Es werden immer mehr Krankheiten

**17.11.2016**

Ich konzentriere mich nicht ner nur noch auf 1 Krankheit sondern es werden immer mehr .. ich bin ratlos .. habe seit gestern stechende oberbauchschmerzen auf der rechten Seite .. jetzt denke ich das es vllt Leberkrebs oder Bauchspeicheldrüsenkrebs sein könnte .. vor einläse Tagen dachte ich noch an Magenkrebs .. ich würde am liebsten ein ganz Körper MRT haben wollen um alles sicher zu gehen und wenn ich irgendwo einen Krebs hätte könnte man ihn schon rechtzeitig entdecken .. kennt ihr das? Wenn ich einfach ein ganz Körper MRT wollt um sicher zu gehen da st nirgendswo krebs ? Kann wieder so schlecht schlafen weil ich wieder denke ich hätte nur noch wenige Tage zum Leben schludigung für den lagen Beitrag

11.11.2016 10:09 • x 1 #2

Hallo Selina,
Mir geht es ganz genauso!

Es werden immer mehr Krankheiten

11.11.2016 10:19 • #3

DAS ist zwar nicht schön aber wenigstens jemand der mich versteht

11.11.2016 12:53 • x 1 #4

Ich hab genau das gleiche denke immer an mehrere Krankheiten

11.11.2016 13:09 • x 1 #5

Kenne ich nur soooo gut.

Aber ich denke dann immer, Krebs tut anfangs nicht weh.. Wenn, dann würde der Schmerz auch nicht kommen und gehen, sondern sich eher mit der Zeit verschlechtern.

Die Psyche ist bei diffusen Schmerzen viel naheliegender, als Krebs. Besonders, wenn noch so viele andere Beschwerden dazu kommen, die auch typisch psychosomatisch sind.

Übrigens gab es mal in der Medizin die Diskussion über Ganzkörper MRT als Vorsorge. Das Problem ist, dass man damit zu viele Patienten unnötig belastet, denn jeder hat immer wieder Tumorzellen, die der Körper abwehrt und bei einigen werden im MRT bösartige Tumore gefunden, die nie einen Krankheitswert bekommen würden. Was folgt, sind unnötige Belastungen, durch op und Chemo, obwohl die Person damit hätte alt werden können.

11.11.2016 17:35 • #6

Ich danke euch so sehr es beruhigt mich immer richtig gut wenn ihr hier schreibt jetzt habe ich wieder Mut gefasst und werde zum Martini gehen

11.11.2016 20:31 • x 4 #7

Ich versteh dich sehr gut
Am liebsten wäre mir vor jeder Arztpraxis eine Maschine in die ich mich reinstelle und hinten kommt en Zettel raus mit einem Haken oder einem Ausrufezeichen und nur gegen Vorlage des Ausrufezeichens kommt man in die Praxis

Komische diffuse schmerzen? Zack einmal scannen bitte! Grüner haken? Ok schönen Tag noch.

Kopf hoch
Matze

17.11.2016 09:23 • #8

Jap .. so geht's mir auch

17.11.2016 14:31 • x 1 #9

Diese Hypochondrie ist wirklich eine Plage. Vor allem weil es diese Maschine eben nicht gibt, die Dir einen Zettel mit einem grünen Häkchen drauf ausspuckt und Dir niemand wirklich Hypochondrie diagnostizieren kann, weil jedes Symptom im Zweifel ja dann doch...oder eben nicht...

Bei mir ist es z.B. so, ich war als Kind quasi immer gesund. Ausser mal Windpocken und Keuchhusten hatte ich nie irgendwas. Das klingt zwar gut, hat aber einen gewaltigen Haken.

Denn wenn man in jungen Jahren nicht lernt, mit Krankheiten und ihren Symptomen umzugehen, dann bekommt man es offenbar als älterer Mensch nicht auf die Reihe.

Zumindest ist das bei mir so. Wenn ich nur ein Praxisschild sehe, bekomme ich schon Gänsehaut. Bei meiner alten Zahnärztin reichte sogar nur der Geruch des Desinfektionsmittels im Flur und ich hätte
schreiend davonlaufen können.

Dann dachte ich mal für eine kurze Zeit, es wäre vielleicht gut, möglichst viel zum Arzt zu gehen - nicht unnötig - aber eben wirklich konsequent bei jedem Verdacht, um auch wirklich nix zu übersehen.
Für mich hat es das aber eher noch schlimmer gemacht. Denn mir hat noch nie ein Arzt gesagt: Sie sind kerngesund Stattdessen aber schon des öfteren beim Blick auf Ultraschallmonitore, Röntgen und Co
die Augen gerollt, die Augenbraue hochgezogen usw. um mir dann in einem kurzen Satz mitzuteilen, dass es eigentlich alles ganz okay wäre und das Ergebnis ziemlich gut wäre....

Woraufhin ich dann immer Nachmittage damit verbracht habe, mir zu überlegen, was ein Arzt meint, wenn er eigentlich und ziemlich sagt...

17.11.2016 14:47 • x 1 #10

Ja, leider kann einem keiner sagen, dass man kerngesund ist.

Nur andere Menschen machen sich auch nicht über mögliche Erkrankungen Gedanken.
Die haben mal nen Wehwehchen und denken nicht weiter drüber nach.

Ich hatte jetzt lange Zeit versucht Wehwehchen zu ignorieren und auf einen Schlag kam wieder alles Mögliche auf einmal
und ich mach mir jetzt Gedanken, ob es schlecht war diese Wehwehchen zu ignorieren.

Aber allein diese Angst reicht vermutlich, all diese Beschwerden hervorzubringen. Und schon ist man wieder drin, in dem Gedankenkarussel.
Kann das mal einer anhalten?

17.11.2016 16:30 • #11

Dann gehts mir auch wie dir. Habe an der selben Stelle auch schmerzen und war beim Ultraschall. Alles in Ordnung. Schmerzen sind aber immer noch ab und zu da.

Das schmerzen immer schlimmer werden und anhaltend sind bei Krebs stimmt nicht.
Mein ehemaliger Steueronkel hat nichts gemerkt ist schlafen gegangen. Morgens konnte er nicht mehr aufstehen.
Wirbelsäule gebrochen. Zerfressen von Krebs. Halbes Jahr später lag er unter der Erde.

Ein Freund von mir plagte über Jahre über Rückenschmerzen. Selten war er mal beschwerdefrei.
Nach dem die Diagnose gestellt wurde war er nach 4 Monaten unter der Erde.
Den Schmerz muss man also nicht täglich haben.

Am besten einmal zum Artzt gehen und untersuchen lassen, Krebs hast du in solch jungen Jahren sehr wahrscheinlich nicht.

17.11.2016 17:50 • x 1 #12

Man darf als Hypochonder solche Berichte nicht unbedingt immer so ernst nehmen.

Die Gespräche an Familienfeiern zum Beispiel.
Ja der Heribert ist jetzt ja so plötzlich an seinem Leberkrebs gestorben.
Ja stimmt der sah immer so gut aus und hat doch nie ungesund gelebt, so ein netter.

Das Heribert aber Zeit seines Lebens jeden Tag in der Kneipe sich die Birne zugeschüttet hat und zu Schweinshaxen mehr ja als nein gesagt hat kommt da eher selten auf den Tisch.

Es ist immer die Perspektive. Als Jugendlicher haben mich solche kurzen Satzfetzen immer in Panik gestürzt! Wie? Der hat dann gar nix gemerkt?
Bum.

Plötzlich tat dann die Leber weh (oder die Stelle wo ich sie vermutete)

Mittlerweile such ich mir wenigstens immer nur noch ein Leiden zur selben Zeit aus und schieb dann solange Panik bis es abgeklärt wurde. Dann hab ich meistens einige Zeit ruhe bis das nächste kommt.

17.11.2016 17:56 • #13

Als empathischer Mensch bekomme ich regelmässig ne Gänsehaut, wenn andere Leute sich unterhalten...erst heute wieder...ich auf dem Weg ins CT weil ich Angst um Leber und Bauchspeicheldrüse habe und eine Dame im Bus erzählt, dass sie die exakt selben symptome hat, wie ich und sie schon zwei Mal ohnmächtig vor Schmerzen wegen der Bauchspeicheldrüse auf der Intensivstation lag und seitdem alles Mögliche nicht mehr essen darf...

Die Wahrscheinlichkeit, wirklich exakt dasselbe zu haben ist wohl gering, aber ich war innerlich sofort auf Alarm.

17.11.2016 18:22 • #14

Das lustige ist immer..wenn mich mal wieder eine Angst plagt,dann lese oder höre ich exakt davon.ich werde dann panisch...

Im moment ist es rachenkrebs...klack hat ein Filmstar diesen...

17.11.2016 18:32 • #15

So ging es mir damals mit dem Tode von Dirk Bach. Er hatte eine ähnliche Figur, wie ich - nur dass ich deutlich größer bin. Und dann sein plötzlicher Tod.

Ich dachte, mir haut einer mit dem Holzhammer auf den Kopf, als ich davon hörte...

17.11.2016 19:42 • x 1 #16

Bei mir ist es ein erhöhter Nierenwert. Rein logisch und rational betrachtet resultierend aus zu wenig Wasser körperliche Arbeit (8 Stunden Nachtschicht) Diät und ein für mich relativ hartes Workout etwa 12 Stunden davor.

Mein Blut wurde direkt danach ohne eine Stunde Schlaf morgens um 5:30Uhr abgenommen.

Alleine diese Aneinanderreihung von Faktoren inklusive einem Urin test danach der Negativ war lässt mich der Gedanke an eine Dialyse oder lebenslangen Qualen einer Nierenersatztherapie nicht los.
Es könnte ja doch...
Selbst wenn ein Angler oder Survival Typ auf DMAX NIERENbecher sagt (das sind die kleinen Edelstahldinger zum kochen in nieren Form) bekomm ich die Kriese.

Übertragbar auf euch kann ich das sehr gut verstehen.

17.11.2016 19:56 • #17

Zitat von Geröllheimer:
Bei mir ist es ein erhöhter Nierenwert. Rein logisch und rational betrachtet resultierend aus zu wenig Wasser körperliche Arbeit (8 Stunden Nachtschicht) Diät und ein für mich relativ hartes Workout etwa 12 Stunden davor.

Mein Blut wurde direkt danach ohne eine Stunde Schlaf morgens um 5:30Uhr abgenommen.

Alleine diese Aneinanderreihung von Faktoren inklusive einem Urin test danach der Negativ war lässt mich der Gedanke an eine Dialyse oder lebenslangen Qualen einer Nierenersatztherapie nicht los.
Es könnte ja doch...
Selbst wenn ein Angler oder Survival Typ auf DMAX NIERENbecher sagt (das sind die kleinen Edelstahldinger zum kochen in nieren Form) bekomm ich die Kriese.

Übertragbar auf euch kann ich das sehr gut verstehen.

Schon krass...aber genauso geht's mir auch.

Mein armes armes Leben...überschattet und verdorben von Angst.

Obwohl ich die angst im nachhinein auch schon des öfteren vermisst habe..kann das gefühl nur annähernd beschreiben.
Ich bin mir mit der Angst irgendwie selbst näher..spüre mich..mein innerstes

17.11.2016 20:37 • #18

Ich hab ständig vor was andrem Angst, oder aber ich denke, vielleicht ist es ne Erkrankung, die nicht gefunden wird.
Also ich beharre nicht spezifisch auf eine Erkrankung.

Auch wechseln sich meine Beschwerden ab..ständig is was andres und grad wenn was neu dazu kommt, macht mir das wieder Angst.

17.11.2016 21:04 • #19

@Nataraja wegen 13:47

kleine wehwechen ja, tödliche krankheiten nein. wenn du voll durchgecheckt bist und es ist nichts auffindbar, dann denk' mal in richtung ernährung und ob dir dein körper irgendwas sagen will. phantasien, bilder vor augen, gelüste... unser körper kann mit uns sprechen. er hat nur eine andere sprache. ich musste das auch lernen

17.11.2016 21:50 • #20

Kleines Blutbild = voll durchgecheckt?

Ok, ich weiß, dass psychisch nich alles in de Reih is bei mir..

Leider hab ich akut Beschwerden, die nicht von meinem Kopp kommen und mir Sorgen bereiten..das wird auch weiter so sein, bis ich am 1.12. bei meinem Gynäkologen war..
und dann wird es wohl auch weiter so sein, weil ich ja leider den starken Verdacht auf eine chronische Erkrankung habe.
Aber ja, die ist überwiegend nicht tödlich und löst auch nicht all die tausend andren Beschwerden aus, die ich habe..denke ich.
Es ist aber leider wohl derzeit mein persönlicher Angsttrigger. Sobald ich versuche mir zu sagen, dass ich nicht schwer krank bin, kommt wieder der Gedanke an diese schei. Erkrankung.

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