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D
Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, ob ihr folgenden Sachverhalt auch kennt:

Wie ich ja schon an anderer Stelle berichtet habe, habe ich mich in den letzten Monaten total auf meine Zähne eingeschossen. Ich weiss, es ist total Gaga, aber ich stehe mehrmals am Tag vor dem Spiegel und begutachte meine Zähne. Die letzten Tage ist mir aber aufgefallen, dass ich neben den Zähnen immer etwas neues in meinem Mund entdecke. Zum Beispiel habe ich entdeckt, dass meine Wangen innen nicht glatt, sonder etwas hubbelig sind. Natürlich ist das nicht normal und ich bin direkt schwer krank! Dann kommt mir die Mundschleimhaut mal zu rot vor, dann wieder zu hell. Auch das ist natürlich nicht normal! Wenn man das dann auch noch googelt, dann gute Nacht! Ich denke ihr wisst, was man dann angezeigt bekommt
Nun habe ich entdeckt, dass unten rechts hinter dem letzten Zahn etwas rot ist.
Kurz, ich entdecke täglich etwas neues in meinem Mund, wobei ich mir dabei noch nicht mal sicher bin, ob das wirklich alles neu ist oder ob es nicht schon immer da war und ich es jetzt nur entdecke, weil ich täglich mehrmals Führungen durch meinen Mund veranstalte?!

Kennt ihr das auch, dass ihr täglich etwas beobachtet und dabei etwas entdeckt, was vielleicht schon immer da war? Aber man ist sich eben nicht sicher.
Ich weiss, es ist total Gaga, dass ich täglich meinen Mund begutachte. Jedesmal, wenn ich auf Toilette gehe, schaue ich in meinen Mund. Das ist doch nicht normal
Kennt das noch jemand? Ich komme mir langsam echt verrückt vor. Vor allem, wenn ich etwas entdeckt habe, dann kommt erstmal Irgendwann kommt die Erkenntnis, das war schon immer so, sieht nicht schlimm aus. Trotzdem schaue ich beim nächsten Toilettengang wieder in den Mund und was ist? Ich entdecke natürlich wieder etwas neues. Und wieder :flüchten:

Gruss
Markus

27.08.2018 20:07 • 30.08.2018 #1


8 Antworten ↓


A
Hallo Markus, war denn mal etwas gewesen, hattest du mal irgendwelche Beschwerden als Kind oder so? Oder kein gutes Erlebnis beim Zahnarzt?

27.08.2018 20:22 • #2


A


Entdeckt ihr auch immer neue Symptome?

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D
Klar, kenne ich gut.
Bedeutet totales Körper Gefühl verloren.

Ich habe auch ne zeitlang alles kontrolliert, mein Urin, zu gelb, zu schaumig etc. Mein Stuhl, die Farbe etc untersucht um zu wissen ob die Organe Versagen.
Dann auf die Wege um zu schauen ob ich wieder Gewicht verliere, weil mich Krebs auffrisst


Das macht mich fertig, vor der waage habe ich bis heute Panik und gehe da nicht mehr drauf um nicht verrückt zu werden.

Du bist also nicht alleine

27.08.2018 21:58 • x 1 #3


Angstmaus29
Ich kenne das auch zu gut ständig neue Symptome und dann steh ich da und beobachte meinen Körper

28.08.2018 10:35 • #4


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Zitat von Ana-A303:
Hallo Markus, war denn mal etwas gewesen, hattest du mal irgendwelche Beschwerden als Kind oder so? Oder kein gutes Erlebnis beim Zahnarzt?


Hallo Ana-A303,

nein eigentlich nicht. Ich weiss nur, dass ich schon immer Panik vor dem Zahnarzt hatte. Das war so schlimm, dass ich bei meinen ersten Besuchen als Kind die Praxis zusammengeschrien habe. Ansonsten ist es einfach so, dass es bei mir schon reicht, wenn einer von einer Krankheit erzählt. Schön sind auch Berichte im Radio oder Fernsehen, wobei ich da ja abschalten kann. Ansonsten läuten bei mir sofort die Alarmglocken!

Was mich nur zur Zeit wirklich belastet, ich finde ständig etwas neues! Meine Eltern meinen auch schon, ich sei bekloppt! Und ganz ehrlich, unrecht haben sie nicht! Ist doch wirklich nicht normal! Bei jeder noch so kleinen Kleinigkeit geht bei mir der Grossalarm los und wenn man dann noch googelt...
Ich habe das Gefühl, desto mehr ich mich beobachte und untersuche, desto mehr finde ich, was nicht in Ordnung ist und besorgniserregend ist.

Gruss
Markus

28.08.2018 18:50 • #5


A
@der Sorgenmacher
Vielleicht war das der Auslöser, dass du als Kind die Praxis zusammen geschrien hattest. Hast du mal mit einem Therapeuten darüber geredet? Irgendwo muss es ja herkommen...manchmal kann oder will man sich nicht an etwas erinnern, was in der Vergangenheit passierte.

28.08.2018 19:31 • #6


A
könnte ich sein

28.08.2018 23:12 • #7


D
Zitat von Ana-A303:
@der Sorgenmacher
Vielleicht war das der Auslöser, dass du als Kind die Praxis zusammen geschrien hattest. Hast du mal mit einem Therapeuten darüber geredet? Irgendwo muss es ja herkommen...manchmal kann oder will man sich nicht an etwas erinnern, was in der Vergangenheit passierte.


Hallo,

nein, ich habe gar keinen Therapeuten. Diese Angst vor dem Zahnarzt war irgendwie schon immer da. Vielleicht von meinem Vater vererbt. Der hat auch Angst vor dem Zahnarzt, macht sich allerdings nicht so verrückt wie ich. Hinzu kommen dann noch die Geschichten, von Bekannten die man so hört. Nicht gerade förderlich, was man da zu hören bekommt.

Tja und was die Hypochondrie im Allgemeinen angeht, so war ich schon immer etwas ängstlich. Etwas! So wirklich schlimm ist es erst die letzten Jahre geworden. Desto mehr man hört und weiss, desto verrückter mache ich mich. Und sobald ich irgendein Symptom höre, habe ich es sofort auch. Dabei ist egal, ob es sich um Schmerzen, Ziehen, Knebel fühlen oder Verfärbungen handelt. Ich habe es garantiert auch, sobald ich davon höre.
Und das schlimme ist, ich weiss, dass ich bekloppt bin! Trotzdem habe ich bei jeder Kleinigkeit direkt wieder Angst. Wieso denkt man immer direkt an das schlimmste, wo es doch auch jede Menge harmlose Sachen gibt?

Gruss
Markus

30.08.2018 12:29 • x 1 #8


A
Zitat von Der Sorgenmacher:
Hallo,
nein, ich habe gar keinen Therapeuten. Diese Angst vor dem Zahnarzt war irgendwie schon immer da. Vielleicht von meinem Vater vererbt. Der hat auch Angst vor dem Zahnarzt, macht sich allerdings nicht so verrückt wie ich. Hinzu kommen dann noch die Geschichten, von Bekannten die man so hört. Nicht gerade förderlich, was man da zu hören bekommt.


Ja, das kann ich gut verstehen. Mir geht es ähnlich ausgenommen die Angst vor dem Zahnarzt. Das, was mich gerade selbst beschäftigt, beruht auf einen Fall in der Verwandtschaft. Dazu hatte ich in einem anderen Thread etwas geschrieben. (Fall: Cousine Schwindel, Kopfdruck, Kopfschmerzen, Sehstörungen = Tumor gefunden. Ich= Schwindel, Kopfschmerzen allerdings mehr rechtsseitig, Druck, Sehstörungen...Gedanke: Tumor...)

Zitat von Der Sorgenmacher:
Tja und was die Hypochondrie im Allgemeinen angeht, so war ich schon immer etwas ängstlich. Etwas! So wirklich schlimm ist es erst die letzten Jahre geworden. Desto mehr man hört und weiss, desto verrückter mache ich mich. Und sobald ich irgendein Symptom höre, habe ich es sofort auch. Dabei ist egal, ob es sich um Schmerzen, Ziehen, Knebel fühlen oder Verfärbungen handelt. Ich habe es garantiert auch, sobald ich davon höre.


Vielleicht wäre es aber gut, mal mit einem Therapeuten über deine Hypochondrie zu reden..?

Zitat von Der Sorgenmacher:
Und das schlimme ist, ich weiss, dass ich bekloppt bin! Trotzdem habe ich bei jeder Kleinigkeit direkt wieder Angst. Wieso denkt man immer direkt an das schlimmste, wo es doch auch jede Menge harmlose Sachen gibt?

Gruss
Markus


Du bist nicht bekloppt, du kannst ja beschreiben, was dich da bedrückt und das sehr gut. Ich kann manchmal keinen gescheiten Satz formulieren und schreibe auch verwirrt..besonders, wenn es mir richtig schlecht geht...deine letzte Frage ist eine gute Frage, aber ich weiß leider auch keine Antwort darauf, außer, dass es tiefgründiger liegen könnte, es aber nicht weiß, weil man sich mit sich selbst nie richtig beschäftigt hat vielleicht...also bei mir war es so, ich habe auch erst jetzt nach einer Langzeit-Therapie (bereits die 3.) zumindest herausgefunden, woher u. a. meine Angststörung kommt..

30.08.2018 13:53 • #9





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