Pfeil rechts

C
Hallo ich bin die Conny und habe schon etliche Jahre Angst vorm Tod so das ich wahnsinnige Angstattacken erleide. Mal geht es eine Zeit aber seit dem Tod meiner Mutter vor circa 6 Wochen im Alter von 64 geht es mir ganz schlecht.Nun bin ich heute das erstemal zum Nervenarzt und habe mich auch schon seit Wochen bei einem Psychologen angemeldet, aber mit Wartezeit.Auch eine psychosomatische Kur habe ich eingereicht. Weiß nicht wie lange es dauert, bis ich dran bin. Der Nervenarzt hat mir heute Mirtazapin abend und frühs Lyrica verschrieben. Habe aber panische Angst die Tabletten zu nehmen. Was sagt ihr dazu?

LG Conny

11.10.2012 16:13 • 12.10.2012 #1


8 Antworten ↓


M
Hallo Conny,erstmal mein herzliches Beileid.Es ist klar das es Dir durch den Verlust Deiner Mutter schlecht geht,jedoch kann ich zu den Medis nur sagen das mansie nehmen sollte wenn der Arzt sie verordnet.Ich selbst nehme auch morgens Lyrica 50mg amAnfang d.h.so 2-3 Tage war mir bissl schwindlig das ging aber schnell vorbei.Und Mirtazapin ist ja zum Schlafen und zur Beruhigung,ichdenke das kannst Du im Moment gut gebrauchen.Ich finde es gut das Du Dir Hilfe holst sei es auf Kur od amb Therapie.Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute

11.10.2012 18:28 • #2


A


Halllo auch eine mit Angstattacken

x 3


C
Danke Maggi ich habe sie schon hier liegen ob ich sie nehme überdenke ich noch. gib mir ein paar tage zeit es zu überdenken denn seit langen nehme ich schon opipramol und ich denke das hilf lagsam doch nach 6 wochen.

lg conny

11.10.2012 18:40 • #3


D
Ich finde, dass du ja den Auslöser für deine Angst kennst. Auch wenn du drei verschiedene Psychopharmaka nimmst, wird das nichts ändern. Der Arzt gibt dir zwei oder drei Mittel und damit hat er deinen Fall abgehakt. Denn du bist dann, wenn es anschlägt, vermeintlich ruhig und die Angst ist unterdrückt. Aber ich wette, dass du entweder Nebenwirkungen bekommst oder nach einiger Zeit die Angst sich auf etwas anderes verlagert. Oder die Mittel nicht mehr wirken. Ist nur meine persönliche Meinung. Erst wenn du mit dem frühen Tod deiner Mutter irgendwie abschließen kannst, wird es dir besser gehen. Auch ohne Medikamente. Ich würde Hypnose probieren oder andere Therapien. Hast du schon pflanzliche Mittel probiert? In unserer heutigen Gesellschaft ist der Tod nicht aktuell. Tod ist kein Thema. Wird verdrängt. Und wenn dann ein Angehöriger stirbt, kann es passieren (so geht es mir auch), dass man in ein tiefes Loch fällt. Dass andere dann aber beipflichten, man solle sich mit drei verschiedenen Psychopharmaka vollstopfen, kann ich nicht verstehen. Du musst den Tod verarbeiten. Und dich nicht mit drei Tabletten weg ballern. Auch, wenn das für einige hier scheinbar DIE Lösung ist. Wenn du ansonsten keine Ängste hast (also vorm Rausgehen etc.), dann könntest du auch Yoga probieren, für eine Zeit lang Urlaub im Kloster machen, verreisen oder auch andere Seminare besuchen. Ich denke da an buddhistische Seminare. Oder du schließt dich einer Gruppe für trauernde Angehörige an, machst eine Gesprächstherapie etc.

12.10.2012 08:49 • #4


M
Also ich glaub kaumdasman durch Hypnose die Trauerarbeit wegzaubern kann,da wärich sehr vorsichtig.Wußte ja nicht das Du bereits ein AD nimmst,daskann natürlich sein das es dauert bis es wirkt.Jedoch wird Dein Arzt Dir die Medis nicht ohne Grund verordnet haben.Wenn Du es natürlich ohne schaffst umso besser.Und eine Therapie ist dringend nötig evtl auch eine SH-Gruppe.

12.10.2012 10:41 • #5


C
Ja Kur wird beantragt, beim Psychologen angemeldet und in eine Selbsthilfegruppe melde ich mich auch noch an,was kann man noch tun?
lg conny

12.10.2012 19:13 • #6


K
Hallo, ich glaube der Tod ist nur eine andere Ebene und nicht weit weg. Ich glaube an ein Leben nach dem Tode, wie immer das auch aussehen mag. Vor einigen Jahren ist sehr plötzlich ein mir sehr lieber Mensch verstorben und da hab ich mich viel mit dem Thema Tod beschäftigt und viele Bücher von Elisabeth Kübler-Ross gelesen die mir sehr gut gefallen haben.
Ich hab heute keine Angst mehr vorm Tod. Ich lebe innerlich mit Jesus und nichts kann von Gottes Liebe trennen glaub ich und ich glaube auch er lässt uns nicht im Tod.

In unserer heutigen Zeit wird dieses Thema ganz zur Seite gedrängt, über Tod spricht kaum einer, dabei gehört er doch zum Leben wie die Geburt.

Es grüßt Dich herzlich kerze

12.10.2012 20:26 • #7


C
Hallo Kerze

Ich beneide dich um deinen Glauben ,leider habe ich diesen nicht obwohl ich immernoch auf ein Zeichen von meiner Mutter glaube aber leider kommt nichts. Habe mich auch schon mit einer Frau Marita Lautenschläger in Kontakt gesetzt die angeblich mit Toten reden kann in der Hoffnung das ich daran glauben kann. Ich weiß nicht ob ich langsam verrückt werde oder ob es bloss ein Versuch ist an ein Leben danach zu glauben. Ich vermisse meine Mama sehr und ich denke wenn es da noch was gäbe hätte sie sich zuerst bei mir gemeldet. Aber leider kommt kein Zeichen. Ich bin unendlich traurig.

lg Conny

12.10.2012 21:16 • #8


C
Meine Eltern leben 210km von mir entfernt und ich fahre morgen wieder hin. Mir ist ganz mulmig im Bauch und renne schon wieder ständig zur Toilette. Denn ihre Küche und ihr Wohnzimmer waren ihr Heiligtum ich durfte nirgens ran. Jetzt muss ich aber an ihre Geräte und dabei habe ich ein schlechtes Gefühl. Habe Angst morgen das Haus wieder zu betreten.

lg conny

12.10.2012 21:18 • #9





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Prof. Dr. Heuser-Collier