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scaro
Hallo, ich habe mich soeben erst hier Angemeldet und möchte euch von meiner Geschichte erzählen, in der Hoffnung ich finde hier evtl. Gleichgesinnte mit denen ich mich austauschen kann...Angefangen hat alles im September 2013 mit Kopfschmerzen, die ja jeder mal hat, allerdings gingen sie nicht weg, 2 Wochen später kam zu den Kopfschmerzen eine Sehschwäche hinzu, ich fühlte mich ganz eigenartig als würde ich durch eine Kamera sehen hinzu kam auch noch Schwindel und Benommenheit, an einem Tag mehr an einem weniger, zunächst nahm ich einfach Kopfschmerztabletten und habe viel Wasser getrunken, ich war nie der Typ Mensch der sofort zu einem Arzt läuft, sorgen machte ich mir auch erst als Wochen vergingen und ich immer noch mit Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Sehschwäche zu kämpfen hatte..

Dann fing ich an im Internet nach meinen Symptomen zu googeln, was alles noch schlimmer machte..und schon hatte ich unglaubliche Angst vor einem Hirntumor... Mit großer Angst habe ich mich auf den Weg zur Neurologischen Abteilung ins Krankenhaus begeben, weinend bin ich dort gesessen, mir wurde Blut abgenommen und eine Infusion zur Beruhigung gegeben, Vorort haben sie dann auch gleich ein Schädel CT gemacht, Blutbefunde waren soweit OK - nur mein CRP Wert war erhöht auf 8.5 mg/L (Referenzbereich 0.0 - 5.0) im CT haben sie eine Pinealiszyste entdeckt mit einer Abmessung von 1,5 cm ansonsten war alles unauffällig, als ich Zyste hörte hatte ich erstmal einen Schock! Mein Arzt hat mir dann aber erklärt eine Pinealiszyste wäre nichts schlimmes und sie hätte mit meinen Kopfschmerzen, Sehstörungen, usw nichts zu tun... Also war ich erstmal erleichtert, er schickte mich dann in die HNO Abteilung wo ich ebenfalls untersucht wurde, raus kam nur eine Schleimhautschwellung, ich bekam Nasentropfen verschrieben mehr nicht, ich bin dann nachhause Gefahren völlig erleichtert nichts schlimmes an meinem Kopf zu haben, und habe mich mit meinen Symptomen einfach angefreundet und an Tagen wo der Kopfschmerz stärker war einfach eine Tablette genommen, 2 Monate später bin ich zum Augenarzt, dort kam raus ich brauche eine Brille...nachdem der Winter vorbei war, waren meine Symptome wie weggeblasen.. 9 Monate hatte ich ruhe und habe vorallem den Sommer mit meiner Tochter genießen können...

Im Oktober 2014 fing alles wieder an  und vorallem leider noch um einiges schlimmer als im letzten Jahr, Kopfschmerzen, Benommenheit, Sehschwäche, Schwindel, Taubheit an der Nase und Stirn.. Wieder mit großer Sorge ins Krankenhaus gefahren, wieder wurde ein CT zur Kontrolle gemacht, CT unauffällig, die bekannte Zyste 1,5 cm, alles OK...Wochen vergingen und mein Zustand verbesserte sich nicht, mit der Zeit habe ich immer mehr Angst bekommen und immer mehr im Internet gegoogelt und meine Symptome mit allen möglichen schlimmen Krankheiten in Verbindung gebracht.. Ich bekam tageweise richtige Panikattacken und brach in tränen aus wenn meine Tochter schlief..ich fühlte mich immer schlechter, plötzlich kamen auch noch Brustschmerzen hinzu, meine linke Brust war total schmerzempfindlich und hart, und ich bildete mir ein sie wäre um einiges größer als meine Brust rechts, wieder dieses verdammte Symptome googeln im Internet.. Und schon hatte ich mir eingeredet ich hätte Brustkrebs, völlig fertig Stand ich vor dem Spiegel um mich selbst abzutasten, ich war die ganze Nacht munter und habe mich verrückt gemacht, geweint, und immer weiter über Brustkrebs nachgelesen, am nächsten Tag fuhr ich sofort zu meinem Frauenarzt der mich weiter zur Sonografie geschickt hat, Befund: Sonografisch kein Hinweis auf umschriebene Läsionen in der Brust beidseits, Kein Hinweis auf pathologisch vergrößerte Lymphknoten beidseits axillär.Nun gut.....

Ich wieder um einiges beruhigter, die Schmerzen waren allerdings immer noch da, es hat mich total fertig gemacht all diese Symptome ständig zu haben aber niemand konnte mir etwas dazu sagen oder mir Helfen..Meine Panikattacken kamen immer häufiger, ich ging zu meiner Hausärztin und erzählte Ihr eine Kurzfassung der letzten Monate, sie sagte mir ich hätte wohl ein psychisches Problem und solle über eine Psychotherapie nachdenken, habe ich allerdings für Quatsch gehalten und dachte mir nun nur wiedermal... Wissen sie nicht mehr weiter wie sie dich untersuchen sollen oder dir helfen können - ist es sofort auf die Psyche zu schieben angefangen hat aber doch alles mit Kopfschmerzen.... Also mit Körperlichen Symptomen, mir gings doch davor immer gut, wieso also sollte ich Angstzustände, Depressionen haben.... (HWS röntgen wurde auch gemacht - habe ich oben vergessen zu erwähnen, allerdings auch mit soweit unauffälligen Befund bis auf Kleinigkeiten).. Eines Tages war es wieder so schlimm mit meiner Angst, wieder geweint, Nervenzusammenbruch..

Ich wünschte mir einfach ins Krankenhaus zu fahren und mich untersuchen zu lassen, ich war sicher ich habe eine körperliche Krankheit, und kam mir nicht ausreichend untersucht vor, keiner wollte mich ernst nehmen, ich rief meine Mutter weinend an und schilderte ihr meine ängste.. Was mich Überwindung kostete den ich bin kein Mensch der gerne über Probleme spricht oder sich schnell jemanden öffnet.. Allerdings hat es mir dann doch geholfen zu reden.. mit meiner Mutter habe ich vereinbart ich würde am nächsten Tag nochmal mit meiner Hausärztin darüber sprechen, die mich und meine Familie schon jahrelang kennt, sie hat mir dann empfohlen Antidepressiva zu probieren, nach längerem zögern habe ich mich dazu entschlossen sie zu nehmen, um zu sehen ob sie mir helfen, ob die Ärzte recht hatten... Und ich hätte Depressionen / angstzustände - war für mich unvorstellbar! Also habe ich nun Venlafaxin Genericon 75mg genommen, Gott ging's mir schlecht! Ich hatte eine ganze reihe Nebenwirkungen! Schwindel, Benommenheit, Verwirrtheit, Kopfweh, extreme Müdigkeit, Verstopfung, ich war total erschöpft, ich war die ganze Zeit zur am gähnen, alle 2 Std musste ich mich hinlegen und schlafen...

Ich hatte keinen Appetit mehr...und schon war ich einen Tag später in der Notaufnahme, es wurde ein EKG gemacht - alles OK! Blut wurde mir abgenommen CRP wiedermal erhöht aber nur sehr leicht 5.6mg/L und Thrombozyten erhöht auf 400 (normwert bis 370) ..Ärztin meinte es wäre nicht weiter schlimm, es wäre nur sehr sehr leicht erhöht ansonsten alles OK, der Psychotherapeut kam dann um mit mir über meine Antidepressiva zu sprechen, er sagte mir die Nebenwirkungen wären die ersten Tage leider normal und es würde vergehen und ich solle die Tabletten weiterhin nehmen, nun gut 6 Tage später ging es mir tatsächlich besser.. Mittlerweile nehme ich diese Tabletten den 15. Tag ein, die letzten Tage ging es mir überraschend gut ich war total erleichtert, und habe wieder ein Stückchen Lebensfreude zurück gewonnen, gestern Nacht fingen nun meine Muskel an zu zucken, an den Beinen und Armen...

Mein erster Gedanke war nicht schon wieder etwas neues ... Nun habe ich schon stundenlang muskelzucken - auch zu sehen, ganz deutlich, meine Oberschenkel springen alle paar Minuten auf und ab und meine Füße sind kalt... Jetzt habe ich wieder einen recht schlechten Tag an dem ich mir sorgen mache, die Angst ist aufjedenfall deutlich weniger als vor einigen Wochen ohne der Medikamente aber da ist sie trotzdem wieder, was soll ich tun.... Sollte ich mich weiter untersuchen lassen, ich habe Angst vor einer unentdeckten körperlichen Krankheit es fällt mir so schwer zu glauben all diese Symptome könnten alleine durch psychischen gründen ausgelöst werden (gibts doch nicht? ) ich wünsche mir so sehr mein normales Leben ohne ängste zurück... Hat jemand ähnliche Symptome?

Es macht mich verrückt! ein Lymphknoten am Hals ist auch geschwollen (ca 1cm) der absolut nicht schmerzt aber ich fummle ständig daran herum, meine Hausärztin meinte nur dieser wäre total unbedenklich und er wird von alleine wieder abschwellen...mittlerweile ist er aber schon 3 wochen zu spüren...ich hoffe ich finde hier jemanden mit dem ich mich austauschen kann und etwas zur ruhe komme und mir weniger sorgen mache..

19.03.2015 11:09 • 16.02.2018 #1


17 Antworten ↓


MrsAngst
Willkommen hier im Forum,

du hast ja auch schon eine ganz schöne Leidensgeschichte hinter dir. Wie geht es mittlerweile deinen Kopfschmerzen? Sind sie aktuell wieder besser?
Hattest du in der Zeit als die Kopfschmerzen anfingen vielleicht eine schwere Phase oder viel Stress? Sowas kann auch ein Auslöser sein, der Körper ermaht einen kürzer zu treten in dem er sagt Meine Liebe, wir haben zuviel Stress und wenn du den nicht abbaust dann zwinge ich dich in Form von Schmerzen zb Kopfschmerzen.
Das durch deine Beschwerden die keinen Befund haben irgendwann eine große Angst kommt, ist voll und ganz verständlich weil man sich unsicher, schlecht behandelt und missverstanden vorkommt schließlich hast du ja reale Beschwerden. Es ist aber auf jeden Fall möglich das die Psyche solche Schmerzen und Beschwerden verursacht, man glaubt es kaum aber die Psyche ist in der Lage viel zu beeinflussen!
Das du starke Nebenwirkungen von dem AD hattest ist eigentlich ein gutes Zeichen, umso heftiger am anfang die Nebenwirkungen umso besser schlägt der Körper auf das AD an. Es ist schon mal ein Fortschritt das es dir damit besser geht aber es ist nun mal leider kein Wundermittel. Die Muskelzuckungen können ganz einfach durch Stress, Anspannung und Belastung hevorgerufen werden. Wenn ich eine stressige Phase habe zuckt Tagelang mein Muskel im Oberarm oder auch das Auge.
Es kann natürlich auch durch das AD hevorgerufen werden. Frage mal deinen Psychotherapeuten der wird dir dann sagen, ob es von dem Medikament kommt. Ansonsten würde ich mich nicht verrückt machen, ich denke nicht das es körperlich ist.
Ein Lymphknoten schwillt schon mal an, ist eigentlich eine normale Abwehr reaktion und bei der Grippewelle haben momentan einige dicke Lymphknoten. Fummel da auf keinen Fall herum, dass kann nämlich ein Grund sein, dass er sich nicht beruhigt, Lymphknoten mögen es nicht angefasst zu werden

19.03.2015 13:52 • x 1 #2


A


Hilfe! Alles nur die Psyche?

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scaro
Zitat von MrsAngst:
Willkommen hier im Forum,

du hast ja auch schon eine ganz schöne Leidensgeschichte hinter dir. Wie geht es mittlerweile deinen Kopfschmerzen? Sind sie aktuell wieder besser?
Hattest du in der Zeit als die Kopfschmerzen anfingen vielleicht eine schwere Phase oder viel Stress? Sowas kann auch ein Auslöser sein, der Körper ermaht einen kürzer zu treten in dem er sagt Meine Liebe, wir haben zuviel Stress und wenn du den nicht abbaust dann zwinge ich dich in Form von Schmerzen zb Kopfschmerzen.
Das durch deine Beschwerden die keinen Befund haben irgendwann eine große Angst kommt, ist voll und ganz verständlich weil man sich unsicher, schlecht behandelt und missverstanden vorkommt schließlich hast du ja reale Beschwerden. Es ist aber auf jeden Fall möglich das die Psyche solche Schmerzen und Beschwerden verursacht, man glaubt es kaum aber die Psyche ist in der Lage viel zu beeinflussen!
Das du starke Nebenwirkungen von dem AD hattest ist eigentlich ein gutes Zeichen, umso heftiger am anfang die Nebenwirkungen umso besser schlägt der Körper auf das AD an. Es ist schon mal ein Fortschritt das es dir damit besser geht aber es ist nun mal leider kein Wundermittel. Die Muskelzuckungen können ganz einfach durch Stress, Anspannung und Belastung hevorgerufen werden. Wenn ich eine stressige Phase habe zuckt Tagelang mein Muskel im Oberarm oder auch das Auge.
Es kann natürlich auch durch das AD hevorgerufen werden. Frage mal deinen Psychotherapeuten der wird dir dann sagen, ob es von dem Medikament kommt. Ansonsten würde ich mich nicht verrückt machen, ich denke nicht das es körperlich ist.
Ein Lymphknoten schwillt schon mal an, ist eigentlich eine normale Abwehr reaktion und bei der Grippewelle haben momentan einige dicke Lymphknoten. Fummel da auf keinen Fall herum, dass kann nämlich ein Grund sein, dass er sich nicht beruhigt, Lymphknoten mögen es nicht angefasst zu werden



Vielen Dank für deine Worte!
Meine Kopfschmerzen sind mal leichter - mal stärker / oder auch mal komplett verschwunden, aber mit den Kopfschmerzen komme ich klar, die sind erträglich.
Es ist alles im großen und ganzen nicht MEGA SCHMERZHAFT aber es ist unheimlich anstrengend und beängstigend, am schlimmsten sind die Tage an denen ich mich total benommen fühle, die Sehschwäche! Oder die Phasen in denen meine Finger und Beine immer mal wieder taub werden, dieses gefühl seinen Körper nicht unter Kontrolle zu haben macht mich total verrückt, und es gibt nur selten Tage wo ich nicht irgendwelche beschwerden habe... und geht etwas...kommt etwas anderes, Ich sage mir selbst so oft du musst daran glauben gesund zu sein aber es ist so schwer für mich etwas zu spüren aber mir zu sagen ich wäre gesund..
dann starre ich auf meine Blutbefunde und sehe die erhöhten CRP und Thrombozyten werte..obwohl mir schon 4 Ärzte sagten es wäre nur minimal erhöht...miche ich mir trotzdem meine gedanken und frage mich woher diese erhöhung kommt?

Ich weiss ich sollte diesen Lymphknoten nicht angreifen, aber ich habe irgendwie das bedürfnis ständig zu Kontrollieren ob er eh nicht größer wird..
es ist irre was man nicht alles tut obwohl man weiss man sollte es nicht.

19.03.2015 16:05 • #3


MrsAngst
Die Normwerte sind ja immer nur Richtlinien, von Mensch zu Menschen können diese einfach varieren und da gibt es einfach einen bereich wo es noch normal ist wenn die Werte vom Norm wert abweichen. So ist das bei dir, deswegen macht sich da auch niemand sorgen. Du musst dir auch keine Sorgen machen.
Jeder Körper ist ein bisschen anders und die exakte Zahl wird ja aus vielen Werten von vielen Menschen gemessen, also ist es nur ein Durchschnitt. Solange die Ärzte sagen es ist vollkommen ok so, kannst du dem auch glauben.

19.03.2015 19:30 • #4


scaro
Zitat von MrsAngst:
Die Normwerte sind ja immer nur Richtlinien, von Mensch zu Menschen können diese einfach varieren und da gibt es einfach einen bereich wo es noch normal ist wenn die Werte vom Norm wert abweichen. So ist das bei dir, deswegen macht sich da auch niemand sorgen. Du musst dir auch keine Sorgen machen.
Jeder Körper ist ein bisschen anders und die exakte Zahl wird ja aus vielen Werten von vielen Menschen gemessen, also ist es nur ein Durchschnitt. Solange die Ärzte sagen es ist vollkommen ok so, kannst du dem auch glauben.

Du hast recht.. Hach, warum gebe ich mich nie zufrieden.
Danke für die zeit die du dir genommen hast um mir zu schreiben

19.03.2015 19:45 • #5


MrsAngst
Kein Problem ich denke viele die mit Ängsten zu tun haben kennen das. Man hat einen unnormalen Befund und dreht sich dann im Kreis.
Das ist vollkommen normal, aber versuch einfach ein bisschen realistisch zu denken, hört sich doof an aber es hilft. Wenn du solche Gedanken bekommst, hinterfrag sie und erkläre dir selbst, dass ein minimal erhöhter wert nichts zu bedeuten hat.

Mach dich nicht irre, ich hoffe dein Zucken in den Beinen ist besser geworden, vielleicht würde dir da eine warme Badewanne helfen, am besten ein Aromabad mit Fichtennadeln zb

19.03.2015 19:49 • x 1 #6


L
Hi Scaro,
Ja es ist schon unglaublich was der Kopf so alles für Symptome hervor rufen kann.
Ich war auch schon bei allen möglichen Fachärzten, der Notarzt kennt mich auch schon wenn er nachts vorbei kommt zur Zeit ist es besser, hab gerade eine 1,5 Jahre psychosomatische theraphie hinter mir.das hat mir sehr geholfen zu verstehen das tatsächlich die Psyche viel auslösen kann. Ich habe auch nie für möglich gehalten. Ich hab auch schon Sehstörungen gehabt, oder dachte ich krieg ein Herzinfarkt, oder keine Luft irgendwas st ckm im Hals oder in meiner Lunge.....es kommt tatsächlich immer was neues . Kopfschmerzen sind bei mir auch ganz schlimm. Alle blutergebnisse, ekg... Sind ok bei mir.trotzdem denkt man immer wieder die Ärzte haben irgendwas übersehen.ich kann dich da gut verstehen.hast schon eine theraphie gemacht?
LG Lena

19.03.2015 19:52 • #7


scaro
Zitat von MrsAngst:
Kein Problem ich denke viele die mit Ängsten zu tun haben kennen das. Man hat einen unnormalen Befund und dreht sich dann im Kreis.
Das ist vollkommen normal, aber versuch einfach ein bisschen realistisch zu denken, hört sich doof an aber es hilft. Wenn du solche Gedanken bekommst, hinterfrag sie und erkläre dir selbst, dass ein minimal erhöhter wert nichts zu bedeuten hat.

Mach dich nicht irre, ich hoffe dein Zucken in den Beinen ist besser geworden, vielleicht würde dir da eine warme Badewanne helfen, am besten ein Aromabad mit Fichtennadeln zb


Ich versuche realistisch zu denken, aber es gelingt mir leider nur in ganz klaren Momenten, ich frage mich warum ich so ängstlich geworden bin...
Ganz ganz schlimme Angst hat mir leider google gemacht, dieses ewige Symptome googeln kann einen nur verrückt machen - ich habe mich da immer mehr reingesteigert und immer mehr nachgelesen leider... Und schon hätte ich mit meinen Symptomen die schlimmsten Krankheiten von Hirntumor bis MS...USW

Ja, ich habe mir ein Rosmarin Öl-Bad gemacht, und nehme Magnesium, Zittern um einiges besser im Moment, wenn ich mich bewege ist es weg... Es fängt an wenn ich ruhig liege.
Und dir geht es gut? Schönen Abend

19.03.2015 20:25 • #8


scaro
Zitat von Lena5:
Hi Scaro,
Ja es ist schon unglaublich was der Kopf so alles für Symptome hervor rufen kann.
Ich war auch schon bei allen möglichen Fachärzten, der Notarzt kennt mich auch schon wenn er nachts vorbei kommt zur Zeit ist es besser, hab gerade eine 1,5 Jahre psychosomatische theraphie hinter mir.das hat mir sehr geholfen zu verstehen das tatsächlich die Psyche viel auslösen kann. Ich habe auch nie für möglich gehalten. Ich hab auch schon Sehstörungen gehabt, oder dachte ich krieg ein Herzinfarkt, oder keine Luft irgendwas st ckm im Hals oder in meiner Lunge.....es kommt tatsächlich immer was neues . Kopfschmerzen sind bei mir auch ganz schlimm. Alle blutergebnisse, ekg... Sind ok bei mir.trotzdem denkt man immer wieder die Ärzte haben irgendwas übersehen.ich kann dich da gut verstehen.hast schon eine theraphie gemacht?
LG Lena



Hallo Lena,

Was hattest/hast du den so alles für Symptome im Laufe der Zeit gehabt?

Freut mich für dich wenn dir eine Therapie geholfen hat und es dir besser geht, dann wünsche ich dir alles gute und es soll so bleiben
Nein ich habe bis jetzt noch keine Therapie gemacht.
Nimmst du auch Antidepressiva?
Lg

19.03.2015 20:31 • #9


L
Hi scaro,
Nein ich nehme keine Medikamente. Das ist einer meiner Ängste, ich kann keine Medikamente nehmen. Ich bekomme dann alle Symptome die in dem Beipackzettel stehen, dann geht's mir richtig schlecht. Hab mal betablocker bekommen ganz am Anfang, wegen meinem herzrasen, ich hab keine Luft gekriegt, mir war schwindelig....und so geht es mir mit allen Medikamenten. Ich weiß nicht ob es gut oder schlecht ist. Zumindest das ist der Grund warum ich nix nehmen kann.
Muslekzucken hatte ich auch schon ein paar mal, aber bei mir ist es so das wenn ich richtig Panik bekomme und mich nicht beruhigen kann, es ist wie Schüttelfrost, erst zittern die Beine, und dann mein ganzer Körper, meine Lippen zittern ....hab deswegen schon mal den Notarzt gerufen, der war glücklicherweise ein Internist, das zittern ist nix körperliches, es kommt von der Panik. Hat was mit dem Adrenalin das man ausschüttet wenn man Panik hat zu tun. Es vergeht auch tatsächlich wenn ich mich wieder beruhigt hatte.
Ich hatte so einiges die letzten Jahre , wie so einige andere hier im Forum auch, was ich so gelesen hab. Es tut auf jeden Fall gut zu sehen das man nicht der einzige ist mit all den Symptomen.herzrasen,Schwindel, ohnmachtsgefühle sind ganz schlimm, Sehstörungen, Atemnot, rote Punkte überall... Eigentlich kam immer was neues, sobald ein Symptom besser wurde
Und das googeln nach Krankheiten mach ich nicht mehr, dann geht's mir richtig schlecht.
LG Lena

20.03.2015 10:30 • x 1 #10


S
Hi Lena5,

mir geht es derzeit genauso. Jeden Tag ist was Neues. Sehstörung, Schwindel, Übelkeit, Ohnmachtsgefühle, Herzrasen. ich frage mich echt, was ist davon die Psyche und was ist wirklich etwas körperliches? Bin auch total übermüdet, da ich nachts nicht mehr schlafen kann. Wie fühlt sich das Ohnmachtsgefühl bei Dir an? Ich sass am Dienstag Abend auf dem Sofa und hab mich gefühlt, als ob ich mich irgendetwas total in das Sofa drückt oder gleich was Schlimmes passiert. Ist das eine Panikattacke?

20.03.2015 11:42 • #11


scaro
Zitat von Lena5:
Hi scaro,
Nein ich nehme keine Medikamente. Das ist einer meiner Ängste, ich kann keine Medikamente nehmen. Ich bekomme dann alle Symptome die in dem Beipackzettel stehen, dann geht's mir richtig schlecht. Hab mal betablocker bekommen ganz am Anfang, wegen meinem herzrasen, ich hab keine Luft gekriegt, mir war schwindelig....und so geht es mir mit allen Medikamenten. Ich weiß nicht ob es gut oder schlecht ist. Zumindest das ist der Grund warum ich nix nehmen kann.
Muslekzucken hatte ich auch schon ein paar mal, aber bei mir ist es so das wenn ich richtig Panik bekomme und mich nicht beruhigen kann, es ist wie Schüttelfrost, erst zittern die Beine, und dann mein ganzer Körper, meine Lippen zittern ....hab deswegen schon mal den Notarzt gerufen, der war glücklicherweise ein Internist, das zittern ist nix körperliches, es kommt von der Panik. Hat was mit dem Adrenalin das man ausschüttet wenn man Panik hat zu tun. Es vergeht auch tatsächlich wenn ich mich wieder beruhigt hatte.
Ich hatte so einiges die letzten Jahre , wie so einige andere hier im Forum auch, was ich so gelesen hab. Es tut auf jeden Fall gut zu sehen das man nicht der einzige ist mit all den Symptomen.herzrasen,Schwindel, ohnmachtsgefühle sind ganz schlimm, Sehstörungen, Atemnot, rote Punkte überall... Eigentlich kam immer was neues, sobald ein Symptom besser wurde
Und das googeln nach Krankheiten mach ich nicht mehr, dann geht's mir richtig schlecht.
LG Lena

Also ich habe lange gezögert die Antidepressiva zu nehmen, und wie ich oben eh geschrieben habe ging es mir die ersten 6 Tage mit den Nebenwirkungen sehr schlecht, aber ich bin froh durchgehalten zu haben und jetzt merke ich echt eine besserung, also hat es sich gelohnt, vielleicht solltest du es auch probieren? sprich doch mal mit deinem Arzt darüber? Ich denke mir ich nehme diese Nebenwirkungen anfangs gerne in kauf wenn es mir nach einiger Zeit dann aber um einiges besser gehen wird mit den AD.

Ja Dr. Google hat mich leider auch vollkommen verstört, habe mir auch ein Verbot erteilt, ich hoffe nicht wieder schwach zu werden und nachzulesen.

20.03.2015 12:53 • #12


scaro
Zitat von Schlumpfine1979:
Hi Lena5,

mir geht es derzeit genauso. Jeden Tag ist was Neues. Sehstörung, Schwindel, Übelkeit, Ohnmachtsgefühle, Herzrasen. ich frage mich echt, was ist davon die Psyche und was ist wirklich etwas körperliches? Bin auch total übermüdet, da ich nachts nicht mehr schlafen kann. Wie fühlt sich das Ohnmachtsgefühl bei Dir an? Ich sass am Dienstag Abend auf dem Sofa und hab mich gefühlt, als ob ich mich irgendetwas total in das Sofa drückt oder gleich was Schlimmes passiert. Ist das eine Panikattacke?


Warst du den schon bei einem Arzt? hattest du schon Untersuchungen?

20.03.2015 12:59 • #13


Hasi82
Hallo scaro

Das ist ja krass-das ist fast alles genauso wie bei mir...also bei mir hat meine jetzige Angstperiode vor vielen Wochen auch mit einer neuartigen Kopfschmerzattacke begonnen, die vom Hinterkopf kam fast zwei Wochen anhielt und ich mich leider oft erbrechen musste...dann bekam ich irgendwann ein Triptan gegen Migräne davon wurde es dann besser und ging langsam weg-zwei Wochen später bekam ich meine erste Panikattacke mit Schwindel, Benommenheit, schwitzen, Erschöpfung, Sehstörungen etc. das hält bis heute auch wenn die Attacken nicht mehr so heftig sind. Ich war beim Hausarzt und Neurologen und es wurden ein EKG, EEG, Schilddrüsenwerte und Reflexe geprüft (alles ohne Befund) vor zwei Jahren hatte ich eine ähnliche Episode damals allerding mit Scwächegefühl in Armen und Beinen über Wochen-damals wurde auch ein MRT gemacht-ohne Befund. Auch diesmal Diagnose rezidivierende Majore Depression ohne psychotische Symptome und zusätzlich eine Angststörung. Die ersten Wchen bin ich nicht mehr rausgegangen hatte bei allem Schwindel auch beim duschen.....einfach nur Horror. Ich bin leider auch hypochondrisch veranlagt und habe gegoogelt und immer mehr Krankheiten gefunden die zu meinen Symptomen passen.

20.03.2015 13:22 • #14


scaro
Zitat von Hasi82:
Hallo scaro

Das ist ja krass-das ist fast alles genauso wie bei mir...also bei mir hat meine jetzige Angstperiode vor vielen Wochen auch mit einer neuartigen Kopfschmerzattacke begonnen, die vom Hinterkopf kam fast zwei Wochen anhielt und ich mich leider oft erbrechen musste...dann bekam ich irgendwann ein Triptan gegen Migräne davon wurde es dann besser und ging langsam weg-zwei Wochen später bekam ich meine erste Panikattacke mit Schwindel, Benommenheit, schwitzen, Erschöpfung, Sehstörungen etc. das hält bis heute auch wenn die Attacken nicht mehr so heftig sind. Ich war beim Hausarzt und Neurologen und es wurden ein EKG, EEG, Schilddrüsenwerte und Reflexe geprüft (alles ohne Befund) vor zwei Jahren hatte ich eine ähnliche Episode damals allerding mit Scwächegefühl in Armen und Beinen über Wochen-damals wurde auch ein MRT gemacht-ohne Befund. Auch diesmal Diagnose rezidivierende Majore Depression ohne psychotische Symptome und zusätzlich eine Angststörung. Die ersten Wchen bin ich nicht mehr rausgegangen hatte bei allem Schwindel auch beim duschen.....einfach nur Horror. Ich bin leider auch hypochondrisch veranlagt und habe gegoogelt und immer mehr Krankheiten gefunden die zu meinen Symptomen passen.


Hallo

und bist du in behandlung? nimmst du AD? wie gehts es dir im moment?

Sehstörung, Benommenheit, Schwindel ist bei mir täglich vorhanden die anderen Symptome kommen und gehen...

Ich denke auf Google werden wir zu jedem Symptom immer nur die schlimmsten Krankheiten finden, bereue es sehr überhaupt jemals gegoogelt zu haben, hat mich echt ziemlich verstört..

vor einigen Wochen hatte ich im Dekolleté einen Pickel..und dachte sofort an Hautkrebs, ist doch absolut Verrückt

20.03.2015 13:43 • #15


L
Zitat von Schlumpfine1979:
Hi Lena5,

mir geht es derzeit genauso. Jeden Tag ist was Neues. Sehstörung, Schwindel, Übelkeit, Ohnmachtsgefühle, Herzrasen. ich frage mich echt, was ist davon die Psyche und was ist wirklich etwas körperliches? Bin auch total übermüdet, da ich nachts nicht mehr schlafen kann. Wie fühlt sich das Ohnmachtsgefühl bei Dir an? Ich sass am Dienstag Abend auf dem Sofa und hab mich gefühlt, als ob ich mich irgendetwas total in das Sofa drückt oder gleich was Schlimmes passiert. Ist das eine Panikattacke?



Hi Schlumpfine ,
Die Angst vor der Ohnmacht ist mein ständiger Begleiter, leider. Mal mehr mal weniger. Und abends ist es am schlimmsten. Eine zeitlang hats mir immer schon morgens gegraut vor dem Abend. Das Gefühl ohnmächtig zu werden hat viele Gesichter. Manchmal Schwindel, Kreislauf, Druck auf den Augen, dieses Gefühl ständig in so einer Art Blase zu sein. Wenn die Kopfschmerzen dazu kommen ist das Gefühl am schlimmsten. Schlafen kann ich Gott sei dank gut, denke das liegt daran das es am schlimmsten bei mir ist wenn keiner da ist.
Panikattacken zeigen sich unterschiedlich, welche Symptome auch auftreten vorher, es kommt dann dieses Gefühl, wie du sags, als ob gleich was schlimmes passiert. Sich dann nicht zu sehr auf diesen Gedanken zu versteifen ist die Lösung, aber das ist leichter getan als gesagt. Das ist wie , nicht an den rosa Elefanten denken, nicht an den rosa Elefanten denken....und an was denkst du dann? An den rosa Elefanten es klappt so leider nicht.
Mit hat da meine Therapie sehr geholfen, zu lernen das es kein Allheilmittel dagegen gibt, sondern das man lernt damit umzugehen, nicht ständig in sich hinein zu hörchen und sich zu fragen , geht's mir grad gut, kommt jetzt was, fühl ich mich normal.....?
LG

20.03.2015 15:00 • #16


A
Hallo Scaro
Ich habe dein Geschichte gelesen und fühle vieles wie du damals ebenfalls habe ich eine Pinealoszyste....
Wie geht es dir heute? Hast du irgendwelche Neuigkeiten ?hast du vielleichtbwas anderes als deine Psyche als Ursache finden können? .ich würde gerne verstehen was da gerade in einem vorgeht ... wäre schön von dir zu hören.
LG Atram

12.02.2018 23:21 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
(scaro) Zuletzt online: 26.03.2015 - 13:25
Da wird keine Antwort mehr kommen

16.02.2018 11:37 • #18


A


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