Hallo,
ich kenne das Thema leider auch nur zu gut, dachte aber, ich hätte das überwunden. Seit zwei-drei Wochen habe ich aber wieder regelmäßig psychogenen Schwankschwindel. Es hat wohl mit einer starken Verspannung der Nacken/Schultermuskulatur begonnen, die von einer Klimaanlage kam. Im Zuge dessen haben mich wieder so leichte Schwindelgefühle beschlichen, die sich dann langsam wieder ausgewachsen und verstärkt haben.
Mittlerweile ist es so, dass ich z.b. Angst habe, im Büro aufzustehen, aufs Klo zu gehen, oder mir was zu trinken zu holen. Zuhause ist alles OK, sobald ich außer Haus gehe, oder mir nur vorstelle, wie ich einen bestimmten Weg gehe, wird es problematisch. Ständig das Gefühl umzufallen, speziell auf langen, breiten Wegen, auf Brücken, langen Gängen im Büro etc. Dumpfes Gefühl im Kopf, Druck zwischen den Augen, leichtes Kribbeln in Armen und Beinen, trockener Mund - naja, das übliche halt.
Ich bin typisch wieder in den altbekannten Teufelskreis hineingeraten, und der schränkt mich gerade total ein, weil es für mich schon schwierig wird, ins Büro zu fahren, von dort wieder zurück nach Hause, einkaufen zu gehen, oder mit Arbeitskollegen zwei Minuten zu Fuß in die Kantine oder ins Restaurant zu gehen. Es ist gerade schlimm...während ich das schreibe wird es besser, aber ich fühle mich total angespannt, verloren, nervös, verzweifelt...
Hab jetzt schon Angst auf dem Weg zum Auto in der Firmengarage, weiß nicht, wie ich da hinkommen soll am Nachmittag....allein die Vorstellung daran erzeugt schon wieder unwirkliches Gefühl und so ein verschwommenes Schwanken....manchmal so, als würde man auf einem Trampolin, oder auf Pudding gehen, als würden die Knie abbrechen, dazu eine Art Watte im Kopf, und die Augen spielen mir Streiche....
Danke fürs Zuhören.
09.07.2019 12:00 •
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