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K
Hallo,

kann hier jemand verstehen, dass man sich wünscht nicht mehr da zu sein weil das Leben nicht erträglich ist aber gleichzeitig die Vorstellung tot zu sein schlimm empfindet?
Irgendwie passt das für mich nicht zusammen, aber mir macht die Endlichkeit Angst obwohl ich das Leben so wie es ist auch schlimm finde?
Keine Sorge, ich bin nicht suizidgefährdet, mich interessiert nur ob andere das nachvollziehen können.

14.02.2024 03:39 • 18.03.2024 x 2 #1


17 Antworten ↓


T
@Krokodil90 guten Morgen ️
Kann es total nachvollziehen, hab auch wahnsinnige Angst vor dem tot und manchmal denk ich so : das soll das ganze Leben so weiter gehen hab auch keinerlei suizidgedanken, dafür wär ich viel zu feige und dafür hänge ich zu sehr an meinem Leben.
Aber manchmal fragt man sich schon wie geht das alles so weiter ‍️

14.02.2024 07:50 • x 2 #2


A


Depression, trotzdem Angst vor Endlichkeit?

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K
@Tina_uhl ja genau. Ich denke dann auch oft, wenn man jetzt stirbt soll’s das gewesen sein? Ich hab soviel noch nicht gemacht und erlebt und geschafft was ich vorher noch machen wollte. Komisch dass man gleichzeitig nicht wirklich leben will aber auch Angst hat vor dem Ableben.

14.02.2024 08:08 • x 1 #3


T
@Krokodil90 hab grad gesehen du bist ein Jahr jünger wie ich ️ komisch das man in unserem Alter eigentlich schon so Gedanken hat Gel ja genau man will total viel noch erleben und machen und dann denkt man sich hm ob das alles machbar ist. Was ist deine Grunderkrankung?

14.02.2024 08:09 • #4


K
@Tina_uhl ja eigentlich sollte man da über ander Dinge nachdenken. Depressionen und posttraumatische Belastungststörung und bei dir?

14.02.2024 08:40 • x 1 #5


T
Das kenne ich auch sehr gut, habe zwar auch Depressionen aber keine suizidgedanken. Dafür möchte ich trotz allem weiter Leben und irgendwie was aus meinem Leben machen. Auch wenn es zurzeit irgendwie nicht so erträglich ist. Ich habe auch oft gedanken wie ich schaffe das nichtmehr, ich kann das nichtmehr. Aber ich weiss das Leben geht irgendwie weiter.

14.02.2024 09:02 • x 2 #6


dirkdouglas
Guten Morgen,

Ich bin zwar erst 23, denke kann aber auch schon mitreden.

Das Thema Endlichkeit hat/tut es immer noch sehr lange beschäftigt.

Ich habe/hatte lange Zwangsgedanken bezüglich „was ist der Sinn des Lebens wenn wir irgendwann Sterben“


Die Endlichkeit macht mir auch sehr zu schaffen.

Ich denke nicht dass wir Angst haben zu sterben, sondern das wir nicht genug gelebt haben. Denn ich denke wenn man sein Leben ganz ausgekostet hat, hat man auch keine Angst zu gehen.

14.02.2024 10:08 • x 3 #7


T
@Krokodil90 generalisierte Angststörung

14.02.2024 13:57 • x 1 #8


K
@dirkdouglas ja da stimme ich dir total zu. Diese Angst zu sterben ohne richtig gelebt zu haben. Und dann denke ich wieder, was sollen die Menschen sagen die irgendwo in den Slums oder Kriegsgebieten aufwachsen, die haben gar nicht die „Zeit“ sich darüber Gedanken zu machen. Glück im Unglück.
Die Zwangsgedanken über das Leben/ den Sinn des Lebens kenne ich auch sehr gut.

15.02.2024 00:27 • #9


Rosenzauber
@Krokodil90 was macht denn für dich das Leben unerträglich?

15.02.2024 01:16 • #10


Gody
Zum Thema würde ich sagen. Mein Verstand kann den Gedanken der Nichtexistenz nicht verarbeiten. Und das macht verdammt viel Angst, wenn ich mal wieder in so ein grübel Karussell abdrifte. Da hilft nur mich zu beschäftigen und wenns ans Schlafen geht irgendwas auf dem Tablet anmachen, das lauter ist, als meine Gedanken, sonst komme ich gar nicht zum Schlafen.

15.02.2024 01:32 • x 1 #11


T
Zitat von Gody:
Zum Thema würde ich sagen. Mein Verstand kann den Gedanken der Nichtexistenz nicht verarbeiten. Und das macht verdammt viel Angst, wenn ich mal wieder in so ein grübel Karussell abdrifte. Da hilft nur mich zu beschäftigen und wenns ans Schlafen geht irgendwas auf dem Tablet anmachen, das lauter ist, als meine Gedanken, sonst komme ich gar nicht zum Schlafen.

Und religion war nix für dich?

15.02.2024 01:52 • #12


Gody
@tofa2021 Nein. Ich hatte sicherlich mal als Kind an eine Personifizierte Gottesgestalt geglaubt.
Aber da habe ich auch noch an den Weihnachtsmann gegelaubt. Der glaube an entwas was sich nicht beweisen lässt ist mir dann irgendwann abhanden gekommen. Und es gibt keinen zurück.

15.02.2024 02:01 • #13


Rosenzauber
Ich glaube auch dass da nix mehr ist man ist dann halt einfach weg. Ich hatte früher auch ganz viele Zwänge und Ängste und ich weiß wie quälend das sein kann. Das meiste habe ich aber auch besiegt. Die Depression mit den körperlichen Symptomen ist eher das gefährliche was die Sinn fragen und den Leidensdruck angeht.

15.02.2024 02:05 • #14


K
@Britta35 dass ich ein ganz anderes Leben lebe als ich geplant habe und hinzu gearbeitet habe.
Dann vor allem die Einsamkeit und momentan auch oft diese Dpdr und diese ganzen Sinnfragen. Empfinde das eigentlich als das quälendste Symptom…

15.02.2024 03:49 • #15


T
Zitat von Krokodil90:
Empfinde das eigentlich als das quälendste Symptom

ich finde so zwangsgedanken, und Depersonalisation auch am schlimmsten. Das hat mir meine Lebensfreude etwas genommen. Also frage mich ob sowas jemals wieder ganz weg sein wird.

15.02.2024 04:58 • x 1 #16


dirkdouglas
Zitat von Krokodil90:
@dirkdouglas ja da stimme ich dir total zu. Diese Angst zu sterben ohne richtig gelebt zu haben. Und dann denke ich wieder, was sollen die Menschen ...

Ja natürlich. Leute in Kriegsgebieten machen sich über sowas keine Gedanken. Das beudetet trotzdem nicht das unsere Probleme nichtig sind

18.02.2024 11:35 • #17

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MariaManchester
Ich bin froh auf diesen Thread gestoßen zu sein.
Nachdem meine Therapeutin mich gefragt habe ob ich gerne lebe, haben sich Zwangsgedanken zum Thema Sinn des Lebens und Suizid in meinem Kopf festgesetzt.
Manchmal sind sie ganz leise und dann kommen sie wieder mit einer Macht die mir komplett die Positivität raubt und mich richtig paralysiert.

Ich überlege dann die ganze Zeit ob ich denn wirklich sterben will. Aber ne, will ich nicht. Ich finde das Leben aber gerade so mit der Angst und Depression auch einfach sch..

18.03.2024 23:43 • #18


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl