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Guten Morgen zusammen. Ihr haltet mich sicher langsam für verrückt mit meiner ewigen TIA und Schlaganfallangst. Ich kanns verstehen, ich bin ja auch irgendwie total kaputt. Ich hatte vorhin wieder ein für mich seltsames Erlebnis. War schon wach, bin aber nochmal weg genickt und träumte von einer großen Scheibe, auf der eine Schrift war, ne Werbung oder so. Ich hab im Traum auch erzählt oder das gelesen. Dann plötzlich war diese Schrift schräg versetzt verschwommen, da bin ich dann aufgewacht. Und da hatte ich kurz das Gefühl, noch wie im Traum, verschwommen zu sehen (allerdings mit noch geschlossenen Augen.) Das ging sofort nach dem Wach werden weg. Nun mache ich mir diesbezüglich wieder Gedanken, dass das eine TIA war.
Seid lieb mit mir, ich hab bald meine Reha. Aber vielleicht hat jemand Ähnliches erlebt und kann mich beruhigen. Ich gehe seit Monaten am Stock, nervlich.
Danke euch.

17.01.2024 09:31 • 17.01.2024 #1


4 Antworten ↓


Dir bleibt nichts übrig als zu akzeptieren, dass es eine TIA gewesen sein könnte aber die Wahrscheinlichkeit dafür gering ist.
Das ewige beruhigen befeuert nur den Angstkreislauf.
Akzeptiere, dass es immer ein Risiko für eine TIA oder einen Schlaganfall gibt. Für jeden, in jedem alter. Das Risiko ist immer da und du musst damit leben lernen. Die Angst davor senkt dein Risiko nicht...Sie ist hier nutzlos und stresst nur.
Ich kenne das alles nur zu gut. Es bringt einfach nichts sich mit jedem Zipperlein zu beschäftigen und zu versuchen da eine Krankheit reinzulesen.

A


Ewig andauernde TIA-Angst

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@Urkelwurkel du hast Recht. Aber das ist so schwer. Wie hast du es geschafft, da raus zu kommen? Ich beruhige mich grad wieder indem ich mir sage, dass es ein komischer Zufall wäre, wenn das aufhört, in dem Moment, in dem ich wach werde.
Aber das ist ja nur auf diese Situation gemünzt.

Du hast recht es ist sau schwer. Am Anfang muss man sich wirklich etwas vor machen....so tun als wäre die Angst in Ordnung und voll ok. Die Gedanken akzeptieren und die Angst annehmen und Willkommen heißen. Möglichst alles weiter machen was man sonst so macht. Sich nicht dadurch einschränken lassen. Ggf. auch mit Medikamenten etwas Nachhelfen.
Wenn es dich eher mental quält kannst du es sicher auch wie Zwangsgedanken behandeln. Die Gedanken beobachten, notiz von Ihnen nehmen ohne Sie zu werten und dann weiterziehen lassen. Versuch möglichst viele Techniken zu lernen damit umzugehen um die zu finden, die dir am besten helfen.

Das ist echt harte Arbeit. Wahnsinn. Manchmal klappt es, manchmal nicht. Ich hätte mal nie gedacht, dass es mich mal psychisch so extrem trifft. Jeder Tag ist ein Kampf.
Sobald ich mich auf etwas versteift habe, wie jetzt seit einem Monat auf die Augen, dauert das dann so lange an, bis das nächste Thema kommt. Irre.




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