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Hallo ihr Lieben,

hatte gestern endlich meinen ersten Termin beim Psychologen. War sehr zufrieden mit ihm.

Aktuell nehme ich Opipramol wegen meiner Hypochondrie ein...

Der Psychologe meinte aber es sei dafür nicht unbedingt das richtige Medikament und verschrieb mir Escitalopram.

Gibt es hier jemand der Erfahrung mit dem Medikament hat? Habe etwas Angst vor den Nebenwirkungen...

Lieben Gruß,
Verena

26.07.2018 11:09 • 17.08.2018 #1


20 Antworten ↓


Soweit ich weiß, ist Escitalopram von den SSRIs noch am ehesten zu vertragen. Ich hab es aber gegen Depressionen genommen. Nebenwirkungen kann man grundsätzlich nur schwierig was zu sagen, weil es bei jedem anders ist.

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Erfahrung mit Escitalopram ?

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Hallo!
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Liebe grüße

Hallo ich nehme die auch seit gestern ich weiss nicht ob das wascich durchmache von dem mittel kommt oder von meiner angst vor Nebenwirkungen.keine Ahnung ich habe 10 Jahre opipramol genommen und nun aufeinmal umgestellt vielleicht liegt es daran.ich bin völlig verunsichert

Ich nehme sie seit letzten Donnerstag. Mein Psychiater meinte ich solle mit 20 mg beginnen und dann auf 40 mg erhöhen. Als ich starke Nebenwirkungen hatte und im Beipackzettel las, dass die Höchstdosis 20 mg ist, nehme ich nun täglich einmal 10 mg. Ich schwitze stark, mir ist manchmal übel und schwindlig aber ich werde sie jetzt paar Wochen testen.

Zitat von Sedat:
Ich nehme sie seit letzten Donnerstag. Mein Psychiater meinte ich solle mit 20 mg beginnen und dann auf 40 mg erhöhen. Als ich starke Nebenwirkungen hatte und im Beipackzettel las, dass die Höchstdosis 20 mg ist, nehme ich nun täglich einmal 10 mg. Ich schwitze stark, mir ist manchmal übel und schwindlig aber ich werde sie jetzt paar Wochen testen.

Oh man, ich würde dringend den Arzt wechseln.

Zitat von Sedat:
Mein Psychiater meinte ich solle mit 20 mg beginnen und dann auf 40 mg erhöhen.


Dann hat er es wohl mit Citalopram verwechselt. Sollte einem Psychiater eigentlich nicht passieren.

@Sedat

Ich nehme 15 mg Escitalopram, beginnend mit 5mg und die dann nach ein paar Tagen um je 5 mg gesteigert.

@petrus57, verstehe. Ich werde in den nächsten Tagen auf 20 mg hochgehen und dann mal abwarten. Mit 10 mg scheinen die Nebenwirkungen nach einer Woche etwas weniger zu werden.

Ich weiß nicht, ob er es mit Citalopram verwechselt hat. Er meinte bei Zwangserkrankungen sind hohe Dosen nötig.

Das darfst du auf keinen Fall so locker sehen. Er hat dich mit der Maximaldosis einsteigen lassen (!) und wollte dich aufs Doppelte der Maximaldosis setzen. Das darf man nicht als Versehen sehen. Das darf einem Arzt auf gar keinen Fall passieren. Antidepressiva sind heftige Medikamente, die direkt das Gehirn beeinflussen.

Geh wirklich zu einem Psychiater und lass es dir vernünftig einstellen. Mach das nicht selbst.

Ich soll 10 tropfen nehmen

Zitat von Sedat:
@petrus57, verstehe. Ich werde in den nächsten Tagen auf 20 mg hochgehen und dann mal abwarten. Mit 10 mg scheinen die Nebenwirkungen nach einer Woche etwas weniger zu werden.


Versuche es doch erst mal einige Zeit mit 15 mg. Höher gehen kannst du ja immer noch. Ich richte mich auch kaum nach den Vorgaben der Ärzte. Mein Arzt meinte ich sollte nicht höher als 10 mg gehen. Verschreibt mir aber 15 mg. Die meisten Ärzte sind für mich nur Pfeifen.

Mein Hausarzt macht meistens nur Untersuchungen für die er auch von der Krankenkasse Geld bekommt. Wenn ich sage er soll doch bitte mal eine Blutuntersuchung wegen der eingenommenen Medikamente machen, hat er meist keine Zeit dafür. Und warum nicht? Weil er daran kaum was verdient.

Zitat von Phibie88:
Aktuell nehme ich Opipramol wegen meiner Hypochondrie ein...

Der Psychologe meinte aber es sei dafür nicht unbedingt das richtige Medikament und verschrieb mir Escitalopram.

Wie wirkt Opipramol bei dir denn? Wenn es wirkt ist egal, wofür es gedacht ist oder nicht....
Ich hoffe doch sehr, dass du erstmal das Opipramol über viele Wochen bis Monate langsam ausschleichen sollst und anschließend langsam über Wochen das Escitalopram einschleichen. Psychopharmaka darf man NIEMALS abrupt absetzen (außer es gibt medizinische Gründe dafür, wie Leberprobleme oder Veränderungen im EKG, etc.)!

Ich habe auch 10 Jahre opipromol genommen aber meine Neurologin sagte ich kann es sofort absetzen weil ich escitalopram jetzt nehmen soll muss allerdings sagen das Opi bei mir nichts bewirkt hat und ich nur am Tag immer eine Tablette 50 mg genommen habe

Zitat von Bolle2012:
Ich habe auch 10 Jahre opipromol genommen
Zitat von Bolle2012:
Opi bei mir nichts bewirkt hat

Warum nimmt man als Patient 10 Jahre lang Chemiekram, der nicht sonderlich gesund für den Körper ist, wenn es nichts bringt?
Nur der Arzt profitiert davon, indem er jedes Quartal für 2 min. Rezept ausstellen die volle Fallpauschale kassieren konnte - in 10 Jahren eine nette 4stellige Summe.....

Wie kommt es denn jetzt zu diesem plötzlichen Wandel, dass du von heute auf morgen Escitalopram stattt Opipranol nehmen sollst? Hast du dich endlich mal beschwert, dass das Opi nichts bringt?

Wofür sollst/willst du denn Escitalopram nehmen? Hast du irgendwelche Symptome/Probleme, die dich stark beeinträchtigen?
Hast du innerhalb der 10 Jahren schonmal Gesprächstherapie beim Psychologen gehabt?

Mein Hausarzt hat es mir damals verschrieben als ich wegen Schilddrüsenunterfunktion in Behandlung war ich habe mich nie damit beschäftigt das es so ein mittel ist..ich habe es einfach genommen weil es einfach dazugehörte.habe eine angststorung und starke Depressionen das war mir nur nie bewusst heute weiss ich das ich schon hätte eher zum pysologen gehen müssen vielleicht wäre mir viel Leid erspart geblieben.

Zitat von Bolle2012:
Schilddrüsenunterfunktion in Behandlung

Nimmst du noch Thyroxin?
Wann wurde das letzte mal neben TSH auch FT3 und FT4 bestimmt (evtl. auch Ultraschall der Schilddrüse)?

Zitat von Bolle2012:
angststorung und starke Depressionen

Bis das Gegenteil bewiesen ist, muss (bei einem diagnostizierten Schilddrüsenproblem) davon ausgegangen werden, dass die Schilddrüse diese Symptome verursacht.

Zitat von Bolle2012:
bewusst heute weiss ich das ich schon hätte eher zum pysologen gehen müssen vielleicht wäre mir viel Leid erspart geblieben.

Dann kann es nicht schaden, wenn du jetzt zum Psychologen gehst. Auch wenn es kein psychisches Problem ist, sondern ein Schilddrüsenproblem, kann es nach 10 Jahren Leiden nicht schaden.
Und an deiner Stelle würde ich jetzt erstmal gründlich alles mit der Schilddrüse abklären lassen, BEVOR mit Psychopharmaka an den Symptomen herumgedoktort wird.
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Meine Schilddrüse würde vor 6 Jahren entfernt und ich bin gut eingestellt mit l Thyroxin.also ist das schon mal ausgeschlossen..regelmäßige blutkontrolle hin und wieder muss ich ne andere Dosis nehmen momentan bin ich bei 175mg und damit fahre ich das letzte Jahr sehr gut anhand der blutuntersuchungen.ich habe halt Angstzustände und seit 6 Wochen ist es sehr schlimm war kaum noch in der Lage meinen Alltag aufzuführen jeden Tag ein neuer Schmerz und die angst es ist nicht mehr zu ertragen bin nicht mehr die die ich einmal war habe das lachen verlernt und meine Fröhlichkeit habe Probleme mit Menschen zureden und wenn irgendwas anderes anliegt wie mein normaler Tagesablauf dann bin ich total von der Rolle.mal ein kleiner Einblick in meine welt

Nun sind es 4 Wochen Escitalopram. 2 Wochen 10 mg, danach 20 mg. Die Nebenwirkungen sind weniger geworfen aber ich merke keinerlei positive Wirkung. Kann das nach 4 Wochen noch kommen oder sollte ich die Hoffnung aufgeben?

Zitat von Sedat:
Kann das nach 4 Wochen noch kommen oder sollte ich die Hoffnung aufgeben?

Ja, noch 4 Wochen nehmen (also 6 Wochen mit der Zieldosis). Wenn sich bis dahin weiterhin nichts nennenswert verbessert hat, kannst du es LANGSAM über einige Wochen wieder ausschleichen. Auf keinen Fall dann einfach weglassen, dann scheppert das mit etwas Pech ziemlich heftig......

Was soll damit eigentlich behandelt werden? Depressionen?
Probier insgesamt 3-4 Antidepressiva aus und mach ne Verhaltenstherapie beim Psychologen (25-50 Sitzungen).
Hilft alles nichts, dann ist (sofern es keine extremen Belastungen im Leben gibt oder die Symptome in Zusammenhang mit traumatischen Erlebnissen entstanden sind), eine psychische Ursache sehr unwahrscheinlich. Dann muss mal wirklich intensiv organische Diagnostik betrieben werden - für Depressionssymptome gibts zig mögliche Ursachen.

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Dr. Matthias Nagel
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