ist m. M. n total normal, wenn man anhaltende Beschwerden hat, die nicht besser werden. Irgendwann macht man sich nun mal Sorgen...

Folgende Untersuchungen wurden bei mir durchgeführt (alle ohne Befund):

MRT Bauch, MRT Schädel, MRT Thorax, 2x Röntgen Thorax, Magen- und Darmspiegelung, Ultraschall der Hoden, Schilddrüse und des Bauches, Herzecho + EKG, Wirbelsäulenbegutachtung, etliche Blutuntersuchungen (u. a. Rheuma, Borreliose, Epstein-Barr-Virus, Herzenzyme, Leber (minimal erhöht) + Nierenwerte, Entzündungswerte, Blutsenkung uvm.), Stuhlprobe


Dass das viel ist, weiß ich selbst. Und ich komme mir mittlerweile auch echt bescheuert vor, aber ich habe einfach so ein ungutes Gefühl... (bisher hat mich das noch nie in die Irre geführt). Und diese Sätze wie Herr L., Sie sind noch so jung (26), sind sportlich und sehen gut aus - Sie haben nix., kann ich nicht mehr hören. Nur weil ich ein Sonnenschein bin, heißt das ja nicht gleichzeitig, dass ich nicht krank werden kann...

Mein Orthopäde meinte vor zwei Tagen zu mir: Herr L., die MRT-Aufnahme vom Thorax ist ne Katastrophe. Ich kann nichts erkennen. Da, wo Sie den Schmerz verspüren, sitzt alles. Es kann das Herz (kann man mittlerweile ausschließen), die Lunge (2x Röntgenbilder ohne Befund), Rippenfell oder Zwerchfell, Aorta, ein Teil der Leber/Galle (wurde mit MRT auch untersucht) sein. Um 100%ige Gewissheit zu haben, müsste Ihr ganzer Thorax (Oberkörper) einzeln durchleuchtet werden! Und selbst dann ist nicht sicher, ob man was findet. Deshalb bekommen Sie von mir keine Überweisung für ein CT, da die Strahlenbelastung ausreicht (um das 20-fache erhöht als ein Mensch in einem (!) Jahr im Alltag abbekommt), um 20 Jahre später an Krebs zu erkranken. Und die Gefahr ist tatsächlich nicht gering. Sie sind einfach noch zu jung für eine derart schwere Krankheit wie Krebs. Ignorieren Sie die Schmerzen einfach und versuchen Sie, einfach normal weiter zu leben.

Entweder ist dort wirklich nichts, oder aber eben doch. Und um das herauszufinden, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als das CT in Anspruch zu nehmen. Dabei habe ich selbst großen Respekt (und Angst...) vor dieser Strahlenbelastung.

Spinne ich?

Über eine Rückmeldung eurerseits freue ich mich.

Lieben Gruß

28.02.2015 09:57 • 01.03.2015 #1


22 Antworten ↓


P
Zitat von Deli88:

Ich meine, man kennt seinen Körper ja selbst am besten und kann meistens immer genau abschätzen, ob es harmlos oder eben auch schlimmer ist.


Lieber Deli, du bist hier in einem Forum, in dem gefühlte 90% eben NICHT abschätzen können, ob ein Zippen oder Zucken am Körper harmlos ist. Das was wir hier haben ist eine Angststörung und dazu gehört eine völlig falsche Einschätzung von körperlichen Anzeichen und eine völlig übertriebene Reaktion dazu.

Hat dein Psychotherapeut schon mal was zum Thema Angst erwähnt? Das ist überhaupt nicht gleichzusetzen mit einer Depression. Sprich ihn bitte mal darauf an.

Ich an deiner Stelle würde das CT übrigens NICHT machen lassen.

Machst du denn immer noch ausreichend Sport? Wie ernährst du dich? Wie sind deine Lebensumstände? Erzähl mal ein bisschen. Was hat sich bei dir gerade so getan und verändert seit du diese Beschwerden hast.

28.02.2015 10:10 • x 1 #2


A


Ich bin krank und keiner glaubt es mir! :-(

x 3


P
Da ich gerade dein anderes Thema gelesen habe, muss ich meinen Beitrag etwas verbessern.

Dir scheint ja bekannt zu sein, dass du eine Angsterkrankung hast. Du warst in einer psychosomatischen Klinik und hast Medi's bekommen. Wie arbeitet denn dein Psychologe mit dir? Was empfiehlt er dir? Wie sollst du mit deiner Angst umgehen?

Du musst wieder lernen, deinem Körper zu vertrauen. Erzähl bitte mal etwas von dir, dann wird einiges vielleicht schon klarer.

28.02.2015 10:26 • x 1 #3


Deli88
Hi Paddlmädchen,

ja, ich habe mit meinem Psychologen schon über Krankheitsängste gesprochen und habe dahingehend auch so Fragebögen ausfüllen müssen. Das Ergebnis aus dem Test und den Gesprächen war dieses Mal: keine Angststörung (Hypochondrie)

Übrigens kamen die Beschwerden aus dem Nix. Ich lag in Bauchlage auf dem Bett war total entspannt und dann hat es angefangen...

Anfang des Jahres hat bei mir ein Ortswechsel stattgefunden. Ich bin aus beruflichen Gründen von Hamburg nach München gezogen. Aber das ist alles super; ich fühle mich hier wohl.




P.S.: Ich habe schon die schlimmsten Sachen in Foren gelesen. Die Betroffenen waren zum Teil Jahre lang in psychologischer und medikamentöser (Antidepressiva) Behandlung wegen Schmerzen o. ä., und später stellte sich heraus, es war Krebs oder irgendeine Mangelerscheinung wie Vitamin D. Sowas geht doch gar nicht! Wenn man sich in diesem Gesundheitssystem nicht selbst für seine Belange einsetzt, geht man unter. Ärtze sind auch nur Menschen, die für Ihren Lebensunterhalt aufkommen müssen. Trotzdem habe Sie einen Eid abgelegt und eine gewisse (große) Verantwortung gegenüber ihren Patienten. Und im Zweifel -ähnlich wie es bei Gereicht zugeht- immer für den Patienten...

28.02.2015 10:31 • #4


P
Eine Angsterkrankung lässt sich aber bestimmt nicht mit einem Fragebogen oder einem Test ausschließen. Und eine Angststörung ist auch nicht automatisch eine Hypochondrie, obwohl man das bei dir vermuten würde.

Meine Beschwerden kamen auch aus dem Nichts. Ich war davor auch nie krank und legte dann einen Ärztemarathon hinter mich. Ab dem Moment, ab dem ich auch daran glaubte, dass es Angst ist, ging es mir körperlich SCHLAGARTIG besser.

Ich hab auch schon schlimme Sachen gehört und auch erlebt, aber darum muss es ja noch lange nicht heißen, dass es mir oder dir auch so geht. Es gibt viele Formen von Krebs, aber die meisten Formen davon wurden bei dir ja bereits anhand von zahlreichen Untersuchungen ausgeschlossen.

Warum außerdem ausgerechnet Krebs? Gab es Krebsfälle in deiner Familie oder in deinem Umfeld? Welche Art von Krebs vermutest du denn? Du scheinst ja da eine Idee zu haben...

Und: So ein Umzug ist - auch wenn es dir gut geht - eine große Veränderung und kann meiner Meinung nach schon Ängste auslösen. Bist du alleine umgezogen? Wo sind deine Familie und Freunde?

28.02.2015 10:39 • x 1 #5


H
Lieber Deli,
Ich bin fest davon überzeugt dass deine Beschwerden noch immer von deinem magen kommen.
Ich habe nämlich dieselben Probleme.
Du hast die tripple Therapie gemacht und solltest nun deinen magen darm sanieren.
Wie viele hier wissen ist unser magen darm System das a und o. Stimmt da was nicht schlägt es auf den gesamten Organismus.
Ich muss es auch noch machen!
Während der AB kur ging es mir besser. Aber davor und danach beschi****.
Im übrigen muss ich noch immer testen lassen ob der Heli nun weg ist oder nicht^^
Ich befürchte dass wir uns alles durch die harte AB kur noch mehr verdorben haben.

28.02.2015 10:50 • x 1 #6


Deli88
Und ich nehme meine AD ja auch schon seit Längerem nicht mehr, da es mir mit schlechter ging als ohne. Sie haben einfach nicht mehr gewirkt. Und damals war ich aufgrund von Erschöpfungszuständen (Burnout) in der Klinik, nicht wegen Angststörungen. Das kam später dazu, als ich wirklich total depressiv war. Aber seit das vorbei ist, habe ich damit eigentlich keine Probleme mehr. Die Ärzte habe auch damals gesagt, dass ich keine ausgewiesene Angststörung habe, sondern immer nur in schwierigen Phasen auftaucht, und sobald es mir wieder besser geht, verschwindet. Und genauso sehe ich das auch. Und da ich ja auch weiß, wie sich eine Depression anfühlt, kann ich mit Sicherheit sagen (und ich bin immer ehrlich mit mir selbst), dass aktuell weder eine Angststörung noch eine Depression vorliegt. Der Psychologe hat das ja auch bestätigt.

Dass es Krebs sein könnte, darauf hat mich erst die Aussage von meinem Orthopäden gebracht. Ich meine, jeder Arzt sagt was anderes. Der, der für die Knochen zuständig ist, sagt, die sind es nicht (dann würde der Knochen bei Druck weh tun). Der, der für das Innere zuständig ist, sagt, es wurde alles abgeklärt - das ist es auch nicht. Und so weiter... Wenn es wenigstens Erfahrungsberichte gäbe, die Ähnliches widerspiegeln... Ich habe schon das ganze Internet durchforstet und nichts gefunden. Die Ärzte sagen alle: Sehr unspezifisch, Herr L.!

Ich weiß ja selbst nicht, was es ist. Und welche Krebsart, keine Ahnung. Darüber will ich auch gar nicht nachdenken...

Fakt ist, dass ich mir diese Schmerzen nicht einbilde. Bei Bauch-, Rücken- oder Kopfschmerzen - okay. Das habe ich am eigenen Leib erfahren. Aber so richtige Schmerzattacken? Kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Klar, ich könnte einfach abwarten und gucken, was passiert. Entweder wird alles wieder gut und es ist wirklich nichts, oder aber ich habe einmal verdammt Pech, und da ist was (ob nun Krebs oder was anderes).

28.02.2015 10:54 • #7


A
Hallo Deli,

machst du Sport? Vielleicht hat sich vorne im Sternum was verhakt und strahlt aus. Hast du mal ein knacken wahrgenommen oder läuft das bei dir völlig geräuschlos ab? Auch der Magen kann auf das Sternum schlagen. Bei Übersäuerung kommt es oftmals zu stechenden Schmerzen im Brustbein, wieso weiß ich nicht. Aber das hab ich oft selbst. Warst du mal bei einem Chiropraktiker oder Ostheopathen?

28.02.2015 11:00 • x 1 #8


Deli88
Zitat von Hathor:
Lieber Deli,
Ich bin fest davon überzeugt dass deine Beschwerden noch immer von deinem magen kommen.
Ich habe nämlich dieselben Probleme.
Du hast die tripple Therapie gemacht und solltest nun deinen magen darm sanieren.
Wie viele hier wissen ist unser magen darm System das a und o. Stimmt da was nicht schlägt es auf den gesamten Organismus.
Ich muss es auch noch machen!
Während der AB kur ging es mir besser. Aber davor und danach beschi****.
Im übrigen muss ich noch immer testen lassen ob der Heli nun weg ist oder nicht^^
Ich befürchte dass wir uns alles durch die harte AB kur noch mehr verdorben haben.


Hi Hathor,

ja, diese Dinger sind schon sehr unangenehm und lästig. Also meine eigentlichen Probleme (Völle- und Hungergefühl, ständiges Aufstoßen (Luft) und Druck im Oberbauch), die ich damals wegen dieser Bakterien hatte, sind ausnahmslos verschwunden seit der Triple-Therapie. Ich war jetzt am Freitag beim Atemtest... Nächste Woche habe ich dann Gewissheit. Die aktuellen Schmerzen haben im Vergleich zu denen einer Gastritis keine Gemeinsamkeiten, sodass ich mir ein Zusammenhang nur sehr schlecht vorstellen kann.

28.02.2015 11:02 • #9


Schlaflose
Zitat von Deli88:
Seit Anfang Januar dieses Jahres leider ich ständig (täglich) unter einem anfallartigen (bis zu 20x täglich a max. 5 Sekunden) Stechen/Ziehen/Blitzschlag hinterm dem unteren Teil des Brustbeins (Schwertfortsatz) mit Beteiligung von Schmerzen in den Flanken (sehr häufig; Nierengegend), rechts und links unter den Rippenbögen (eher selten; brennen/stechen) und im ganzen Rücken (sehr häufig;bohren/ziehen) einschließlich Nacken.


Das kann durch eingeklemmte Nerven im Bereich des Brustbeins verusacht werden.

28.02.2015 11:16 • x 1 #10


Deli88
Zitat von Adama:
Hallo Deli,

machst du Sport? Vielleicht hat sich vorne im Sternum was verhakt und strahlt aus. Hast du mal ein knacken wahrgenommen oder läuft das bei dir völlig geröuschlos ab? Auch der Magen kann auf das Sternum schlagen. Bei Übersäuerung kommt es oftmals zu stechenden Schmerzen im Brustbein, wieso weiß ich nicht. Aber das hab ich oft selbst. Warst du mal bei einem Chiropraktiker oder Ostheopathen?



Hallo Adama,

ja, eigentlich habe ich bisher immer sehr viel Sport (Fußball Regionalliga, Marathon, Fitness) gemacht. Allerdings habe ich im November des letztes Jahres aufgehört, da ich durch die Antidepressiva überhaupt nicht mehr leistungsfähig war. Deshalb haben meinen aktuellen Beschwerden auch - glaube ich - nichts damit zu tun.

Ich wurde ja bezüglich des Sternums auch schon unter die Lupe genommen, aber gefunden wurde nichts. Keine Entzündung, keine weiteren Auffälligkeiten. Dadurch fallen auch so Sachen weg, wie z.B. das Tietze-Syndrom (nur bei Entzündung), eine Intercostalneuralgie (eher Rippen) oder eine Xiphoidalgie (in Deutschland gibt es bislang nur 2 Fälle davon). Glaube mir, ich habe dahingehend schon alles mögliche - zusammen mit meinem Orthopäden - in Erwägung gezogen. Und selbst das wäre wohl unwahrscheinlich gewesen, weil das zum Einen Ausschlußdiagnosen sind, und zum Anderen sehr sehr selten vorkommen.

Der Rücken kann es auch nicht wirklich sein, da meine Schmerzattacken wirklich total unabhängig von Bewegung sind. Das Plausibelste - ohne gleich an Krebs zu denken - können noch Nervenstränge sein, die in dem Bereich gereizt oder entzündet sind. Die Frage wäre allerdings, wie das entstanden ist ohne körperliche Ertüchtigung, also -wie bereits beschrieben- aus dem Nix. Chiropraktik oder ein Schmerztherapeut ist das nächste, was ich versuchen werde.

28.02.2015 11:17 • #11


A
Also ich habe das Knacken, meistens morgens. Und es liegt einfach daran, dass die Gelenksflüßigkeiten sich verschieben, kommt bei hyper-bewegilchen Menschen vor. Deswegen habe ich gefragt, ob mit oder ohne Knacken. Es kann aber auch sein, dass die Muskeln am Sternun einfach verkrampft sind.

28.02.2015 11:24 • x 1 #12


P
Warum schreibst du dann in einem Angst-Forum, wenn du nicht glaubst, dass es psychisch ist?

Ich habe übrigens auch nicht nur schlechte Momente. Ich lebe Monate ganz normal und habe dann kleinere und größere Rückschläge, die zum Beispiel auch durch seltsame Schmerzen ausgelöst werden können. Im Normalfall sind das immer Verspannungen bzw. irgendwelche orthopädischen Geschichten.

Gerade, dass du mit dem Sport aufgehört hast und die Schmerzen danach begannen, wäre für mich ein deutliches Zeichen dafür.

28.02.2015 11:30 • x 1 #13


Deli88
Zitat:
Im Normalfall sind das immer Verspannungen bzw. irgendwelche orthopädischen Geschichten.

Gerade, dass du mit dem Sport aufgehört hast und die Schmerzen danach begannen, wäre für mich ein deutliches Zeichen dafür.


So, da ich mich nicht weiter hängen lassen will, habe ich eben mal meine Laufschuhe geschnürt und bin ne Runde durch den Wald (35 min)... Das tat ganz gut!

Also ich denke auch - blende ich jetzt mal meine Sorgen, es könnte was Schlimmes sein, aus -, dass es ein orthopädisches Problem ist. Denn auffällig ist, dass es beim Laufen überall im Rücken zuckt und zieht (also mehr als sonst). Ob das Problem vorne am Brustbein damit zusammenhängt, weiß ich nicht.

Und ja, das haben auch schon viele Ärzte gesagt... Für den Körper eines Menschen, der sein Leben lang (20 Jahre) Leistungssport gemacht hat und dann einfach komplett aufhört, ist das sicherlich eine enorme Umstellung. Ein Arzt meinte zu mir, dass es dadurch auch zu Organverschiebungen und Stoffwechselveränderungen kommen, und das dann diese Probleme auslösen kann. Das ist ja quasi so, als wenn Du einem Raucher oder allg. Dro.abhängigem seinen Stoff wegnimmst.

Vielleicht sollte ich einfach anders an die Ursachenforschung herangehen und erst mal Ruhe bewahren.

Nächste Woche bekomme ich erst mal sämtliche Blutergebnisse mitgeteilt. Und wäre da was Schlimmes gewesen, hätte sich die Praxis auch schon längst gemeldet. Also einfach mal nicht so viel denken...

28.02.2015 13:13 • #14


Deli88
Und an dieser Stelle vielen lieben Dank für eure Anteilnahme in Form von Ratschlägen oder Meinungen.

28.02.2015 13:15 • #15


Carcass
Spinnen tust du nicht, denn du empfindest es ja. Das kenne ich , nur wenn der Arzt nix findet , dann ist das eben so. Am Besten wie ich hörte wäre eine Klinik. Denn wenn du dann sagst (wie in meinem Fall) Ich habe ne Grippe, dann nehmen die sofort Blut ab und zeigen dir die Entzündungswerte, wenn du Herzjagen hast und Angst vor Infarkt kommst du direkt an eine Maschine und siehe da, nichts. Das kannst du da sehr gut lernen, ich bin nicht in so einen kasten gegangen, weil ich einen super Therapeuten habe. Daher lieber sowas aufsuchen , als zu allen Ärzten rennen. Wobei ein Check immer wichtig ist und da fällt mir ein, Blutcheck muss ich mal wieder machen lassen. Denn auch Chol, LDL und Triglyceride müssen ok sein, nicht nur der Gesamtzustand. Wie oft liest man aber War immer fit und bumms kippte er tot um...das wäre für uns das Beste was passieren kann, denn leiden ist dann vorbei, aber sonst wäre eine Verhaltenstherapie sehr sinnvoll mit viel Konfrontation. Mache ich grade auch, mein rechter Lymphknoten schmerzt, könnte ja wieder mal ALLES sein, von Grippe bis Krebs....Hirn kurz eingeschaltet, entzündung im Mund und zack, das ist es eben. Aber das war ein langer langer Weg, bis ich dahin kam und du kannst es auch schaffen. Komme mir vor wie so ne Werbeikone

28.02.2015 13:28 • x 1 #16


P
Das klingt jetzt schon eher nach einem NICHT-Ängstler. Diese orthopädischen Geschichten können wirklich krasse Symptome auslösen, die schon sehr gruselig sind. Das hätte ich auch nie gedacht.

Und Danke für's Danke. Das vergessen hier leider Viele.

28.02.2015 13:33 • x 1 #17

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Deli88
Zitat von Paddlmädchen:
Das klingt jetzt schon eher nach einem NICHT-Ängstler. Diese orthopädischen Geschichten können wirklich krasse Symptome auslösen, die schon sehr gruselig sind. Das hätte ich auch nie gedacht.

Und Danke für's Danke. Das vergessen hier leider Viele.



Gerne!

Ich melde mich einfach noch mal, wenn ich mehr weiß...

28.02.2015 13:47 • #18


M
Hört sich vllt. blöd an, aber häng Dich mal an eine Tür (ohne Strick )
also Hände auf die Kanten oben und dann den ganzen Körper langsam runtergehen. Die Beine hochziehen, bis du wirklich hängst. Wenns dann knackt in der Brustwirbelsäule, bist Du die Blockade los und kannst wieder atmen. Evtl. hast Du danach noch ein paar Tage so eine Art Muskelkater, aber bestimmt nicht so schlimm wie das, was Du berichtet hast.
Man soll schließlich nichts unversucht lassen und manchmal sind es die einfachsten Dinge, die einem das Leben vermiesen können.

28.02.2015 16:39 • x 1 #19


M
sorry, noch was vergessen. die Beine nach hinten hoch ziehen,damit du platt an der tür hängst und wichtig dabei ist auch, die muskulatur nicht anzuspannen, also wie ein nasser sack einfach hängen lassen.

28.02.2015 16:56 • x 1 #20


A


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