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030hypochonder
Guten Abend
ich leide schon seit bestimmt 20 Jahren unter Hypochondrie. Hatte schon alle möglichen Krankheiten und viele Arzt und Krankenhaus besuche die immer ohne Befund war.
Ich hatte auch schonmal für 1 Jahr citaloram genommen und als es mir besser ging habe ich es wieder abgesetzt.
habe auch noch keine Therapie versucht.
aber dieses Jahr ist bis jetzt ist die Hölle fuer mich.
Ich habe kein Vertrauen zu Hausärzten und gehe deswegen meist immer Gleich ins kh. in die Notaufnahme.
Ich bin Mitte Januar ins krankenhaus gegangen da ich herzschmerzen hatte und mein linker Arm weggetan hat. Kein Befund
Nächsten Tag hatte ich schwindel und Kopfschmerzen und wieder nachts ist die Notaufnahme kein befund
Dann habe ich es mal ein paar Tage ausgehalten und bin wieder nachts ins Krankenhaus schwindel und starke Kopfschmerzen. Es wurde ein ct gemacht vom Kopf und eine Lumbalpunktion.keinBefund. Nebenwirkungen durchgelesen und dann ging es los.
Ich habe gelesen das da echt viel schief gehen kann und ich bereue es auch diese untersuchung machen zu lassen. Ich glaube habe durch die untersuchung ein Trauma bei dem Stich ist mein Kreislauf zusammen gebrochen und habe gezittert geschwitzt. Wurde danach entlassen zuhause ging dann der schwindel los. Hatte Angst das es eine Nebenwirkung sein könnte hatte aber zum Glück keine Kopfschmerzen was viele nach der Untersuchung haben. Viel getrunken nur gelegen nur gegoogelt und 5 Tage später wurde es so schlimm bin dann wieder in die Notaufnahme wo ich das machen lassen hab.
Lage dann da auf der liege in der Notaufnahme und meine Kopfschmerzen waren ganz schlimm habe nach hilfe gerufen keiner hat reagiert. Mir ist ein Kribbeln durch Gesicht, gezittert keine Luft mehr bekommen und ich habe hyperventiliert bin von der liege gefallen und meine Finger haben sich verkrampft ich dachte jetzt wars. Danach kam ein Psychiater zum mir und wollte denn neurologen nicht mehr zu mir schicken und die untersuchungen hier abbrechen. Ich völlig geschockt nach hause sowas ist mir noch nie passiert habe gelesen das es eine Panikattacke sein kann. So nächsten tag wieder dieses komisches gefühl keine luft bekommen ab ins nächste kh. Weil in dem anderen nehmen die mich ja nicht mehr ernst. Blut abgenommen alles inordnung wieder nur auf die psyche geschoben. Man sitzt da ja auch immer so 10 Std, dass kommt noch dazu. Um 5 Uhr morgens nach Hause schwindel und Benommenheit immer noch da. Ausgeschlafen ab ins nächste kh mir würde gleich gesagt Wartezeiten zum. Neurologen 12 Std. Das war mir zu viel. Bin dann wieder gegangen. Wieder in das erste kh wo sie die untersuchung gemacht hatten und habe solange gewartet bis die neurologin mich endlich angeschaut hat. In der Wartezeit bestimmt 20 panikattacke bekommen die ich zum Glück mit Atemtechniken abwenden konnte. Hat mich bisschen untersucht und meinte da ist nix. sie hätte mir zu liebe noch ein ct gemacht aber der Oberarzt hatte was dagegen. Wieder verstört nach Hause nächsten Tag zum Hausarzt Mrt Überweisung. MRT unauffällig. Schwindel, gangunsicherheit und sehstoeungen kommen dazu. Wieder zum Hausarzt Lunge röntgen lassen (da warte ich noch auf das Ergebnis) wieder gegoogelt vielleicht haben sie ja was am Rückenmark kaputt gemacht hatte auch so starke Rückenschmerzen. Termin beim Orthopäden gemacht er meinte vielleicht was an der halswirbelsäule hat mich zum Mrt geschickt, dass heute war. 2 Wochen Wartezeit.Ich wache morgens auf Benommenheit, sehstörungen, gangunsicherheit und sone Schwäche habe Angst umzufallen. Ich kann echt nicht einschätzen ob es wirklich nur die psyche ist oder doch irgentwelche Komplikationen. Habe vor 4 Tagen auch wieder mit citalopram angefangen hoffe es wird besser. Was sagt ihr dazu ist das die psyche? Diese Symptome werden halt auch nicht besser und ist abends halt am schlimmsten.

07.03.2022 21:19 • 27.03.2024 #1


8 Antworten ↓


zWo3
Ich mach es kurz Sie halten Menschen von ihrer Arbeit ab die Sie für wirklich Kranke Menschen brauchen.

Das alles ist ein Typischer Hypochondrie Verlauf vom feinsten. Mich wundert nicht das der Oberarzt sauer war und was gegen das CT hatte.

Eigentlich steht die Lösung schon am anfang ihres Textes. Sie haben Citalopram benutzt und ales ihr ihnen besser ging haben Sie es wieder abgesetzt.

Wieso man sowas tut ist irgendwie sinnfrei oder? Sie haben eine Angststörung bzw Hypochondrie das Citalopram sollte wenn es wieder anschlägt ihnen helfen.

Nehmen Sie das weiter und konzentrieren Sie sich auf das wesentliche im Leben, das LEBEN

Lg

07.03.2022 21:40 • x 3 #2


A


Die Angst beherrscht mein Leben

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Perle
Hallo Sven, Du hattest in Deinem anderen thread ja schon andere User gefragt, ob eine Therapie sinnvoll wäre. Bist Du da schon weiter gekommen? Ich finde nämlich, dass 20 Jahre Leidensdruck Anlass genug sein sollten, sich um einen Therapieplatz zu kümmern. Oder möchtest Du immer weiter so belastet leben? Weißt Du, seelische Erkrankungen wie z. B. die Hypochondrie haben immer auch einen sekundären Krankheitsgewinn. Klingt provokant, ist aber so. Welcher Gewinn könnte das bei Dir sein?

LG Perle

07.03.2022 21:58 • x 3 #3


030hypochonder
Zitat von Perle:
Hallo Sven, Du hattest in Deinem anderen thread ja schon andere User gefragt, ob eine Therapie sinnvoll wäre. Bist Du da schon weiter gekommen? Ich finde nämlich, dass 20 Jahre Leidensdruck Anlass genug sein sollten, sich um einen Therapieplatz zu kümmern. Oder möchtest Du immer weiter so belastet leben? Weißt ...


Ich habe mich in 2 Kliniken auf die Liste schreiben lassen, Wartezeit 4-5 Wochen und darüber hinaus muss ich eine Therapie machen aber habe leider noch kein Therapeuten bekommen. Hatte ein Gespräch mit einem, der konnte mich aber leider nicht behandeln da er keine Patienten mehr aufnehmen kann.

07.03.2022 23:50 • #4


030hypochonder
Zitat von zWo3:
Ich mach es kurz Sie halten Menschen von ihrer Arbeit ab die Sie für wirklich Kranke Menschen brauchen. Das alles ist ein Typischer Hypochondrie Verlauf vom feinsten. Mich wundert nicht das der Oberarzt sauer war und was gegen das CT hatte. Eigentlich steht die Lösung schon am anfang ihres Textes. Sie haben ...



Ja das sagt man so einfach.. Ich habe ja wirklich Symptome und fühle mich wirklich tot krank. Ich schäme mich ja auch ins kh zugehen, aber ich kann dagegen nix machen.. Jetzt habe ich sowieso nicht mehr die Möglichkeit einfach ins kh zugehen, weil die mich sowieso nicht mehr ernst nehmen.. Auch wenn ich mal wirklich was habe.. Ja ich nehme die tabletten jetzt wieder schlimmer kann es ja nicht werden

07.03.2022 23:56 • #5


-IchBins-
Lernen, wieder Vertrauen in deinen Körper zu fassen und den Ärzten in der Klinik glauben, dass du gesund bist, keine körperlichen Erkrankungen zu haben. All das kann man erlernen. Wenn es bei dem einen Therapeuten nicht klappt, den nächsten usw., bis du angekommen bist, wo es passt.
Zur Not in die Tagesklinik oder stationäre Aufnahme, wenn möglich.
So leben zu müssen ist doch total anstrengend oder? 20 Jahre ist eine sehr lange Zeit. Vielleicht wäre eine Hypnose-Therapie noch ein Ansatz, ich selbst habe damit aber keine Erfahrung. Manchmal muss man viele Wege ausprobieren, bis man den richtigen für sich selbst gefunden hat. Viel Erfolg.

Anmerkung: du kannst lernen, dass du dich nicht mehr von deiner Angst beherrschen lässt. Akzeptieren und daran arbeiten kann zum langfristigen Erfolg führen (aus meiner Erfahrung), wahrscheinlich führt das zum Erfolg.

08.03.2022 11:57 • x 1 #6


N
Du musst einen Hausarzt finden, dem du vertrauen kannst. Ich gehe immer sehr offen mit meiner angst und meinen gedanken um und habe jemanden gefunden, der sich zeit und vorallem auch mich auch ernst nimmt.
Das mit dem und Krankenhaus rennen ist wirklich keine Lösung und behindert die Menschen bei der Arbeit.
Frag mal bei der Krankenkasse nach, ob die in Richtung Therapie nichts für dich tun können.
Lg

09.03.2022 07:44 • #7


resalu
Hallo Sven.
Mensch da hast aber echt einen langen Leidensweg hinter dir.

Mein Mehrgewinn damals bei meinen wöchentlichen nächtlichen Besuchen in der Notaufnahme war schlichtweg Sicherheit.
Aber ich war dann länger und freiwillig in der Akutpsychiatrie. Sechs Wochen lang. Danach bin ich stationär in eine psychosomatische Klinik. Das war wirklich eine gute Entscheidung.
Ich bin heute nicht angstfrei. Immer wieder habe ich Schwindel, Brustenge. Gangunsicherheit.
Aber es sind Symptome die mir nicht mehr ganz so wüst erscheinen, einfach weil ich es ja kenne.

09.03.2022 08:49 • #8


C
@030hypochonder Hallo wie geht es dir heute bist du noch aktiv ? Hast du diese Beschwerden immer noch ?

27.03.2024 19:48 • #9





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