Wahrscheinlich noch die Angstauswirkung dass dein Puls in der Nacht so hoch war. Wenn die Angst geht, dann geh sicher auch dein Puls wieder auf normal.
Mir gehts jetzt wieder besser. Mit sanfter Gewalt konnte ich mich zwingen, nicht auf dem Soaf zu versacken, sondern aufzuräumen.
Mehr schlecht als recht, aber mit jedem weitern Schritt gings leichter von der Hand. Nur das dunpfe Gefühl im Kopf bleibt. Vielleicht ist es auch schon Gewöhnung dass ich trotzdem weitermache. Vor einiger Zeit wäre ich komplett damit auf dem Sofa versunken.
Gleich gibt es hier sogar selbstgemachte Pizza. Freude dass ich das sogar schon wieder schaffe. Na ja, heute zumindest.
Cloudsinthesky,
du musst dich nicht an deiner Leistung messen. Beruflich schon gar nicht, obwohl du trotz deiner Erkrankung das sogar schaffst. Dein Yoga, ich bitte dich, das ist eine Leistung. Spielt doch keine Rolle wie viel Stunden du schaffst, wichtig ist es für dich dass du etwas schaffst. Bei deinen Beschwerden ein enorme Leistung. Hey, ich könnte das gar nicht.
Ach, es ist schon traurig dass wir ihn unserer Leistungsgesellschafft meist tatsächlich danach bemessen werden, was wir beruflich leisten und das noch unterteilt in dem, was wir damit erwirtschaften. Ich will das auch nicht und trotzdem beschleicht mich ein schlechtes Gefühl, dass ich nichts leiste. Jetzt schon in Erwerbsminderungsrente, dass mag ich auch nicht gerne offenbahren. Fühle mich dann als Versagerin , minderwertig.
Als ob ich mich dessen schämen müsste. Obwohl krank. Aber eben nicht offensichtlich, weil psychische Erkrankungen immer noch nicht wirklich als richtige Erkrankungen gelten und mir das Recht einräumen, erwerbsunfähig zu sein.
07.07.2019 18:40 •
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