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Ein herzliches Hallo an alle!

Ich melde mich heute wieder einmal mit einem neuen Symptom und damit verbunden einer erneuten Angst vor Krebs.

Vor 2,5 Monaten war ich bei der letzten Routine Gyn Kontrolle. Sie tastete, schaute und verharrte dann kurz. Tastete noch mal und machte dann einen vaginalen Ultraschall. Am Ende sagte sie, es sehe alles gut aus und wir sehen uns in einem Jahr. Irgendwie hat mich das verunsichert, weil sie noch mal schallte. Es lies mich nicht los und ich rief noch mal da und fragte nach, ob wirklich alles okay war und die Arzthelferin rief mich später zurück und richtete aus, dass wirklich alles gut war und die Ärztin mir gesagt hätte wenn da etwas gewesen wäre.
Soweit so gut.

Die Angst vor Eierstockkrebs lässt mich seitdem nie richtig los. Ich hatte vor 4 Tagen plötzlich morgens Sodbrennen. Ich habe NIE Sodbrennen. Und das hörte 2 Tage lang nicht auf. Ich hatte ein Völlgefühl, musste ständig aufstoßen, Blähungen und permanent Sodbrennen. Heute ist der 2. Tag, an dem zumindest das Brennen weg ist. Magenschmerzen nach dem Essen habe ich weiterhin. Auch Völlegefühl und immer wieder Aufstoßen.
Eierstockkrebs macht sich erst im späten Stadium durch z.B. genau solche Verdauungsbeschwerden bemerkbar, weil sich Metastasen gebildet haben.

Zudem habe ich seit Monaten einen kürzer werdenen Zyklus. Mein letzter war nur 20 Tage. Aktuell bin ich wenigstens schon bei 21 Tagen. Mein Mann meint, das ist alles stressbedingt.
Aber ich habe Angst, es ist nicht stressbedingt und ich ruhe mich auf dieser Begründung nur aus. Was, wenn es doch Eierstockkrebs ist? Ich will meine Familie nicht zurück lassen.

Glaubt ihr, es ist ne Gastritis verursacht durch die Angststörung? Ging es euch auch schon mal so?

Ich muss noch dazu sagen, dass meine Gyn nur schallt wenn man es wünscht und auch selbst zahlt. Die Krankenkasse übernimmt es nur wenn die Ärztin etwas krankhaftes sieht oder tastet und dann nachgeschaut werden muss.

24.08.2019 11:36 • 24.08.2019 #1


15 Antworten ↓


was soll man dazu sagen?
Das Du zunächst verunsichert warst und nachgefragt hast, kann ich verstehen. Das ist ja auch richtig so. Aber das Du Dir trotz Auskunft der Ärztin, dass da nichts ist immer noch Sorgen machst, ist übertrieben.
Glaubst Du, Sie würde sagen -alles ok-, wenn da was war?
Manchmal ertastet man was und muss das genauer ansehen, aber dann stellt es sich als was völlig normales heraus.
Deine Angst ist völlig unbegründet.
Und die Krankenkasse zahlt nicht nur, wenn es was Ernstes ist, sondern auch, wenn etwas einfach genauer angeschaut werden muss, um zu sehen, ob es was harmloses ist ( zur Diagnostik)

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Eierstockkrebs Anzeichen? Zyklus nur 20 Tage

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Zitat von med:
was soll man dazu sagen?Das Du zunächst verunsichert warst und nachgefragt hast, kann ich verstehen. Das ist ja auch richtig so. Aber das Du Dir trotz Auskunft der Ärztin, dass da nichts ist immer noch Sorgen machst, ist übertrieben.Glaubst Du, Sie würde sagen -alles ok-, wenn da was war?Manchmal ertastet man was und muss das genauer ansehen, aber dann stellt es sich als was völlig normales heraus.Deine Angst ist völlig unbegründet.Und die Krankenkasse zahlt nicht nur, wenn es was Ernstes ist, sondern auch, wenn etwas einfach genauer angeschaut werden muss, um zu sehen, ob es was harmloses ist ( zur Diagnostik)


Ich verstehe, was du meinst. Ich hab einfach eine sehr gesteigerte Krankheitsangst und obwohl ich ich die Hintergründe dazu logisch aufsagen kann, fällt es mir schwer sie auch selbst zu glauben. Ich arbeite selbst in der Medizin und schäme mich teilweise sehr, weil ich hinter jedem Piekser das Schlimmste befürchte.
Der durcheinander geratene Zyklus und die massiven Verdauungsbeschwerden- das alles verunsichert mich und macht mir Angst. Dann widerrum beruhige ich mich, indem ich mir sage Vor 2,5 Monaten war da nichts. Wie sollen da plötzlich überall Metastasen etc. sein? Aber das hilft natürlich nur bedingt.
Ich danke dir jedenfalls sehr für deine Antwort. Es hilft schon manchmal wenn ich es selbst lese und man mir von außen nochmal sagt wie weit weg ich von der Realität bin.

Das ist auch ein Problem, ich arbeite auch im Medizinischen Bereich. Wir wissen einfach zu viel.
Viele Ärzte haben auch solche Ängste. Ich gehöre auch dazu.
Dein Zyklus wird aber nichts mit Krebs zu tun haben. Manchmal ist es einfach so. Meiner ist von 40 his 50 Tagen. Vor dem Eisprung und periode sind meine Ängste am schlimmsten.

Zitat von Lara1204:
Das ist auch ein Problem, ich arbeite auch im Medizinischen Bereich. Wir wissen einfach zu viel.Viele Ärzte haben auch solche Ängste. Ich gehöre auch dazu. Dein Zyklus wird aber nichts mit Krebs zu tun haben. Manchmal ist es einfach so. Meiner ist von 40 his 50 Tagen. Vor dem Eisprung und periode sind meine Ängste am schlimmsten.


Vielen Dank für deine Ehrlichkeit. Meine Ängste verschlimmern sich vor der Periode auch immer. Ein Kollege (auch mit Krankheitsängsten) sagte mal zu mir, dass sein Pathologie Professor ihn immer mit den Worten Seltene Krankheiten sind selten. beruhigte. Fand ich auch beruhigend. Aber das hält meist nur kurz an und dann stecke ich wieder im Strudel der Hypochondrie. Vermutlich hast du Recht und der Zyklus schwankt derzeit einfach auch stressbedingt. Ich kenne meinen Körper so eben nur gar nicht. Ich bin knapp 31 und konnte die Uhr danach stellen. Aber sehr wahrscheinlich fängt die Angststörung an jetzt auch körperliche Symptome zu zeigen.

Das kenne ich alles, da bin ich ganz bei Dir! Wenn man erst mal drin steckt dann ist es schwer davon weg zu kommen. Versuche dann deine Gedanken weg zu lenken, dies ist ein Lernprozess.
Meine Hormone sind auch noch durcheinander seit dem Absetzen der pille.

Entschuldige mich bitte,aber wegen solch Kleinigkeiten sprichst du über krebs und sogar metastasen?echt jetzt?wenn deine Ärztin sagt es ist alles OK dann ist es auch so....weist du was meine Ärztin mir immer sagt?was kommen muss das kommt sowieso man kann es nicht ändern selbst wenn man täglich beim Arzt ist....ich habe auch bereits zum 3 mal krebs...wie du siehst es kommt was kommen muss...aber ich verstehe nicht wieso man einem Arzt nicht glauben kann.....

Zitat von Lara1204:
Viele Ärzte haben auch solche Ängste


Im Medizinstudium hatten das fast alle Studenten, wenn sie das 1. Mal in den Pschyrembel geschaut haben.

Zitat von littlemermaid:
Seltene Krankheiten sind selten. beruhigte.


Ein geflügeltes Wort unter Medizinern

Zitat von Ewigeangst:
Entschuldige mich bitte,aber wegen solch Kleinigkeiten sprichst du über krebs und sogar metastasen?echt jetzt?wenn deine Ärztin sagt es ist alles OK dann ist es auch so....weist du was meine Ärztin mir immer sagt?was kommen muss das kommt sowieso man kann es nicht ändern selbst wenn man täglich beim Arzt ist....ich habe auch bereits zum 3 mal krebs...wie du siehst es kommt was kommen muss...aber ich verstehe nicht wieso man einem Arzt nicht glauben kann.....


Sorry, aber finde deine Reaktion gerade nicht so schön. Ich vertraue den Ärzten auch nur gering fügig. Warum werde ich hier nicht erläutern.
Es sind die Ängste die warum auch immer, immer wieder kommen. Das kennst du ja selbst. Und ich auch zu genüge.
Und ja, du hast Recht, es kommt und wir können es dann eh nicht mehr ändern!

Ich persönlich denke auch bei fast jedem ziepen.. Krebs.. Bei fast jedem Stechen.. Oh gott mein Herz.. Bei einem Stechen im Bein.. Oh gott meine Thrombose ist wieder da...
Gerade da finde ich es auch wichtig den Gegenüber da ernst zu nehmen.

Und du hast mir da gott sei Dank auch ordentlich in den A... Getreten! Was ich übrigens sehr toll fand! Da danke ich dir nochmal für

Zitat von med:
Im Medizinstudium hatten das fast alle Studenten, wenn sie das 1. Mal in den Pschyrembel geschaut haben. Ein geflügeltes Wort unter Medizinern

Selbst meine Ärztin sagte, was glauben Sie wohl was auf Fortbildung los ist wenn über Krankheiten gesprochen wird.. Da fassen sich viele erstmal an den Hals ob was angeschwollen ist.. Das beruhigte mich auch ein wenig, das selbst Ärzte diese Ängste haben.

Es tut mir leid wenn es so rüberkommt als ob ich sie nicht ernst nehme,denn so ist es nicht..ich nehme sie und ihre Angst verdammt ernst...nur brauchen hypochonder oftmals jemand der ihnen in den Ar. tritt um wieder auf den Boden der Tatsachen zu gelangen..mit ohhhh nein und ohhh du arme ist es leider nicht getan und niemandem geholfen....und nochmals...an metastasen zu denken wegen solchen Kleinigkeiten das geht gar nicht...bei mir wird abgeklärt ob es bereits metastasen gibt...sorry tut mir leid aber ein hypochonder braucht anderes und nicht immer nur verständniss

Zitat von Lara1204:
Selbst meine Ärztin sagte, was glauben Sie wohl was auf Fortbildung los ist wenn über Krankheiten gesprochen wird.. Da fassen sich viele erstmal an den Hals ob was angeschwollen ist.. Das beruhigte mich auch ein wenig, das selbst Ärzte diese Ängste haben.


Naja, das ist eigentlich logisch. Wer viel weiß über Krankheiten, weiß auch, was dabei passieren kann ( Keime , Bakterien, Pilze ).

Zitat von Ewigeangst:
Es tut mir leid wenn es so rüberkommt als ob ich sie nicht ernst nehme,denn so ist es nicht..ich nehme sie und ihre Angst verdammt ernst...nur brauchen hypochonder oftmals jemand der ihnen in den Ar. tritt um wieder auf den Boden der Tatsachen zu gelangen..mit ohhhh nein und ohhh du arme ist es leider nicht getan und niemandem geholfen....und nochmals...an metastasen zu denken wegen solchen Kleinigkeiten das geht gar nicht...bei mir wird abgeklärt ob es bereits metastasen gibt...sorry tut mir leid aber ein hypochonder braucht anderes und nicht immer nur verständniss

Richtig, ich gehöre definitiv auch zu denen die ein Tritt brauchen! Und ich schätze Ehrlichkeit total! Und du bist ehrlich! Danke dir auch dafür!

Zitat von Ewigeangst:
Es tut mir leid wenn es so rüberkommt als ob ich sie nicht ernst nehme,denn so ist es nicht..ich nehme sie und ihre Angst verdammt ernst...nur brauchen hypochonder oftmals jemand der ihnen in den Ar. tritt um wieder auf den Boden der Tatsachen zu gelangen..mit ohhhh nein und ohhh du arme ist es leider nicht getan und niemandem geholfen....und nochmals...an metastasen zu denken wegen solchen Kleinigkeiten das geht gar nicht...bei mir wird abgeklärt ob es bereits metastasen gibt...sorry tut mir leid aber ein hypochonder braucht anderes und nicht immer nur verständniss


das unterschreibe ich

Zitat von Ewigeangst:
Es tut mir leid wenn es so rüberkommt als ob ich sie nicht ernst nehme,denn so ist es nicht..ich nehme sie und ihre Angst verdammt ernst...nur brauchen hypochonder oftmals jemand der ihnen in den Ar. tritt um wieder auf den Boden der Tatsachen zu gelangen..mit ohhhh nein und ohhh du arme ist es leider nicht getan und niemandem geholfen....und nochmals...an metastasen zu denken wegen solchen Kleinigkeiten das geht gar nicht...bei mir wird abgeklärt ob es bereits metastasen gibt...sorry tut mir leid aber ein hypochonder braucht anderes und nicht immer nur verständniss


Nein nein, alles gut. Ich habe das ganz und gar nicht böse aufgefasst. Ich bin froh um jeden Tritt in den Hintern. Und schäme mich schrecklich. Gerade in solchen Momenten komme ich absolut lächerlich vor und es tut mir sehr leid. Leid, was du alles bereits durchgemacht hast und gerade machst und leid, weil du dich auch noch mit so schwachsinnigen Ängsten von Hypochondern herumschlägst.

Mir ist absolut bewusst, dass ich vermutlich richtig richtig irrational klinge. Und wenn ich es im Nachhinein durchlese, denke ich auch manchmal, was für Hirngespinste ich da schon wieder spinne. Aber ich werd es einfach nicht los. Die Verhaltenstherapie greift nur bedingt und das medizinische Fachwissen macht aus Rückenschmerzen schnell Metastasenschmerz. Ich weiß wie das klingen muss. Ich hab nur bisher keine Methode gefunden das abzustellen.

Geht mir auch so, wenn ich mir meine Beiträge dann noch mal durch lese, denke ich auch.. Oh gott wie bescheuert. Aber man muss es in diesen Moment dann einfach mal los werden! Danach geht es einem auch besser. Mir zumindest.

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