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Micalein
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Hallo ich bin neu hier. Weiß noch gar nicht richtig ob ich zu den Hypochondern gehöre. Der Begriff kam zum ersten Mal von meiner Heilpraktikerin am 14.3. nachdem ich vom Vetretungsarzt erstmalig mit der Diagnose Panikattacke krank geschrieben wurde.
Muss dazu sagen, dass ich zwei Jahre in Elternzeit war und seit August letzten Jahres wieder arbeiten gehe. Im September fing es dann an. Hohes Fieber keine Ursache. Stationärer Krankenhaus Aufenthalt. Beim Einchecken machte man einen Ultraschall und der Arzt erwähnte beiläufig Sie wissen ja, dass sie einen Gallenstein haben. Nein. Das wusste ich nicht. Nachdem intravenös Antibiotika verabreicht wurde wurde dann meine Lunge geröntgt. Alles gut. Am nächsten Tag ein Herzultraschall. Alles gut. Nachmittags ein Bauchultraschall. Beim schallen holte die Stationsärztin den Oberarzt hinzu. Er erklärte mir meine Gallenwege sind erweitert. Sieht nach einer komplizierten Gallengeschichte aus, sagte er zu der Stationsärztin. Er sagte wir machen eine Magenspiegelung und ein MRT. Die Magenspiegelung blieb ohne Befund. Einen Gallenstein habe man nicht gesehen. Ein MRT wäre nicht nötig. Das wars ich wurde entlasten.
Ein paar Tage nach der Entlassung setzte bei mir heftiger Durchfall ein. Es wurde gesagt es kam vom Antibiotika. Der Vertretungsarzt hat nach etwas über 2 Wochen Durchfall ein darmaufbau Präparat empfohlen und eine Stuhlprobe gefordert. Ohne Befund. In der Zwischenzeit habe ich immer und immer wieder gegoogelt. Die Resultate was alles schuld an dem Durchfall sein kann waren erschreckend. Leider bekommt man bei fast jedem Symptom was man googelt Krebs heraus.
Im Januar ist unsere ältere Nachbarin gestorben. Hirntumor. Meine Kopfschmerzen treten seit dem heftiger auf. Ist da etwa ein Tumor im Spiel?
Mitte November dann Ca 2 Wochen permanent kribbeln in den Fingern. Ohje Ohje.. Was geschieht mit mir? Was schlimmes? Diagnose: Fehlstellung der Halswirbelsäule und chronische Verspannungen. Physiotherapie. Tatsächlich sind die kribbelnden Finger selten geworden.
Zudem habe ich zwischendurch immer mal wieder husten und morgens ein bisschen Auswurf. Dieser ist meistens nicht klar sondern gelb oder grün. Zudem immer blutig krustige Popel. Ich hatte Angst das es was schlimmes sein kann und befragte meine Ärztin. Überweisung zum HNO. Allergietest gemacht. Keine Befunde. Sagte da die Lunge erst im September geröntgt wurde ist ein erneutes Röntgen nicht nötig. Bekam Pflege für die Nase. Nase ist besser. Auswurf nicht.
Mitte Februar beim Umzug geholfen. Viel schlepperei. Viel Lauferei. Für mich Sesselpupser sehr anstrengend.
Ein paar Tage danach Rückenschmerzen. Links mehr in der Mitte des Rückens unter den Schulterblättern. Bzw. keine Schmerzen die man nicht aushalten kann. Eher so wie Muskelkater.
Schmerzen/Muskelkater Gefühl treten seitdem sporadisch auf. Mal ein paar Tage gar nicht. Mal ein paar Tage hintereinander.
Eine Hautveränderung die ich seit längerem habe (letztes Screenings vor 5-6 Jahren da hieß es käme von einem Insektenstich) ist zwischenzeitlich aber Größer und dunkler geworden und ich mit meiner ständigen Angst an Hautkrebs zu leiden die ich bisher aber immer gut verdrängen konnte wieder einen Termin gemacht. Ergebnis war das selbe. Neubildung von Gewebe nach Insektenstich nichts schlimmes. Ein anderes Muttermal soll beobachtet werden. Hab nach Entfernung gefragt. Nicht notwendig.
In der Woche vor meinem ersten Krankenschein mit Diagnose Panikattacke hatte ich Anfang der Woche keinen Apetit und ein flaues Gefühl im Magen. Hab es auf vieles durcheinander essen vom Vortag geschoben. Wollte aber nicht weg gehen. Dienstag dann erfahren, dass die Nachbarin an Damrkrebs erkrankt ist. Donnerstag morgen auf Klo bin ich dann durchgedreht. Blut am Stuhl. Aber ich hatte ja auch meine Tage. Ich natürlich gegoogelt. Blut im Stuhl kann Darmkrebs sein. Der Tag war gelaufen. Ich am nächsten Tag als nervliches Wrack beim Arzt. Ich über Angst vor Darmkrebs geklagt. Ärztin hat Probe auf okkultes Blut im Stuhl angeordnet. Und Blutbild. Sollte dann am 21.3. dazu wieder kommen da die kommende Woche die Praxis zu ist.
Termin bei meiner Heilpraktikerin gemacht. Für kommenden Montag. Vom Arzt Neurexan verordnet bekommen gegen die innere Unruhe. Zustände hielten leider an. Dann Montag der Besuch beim Vertretungsarzt. Ich durch meine Angst in Tränen ausgebrochen. Vetretungsarzt konnte mich etwas beruhigen. Bei Darmkrebs ist das Blut meist geronnen und nicht frisch. Krankenschein für die kommende Woche.
Nachmittags zur Heilpraktikerin. Ihr mein Leid und meine Angst vor Darmkrebs geklagt. Sie hat mir Globulis gegeben. Neurexan habe ich nicht mehr benötigt.
Stuhlprobe war okay. Blutbild okay. Überweisung zur Darmspiegelung. (Warte noch auf Termin). Ärztin sieht zwar keinen Anlass, denkt aber das es für mich psychologisch wichtig ist das abzuklären.
Vorgestern in WhatsApp eine schreckliche Nachricht gelesen. Junge Mutter an Krebs gestorben. Hinterlässt ein Kind. Ich empfinde seit dem wieder mehr Rückenschmerzen. Ich Horst habe wieder gegoogelt und wieder bei Krebs gelandet.
Muss dazu sagen, meine Cousine ist im Alter von 14 Jahren an Krebs gestorben. Non hodgekin. Von der Treppe gestürzt. Rückenschmerzen. Diagnose Krebs.
Unglaublich bis Ostern ging es mir so gut. Bin diese Woche wieder arbeiten. Gestern morgen wieder komische Gefühle im Magen. Heute wieder zwang zu googlen. Tag gelaufen.
Natürlich wieder flauer Bauch. (Den ich bis heute Mittag nicht hatte) bin aber generell ein Mensch mit empfindlichen Magen. Jeder kleinste Streit schlägt mir auch direkt auf dem Magen, besonders aber natürlich die Angst.
Ich will das nicht. Ich möchte nicht ständig Angst haben und mir ausmalen ich habe was schlimmes.
Wie schafft ihr diesen Teufelskreis zu durchbrechen?
Ich habe so schiss vor ein Rücken MRT. Das da tatsächlich was schreckliches rauskommt.
Leider wurde mir bisher von vielen Psychiatern aus der Gegend nur die Warteliste oder gar nichts angeboten. Wie kann man lernen mit der Angst umzugehen? Bin ich ein Hypochonder?
Entschuldigt, dass mein Beitrag so endlos lang geworden ist. Ich bedanke mich schonmal bei allen die es lesen und mir eventuell einen Kommentar dazu da lassen können und wollen.
Muss dazu sagen, dass ich zwei Jahre in Elternzeit war und seit August letzten Jahres wieder arbeiten gehe. Im September fing es dann an. Hohes Fieber keine Ursache. Stationärer Krankenhaus Aufenthalt. Beim Einchecken machte man einen Ultraschall und der Arzt erwähnte beiläufig Sie wissen ja, dass sie einen Gallenstein haben. Nein. Das wusste ich nicht. Nachdem intravenös Antibiotika verabreicht wurde wurde dann meine Lunge geröntgt. Alles gut. Am nächsten Tag ein Herzultraschall. Alles gut. Nachmittags ein Bauchultraschall. Beim schallen holte die Stationsärztin den Oberarzt hinzu. Er erklärte mir meine Gallenwege sind erweitert. Sieht nach einer komplizierten Gallengeschichte aus, sagte er zu der Stationsärztin. Er sagte wir machen eine Magenspiegelung und ein MRT. Die Magenspiegelung blieb ohne Befund. Einen Gallenstein habe man nicht gesehen. Ein MRT wäre nicht nötig. Das wars ich wurde entlasten.
Ein paar Tage nach der Entlassung setzte bei mir heftiger Durchfall ein. Es wurde gesagt es kam vom Antibiotika. Der Vertretungsarzt hat nach etwas über 2 Wochen Durchfall ein darmaufbau Präparat empfohlen und eine Stuhlprobe gefordert. Ohne Befund. In der Zwischenzeit habe ich immer und immer wieder gegoogelt. Die Resultate was alles schuld an dem Durchfall sein kann waren erschreckend. Leider bekommt man bei fast jedem Symptom was man googelt Krebs heraus.
Im Januar ist unsere ältere Nachbarin gestorben. Hirntumor. Meine Kopfschmerzen treten seit dem heftiger auf. Ist da etwa ein Tumor im Spiel?
Mitte November dann Ca 2 Wochen permanent kribbeln in den Fingern. Ohje Ohje.. Was geschieht mit mir? Was schlimmes? Diagnose: Fehlstellung der Halswirbelsäule und chronische Verspannungen. Physiotherapie. Tatsächlich sind die kribbelnden Finger selten geworden.
Zudem habe ich zwischendurch immer mal wieder husten und morgens ein bisschen Auswurf. Dieser ist meistens nicht klar sondern gelb oder grün. Zudem immer blutig krustige Popel. Ich hatte Angst das es was schlimmes sein kann und befragte meine Ärztin. Überweisung zum HNO. Allergietest gemacht. Keine Befunde. Sagte da die Lunge erst im September geröntgt wurde ist ein erneutes Röntgen nicht nötig. Bekam Pflege für die Nase. Nase ist besser. Auswurf nicht.
Mitte Februar beim Umzug geholfen. Viel schlepperei. Viel Lauferei. Für mich Sesselpupser sehr anstrengend.
Ein paar Tage danach Rückenschmerzen. Links mehr in der Mitte des Rückens unter den Schulterblättern. Bzw. keine Schmerzen die man nicht aushalten kann. Eher so wie Muskelkater.
Schmerzen/Muskelkater Gefühl treten seitdem sporadisch auf. Mal ein paar Tage gar nicht. Mal ein paar Tage hintereinander.
Eine Hautveränderung die ich seit längerem habe (letztes Screenings vor 5-6 Jahren da hieß es käme von einem Insektenstich) ist zwischenzeitlich aber Größer und dunkler geworden und ich mit meiner ständigen Angst an Hautkrebs zu leiden die ich bisher aber immer gut verdrängen konnte wieder einen Termin gemacht. Ergebnis war das selbe. Neubildung von Gewebe nach Insektenstich nichts schlimmes. Ein anderes Muttermal soll beobachtet werden. Hab nach Entfernung gefragt. Nicht notwendig.
In der Woche vor meinem ersten Krankenschein mit Diagnose Panikattacke hatte ich Anfang der Woche keinen Apetit und ein flaues Gefühl im Magen. Hab es auf vieles durcheinander essen vom Vortag geschoben. Wollte aber nicht weg gehen. Dienstag dann erfahren, dass die Nachbarin an Damrkrebs erkrankt ist. Donnerstag morgen auf Klo bin ich dann durchgedreht. Blut am Stuhl. Aber ich hatte ja auch meine Tage. Ich natürlich gegoogelt. Blut im Stuhl kann Darmkrebs sein. Der Tag war gelaufen. Ich am nächsten Tag als nervliches Wrack beim Arzt. Ich über Angst vor Darmkrebs geklagt. Ärztin hat Probe auf okkultes Blut im Stuhl angeordnet. Und Blutbild. Sollte dann am 21.3. dazu wieder kommen da die kommende Woche die Praxis zu ist.
Termin bei meiner Heilpraktikerin gemacht. Für kommenden Montag. Vom Arzt Neurexan verordnet bekommen gegen die innere Unruhe. Zustände hielten leider an. Dann Montag der Besuch beim Vertretungsarzt. Ich durch meine Angst in Tränen ausgebrochen. Vetretungsarzt konnte mich etwas beruhigen. Bei Darmkrebs ist das Blut meist geronnen und nicht frisch. Krankenschein für die kommende Woche.
Nachmittags zur Heilpraktikerin. Ihr mein Leid und meine Angst vor Darmkrebs geklagt. Sie hat mir Globulis gegeben. Neurexan habe ich nicht mehr benötigt.
Stuhlprobe war okay. Blutbild okay. Überweisung zur Darmspiegelung. (Warte noch auf Termin). Ärztin sieht zwar keinen Anlass, denkt aber das es für mich psychologisch wichtig ist das abzuklären.
Vorgestern in WhatsApp eine schreckliche Nachricht gelesen. Junge Mutter an Krebs gestorben. Hinterlässt ein Kind. Ich empfinde seit dem wieder mehr Rückenschmerzen. Ich Horst habe wieder gegoogelt und wieder bei Krebs gelandet.
Muss dazu sagen, meine Cousine ist im Alter von 14 Jahren an Krebs gestorben. Non hodgekin. Von der Treppe gestürzt. Rückenschmerzen. Diagnose Krebs.
Unglaublich bis Ostern ging es mir so gut. Bin diese Woche wieder arbeiten. Gestern morgen wieder komische Gefühle im Magen. Heute wieder zwang zu googlen. Tag gelaufen.
Natürlich wieder flauer Bauch. (Den ich bis heute Mittag nicht hatte) bin aber generell ein Mensch mit empfindlichen Magen. Jeder kleinste Streit schlägt mir auch direkt auf dem Magen, besonders aber natürlich die Angst.
Ich will das nicht. Ich möchte nicht ständig Angst haben und mir ausmalen ich habe was schlimmes.
Wie schafft ihr diesen Teufelskreis zu durchbrechen?
Ich habe so schiss vor ein Rücken MRT. Das da tatsächlich was schreckliches rauskommt.
Leider wurde mir bisher von vielen Psychiatern aus der Gegend nur die Warteliste oder gar nichts angeboten. Wie kann man lernen mit der Angst umzugehen? Bin ich ein Hypochonder?
Entschuldigt, dass mein Beitrag so endlos lang geworden ist. Ich bedanke mich schonmal bei allen die es lesen und mir eventuell einen Kommentar dazu da lassen können und wollen.
30.03.2016 22:46 • • 31.03.2016 #1
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