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Fledermaus71
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Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und hab 2 Söhne im Alter von 16 und 20 Jahren.
Angst vor einer Krebserkrankung habe ich schon, seit ich denken kann, was sicherlich auch daran liegt, dass viele meiner Familienmitglieder daran erkrankt und verstorben sind.
Es gab also im Laufe meines Lebens immer mal wieder Situationen, wo ich mich bei diversen Beschwerden oder Auffälligkeiten näher belesen und mitunter arg hineingesteigert habe.
Das schlimmste Erlebnis war vor 6 Jahren. Ich bekam unerklärliche nicht orthopädisch erklärbar Rückenschmerzen, meine Blutwerte waren ziemlich erhöht (Bilirubin und andere Leberwerte), die Haut um meine Augen verfärbte sich gelblich braun und ich nahm in 2 Monaten 8 Kilo ab. Stuhlgang, der nicht ok, sondern meist dünn und öfter fettig ist, beleitet mich auch seit gut 10 Jahren.
Ich ging von Arzt zu Arzt (mehrere Ultraschall- und Blutuntersuchungen) und war sonst zu nix mehr fähig. Meine Angst und Überzeugung, das kann nur BSDK sein, lähmte mich so, dass ich gar nicht mehr aus dem Bett kam. Jeder dritte Mensch bekommt im Laufe seines Lebens diese schei. Krankheit (Krebs) und ich fragte mich nur noch, warum ausgerechnet ich damals mit 41 die schlimmste Sorte abfassen muss. Mir konnte kein Arzt meine Symtome erklären. Ich hab dann Kontakt zu einem Professor in einem Pankreas Zentrum aufgenommen und ihm alle Befunde geschickt. Dieser antwortete mir, dass es tatsächlich auf BSDK hindeutet und dass eine CT Untersuchung sowie Tumorbestimmung unumgänglich sind.
Dieses Schreiben nahm ich mit zu meiner Hausärztin, welche die Untersuchungen dann auch anordnete mit dem Hinweis Sie werden sehen, da kommt nix bei raus. Und sie hatte recht. Ich konnte es nicht fassen, aber ich war ein neuer Mensch. Wenigstens so langsam wieder.
Ich war damals auch in psychologischer Behandlung und ich hab dort die Frage gestellt, ob Angst diese ganzen massiven Krebssymptome hervorrufen kann. Gewichtsverlust, verstärkte Schmerzen ok, da gehe ich mit aber die schlechten Leberwerte, die Gelbfärbung der Haut? Meine Psychologin meinte, die Psyche ist zu unvorstellbarem in der Lage ...
Nun ja, um den Bogen weiter zu spannen, ich bin die letzten 6 Jahre recht gut klar gekommen. Die Angst war nie weg, aber nie mehr in dem Maße da. Bis vor 2 Wochen. Seit dem habe ich wieder diesen Rückenschmerz fies bohrend, manchmal brennend und völlig bewegungsunabhängig, nicht mit Verspannungen etc. zu erklären. Gewicht 2 kg weg. Ich werde nächste Woche zum Arzt gehen und ich hab Horror vor einer erneuten Odyssee und dass sie diesmal anders endet
Angst vor einer Krebserkrankung habe ich schon, seit ich denken kann, was sicherlich auch daran liegt, dass viele meiner Familienmitglieder daran erkrankt und verstorben sind.
Es gab also im Laufe meines Lebens immer mal wieder Situationen, wo ich mich bei diversen Beschwerden oder Auffälligkeiten näher belesen und mitunter arg hineingesteigert habe.
Das schlimmste Erlebnis war vor 6 Jahren. Ich bekam unerklärliche nicht orthopädisch erklärbar Rückenschmerzen, meine Blutwerte waren ziemlich erhöht (Bilirubin und andere Leberwerte), die Haut um meine Augen verfärbte sich gelblich braun und ich nahm in 2 Monaten 8 Kilo ab. Stuhlgang, der nicht ok, sondern meist dünn und öfter fettig ist, beleitet mich auch seit gut 10 Jahren.
Ich ging von Arzt zu Arzt (mehrere Ultraschall- und Blutuntersuchungen) und war sonst zu nix mehr fähig. Meine Angst und Überzeugung, das kann nur BSDK sein, lähmte mich so, dass ich gar nicht mehr aus dem Bett kam. Jeder dritte Mensch bekommt im Laufe seines Lebens diese schei. Krankheit (Krebs) und ich fragte mich nur noch, warum ausgerechnet ich damals mit 41 die schlimmste Sorte abfassen muss. Mir konnte kein Arzt meine Symtome erklären. Ich hab dann Kontakt zu einem Professor in einem Pankreas Zentrum aufgenommen und ihm alle Befunde geschickt. Dieser antwortete mir, dass es tatsächlich auf BSDK hindeutet und dass eine CT Untersuchung sowie Tumorbestimmung unumgänglich sind.
Dieses Schreiben nahm ich mit zu meiner Hausärztin, welche die Untersuchungen dann auch anordnete mit dem Hinweis Sie werden sehen, da kommt nix bei raus. Und sie hatte recht. Ich konnte es nicht fassen, aber ich war ein neuer Mensch. Wenigstens so langsam wieder.
Ich war damals auch in psychologischer Behandlung und ich hab dort die Frage gestellt, ob Angst diese ganzen massiven Krebssymptome hervorrufen kann. Gewichtsverlust, verstärkte Schmerzen ok, da gehe ich mit aber die schlechten Leberwerte, die Gelbfärbung der Haut? Meine Psychologin meinte, die Psyche ist zu unvorstellbarem in der Lage ...
Nun ja, um den Bogen weiter zu spannen, ich bin die letzten 6 Jahre recht gut klar gekommen. Die Angst war nie weg, aber nie mehr in dem Maße da. Bis vor 2 Wochen. Seit dem habe ich wieder diesen Rückenschmerz fies bohrend, manchmal brennend und völlig bewegungsunabhängig, nicht mit Verspannungen etc. zu erklären. Gewicht 2 kg weg. Ich werde nächste Woche zum Arzt gehen und ich hab Horror vor einer erneuten Odyssee und dass sie diesmal anders endet
23.06.2018 13:31 • • 23.06.2018 #1
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