@Angsthummel
Gibt es jemanden, der vielleicht ein bisschen helfen könnte? Vielleicht können die Kinder ein paar Stunden bei Freunden bleiben, wo eine andere Mutter die Aufsicht hat? Gibt's da vielleicht jemanden, der ein Einsehen hätte und unterstützen könnte?
Das Kortison ist eigentlich ein Aufputschmittel. Das treibt die Heilung an, aber auch das Herz und es geht auf den Kreislauf. Das ist ein körpereigenes Hormon.
Solche HNO-Erkrankungen werden nur allmählich und wenig spürbar immer ein bisschen besser. Es wird also nicht schlagartig aufhören, sondern langsam besser werden.
Versuch', Dich da nicht noch reinzusteigern. Du bist am Anfang der Behandlung. Dh, da geht's noch eine ganze Weile weiter. HNO-Erkrankungen brauchen manchmal Jahre, um ganz auszuheilen. Was ich damit sagen will, ist, dass auch im späteren Stadium einer Erkrankung noch Boden gut gemacht werden kann.
Ich will mich hier nicht als HNO-Arzt aufspielen, deswegen bin ich zurückhaltend mit Prognosen. Aber ich glaube, es ist viel zu früh, um zu verzweifeln. Die Ärzte haben grade mal angefangen zu behandeln.
Das Problem ist, dass alles, was im Ohr an Lärm stattfindet, vom Hörzentrum im Gehirn direkt ins limbische System geht und dort jede Menge Emotionen auslöst und von dort geht es - ohne dass was rausgefiltert oder unterdrückt werden kann - ins Zentralnervensystem. Dh, es ist extrem psychisch quälend. Und gerade am Anfang hat ein Menschn noch gar keine Bewältigungsmechanismen gelernt, um das zu deckeln. Das macht einen regelrecht verrückt.
Man kann heute unmöglich sagen, wie der Endstand sein wird.
Wenn man bei dem Betahistin schon merkt, dass es anschlägt, dann ist gut. Das erhöht den Sauerstoffgehalt, damit die Zellen besser versorgt werden. Vor dem Kortison brauchst Du erst mal gar keine Angst haben, bei so kurzzeitigem Einsatz macht das keine Spätfolgen. Nebenwirkungen ist eben, dass es die Nervosität und den Hunger auch steigern kann. Man wird hibbelig ohne Ende... Der Herz kann schneller werden, rasen.
Es gibt keine schönen Erkrankungen und alles, was es im HNO-Bereich gibt, ist besonders ekelig. Aber die Ausgangssituation ist oft sehr schlimm und es wird dann aber auch wieder besser. Da darf man nicht gleich alle Hoffnung fahren lassen. Man darf nicht nur den Teufel an die Wand malen. Die Ärzte werden sich darum kümmern und da kommt schon auch noch was an Behandlung.
Bei mir wurde Kortison in allen möglichen Varianten gegeben und über Jahre hinweg immer wieder, auch blutverdünnende Infusionen, Kortion direkt auf's Trommelfell, man kann auch durch's Trommelfell spritzen. Das tut aber weh. Aber das ist das effektivste Vorgehen. Dann hatte ich Radiowellentherapie..... Akupunktur ist vielleicht auch eine Möglichkeit, das Immunsystem zu pushen.
Vitamin C mit Zinik, Cranberrys, um das Immunsystem zu pushen.
Ich habe auch eine Salbe, die man auftragen kann, falls da Interesse besteht, kann ich die per PN mitteilen.
Gilt auch für Icefalki
01.07.2023 15:39 •
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