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Hallo zusammen,

Ich bin Alex und bin 26 Jahre und seit heute neu dabei.

Kurz zu meiner Geschichte..
habe mit 17 die Krebserkrankung meines stiefvaters von Diagnose bis zum Tod mitgemacht.
Seitdem verfolgt mich immer eine Krankheitsangst mit wechselnden Symptomen.
Es gibt zwischendurch auch Zeiten da habe ich nichts.
Aber seit einem Jahr ist diese Angst wieder mein ständiger Begleiter.
Habe zum Glück eine super Ärztin die mich trotz allem super unterstützt und untersucht.. aber seit einigen Monaten hatte ich echt komische Situationen die ich gerne mal schildern möchte und eventuell Leute finde die das gleiche kennen..

Begonnen hat alles mit einem Herzstolpern, was sich natürlich verstärkte umso mehr ich daran dachte. Das legte sich tatsächlich auch wieder nach einiger Zeit und zweimaligen abholen mit dem Krankenwagen.
Panikattacken kenne ich in dieser Zeit zu gut, Luftnot, herzrasen und Angst zu Sterben - selbst in Situationen als ich an nichts dachte.
Danach kam die Angst vor einem Schlaganfall.. natürlich hatte man dann zwischendurch einfach kribbeln und ähnliches. Das Gefühl mein Bein ist taub etc.. aber nichts für ungut.
Kopfschmerzen hatte ich in der Zeit öfter, da war die Angst natürlich sehr präsent.. aber ich trinke zu wenig, Google zu viel und und und.. Kopfschmerzen aber meistens nur rechts.
Es verging und meine Ärztin sagte das es vom Stress kommt, hat sie vermutlich auch recht.

Dann kam noch so komischer Schwindel.. ich stehe und hatte das Gefühl der Boden unter mir bewegt sich ihr das erzählt, sie sagt Stress psychosomatisch wird es sein. Der HNO hat auch nichts gesehen und meinte es kommt von dort.
Okay.. das alles ruhen lassen.. immer wenn ich daran dachte war es noch mehr da.
Das schließt ja eher auf Psyche.
Hatte jetzt Urlaub und seitdem ist es verschwunden..
Hatte am Wochenende allerdings wieder Kopfschmerzen, Samstag Links ( wahrscheinlich von zocken) gestern rechts und das auch und die Schläfe brannten leicht?! Ganz komisch.
Heute Termin beim Neurologen gehabt.. die war sehr zuvorkommen und nahm mich ernst!
Die sagte dann.. nachdem ich ihr meine Situation erklärte und woran ich leide und das ich seit Januar eine Verhaltenstherapie mache, bzw. Fragte ob ich hier raus gehen kann ohne eine Röntgenuntersuchung des Kopfes sprich CT oder ich das brauche.
Hab natürlich ja gesagt.. sonst sagt sie nach ersten Untersuchungen das alles in Ordnung ist und das brennen eventuell von den nebenhöhlen kommt.
Dann kriege ich noch so eine Nervenleitungsmessung mit Stromschlägen.
Auf Nachfrage ob sie denn denkt das ich ein Hirntumor habe, sagte sie das die Wahrscheinlichkeit bei 0 liegt.
Zum CT schickt sie mich nur für mich zur Sicherheit..
Allerdings muss ich sagen, dass ich nun Angst habe vor dem CT und das sie was finden könnten... ich weiß nicht was ich machen soll
Bin gerade echt verzweifelt und denke das ich nicht sterben will und mega Angst habe ... so ein Mist
Kennt ihr das?
Hoffe ihr könnt mich verstehen .. bin echt verzweifelt!
Habe so Angst davor zu sterben an irgendwas im Kopf.. ich weiß echt nicht weiter.

13.03.2018 21:06 • 14.03.2018 #1


6 Antworten ↓


FeuerWasser
Ich halte es nicht für angemessen wenn Ärzte unnötige Untersuchungen ohne hinreichenden Verdacht vornehmen die sehr teuer sind (CT) und das nur damit der Patient beruhigt ist. Diese Kosten (2000-3000 Euro) die zahlst du ja nicht aus eigener Tasche.

Du schreibst von Hypochondrie seit 10 Jahren und das du eine super Ärztin hättest die dich immer unterstützt und untersucht. Im Grunde macht sie aber nichts anderes als dein Erkrankungsbild weiter zu befeuern und aufrecht zu erhalten. Wenn du dir schon bewusst bist das Hypochondrie bei dir das Thema ist dann wäre eine Verhaltenstherapie das Mittel erster Wahl.

14.03.2018 13:47 • #2


A


Hypochondrie seit zehn Jahren

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Angstmaus29
Zitat von AlexCgn:
Hallo zusammen,

Ich bin Alex und bin 26 Jahre und seit heute neu dabei.

Kurz zu meiner Geschichte..
habe mit 17 die Krebserkrankung meines stiefvaters von Diagnose bis zum Tod mitgemacht.
Seitdem verfolgt mich immer eine Krankheitsangst mit wechselnden Symptomen.
Es gibt zwischendurch auch Zeiten da habe ich nichts.
Aber seit einem Jahr ist diese Angst wieder mein ständiger Begleiter.
Habe zum Glück eine super Ärztin die mich trotz allem super unterstützt und untersucht.. aber seit einigen Monaten hatte ich echt komische Situationen die ich gerne mal schildern möchte und eventuell Leute finde die das gleiche kennen..

Begonnen hat alles mit einem Herzstolpern, was sich natürlich verstärkte umso mehr ich daran dachte. Das legte sich tatsächlich auch wieder nach einiger Zeit und zweimaligen abholen mit dem Krankenwagen.
Panikattacken kenne ich in dieser Zeit zu gut, Luftnot, herzrasen und Angst zu Sterben - selbst in Situationen als ich an nichts dachte.
Danach kam die Angst vor einem Schlaganfall.. natürlich hatte man dann zwischendurch einfach kribbeln und ähnliches. Das Gefühl mein Bein ist taub etc.. aber nichts für ungut.
Kopfschmerzen hatte ich in der Zeit öfter, da war die Angst natürlich sehr präsent.. aber ich trinke zu wenig, Google zu viel und und und.. Kopfschmerzen aber meistens nur rechts.
Es verging und meine Ärztin sagte das es vom Stress kommt, hat sie vermutlich auch recht.

Dann kam noch so komischer Schwindel.. ich stehe und hatte das Gefühl der Boden unter mir bewegt sich ihr das erzählt, sie sagt Stress psychosomatisch wird es sein. Der HNO hat auch nichts gesehen und meinte es kommt von dort.
Okay.. das alles ruhen lassen.. immer wenn ich daran dachte war es noch mehr da.
Das schließt ja eher auf Psyche.
Hatte jetzt Urlaub und seitdem ist es verschwunden..
Hatte am Wochenende allerdings wieder Kopfschmerzen, Samstag Links ( wahrscheinlich von zocken) gestern rechts und das auch und die Schläfe brannten leicht?! Ganz komisch.
Heute Termin beim Neurologen gehabt.. die war sehr zuvorkommen und nahm mich ernst!
Die sagte dann.. nachdem ich ihr meine Situation erklärte und woran ich leide und das ich seit Januar eine Verhaltenstherapie mache, bzw. Fragte ob ich hier raus gehen kann ohne eine Röntgenuntersuchung des Kopfes sprich CT oder ich das brauche.
Hab natürlich ja gesagt.. sonst sagt sie nach ersten Untersuchungen das alles in Ordnung ist und das brennen eventuell von den nebenhöhlen kommt.
Dann kriege ich noch so eine Nervenleitungsmessung mit Stromschlägen.
Auf Nachfrage ob sie denn denkt das ich ein Hirntumor habe, sagte sie das die Wahrscheinlichkeit bei 0 liegt.
Zum CT schickt sie mich nur für mich zur Sicherheit..
Allerdings muss ich sagen, dass ich nun Angst habe vor dem CT und das sie was finden könnten... ich weiß nicht was ich machen soll
Bin gerade echt verzweifelt und denke das ich nicht sterben will und mega Angst habe ... so ein Mist
Kennt ihr das?
Hoffe ihr könnt mich verstehen .. bin echt verzweifelt!
Habe so Angst davor zu sterben an irgendwas im Kopf.. ich weiß echt nicht weiter.




Hallo Alex schön das du auch hier bist
Mir geht es wie dir habe schwere Hypochondrie die mir momentan wieder das Leben zur Hölle machen
Nur leider habe ich nicht das Glück wie du mit so einer kompetenten Ärztin
Machst du denn aktuell eine Therapie?

14.03.2018 13:55 • #3


A
@FeuerWasser
Du hast recht.. aber das habe ich falsch rüber gebracht! Sie beruhigt mich und macht nicht jedes Mal eine Untersuchung. Aufgrund des Schwindels hat sie mich zur Sicherheit noch zur Neurologin überwiesen.
Im übrigen habe ich heute morgen mit der Neurologin telefoniert .. sie sagte das CT ist entbehrlich und das wäre nur zur Beruhigung gewesen. Muss also erstmal kein CT machen und erstmal die Stromwellenmessung abwarten.
Das CT könnte man immer noch machen wenn bedarf wäre.

@Angstmaus29
Ja.. seit Januar mache ich eine Therapie, die mir auch gut tut! Allerdings ist das ja nicht von heute auf morgen vergessen und es braucht halt schon Arbeit. Aber ein guten Schritt bin ich jetzt gegangen und hab den CT Termin erst einmal abgesagt.
Aber eine innerliche Unruhe bleibt natürlich bestehen.
Zumal sie aber zu mir sagte, dass die Wahrscheinlichkeit bei 0 liegt und es dazu mehr gehören müsste als Kopfschmerzen und ein bisschen Schwindel.
Das schlechter sehen konnte durch eine Brille gut korrigiert werden.
Ansonsten keine neurologischen Ausfälle wie z.B. Lähmung, Anfälle, Taubheit etc.. ist ja schon mal positiv und sie meinte der Schwindel würde nicht auf einmal weg sein wie gerade und Kopfschmerzen würden eher stärker als schwächer werden.. also bin ich bisschen positiv gestimmt. Die Psyche kann eine krasse Dinger aufzeigen!
Dir auch alles gute und Trau dich an eine Therapie ran!

14.03.2018 15:01 • #4


kopfloseshuhn
Sorry ich denke auch bei einer Hypochondrie braucht man keine kompetenten Ärzte Also nicht so, wie ihr das meint. Denn ein Hypochonder ist nun. Mal leider immer der Ansicht schwer krank zu seinund der Arzt findet aber nichts.
Da ist es fast ein bisschen lustig (ohne mich darüber lustig zu machen!) zu sagen hey ich brauche einen kompetenteren Arzt. Denn auch der kompetenteste seiner Art wird nichts finden, wo nichts ist.

Und ich finde auch, untersuchen lassen ist okay, wenn etwas ist. Aber bei Hypochondern artet das ja meistens arg aus.
Denn wo nichts ist, wird auch das 100.ste MRT und das 10. CT nichts finden können.
Ja, klar, argumentiert wieder, auch ein Hypochonder kann krank werden. Ja.
Aber !
Auch normale Menschen werden krank und kaum einer der Otto Normalbevölkerung hatte schon ein MRt oder gar ein CT. Als Hypochonde treibt man nunmal alles auf die Spitze.

Und solange einem dann nciht klar ist, dass man ein psychologisches Problem hat das JA ganzklar von Untersuchung zu Untersuchung wieder gefüttert wird, weil das Angstzentrum im Gehirn so NUR lernenkann, dass all diese Untersuchungen ja nötig waren und die Krankenhausaufenthalte und die RTW und so weiter....
Wird es keine veränderung geben. Die Sicherheit, die vermeintlich, die man sich holt, um sicher zu sein um auch nur fünf minuten lang sicher sein zu können, dass man am Körper nicht krank ist, wird zur FALLE.

14.03.2018 15:18 • x 1 #5


A
@kopfloseshuhn
Und genau das ist auch der Therapieansatz!
Hatte heute morgen noch meine Therapie.. da haben wir über das Thema geredet und es ging einzig und allein um das schutzsuchende.
Deswegen habe ich beschlossen erstmal kein CT machen zu lassen und den neuen Termin abzuwarten.
Außerdem verzichte ich jetzt auf das googeln und soll bis auf weiteres nur bei Notfällen zum doc.. ansonsten vermeiden wenn es nicht nötig ist oder ich keine Termine have.
Bin gespannt wie ich mich schlage, hab jetzt erstmal drei Wochen Therapiepause. Da ich nächste Woche beruflich unterwegs bin und sie danach zwei Wochen Urlaub hat

14.03.2018 15:22 • #6


M
Hi Alex,
mir geht es sehr ähnlich. Meine Mutter ist letztes Jahr an Krebs erkrankt. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut, ich spiele seitdem aber trotzdem verrückt. Früher war ich vielleicht 1-2 Mal im Jahr beim Arzt. In den letzten Monaten war ich so oft bei verschiedensten Ärzten, ich kann gar nicht genau sagen wie oft.
Ich habe zeitweise auch mal gute Phasen, zusammenfassend kann man trotzdem sagen, dass diese Angst in den letzten Monaten wirklich mein Leben bestimmt und das ist einfach nur anstrengend und ätzend. Ich bin erst 21 Jahre alt, ich will mich nicht ständig mit irgendwelchen Symptomen und Krankheiten beschäftigen.
Natürlich hab ich mir auch enorm viel Zeug angelesen, was die ganze Sache nicht besser macht.
Viele Tipps kann ich dir auch nicht geben, außer viel zu unternehmen, aber ich kann dir zumindest sagen, dass es mir genau so geht.

14.03.2018 15:47 • #7





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