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Hallo zusammen,

Ich bin bereits seit meiner späten Kindheit Hypochonder. Ich hatte immer Angst vor wechselnden Krankheiten. Nun wurde vor zwei Wochen meine große Sorge zum ersten Mal bewahrheitet. Trotz meines jungen Alters hatte ich Herzrhythmusstörungen und war deshalb auch in der Notaufnahme. Mittlerweile ist immer noch nicht ganz klar, was der Auslöser war, aber ich habe die Aussicht, dass es mit Glück nicht wieder kommt. Also eigentlich könnte ich jetzt wieder ziemlich ruhig und entspannt sein.

Nun ist mein Problem aber folgendes: In den fast zwei Wochen der Unklarheit habe ich mich dermaßen verrückt gemacht, dass ich nach ca. 7 Tage plötzlich einen extrem Schwindel und innere Erschöpfung verspürt habe. Es war ähnlich einer Panikattacke, nur ohne die Panik. Mein Kopf hat sich wie mit Watte gefüllt angefühlt. Das kannte ich schon vorher, wenn ich sehe gestresst war oder eine Panikattacke hatte. Normalerweise ging das immer wieder weg, sobald ich wieder entspannt bzw. die panikattacke vorbei war. Aber nun kommt es seit einer Woche jeden Tag wieder. Ich bin Abends auf der Couch und morgens nach dem Aufstehen Beschwerdefrei, aber am späten Vormittag geht's im Home Office immer wieder los. Ohne dass ich wirklich gestresst wäre. Oft bin ich sogar gut drauf und denke an nix schlechtes bis es los geht. Nachmittags ist es dann meist am schlimmsten.

Jetzt komme ich gleich die nächste Angst, dass das nichtmehr weggeht. Echt zum kotz**. Hat irgendjemand mit sowas Erfahrung? Ich denke das geht in die Richtung Trauma. Brauche jetzt echt ein bisschen Zuspruch. Vielen Dank vorab.

24.02.2022 15:28 • 30.04.2022 x 1 #1


12 Antworten ↓


F
Bei mir sind es keine Herzrythmusstörungen, aber ich habe auch vielleicht wirklich etwas. Einige Werte sind nicht okay. Ich male mir natürlich das Schlimmste aus. Bei mir gehen die Gedanken weg, wenn ich möglichst wenig grübele. Bei dir ist es anders? Weißt du was es auslöst?

24.02.2022 16:33 • #2


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Hypochonder jetzt tatsächlich krank

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@Frittensauce Grübeln ist definitiv ein Thema. Werde glaube ich bald auch noch mal professionelle Hilfe suchen, weil mich das Thema Hypochonder einfach schon so lange nervt. Aber was dir akuten Symptome auslöst kann ich nicht sagen. Entweder ist es echt der Stress, eine Verspannung oder meine Medikamente (nehme seit 1 Monat wegen einer Augenlaser-OP cortisonhaltige Augentropfen). Cortison ist ja nah verwandt mit Cortisol und das ist ein Stresshormon. KP ob es daran liegt. Jedenfalls bin ich zumindest dadurch optimistisch, dass ich beschwerdefreie Phasen hab. Spazieren gehen tut mit zB echt gut. Ich hoffe ich brauche jetzt einfach nur eine Zeit wie nach meinen ersten Panikepisoden in 2016. Danach hat sich das auch alles wieder eingerenkt und bis zu dem Vorfall vor 2 Wochen war ich fit und stabil. Hatte jetzt halt echt extreme Existenzangst (zu Recht bei einer Herzgeschichte, wie ich finde). Also mal schauen....

Bist du denn in Klärung bzgl. deiner Blutwerte?

24.02.2022 17:25 • x 1 #3


F
Ja, das ist traumatisch. Das würde mich auch fertig machen. Hat der Arzt gesagt, dass es wahrscheinlich nicht wieder kommt?

24.02.2022 17:30 • #4


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@Frittensauce es sieht so aus als wäre es vom Joggen in Kombination mit einer noch nicht ausgefeilten myokarditis gekommen. Also hört sich alles gut an. Keine lebenslange Krankheit, wie ich zu Beginn gefürchtet hatte. Trotzdem ist mir noch so schwindelig. Das ist echt belastend. Der Kardiologe meinte das wäre vermutlich psychosomatisch. Aber ich frage mich, warum das so lange anhält und wann es mal besser wird

24.02.2022 18:51 • x 1 #5


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Würde mich echt über den ein oder anderen Erfahrungsbericht freuen.

24.02.2022 20:26 • #6


Schlaflose
Was ist denn jetzt deine tatsächliche Krankheit? Herzrhythmusstörungen hat fast jeder zu einem gewissen Grad. Das ganze Forum ist voll von Beiträgen dazu. Es gibt verschiedene Arten von Herzrhythmusstörungen und die meisten sind völlig harmlos.

25.02.2022 07:41 • x 2 #7


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@Schlaflose Guten Morgen. Ja richtig, Herzrhytmusstörungen waren der Auslöser. Wie ich geschrieben hatte, ist das aber nicht mehr das Problem, sondern der Schwindel von dem ich nicht weiß, woher er kommt und wie ich ihn wieder wegbekomme...

25.02.2022 08:46 • #8


Annii
Wenn man aber die Überschrift liest, denkt man tatsächlich, du hättest irgendeine gesicherte Diagnose. Steige da auch nicht wirklich durch.

25.02.2022 09:04 • x 1 #9


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@Annii Ok für mein Anliegen ist die Überschrift vielleicht etwas verwirrend. Um es klar zu machen: Meine Diagnose ist 2x Vorhofflimmern. Es steht noch nicht ganz fest was der Auslöser war, aber die Prognose ist gut. Das wusste ich aber die ersten paar Tage nicht. Daher hab ich mich ultra gestresst und war sehr deprimiert. Vermutlich daher kommt der üble Schwindel (Psychische Überlastung, Trauma, Stress, oder was ähnliches). Meine Frage ist nun, ob jemand schon mal was ähnliches erlebt hat.

25.02.2022 09:21 • #10


Annii
Zitat von Andy0815:
@Annii Ok für mein Anliegen ist die Überschrift vielleicht etwas verwirrend. Um es klar zu machen: Meine Diagnose ist 2x Vorhofflimmern. Es steht ...

Hier tummeln sich ganz viele, die ähnliches erlebt haben

25.02.2022 09:22 • #11


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ok, habe jetzt einen neuen Beitrag erstellt und versucht diesen nicht so verwirrend zu schreiben. Danke für die Hinweise soweit

25.02.2022 09:55 • #12


Kareen
hallo Andy, noch nicht ausgeheilte Myokarditis und Sport? Hier hast du gleich die Ursache . Konntest du nicht warten? na ja junge sportbegeisterte Männer, da nützen wohl gute Ratschläge von uns Müttern nicht viel, gell? Also eins nach dem anderen, erst mal sehr langsam treten und dem Doc gehorchen, dann kann auch der Sport bald wieder sein.

30.04.2022 14:56 • #13


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