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Mimiio
Hallo zusammen.
Ich fange mal vorne an. Im letzten Jahr wurde ich schwanger (nach 4 Fehlgeburten hat der kleine Wurm gehalten) , soweit so gut. Dachte ich. Mit dem Kindsvater hatte ich während der Schwangerschaft nur Probleme. Er war nicht für uns da, befinde mich auch jetzt im Sorgerechtsstreit. Der Mann war und ist ein Soziopath. Es war die Hölle. Nunja, am Anfang der Schwangerschaft war alles gut im Bauch. Ab dem 6.Monat sollte ich aufgrund einer Risikoschwangerschaft (er wollte früher kommen ) im Krankenhaus bleiben. Auch vor der Schwangerschaft mochte ich Krankenhäuser nicht hatte mich immer selbst entlassen. Eigentlich war ich der Meinung, das wenn es um das Wohl des Kindes geht, ich die Zähne zusammen beißen kann. Falsch gedacht. Ich habe so schlimme Panik bekommen, das ich mich entlassen habe. Ärzte und auch sonst niemand konnte es verstehen. Zuhause kam mir dann ganz plötzlich ein schrecklicher Gedanke in den Kopf, der mich die ganze Schwangerschaft über quälte: ich verblute bei der Geburt! Ich habe alle um mich um den Verstand gebracht, vor allem aber mich. In einer Woche hatte ich ca 3-4 Panikattacken. Die ganze Schwangerschaft über wurde ich ins kh eingewiesen und ich habe mich wieder selbst entlassen. Es wurde immer extremer. Am Tag der Entbindung, blutete ich. Sehr sehr stark. Wurde mit rw eingewiesen. Ich lag 48 Std in den Wehen, dann wurde eingeleitet. während der Entbindung bekam ich Fieber. Ich sagte es der Hebamme, wurde nur abgewunken. Sie hielten mich eh verrückt, weil ich einen Kaiserschnitt verlangte, aufgrund meiner Panik zu verbluten. Der kleine kam gesund auf dir Welt. Keine 5 Minuten später verlor ich über die Hälfte meines Blutes. Mein hb Wert lag bei knapp 6 (Normal ist 11) . Habe Blutkonserven erhalten. Und gerade so überlebt. Die Ärzte kennen die Ursache bis heute nicht. Das alles ist 10 Monate her. Seitdem geht es mir psychisch nicht gut. Ich habe Standing Angst zu sterben. Google Symptome bei Kopfschmerzen. Google eigentlich alles. Bin mir auch sicher das ich Krebs habe. Trotz allem habe ich panische Angst vor Krankenhäusern. Mittlerweile kann ich nicht Mal eins betreten. Außerdem kann ich mit niemand normal reden der nur einen Schnupfen hat. Ich habe so Angst angesteckt zu werden. Bazillrn sind die Hölle. Meinem Hautarzt gebe ich nicht Mal die Hand und wenn doch bekomme ich sofort eine Panikattacke. Meine Frage ist:
Wenn man unter Hypochondrie leidet, will man dann nicht nur am liebsten im Krankenhaus sein? Sich untersuchen? Ich habe Angst vor ganz normalen Routine Untersuchungen. Was ist das dann ?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten, Erfahrungen

05.10.2016 14:45 • 06.10.2016 #1


5 Antworten ↓


Angstmaus29
Hallo

Nicht unbedingt auch wenn man unter Hypochondrie leidet gibt es Hypochonder die Ärzte und Kh meiden aus Angst vor einer schlimmen Diagnose oder ähnlichen
Ich war anfangs meiner Hypochondrie sehr oft beim Arzt aber irgendwann hat sich es bei mir genau andersrum gestellt ich habe Angst zum Arzt zu gehen aufgrund eine schlimme Diagnose zu bekommen die mit dem Tod endet

06.10.2016 08:51 • #2


A


Hypochondrie trotzdem panische Angst vor Krankenhäusern

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Brandungsburg
Ich bin ebenfalls Hypochonder und habe Angst vor Krankenhäusern. Einerseits vielleicht aus dem Grund, den Angstmaus29 genannt hat, andererseits liegt es auch an der ganzen Atmosphäre - die ganzen Geräte, überall Weiß, ständige Hektik.... die Stimmung erdrückt mich praktisch. Ich finde auch Arztpraxen schlimm, aber ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt ein Krankenhaus von innen gesehen habe.

06.10.2016 12:40 • #3


petrus57
Ich habe auch Angst vor Krankenhäusern. Liegt wohl auch daran, dass meine Frau und ich durch Behandlungsfehler gerade mal von der Schippe gesprungen sind. Meine Frau sogar zwei mal.

Daher habe ich im Krankenhaus auch meist einen hohen Blutdruck. Vielleicht liegt das auch an Brandungsburgs beschriebener Atmosphäre.

06.10.2016 13:07 • #4


Hasi82
Ich habe auch panische Angst vorm Krankenhaus

06.10.2016 13:16 • #5


rosebud42
Liebe mimiio,
Deine Angst ist natürlich durch die Vorgeschichte absolut nachvollziehbar.
Hast du schonmal versucht nochmal abschließend darüber mit den Ärzten zu sprechen was bei der Geburt genau passiert ist ? Ich weiss, sowas geht in der Hektik des krankenhausalltags oft verloren, aber vielleicht gibt es ja telefonisch die Möglichkeit oder so?
Ich selbst hatte auch eine schlimme OP-Erfahrung und grüble bis heute was genau schief gegangen ist. (Narkose und schmerzmitteldosierung war falsch)
Ich glaube mir hätte es sehr geholfen ganz offen zu hören wo das Problem lag und warum das passiert ist. Statt dessen hat sich niemand interessiert was da passiert ist (ich hAbs ja überlebt..) und von da an ging meine angstspirale richtig los.
Ich rate dir suche dir so schnell wie möglich einen Therapeuten und sprich mit ihm über das traumatisch Erlebte, bevor die Vermeidungsängste in den nächsten Monaten immer größer werden.
Denn im Notfall kann es auch mal sein dass dein Kind medizinische Hilfe braucht und dann steht dir deine Angst sonst im Weg das Richtige zu tun.
Du schaffst das, du weißt ja genau, dass deine Ängste zu einem gewissen Teil irrational sind. Ich denke du brauchst jetzt einfach jemanden, der dir da mal ganz offen zuhört und nicht sofort sagt ist doch alles Quatsch.
Alles gute für dich.
Lg eva

06.10.2016 16:10 • #6





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