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Zitat von blue1979:
Was waren das für Sehstörungen?

Zum einen Flimmerskotome (die ja auch bei Migräne vorkommen können) und dann noch was, für das es irgendwie keinen Namen gibt: Große, dunkle, verschwimmende Flecken, wenn ich den Kopf etwas schneller bewege.

Ich kenne es allerdings auch, dass ich an manchen Tagen ebenfalls mit dem linken Auge schlechter sehen kann. Ich kann dann in einer bestimmten Entfernung scharf damit sehen, aber es scheint sich nicht so gut auf andere Entfernungen einstellen zu können, wie an anderen Tagen – eigentlich genau wie Du es beschreibst. Es fühlt sich auch etwas anders an, das kann aber auch Einbildung sein.

Zitat von blue1979:
Kann durchaus sein mit HWS aber sie hat ausgeschlossen das ich mit verstopfter Arterie rumlaufe dann wäre ich schon längst unter der Erde.

Nein, das ist natürlich was anderes und dann geht das ja auch nicht mehr weg. Ich war vor 2 Jahren wegen heftigem Schwindel im Krankenhaus. Da wurden auch die Adern am Hals geschallt und es war alles in Ordnung. Trotzdem kann eine verspannte HWS die Durchblutung auch mal beeinflussen, aber das ist nicht gefährlich - nur unangenehm.

@DrSeltsam genau das vermute ich das die Nackenmuskeln so unbewusst unter Stress angespannt sind, das es die Durchblutung kurzzeitig hemmt oder Nerven irritiert. Kiefer, Ohr/Gleichgewichtsorgan, Augenmuskeln liegen alle mit Unterkiefer nah beieinander und plus schlechte Haltung kommt dann einiges zusammen. Dazu CMD nachts und da hat man so viele kleine Symptome mit denen die Ärzte auch nicht zurecht kommen oder Ernst nehmen.

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Dauerschwindel wer kennts? Eure Erfahrungen

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Verlangen wir vielleicht zu viel von uns oder es wird zu viel von uns verlangt und wir können nicht NEIN sagen? Mein Schwindel ist eindeutig auch eine Überlastungsreaktion. Ich merke manchmal gar nicht wie müde und erschöpft ich wirklich bin, sondern es kommt dann einfach dieser ekelhafte Schwindel. Will ich dann entspannt ein Buch lesen, schlafe ich nach der ersten Seite ein.

@RK1986 Welche Medikamente hast Du denn probiert? Mein Hausarzt wollte mir Sulpirid verordnen, ein Neuroleptikum. Ich weiß nicht. Wenn ich die Nebenwirkungen lesen, wirds mir noch schwindliger. Manche haben wohl gute Erfahrungen mit Sertralin gemacht, niedrig dosiert.

@Traubeneiche Escitalopram
Mirtazapin
Pregabalin

@RK1986 Mirtazapin und Pregabalin wirken ja sedierend. Da wird die Benommenheit ja noch stärker. Hatte ich mit Opipramol. Citalopram hat bei mir abartige Albträume ausgelöst, die mich total fertig gemacht haben. Wahrscheinlich gibts kein gutes Medikament, oder?

@Traubeneiche ich glaube nicht dran. Ich würd auch nichts mehr versuchen. Was bringen einem Nebenwirkungen in Mengen wenn man das andere nicht los kriegt. Oder man ersetzt das eine durch das andere.

Hallo
Hat jemand von euch diesen schwankschwindel und gsngunsicherheit über Wochen gehabt ?
Ich glaube wirklich nicht mehr das es psychisch ist

Huhu, ich habe es seit 9 Monaten. Gute Besser

@coco88 die meisten hier reden von Jahren, nicht von Wochen. Ich will Dich nicht entmutigen, aber Wochen ist wenig.

Zitat von blue1979:
Dazu CMD nachts und da hat man so viele kleine Symptome mit denen die Ärzte auch nicht zurecht kommen oder Ernst nehmen.

Genau, denn wirklich was zu diagnostizieren gibt es da meist nicht. Erst, wenn das nach Jahren wirklich irgendwelche Auswirkungen hat. Als ich das erste mal wegen Benommenheit und Schwindel beim Orthopäden war, hat er ein MRT (HWS) machen lassen. Damals war alles in Ordnung, bis auf leichten Verschleiß, der aber im Rahmen lag.
Mit der Zeit wurde es aber immer schlimmer, und als ich dann nach Jahren nochmal ein MRT bekommen hab, hatte ich bereits eine Bandscheibenvorwölbung.

Das war dann nicht mehr zu übersehen, aber trotzdem scheinbar nicht eindeutig:
Etwa 1/2 Jahr nach dem MRT war ich im Krankenhaus, weil ich einen sehr heftigen Schwindelanfall mit Übelkeit und Erbrechen hatte und nur noch kriechen konnte. Die haben mich - weil Verdacht auf Schlaganfall - komplett auf den Kopf gestellt (auch nochmal MRT), aber keinen Auslöser gefunden.
Ich hab' sie natürlich auf die HWS Probleme aufmerksam gemacht. Aber selbst da hat der eine Arzt gesagt, Das is nix und der Schwindel kann davon gar nicht kommen und der andere Ja, kann gut sein dass das der Auslöser war..

Hws schwindel -ich weiss gar nicht ob es eine eigenständige Erkrankung ist. Ich hab auch unterschiedliches von Ärzten gehört von ja gibt es bis nein gibt es nicht.

Bei mir hängt es auch von kopfbewegungen ab. Hab eben Schrank ausgeräumt und zack wurde mir schwindelig, Tinnitus, Übelkeit und Kribbeln im Nacken. Sicheres Zeichen das Nerven irritiert sind. Absolut nervig weil es paar Tage anhält.
Nimmst du dagegen etwas ein ? Mir fällt nur vertigoheel oder mal vomex ein.

Ich hatte am Do einen ultraschall der Arterien daher schließe ich Arterien and Co aus.

Meine Blockaden sind chronisch und nicht mit chiro oder KG zu lösen da wahrscheinlich die alariabänder locker sind . Ist auch egal da ich kein Arzt habe der sich auf kopfgelenke/Cmd spezialisiert hat. vielleicht spielt unbewusster stress auch eine grosse Rolle.

Zitat von blue1979:
Hws schwindel -ich weiss gar nicht ob es eine eigenständige Erkrankung ist. Ich hab auch unterschiedliches von Ärzten gehört von ja gibt es bis nein gibt es nicht.

Naja, in der Regel läuft das dann unter HWS Syndrom, worunter irgendwie alles fällt, was nicht direkt als Schaden sichtbar ist.

Zitat von blue1979:
Bei mir hängt es auch von kopfbewegungen ab. Hab eben Schrank ausgeräumt und zack wurde mir schwindelig, Tinnitus, Übelkeit und Kribbeln im Nacken. Sicheres Zeichen das Nerven irritiert sind.

Oh ja, das kenne ich gut. Bei mir passiert es meist, wenn ich z. B. zu lange verkrampft am Schreibtisch sitze - am besten noch mit einer komischen Kopfhaltung. Ich merke es dann genau so wie Du beschreibst: leichtes kribbeln im Hinterkopf / Nacken, gerne auch mal Tinnitus (manchmal nur auf einem Ohr), und leichter Schwindel und infolge dessen Übelkeit. Hin und wieder auch Schmerzen, aber das ist eher untergeordnet.
Dann kann ich es mir überlegen: entweder ich stehe auf, gehe heiss duschen und lege mich ganz grade hin, werfe ggf. vorher noch eine Ibu ein und schlafe ein paar Stunden. Wenn ich das früh genug mache, reicht das.
Wenn ich zu lange warte, wird der Schwindel irgendwann schlimmer bis es einfach nicht mehr geht und dann muss ich liegen.

Vertigoheel wurde mir mal empfohlen, habe ich tatsächlich aber noch nicht probiert. Hast Du da Erfahrung mit? Vomex habe ich seitdem ich damals wegen Schwindel im KH war zuhause liegen, musste es aber zum Glück noch nie benutzen. Die Übelkeit ist für mich das Schlimmste.

Gebessert hat sich das alles erst mit dem regelmäßigen Gang zur Osteopathin, mit einem neuen Kissen (https://www.komfortkissen.de/products/komfortkissen-1) und weil ich immer wieder zwischendurch darauf achte, ob ich im Nacken verspannt bin oder nicht.

Zitat von blue1979:
Meine Blockaden sind chronisch und nicht mit chiro oder KG zu lösen da wahrscheinlich die alariabänder locker sind . Ist auch egal da ich kein Arzt habe der sich auf kopfgelenke/Cmd spezialisiert hat.

Oh, das ist Mist. Die Bänder sind ja zur Stabilisierung da - hattest Du mal einen Unfall oder sowas? Osteopathie soll bei sowas ganz gut helfen können.

@DrSeltsam Ich hatte eine längere Zahnarztbehandlung ohne Betäubung und habe mir da fast eine Stunde den Nacken verkrampft und Kopf überstreckt vor Schmerzen. Danach hat es angefangen erst nur mit Kieferknacken und Verspannungen und nach 5-6 Jahren spielte sich das ganze dann eher oben an der HWS ab mit Tinnitus, Schwindel usw. Immerhin habe ich keine Verspannungen im unteren Rücken. Ein Manualtherapeut und 1 Chiropraktiker vermuteten Alariabänder und da gibt es keine Heilung. Dauernd Einrenken/justieren kommt nicht in Frage. Einige zeitlang dachte ich das es nachts die WLAN Strahlung ist aber ich denke es ist unbewusste Anspannung.Aber paar Tests mit Handy an /aus kam nichts raus.

Mir ist nur wichtig keine Angst vor diesen Schüben zu haben nur weil man sich verlegen hat oder eine falsche Bewegung gemacht hat.
Ich finde das nachts eher beängstigend mit Schwindel und Tinnitus aufzuwachen und gar nicht zu wissen, was los ist.

Ach interessant das Liegen helfen kann. Ich sitze dann weil im Liegen mit geschlossenen Augen habe ich weiterhin Schwindel. Ich nehme seit Jahren Vertigoheel aber diese Schübe gehen auch ohne Vertigoheel weg. Da ich es gekauft habe, nehme ich das einfach..

Ich habe gelesen das Diazepam gegen Morbus Meniere helfen soll. Wer weiss schon ob ich das nicht habe, ich habe erst im Okt endlich einen HNO Termin. Kann kaum glauben das ein sedierendes Benzo gegen Schwindel helfen soll aber theoretisch könnte ich das gegen die aufkommende Angst nehmen und schauen ob sich die Muskeln besser entspannen.

Ich glaube den Tip mit Kopfkissen hast du mir schonmal gegeben? Ich hab das Kissen schon länger und mein Sohn nutzt das Kissen. Ich habe mich nun für ein weicheres Kissen entschieden von Kopfkissen InSpiro und komischerweise komme ich damit zurecht. Ich hatte bisher nur härtere Kopfkissen und wahrscheinlich drückt das auch nochmal auf die Muskulatur. Definitiv ist es auch die Anspannung egal ob ich fernsehen schaue , Musik höre, mich aufrege, abrege...bin dauerangespannt aber ich tröste mich, ich bin bestimmt nicht allein damit. Vlt. gewöhnt man sich mit den Jahren daran...aber es ist lästig im Alltag. Bin froh um jede Wanderung ohne solche Anfälle (hohe Anspannung plus Anstrengung /Rucksack macht das ganze noch schlimmer).

Nimmst du Ibu gegen Schwindel oder Schmerzen?Glücklicherweise habe ich keine Schmerzen in den Faszien...
wünsch DIr einen schönen Abend.

P.S es gibt Mass. aber die soll man nicht im Nackenbereich anwenden. Mein Schwager hat eine ganze Infrarot saune und das muss wohl sehr entspannend sein.

Zitat von blue1979:
Nimmst du Ibu gegen Schwindel oder Schmerzen?

Gegen die Schmerzen, obwohl die wie gesagt gar nicht so schlimm sind und auch nicht im Vordergrund stehen. Aber ich bilde mir irgendwie ein, dass ich dadurch auch ein bisschen entspanne.

Mit der Kissen-Empfehlung kann gut sein - ich bin da noch immer ganz begeistert von, weil es verhindert dass ich den Kopf verdrehe. Kleinere Kissen funktionieren nicht so gut, weil ich die nachts dann irgendwo hinschiebe und ich irgendwann da liege wie ein Korkenzieher.
Ich hab auch erst ein bisschen gesucht - ist doch super, wenn Du mit dem inSPIRO zurecht kommst

Zitat von blue1979:
wünsch DIr einen schönen Abend.

Dir auch, und schlaf' gut!

Ich glaube ich bin dem Übel so langsam auf der Spur. Ich habe das Gefühl, ich muss immer besser sein als andere, mehr arbeiten als andere und vor allem immer schneller sein als andere (vielleicht weil ich im Sport immer der letzte war). Hinzu kommen noch generalisierte Ängste vor Krankheiten und sonstigem Unheil (die Nachrichten geben ja allerhand her im Moment). Das führt zum einen zu einer Hyperwachsamkeit und zu einer ständigen Überlastung. Beruf, Partner, Kinder, allen gerecht zu werden geht halt nicht. Ich komme zu kurz und verausgabe mich völlig.
Im Urlaub war ich relativ gut entspannt und konnte mal alle Sorgen ausblenden. Und siehe da, der Schwindel war nahezu weg. Obwohl ich ein sehr schlechtes Bett und oft Nackenschmerzen hatte. Daher sehe ich die HWS-Problematik sehr sehr skeptisch. Selbst mein Chiropraktiker und Physiotherapeut wollen nichts von Schwindel wissen, der vom nacken kommen soll. Ich glaube auch nicht mehr daran.
Dass Diazepam hilft, zeigt eigentlich alles.

@Traubeneiche Hilft dir Diazepam bei Schwindel? Dann könnte es auch daran liegen, das die Muskulatur entspannt (rund um HWS). Ich werde es beim nächsten Mal einfach selbst testen- Diazepam nehm ich nur im Notfall gegen Panikattacken /Unruhezuständen um die Spitzen abzumildern.
Gegen Schwindel/Morbus Meniere selber hab ich es nur gelesen aber noch nicht ausprobiert. Ich tue mich einfach mit der langen Halbwertszeit von Diazepam schwer aber vlt. sollte ich einfach dankbar sein das meine Psychiaterin mir Diazepam verschreibt damit ich den Stresslevel im Nervensystem öfters senke .

Nachrichten ja ein leidiges Thema mit Doomscrolling was bei mir auch schon eine Sucht ist. Ich versuche nur noch abends Nachrichten zu schauen.
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@blue1979 Doomscrolling kannte ich auch noch nicht, aber ja das trifft auch zu. Kommt von Ängsten und verstärkt diese noch.
Mit dem Diazepam ist das so: In meinen schwersten Phasen, war ich extrem nervös, ängstlich, schwindlig, sehr angespannt, konnte kaum schlafen, hab nur noch schwarz gesehen, sehr weinerlich. Da hat Diazepam (nur 3-4 tropfen) mich so runtergebracht, dass auch der Schwindel besser war. Die muskelentspannende Wirkung ist bei Diazepam erst bei höherer Dosierung gegeben. Daher ist HWS meines Erachtens eine Verlegenheitsdiagnose, weil man den Schwindel einfach nicht als psychisch akzeptieren will. Ging mir anfangs auch so, ich war bei 3 HNO-Ärzten, neurologen, Chiropraktiker, Ostheopath, 2 Orthopäden, 2 Zahnärzten, Homöopathen, Hausarzt....
Wenn ich einfach nur sehr müde und überlastet bin und trotzdem arbeite und mich nicht ausruhe, dann hilft diazepam nicht, im gegenteil, dann wird es mir noch schwummeriger. Man muss da mal ausprobieren. Auf jeden Fall nehme ich nur 3-4 Tropfen maximal, da sehe ich schon ob es hilft.
Am besten hilft bei mir Progr. Muskelentspannung, Meditation und schlafen. Versuche noch in Zukunft etwas mehr Bewegung in den Alltag einzubauen.

@blue1979 ich find das immer gut. Jeder kriegt Diazepam verschrieben. Ich nicht. Obwohl ich es nur selten nehmen würde. Egal welcher Arzt. Jeder sagt nein. Und das bringt einen mal runter und hilft dann auch ne Zeit wenn man sich mal wieder beruhigt hat.
Kommt mal jemand aus dem Saarland und kennt einen Arzt ️

@RK1986 leider nicht aus dem Saarland. Ja Ärzte sind komisch. Manche verschreiben lieber Antidepressiva oder Neuroleptika, die erst Wochen später wirken und die man auch ewig nehmen muss. Ganz abgesehen von den Nebenwirkungen. Diazepam ist Gold wert und hat (bei mir) keine Nebenwirkungen. Ich habe ein Fläschchen jetzt ein Jahr lang und max. 1/4 verbraucht. In den letzten Monaten gar nichts mehr.
Wechsel den Arzt. Irgendeiner verschreibt Dir das.

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Dr. Matthias Nagel
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