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Liebe Forumsmitglieder

Ich habe seit 6 Jahren Extrasystolen. Oft habe ich deswegen Ängste und fühle dann ständig meinen Puls. Durch das Pulsfühlen steigern sich die Extrasystolen. Manchmal habe ich auch, im Krankenhaus dokumentiert, Vorhofflimmern. Dann sind die Ängste besonders stark. Durch eine hohe Dosis Betablocker habe ich das Herzstolpern einigermaßen im Griff. Magnesium 600 mg hilft mir auch meist und beruhigt mich. Bei mehreren Kardiologen bin ich bereits gewesen, auch bei einem Psychotherapeuten bin ich häufig. Obwohl die HRS bei mir organisch verursacht werden, ist die psychische Komponente bei mir ausschlaggebend.
Titus70

30.05.2012 08:37 • 30.05.2012 #1


4 Antworten ↓


E
Hi Titus70,

ja, kenne ich nur zu gut... Habe seit 8 Jahren Panikattacken mit Todesangst.
Habe auch immer einen realistischen Bezug zu dieser Angststörung gehabt
(glücklicher Weise) so dass ich zumindest keine Krankheitsneurose entwickelt
habe.

Allerdings hatte ich vor 2 Jahren wieder einmal eine scheinbare Panikattacke,
mit den üblichen Symptomen und verlor dann plötzlich im wahrsten Sinne des Wortes
das Bewusstsein. Während dessen, so erfuht ich später, hatte ich Lähmungserscheinungen,
Sensibilitätsstörungen, Aphasie etc. Das habe ich aber nicht mehr mitbekommen.
Im KH stellte man dann einen Schlaganfall fest. Vorhofflimmern und ein Loch im Herzen.

Seit dieser Zeit geht es mir wie dir. Ich nehme verordnete Medis ein.
Sobald ich aber wieder entsprechende Symptome habe und nicht erkennen kann,
ob Panikattacke, oder ggf wieder Schlaganfall, ist die Angst zu sterben so stark,
dass ich auch ohne akute Panikattacken, diese Dauerangst mit mir herumschleppe.

Ich halte mich selbst aber davor ab, zum Arzt zu gehen.
Einmal habe ich die Panikattacke angesprochen und er meinte, was wäre so schlimm
daran zu sterben?

Will ich nicht! So einfach! Wäre vielleicht nicht schlimm, aber da macht mir mein
ganz natürliches mütterliches Kontrollverhalten einen Strich durch die Rechnung,
denn ich habe Kinder, die ich beschützen möchte. Eine Tumorkranke Tochter dazu.
Da ist das Kontrollverhalten nochmal mehr ausgeprägt.

Ach wenn's mit dem Sterben so einfach wäre , dann hätte ich vielleicht diese
Angst davor nicht und die Panikattacken könnten nichts anrichten.

Du siehst, es ist ein Kreislauf. Die Krankheit bringt Symptome und diese entwickeln
sich ggf wieder zur Krankheit...

Dir einen schönen Tag!

30.05.2012 09:01 • #2


A


Durch das Pulsfühlen steigern sich die Extrasystolen

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T
Hallo Eklis !

Ich gehe jeden Tag sehr viel spazieren. Beim Spazierengehen habe ich keine Angst. Die Ängste verschlimmern alle Krankheiten. Meditation oder Tai Chi könnte Dir auch helfen. Rede viel mit Leuten. Ich telefoniere sehr viel, auch unterwegs mit dem Handy ( flat rate ). Der Arzt redet Blödsinn. Fast jeder hat Angst vor dem Sterben. Du musst viel unternehmen. Das hilft gegen die Angst und deren Folgen.
Schönen Tag! Titus70

30.05.2012 12:49 • #3


T
Zitat von Titus70:
Hallo Eklis !

Ich gehe jeden Tag sehr viel spazieren. Beim Spazierengehen habe ich keine Angst. Die Ängste verschlimmern alle Krankheiten. Meditation oder Tai Chi könnte Dir auch helfen. Rede viel mit Leuten. Ich telefoniere sehr viel, auch unterwegs mit dem Handy ( flat rate ). Der Arzt redet Blödsinn. Fast jeder hat Angst vor dem Sterben. Du musst viel unternehmen. Das hilft gegen die Angst und deren Folgen.
Schönen Tag! Titus70

30.05.2012 12:55 • #4


E
Hi Titus,

ich tu's dir gleich. Beschäftige mich mit anderen Dingen, wenn ich nicht gerade an der
Arbeit bin. Auch ich nutze meine Flat sehr umfangreich ...
Aber manchmal nutzt auch das alles nichts, wie du sicher auch weißt.
Naja, ich hab's die letzten 8 Jahre überlebt und werde es auch die nächsten Jahrzehnte
überleben. Hoffe ich zumindest

So, die nächste Ablenkung wartet; muss meine Steuererklärung machen, sonst gibt es
da noch einen tatsächlichen Grund zur Panik

Liebe Grüße, eklis

30.05.2012 19:00 • #5





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