Zitat von Daniii: Aber die Symptome sind so stark,daß mich das immer wieder zweifeln lässt,das es psychisch ist.
Es wird wie so oft eine Mischung aus beidem sein:
Angst / Unruhe können durchaus Schwindel verursachen. Die Angst sogt aber AUCH dafür, dass man verkrampft: man versteift sich unbewusst die ganze Zeit, zieht den Nacken ein, wird immer steifer und unbeweglicher.
Grade das Versteifen im Nacken (Schildkröten-Haltung) beeinflusst die HWS und kann für noch mehr Schwindel sorgen. Die dadurch aufkommenden Ängste und die Gehstörungen sorgen wiederum für noch mehr Schwindel und dafür, dass der Körper immer weniger bzw. falsche Informationen aus den Muskeln, Gelenken usw. bekommt.
Das erklärt auch dieses Phänomen:
Zitat von Princess-Luna: Habt ihr eigentlich Schwindel, wenn ihr draußen spazieren geht und es dunkel oder dämmerig ist?
Oder wenn ihr den Kopf etwas schneller bewegt, sobald es dunkel ist ?
Wird es dämmerig, fallen die Informationen die der Körper durch die Augen bekommt weg bzw. werden weniger oder ungenauer. Normalerweise kein Problem, da er sich ja auf andere Informationen (Stellung der Gelenke, Muskelkraft usw.) verlassen kann. Daher fallen wir ja auch nicht einfach um, wenn es ganz dunkel ist. Ist da aber auch was gestört, fangen wir an zu Wanken und die dadurch entstehende Angst und Unsicherheit führt wieder dazu dass wir verkrampfen - wir wollen ja nicht umfallen – und das Ganze wird immer schlimmer.
Der Gang zum Orthopäden ist sicherlich kein Fehler. Oft findet der allerdings nichts, weil kein wirklicher Schaden vorliegt sondern nur ein falsches Verhalten. Ich kann allen nur empfehlen, es mit ganz viel Entspannung und Lockerung zu versuchen und mit viel Selbstbeobachtung: Bin ich WIRKLICH locker oder verkrampft? Wenn ich liege, liegt dann mein Kopf WIRKLICH locker auf dem Kissen? Sind meine Beine beim gehen WIRKLICH locker oder gehe ich völlig verkrampft?
Dazu viel Wärme im Rücken und Nacken, vielleicht Mass.agen oder Osteopathie. Und natürlich parallel alles was der Psyche gut tut.