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Zitat von travel:
Deshalb schreibe ich hier, um jemand zu finden die/der genau das Gleiche hat wie ich. Bisher hat sich aber noch niemand gemeldet. Weil es eben ...

Doch, ich kenne das. Viele andere auch. Die Ursachen sind Depressionen, Burnout, Angststörung usw.

Wie man da raus kommt? Psychiater, Hausarzt (Blutwerte checken, körperliches untersuchen), Ergotherapie, Antidepressiva, Meditation, Achtsamkeitsübungen, Therapie. Ambulant oder Tagesklinik oder Vollstationär.

Ja, wenn es so einfach wäre! Dann nimmst du ein AD, was null hilft, weil du eben keine Depression oder Angststörung hast, was die Ärzte dir einreden wollen, und kommst von dem Zeug nicht mehr runter. Haben ja genug Leute hier im Thema geschrieben, falls du dir das alles auch durchgelesen hast, bevor du antwortest.
Und Klinik wäre total kontraproduktiv. Wenn man so schnell gestresst ist, kann man nicht jeden Tag mit der vollen Ubahn zur Hauptverkehrszeit 30min in eine Tagesklinik fahren. Und stationär im 2- oder 3-Bettzimmer geht auch nicht.
Stell dir vor, das habe ich alles auch schon überlegt!

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Gestörtes Stressregulationssystem

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@travel das soll jetzt kein Vorwurf sein aber bei dir hat man immer das Gefühl du bist alleine mit allen Problemen und alle anderen haben keine Probleme. Nur du hast sie alleine. Jeder andere hat weniger als du. Du hast alles schlimmer wie jeder andere. Bleibst stur auf deiner Meinung

Zitat von travel:
Ja, wenn es so einfach wäre! Dann nimmst du ein AD, was null hilft, weil du eben keine Depression oder Angststörung hast, was die Ärzte dir ...

Du musst nicht in diesem Ton antworten. Ich habe dir nichts getan.

@travel
Ich weiß nicht so genau was du hier suchst. Alle Vorschläge werden von dir abgeschmettert und du reagierst unterschwellig genervt/aggressiv. Dabei kennen sich viele hier mit genau den Zuständen unter denen du leidest sehr gut aus. Also was erwartest du hier vom Forum?

Du klingst wirklich gestresst, fast schon aggressiv. Man traut sich ja kaum noch, was zu deinem Thema zu sagen. Ich kenne mich sehr gut aus mit der Psyche und zwar mit allem. Da gibt es keine separierten Störungen, die nichts mit was anderem zu tun haben, es hängt alles zusammen, das darfst du mir ruhig glauben. Es gibt kein Stressregulationssystem. Es gibt nur viel Verdrängtes, das sich eben bei einem so oder so äußert. Eine richtig gute Psychotherapie würde vielleicht Licht ins Dunkeln bringen. Aber man muss offen sein dafür. Ein Therapeut ist nur so gut, wie der Patient mitmacht.
Und noch was: Von Antidepressiva wird man nicht abhängig. Aber sie helfen halt mit, dass das Verdrängte NICHT an die Oberfläche kommt. Geheilt wird man nicht davon.

Antidepressiva sind nützlich um aus so einem Loch erstmal wieder raus zu kommen. Dann ist man oft erst in der Lage sich den Problemen zu stellen, z.B. mit einer Psychotherapie.
Aber jeder muss halt selbst wissen, wieviel Leidenszeit er sich antut.

Zitat von Pandalina24:
Es gibt kein Stressregulationssystem


Das stimmt so leider nicht.
Das autonome Nervensystem ist dafür verantwortlich.
Wenn Menschen in Stress geraten,wie auch immer,werden bestimmte Botenstoffe (z.b.Cortisol,Adenalin.usw.) ausgeschüttet und dann kommt das Nervensystem in einen Ausnahmezustand.
Flucht/Starre und so weiter.

Zitat von travel:
GENAU das Gleiche hat, also:
Nach jedem Telefonat, Treffen, Einkaufen, 30 min Haushalt, total gestresst, psychisch, nicht körperlich.
seit über 5 Monaten JEDEN Abend zuhause, kein Kino, keine Freunde treffen, kein Konzert, nichts!
GENAU DAS!

Ich denke, da wirst du niemanden finden, der GENAU das Gleiche beschreibt, weil jeder Mensch unterschiedlich ist und sich bei jedem alles anders äußert. Viele haben den Zustand vielleicht auch nur kurze Zeit oder erst nach ner Stunde Hausarbeit die Symptome wie du oder andere fühlen es nicht als psychische sondern eher als körperliche Erschöpfung, weil sie das anders wahrnehmen, ...

Nur mal als Beispiel/Vergleich: Wenn 5 Leute einen Norovirus haben, dann äußert sich das bei jedem anders, obwohl alle die selbe Krankheit haben. Hab ich so in der Familie erlebt. Also Übelkeit hatten wir alle, aber eine Person hatte dazu nur Durchfall, eine hat sich nur übergeben, eine Person hatte Kreislaufprobleme und Bauchschmerzen und Durchfall, eine Person hatte Durchfall und Erbrechen und ich hatte Durchfall, Erbrechen und Fieber. Manche waren nach 3 Tagen schon wieder fit, andere erst nach 7.

Und andersrum kann es genauso sein. 2 Personen können dieselben Symptome haben, aber die Ursache muss nicht bei beiden dieselbe sein, weil solche unspezifischen Symptome auch von verschiedenen ursachen kommen können.

Zitat von Tigerlilie:
Ich denke, da wirst du niemanden finden, der GENAU das Gleiche beschreibt, weil jeder Mensch unterschiedlich ist und sich bei jedem alles anders ...


Stimmt. Niemand leidet so sehr wie ich...

Aber im Ernst: Ich war in der Tagesklinik und niemand dort, hat in die Schablone psychischer Krankheiten gepasst. Niemand.

Es gab Ähnliches und Fremdes, aber nichts identisches. Wie denn auch. Der eine hat Depressionen und erzählt andauernd iwelche Witze und der nächste hat eine Panikstörung, aber quatscht alle voll.

Und man selbst fragt sich, ob man da richtig sei. Können alle noch Auto fahren, einkaufen gehen, Freunde treffen, Joggen usw und du selbst gehst am Stock. Diese Hochstapler

Bis sie dann rotzverheult vom Therapeuten wiederkommen. Hm. Doch keine Hochstapler. Zeigt sich aber krass anders, als bei mir.

Ich hatte z.B. eine agitierte Depression. Bin morgens schon um 5 aus dem Bett gesprungen und habe den ganzen Tag Action gemacht. Innerlich ging es mir aber super schlecht, aber ich konnte das nicht glauben, dass ich eine Depression habe und wollte auch keine Antidepressiva nehmen. Depressive waren für mich Menschen, die den ganzen Tag im Bett liegen und sich nicht mehr waschen. Nun bin ich schlauer.

Zitat von silberauge:
Ich hatte z.B. eine agitierte Depression. Bin morgens schon um 5 aus dem Bett gesprungen und habe den ganzen Tag Action gemacht. Innerlich ging es mir aber super schlecht, aber ich konnte das nicht glauben, dass ich eine Depression habe und wollte auch keine Antidepressiva nehmen. Depressive waren für mich Menschen, die den ganzen Tag im Bett liegen und sich nicht mehr waschen. Nun bin ich schlauer.

Übermäßige Arbeit ist eine 'beliebte' Form der Selbstbestrafung von depressiven Männern. (Depressive Frauen bestrafen sich durch inadäquate Beziehungen.)

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Dr. Matthias Nagel
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