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MissAngsthase
Hallo an Alle

Hat jemand von Euch schon einmal eine Darmspiegelung gehabt und hat starke oder schmerzende Verwachsungen im Bauch?

Ich habe kommenden Montag eine Darmspiegelung. Bei mir steht ja der Verdacht auf Verwachsungen durch Bauch OP's in der Vergangenheit oder Verwachsungen durch evtl. Endometriose ( ist noch nicht nachgewiesen, da keine Bauchspiegelung. Endometriose Zentrum hegt aber den Verdacht. Adenomyose wurde per Ultraschall bestätigt ).

Ich habe in den letzten 2 Monaten immer stärkere Verdauungsstörungen mit teilweise starken Schmerzen. Okkultes Blut wurde auch in meinem Stuhl gefunden, deswegen die Darmspiegelung.

Ich habe wirklich starke Schmerzen im Unter und Oberbauch. Es wird leider immer schlimmer. Ich esse schon sehr bedacht und vorsichtig und auch nicht viel. Trinke nur Wasser u. Tee. Trotzdem hilft alles nichts.
Ich habe Sorge, dass mir ein Verwachsungsstrang den Darm einengt und es irgendwann mal zu einem Darmverschluss deswegen kommen könnte.

Ich hatte wegen massiver Oberbauchschmerzen schon vor 3 Jahren eine Darmspiegelung. Es wurde im Darm selbst nichts gefunden. Magenspiegelung hatte ich anscheinend auch, war alles in Ordnung.
Seit der Darmspiegelung jedoch vor 3 Jahren habe ich schmerzen im Unterbauch bekommen, die hatte ich vor der Darmspiegelung nicht. Ich hatte nur schmerzen im Oberbauch. Die Ärztin wusste damals jedoch nicht, ob es vom Darm oder Magen kommen könnte. Deswegen Darmspiegelung. In meiner Familie trat Kr. leider häufiger auf, auch Darmkr.
Also machte ich diese Darmspiegelung, die mir chronische Unterbauchschmerzen beschert hat. Bis heute.

Ich war bei vielen Ärzten wegen der Problematik, hatte mehrere Krankenhausaufenthalte ( mit Untersuchungen: CT, MRT, Ultraschall, Stuhluntersuchungen, Blutuntersuchungen ), keiner konnte sich erklären was da passiert sein könnte.

Ich war auch bei einer Osteopathin. Sie hatte Probleme im Unterbauch durchzukommen mit ihren Händen. Sie konnte sich das nicht erklären.

Ich war in zwei Psychosomatischen Kliniken, da die Ärzte dachten, es könnte vielleicht eine Seelische Ursache haben.
Es gab aber bis heute keine Besserung im Gegenteil. es wird schlimmer.

Nun habe ich sehr sehr starke Angst vor der Darmspiegelung am Montag. Ich habe Angst, dass es noch schlimmer, schmerzhafter wird, weil der Darm ja aufgeblasen wird. Ich schlafe zwar dabei, aber was ich danach?
Ich habe es dem Gastroenterologen gesagt, von meinen Ängsten berichtet.
Er schluckte kurz, meinte aber dann das er vorsichtig sein wird.
Ich bin die letzte Patientin an dem Tag, meinte die Schwester, weil er bei mir eine spezielle Untersuchung macht, sagte sie noch.
Er nimmt einen Schlauch den sie für Kinder benutzen würden. Ich fragte ihn, ob das möglich wäre und er sagte das es ok sei.

Meine Hausärztin übrigens schrieb auf die Überweisung das nach chronisch, entzündlichen Darmerkrankungen geschaut werden soll. Ich selbst glaube nicht das ich sowas habe.

Nun zittere ich hier Zuhause die ganze Zeit, weine viel und komme schwer zur Ruhe.

Hat von Euch jemanden Erfahrung damit gemacht? Hat jemand starke Verwachsungen und eine Darmspiegelung hinter sich?

Sorry für den langen Text.

Vielen Dank für's lesen und evtl. Antworten. LG

15.09.2022 08:59 • 19.09.2022 #1


21 Antworten ↓


MissAngsthase
Sorry wenn der Text etwas verwirrend klingen sollte. Ich bin sowas von nervös, zittrig und ängstlich.

15.09.2022 09:05 • x 1 #2


A


Darmspiegelung mit schmerzhaften Verwachsungen

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Icefalki
Die Ärzte untersuchen eben mit gängigen Verfahren deinen Körper um Antworten zu erhalten.

Jetzt die Darmspiegelung, vielleicht kommt irgendwann der Unterbauch noch dran.....

Deine Lendenwirbelsäule, deine Hüfte sind die ok? Beckenschiefstand ausgeschlossen?

Darmspiegelungen sind heutzutage Routine und so wie du schreibst, ist das auch ein nettes Team, das auf deine Angst Rücksicht nimmt. Besser geht es doch nicht.

15.09.2022 10:08 • x 1 #3


MissAngsthase
Hallo Icefalki,

danke Dir für Deine Antwort.

Ich weiß ja, dass die Ärzte diese gängigen Untersuchungen machen müssen.
Nur sorgt es mich wirklich sehr was nach der Darmspiegelung sein wird.

Der Gastroenterologe zu dem ich am Montag gehe sagte mir, auf meine Frage hin, ob sich Verwachsungen durch eine Darmspiegelung verändern können, dass sowas durchaus passieren könne.

Wie Eingangs erwähnt hatte ich vor 3 Jahren ja schon einmal eine Darmspiegelung, aber nur wegen Oberbauchschmerzen. Im Unterbauch hatte ich überhaupt keine Probleme.
Gleich nach der Spiegelung hatte ich starke Schmerzen im linken Unterbauch. Man dachte erst es käme dich das Gas was eingeblasen wurde. Ich sollte abwarten. Aber es wurde nicht besser, im Gegenteil, es wurde immer schlimmer.

Seit diesem Tag sind diese Schmerzen im Unterbauch geblieben und haben sich immer mehr im Bauchraum ausgebreitet, bis heute.
Und leider konnte mir niemand sagen was da damals bei der Darmspiegelung passiert sein könnte.
Darm wurde wohl auch nicht verletzt, laut CT.

Nun habe ich Angst das es nach dieser Darmspiegelung noch schlimmer werden könnte. Wenn es doch laut Arzt möglich ist das Verwachsungen verändert werden können.
Der Arzt nimmt auch an das diese Probleme durch evtl Verwachsungen verursacht werden können.

Denn vor 3 Jahren hat man in meinem Darm ja nichts gefunden.

Er muss die Spiegelung halt machen, weil okkultes Blut in meinem Stuhl entdeckt wurde und möchte nun schauen, ob es vom Darm kommen könnte.
Und zudem habe ich ja noch die starken Verdauungsschmerzen.

Es ist ein nettes Team dort ja und dennoch hab ich solch starke Angst.

Mein Rücken wurde schon untersucht. Ich habe ja auch oft schmerzen im unteren und oberen Rücken. Ich sitze viel und das auch noch nach vorne gebeugt. Ich habe laut Orthopäden einen Beckenschiefstand, bin verdreht und muskuläre Dysbalancen.
Doch die Physiotherapie und Osteopathie, sowie Neuraltherapie ( Narbenunterspritzung der Kaiserschnitt und Blinddarmnarbe ) haben nichts gebracht. Die Neuraltherapie hat mir jetzt noch schmerzen in Bereichen gemacht, wo vorher keine waren. Jetzt schmerzt die KS Narbe auch noch und das tat sie vorher nicht. Es war ein Versuch, um zu schauen, ob es evtl Erleichterung am Narbengewebe geben könnte.

Es ist zum verzweifeln...

Diese ganze Sache hat mich sogar Arbeitsunfähig werden lassen. Das belastet sehr. Wie schon erwähnt war ich ja schon in zwei Psychosomatischen Einrichtungen deswegen ( chronischen Schmerzen und daraus resultierenden Depressionen und starken Ängste ).

Ich weiß einfach nicht wie es weitergehen soll.

Meine Gynäkologin bei der ich auch ständig bin war nie für eine Bauchspiegelung. Gerade wegen der Verwachsungsgefahr.
Nun aber sagte sie bei meinem letzten Besuch, dass sie das Ergebnis der Darmspiegelung abwarten möchte und wenn da nix rauskommt, sie mich dann evtl. weiter schickt zu einer Bauchspiegelung.
Sollte das so sein müssen, dann ist es mein absolutes Worst Case Szenario.


Lg

15.09.2022 11:59 • x 1 #4


Icefalki
Zitat von MissAngsthase:
mein absolutes Worst Case Szenario


Ich glaube es dir, das ist aber normal, dass man dich dann am Ort des Geschehens weiter untersucht.

Ich bekam nach der Sterilisation Verwachsungen und bei jeder Menstruation hatte ich Höllenschmerzen. Von daher kann ich nachfühlen, wie schmerzhaft das ist.

Was ist mit Schmerztherapie? Gut, wenn okkultes Blut gefunden wurde, muss man nachschauen.

Ich habe jetzt auch keine Ahnung, ob CT oder MRT Auffälligkeiten sichtbar machen können, ich weiss nur, dass Wirbelsäule und Co, auch Verspannungen, Schmerzen in umliegende Körperregionen strahlen. Erleben wir in der HNO ständig, das Ohr schmerzt und der Kiefer oder HWS ist der Auslöser. Schon mal Akupunktur versucht? Neuraltherapie hätten die auch mal im Bereich LWS quaddeln können.

Quasi ein Gitter mit Lokalanästhesie setzen. Hab ich sogar damals bei Tieren gemacht. Deshalb kenne ich mich etwas damit aus.

15.09.2022 12:21 • x 2 #5


MissAngsthase
Hattest Du die Sterilisation per Bauchspiegelung, also über 3 kleine Schnitte am Bauch?

Es heißt ja, laut Internet, dass diese kleinen Schnitte nicht ganz so zu Verwachsungen führen können. Aber meine Gynäkologin sagte, dass auch diese kleinen Schnitte später mal Probleme machen können, nicht müssen.
Deswegen war sie ja die letzten 3 Jahre eher gegen eine Bauchspiegelung und riet mir eher zu anderen Maßnahmen ( Osteopathie usw. ) zur Linderung der Beschwerden.
Doch nun weiß sie auch nicht mehr weiter, ich verstehe sie ja auch. Sie ist wirklich eine liebe Ärztin, sie hat immer ein Ohr für meine Sorgen.

Zur Neuraltherapie: Auf was wirken diese Spritzen im Rücken? Auf Verspannungen?
Könnten dadurch evtl. die Schmerzen im Bauch aufhören auch wenn die Beschwerden durch die Bauchnarben kommen?

Ist ja interessant, Du hast das schon bei Tieren gemacht? Was hatten die Tierchen für Beschwerden?

Ich hatte mal eine Zeitlang schmerzen im rechten Ohr. Mein HNO fand nichts und meinte es könne vom Nacken kommen oder Kiefer ( Zähneknirschen ). Er hatte recht, denn ich hatte zu diesem Zeitpunkt auch oft Rücken-Nackenschmerzen auf der rechten Seite. Als diese Schmerzen im Nacken durch Dehnübungen besser wurden, hörten auch meine Ohrenschmerzen auf.

Lg

15.09.2022 13:41 • x 1 #6


Icefalki
Ja, ging über ein Endoskop. Sei froh, dass du so ne tolle Ärztin hast.

Und Neuraltherapie wird mit Lokalanästhetikum durchgeführt, damit es zu einer Unterbrechung von Störfeldern kommt und damit zur Schmerzausschaltung. Bei Tieren hast man ja auch die Wirbelsäulenprobleme, da kann man auch so arbeiten.

Das mit den Schmerzen ist auch so ne Sache, da es auch das Schmerzgedächtnis gibt. Insofern soll man heutzutage keine Schmerzen mehr aushalten. Allerdings sollte man dann schon wissen, was nun die Schmerzen verursacht.

Bei dir ist es schon doof, wenn keiner was findet.

Deshalb ist es ja auch wichtig, dass dein Darm jetzt mal drankommt.

15.09.2022 19:14 • x 1 #7


L
Zu deiner Problematik kann ich wenig beitragen, aber eine Sorge kann dir nehmen. Ich hatte schon mehrere Koloskopien. Bei allen wurde bei mir extra ein Kinderendoskop verwendet, weil ich zu dem Zeitpunkt der Spiegelungen immer untergewichtig war. Dennoch konnte komplett (bis ins terminale Ileum) gespiegelt werden.

15.09.2022 20:58 • x 1 #8


Butterfly-8539
Zitat von MissAngsthase:
Hallo Icefalki, danke Dir für Deine Antwort. Ich weiß ja, dass die Ärzte diese gängigen Untersuchungen machen müssen. Nur sorgt es mich wirklich sehr was nach der Darmspiegelung sein wird. Der Gastroenterologe zu dem ich am Montag gehe sagte mir, auf meine Frage hin, ob sich Verwachsungen durch eine ...

Habe zwar keine Verwachsungen, aber hatte selber 2009 eine ganz schlimme Erfahrung mit der Darmspiegelung in einer Klinik gemacht, weswegen ich mich heute nicht mehr traute, obwohl die Ärzte seit längerem wieder drängen.

Ich hatte damals nach der Spiegelung so starke Schmerzen, das ich mich nur noch die ganzen Tage und Nächte im Bett krümmte und sehr viel Blut verlor. Der Professor meinte er müsse eine Not-Op machen, doch die lehnte ich ab, da von Anfang an schon alles schief lief.
Ich bin kränker heimgekommen, als ich hin ging.

Kann dir aber mitteilen, das dir Ursache der heftigen Schmerzen im Unterleib zuvor von einem verschobenen LWS - Wirbel ausging.
Trigger

Bei der Darmspiegelung nahmen sie aber Probestückchen, aber die bluteten wie irre. Die gesamte Behandlung war ein Horror und ich mache so gut ich kann, einen Bogen um bestimmte Kliniken.

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Eine sehr enge Verwandte hatte Myome, bzw. eine Total-Op der Gebährmutter, Eierstöcke, aber das Bauchnetz blieb. Sie hatte nach 2 Jahren starke Wucherungen bis in den Darm. Mehr möchte ich dazu hier nicht äußern, denn die Erkankung die sie hatte, war selten und sie wurde leider falsch behandelt. Das Bauchnetz hätte bei ihr entfernt werden müssen, denn es gab negative Wucherungen. Glaube, da sie aber eine andere Erkrankung hatte als du, möchte ich damit keine Angst schüren.

Vielleicht ist das okkulte Blut durch Hämohorriden verursacht. Die können im inneren gewaltig bluten, würden aber auch Schmerzen verursachen.

16.09.2022 00:04 • x 2 #9


Schlaflose
Zitat von Butterfly-8539:
Vielleicht ist das okkulte Blut durch Hämohorriden verursacht. Die können im inneren gewaltig bluten, würden aber auch Schmerzen verursachen.

Das Blut von Hämorrhoiden ist nicht okkult. Da es vom Darmausgang kommt, legt es sich auf den Stuhl auf und ist als rotes Blut sichtbar. Manchmal tropft es sogar ins Klobecken. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, weil ich daran leide, seit ich 12 bin.
Okkultes Blut kommt immer tiefer aus dem Darm und ist okkult, weil es gerinnt und dunkel ist und sich mit dem Stuhl vermischt.

16.09.2022 07:30 • x 1 #10


MissAngsthase
Guten Morgen @Icefalki,

Ja, ich bin froh diese Gynäkologin zu haben. Hatte auch eine Weile gesucht bis ich zu ihr kam.
Es ist heutzutage garnicht mehr so einfach als Neupatient in eine Praxis zu kommen. Oft werden gar keine Neupatienten mehr angenommen. Da ist man dann froh, wenn man wo reinkommt und die Ärzte dann auch noch toll sind.

Ich war bei einer Orthopädin, auch bei dieser war ich kürzlich zum ersten Mal. Auch, sehr nette Ärztin. Und sie war es auch die diese Unterspritzungen bei mir gemacht hatte. Sie behandelt unter anderem auch über Kinesiologie. Sie machte kurz Tests bei mir und meinte dann, dass es evtl meine alten Narben sein können die mir so Probleme machen. Dann bot sie mir die Neualtherapie an und ich versuchte es einfach mal. Leider wurde es nicht besser ( gut, soll ja auch nicht immer gleich beim ersten Mal helfen ). Aber jetzt schmerzt meine KS Narbe, sobald ich sie nur berühre. Das war vorher nicht. Also lasse ich es erstmal lieber mit der Neuraltherapie. Aber ich werde wieder zu ihr gehen, nach der Darmspiegelung. Sie hatte nämlich noch eine andere Idee. Über ein Gerät was sie mir wohl ans Ohr hält, sucht sie nach Störfeldern. Sie würde dann auch über Ohrakkupunktur versuchen meine tiefen Narben zu behandeln ( wenn ich das alles so richtig verstanden habe ). Das ist wohl Kinesiologiearbeit.

Aber erstmal nun die Darmspiegelung.
Ich bin heute morgen mit einem leichten Anflug einer Panikattacke aufgewacht. Sobald ich aufwache ( die letzten Tage ) und an das Abführen, sowie die Darmspiegelung denke gehts schon los mit starken Ängsten, Zittern, Verwirrung im Kopf. Dann sitze ich erstmal eine Zeitlang wie erstarrt auf der Couch. So auch heute wieder.
Ich weiß garnicht wie ich das am Sonntag mit dem abführen packen soll? Ich bekomme jetzt schon kaum was runter. Mein Magen ist gefühlt voll.
Heute morgen habe ich schon Probleme gehabt ein Glas Wasser zu trinken. Starkes Völlegefühl, ich musste würgen.

Ich hab solch starke Angst eine Verengung zu haben. Ich habe das Gefühl bald einen Darmverschluss zu bekommen. Mein Stuhl, den ich weich halte mit Macrogol ( täglich eine Tüte, sagte meine Hausärztin ) ist dünn wie ein Bleistift.

Diese Angst ist unerträglich.

Bitte entschuldige den langen Text und mein Gejammer...es ist nur so schwer auszuhalten.

Aber dir wünsche ich einen schönen Tag. Lg

16.09.2022 08:55 • #11


MissAngsthase
@ Lila12345,

guten Morgen, ich danke dir für deine Antwort.

Dauert so eine Untersuchung mit einem Endoskop für Kinder länger?
Ist er viel dünner als der für Erwachsene?

Bei dir wurde er wegen Untergewicht genommen? Wäre das normale Endoskops zu dick gewesen?

Ist dieses für Kinder viel kleiner, dünner?

Ich hatte den Tipp von einer Bekannten bekommen, deshalb fragte ich den Arzt, ob evtl so eines für Kinder bei mir verwendet werden könne.

Wird da der Darm auch so stark aufgeblasen wie bei einem Endoskop für Erwachsene? Weißt du das vielleicht?

Ich hatte vor Aufregung vergessen dem Arzt diese Fragen zu stellen. Aber ich würde das auch Montag nachholen. Sollte ich nicht vor Aufregung und Panik verstummen. Ich habe unter Panik immer so eine Angststarre.

Lg und einen schönen Tag wünsche ich dir.

16.09.2022 09:11 • #12


E
Ich möchte einmal meine positive Erfahrung von meiner Darmspiegelung berichten um dir etwas die Angst zu nehmen. Ich habe vor 3 Jahren eine Spiegelung gehabt und dass ohne irgendwelche Betäubung. Ich war bei vollem Bewusstsein und konnte alles live miterleben. Der Arzt war super und sehr einfühlsam. Er hat sich so darüber gefreut, dass jemand mal wach ist und er mit jemanden kommunizieren kann. Das hat er gleich genutzt um mir sein Wissen zu zeigen. Er hat alles detaillierte erklärt. Alles was zu sehen war, was er macht, wenn er aufgeblasen hat, hat er gesagt Achtung Pups Wind. Es war eine Eindrucksvolle Erfahrung, Vorallem einmal zu sehen wie lang der Darm ist. Er hat mir auch erklärt dass es ganz normal ist dass man hinterher etwas schmerzen hat wegen dem aufpusten. Ich drück dir die Daumen dass wird schon. Alles gute

16.09.2022 09:39 • x 1 #13


MissAngsthase
@Butterfly-8539

Guten Morgen, auch dir vielen Dank für deine Antwort.

Da hast du ja was durchgemacht 2009. War dir der Arzt von Anfang an nicht so Vertrauenserweckend? Konntest du vor der Spiegelung mit ihm sprechen?

Ich hatte vor 3 Jahren das Vorgespräch mit einer Arzthelferin ( sagt man heute garnicht mehr, oder? ) aus der Gastro Praxis. Den Arzt selbst sah ich erst am Tag der Spiegelung. Er war sehr hektisch. Sympathisch war er mir auch nicht. Er machte sich etwas lustig über meine Sorgen ( das war meine erste Darmspiegelung ). Die Mutter meines Freundes durfte solange mit in den Untersuchungsraum bis ich eingeschlafen war. Von daher bekam sie es mit wie er sich amüsierte über meine Bedenken. Fand sie auch nicht toll und war etwas verärgert über sein Verhalten.
Hatte damals Bammel vor der Schlafspritze.

Er bekam die Kanüle nicht in meinen Handrücken. Er wurde sehr hektisch und leicht wütend, weil es nicht klappte. Dann meckerte er etwas und sagte, dass die dann in die Armbeuge kommt.
Seine hektische, unruhige Art verunsicherte mich noch mehr. Ich äußerte diese Angst. Er fragte mich dann noch, zur Ablenkung, ob ich Kinder hätte und dann war ich auch schon weg.

Aufgewacht bin ich mit schmerzen auf der linken Seite unten des Darms.
Es hieß erst es sei vom Gas. Als es nicht besser wurde bin ich am nächsten Tag in die Notaufnahme gefahren bzw. mein Freund fuhr mich hin.

Von da an begann die ganze Odysee...immer stärkere Schmerzen verteilten sich über meinen ganzen Bauch und ich bin von einem Arzt zum anderen. Von Klinik zu Klinik. Es war und ist wirklich schrecklich.
Dabei wollte ich damals doch nur wissen was evtl in meinem Oberbauch los ist.
Im Unterbauch hatte ich vor der Darmspiegelung überhaupt keine Probleme.

Es wurde damals aber nichts gefunden. Keine Polypen, Stenosen oder sonstwas.

Du bist aber mutig so ohne weitere Untersuchungen mit deinen Schmerzen und Blutungen gelebt zu haben.
Da hattest du ja wirklich Glück, dass nichts passiert ist.
Bist du denn mit den Beschwerden zu keinem anderen Arzt/ Klinik gegangen?

Das mit deiner Bekannten klingt ja gruselig. Ich musste erstmal schlucken.
Geht es ihr denn heute gut?

Meine Gebärmutter sollte rausgeholt werden wegen der Adenomyose ( laut einer Ärztin aus einer Klinik die eine spezial Abteilung für Endometriose u. Adenomyose hat ), aber das möchte ich nicht. Ich mache zur Zeit eine Gestagentherapie ( Gelbkörperhormone ) wegen der Adenomyose.

Ich muss jetzt erstmal abklären warum meine Verdauung immer schlechter wird.
Ich habe den Verdacht eine Verengung zu haben.

Dir einen schönen Tag. Lg

16.09.2022 09:40 • x 1 #14


MissAngsthase
Hallo @Schlaflose,

guten Morgen,

na da machst du mir ja Hoffnung. Ich hatte nämlich die ganze Zeit gehofft, dass das Blut nur von einer Hämorrhoide oder Analfissur kommt.

Auch dir einen schönen Tag. Lg

16.09.2022 09:46 • #15


MissAngsthase
Guten Morgen @Ankergirl,

auch dir eine Dankeschön für deine Erfahrung.

Als ich deine Zeilen gelesen habe liefen mir die Tränen. Was hätte ich mir solch einen tollen Arzt damals gewünscht. Natürlich wünsche ich mir jetzt auch noch so einen tollen Arzt.
Der Gastroenterologe wo ich jetzt hingehe hatte im Internet sehr gute Bewertungen. Auch eine Bekannte hatte bei ihm mal eine Untersuchung und war bzw. ist begeistert von ihm.
Die Praxis ist mit in einem Krankenhaus gelegen.
Ich kenne das Untergeschoss dort schon, da ich nach der letzten Darmspiegelung ja 3x stationär in dieser Klinik lag ( auf der Gastroenterologie ).

Ich wollte eigentlich damals schon zur Spiegelung zu einem der Ärzte dort, aber ich hätte mindestens 6 Monate warten müssen und das war mir zu dem Zeitpunkt zu lange Wartezeit. Von daher suchte ich eine andere Praxis, die schneller einen Termin frei hatte.

Ich hoffe der Arzt ist am Untersuchungstag auch so nett und locker wie beim Erstgespräch.
Diesmal hatte ich ein Erstgespräch bei dem Arzt.
Damals in der anderen Praxis hatte ich das Vorgespräch mit einer Arzthelferin ( MTA ) und nicht mit dem Arzt selbst.

Ich hoffe sehr diesmal eine so tolle Erfahrung wie du machen zu dürfen. Nur das ich halt dabei schlafe.
Ich brauche ruhige Menschen um mich herum, die beruhigend auf mich einwirken können. Hektik macht mich nur noch ängstlicher und nervöser.

Du hast am Montag ein MRT, richtig?
Auch dir wünsche ich alles Gute.

16.09.2022 10:11 • x 1 #16


Icefalki
Zitat von MissAngsthase:
Adenomyose


Hier hast du doch eine Diagnose, die Schmerzen verursacht. Aber egal jetzt, da die Darmspiegelung im Raum steht. Versuche mal, das Ganze drumherum als positiv anzusehen. Und ob ein Arzt sympathisch ist, oder nicht, seis drum, der muss nur sein Handwerk beherrschen, da die Patienten eh schlummern.

Und mal ganz weitblickend gesagt, selbst eine Verengung, die rechtzeitig erkannt wird, ist ein Plus, sofern sie überhaupt vorhanden ist. Heutzutage kann man medizinisch extremst viel richten.

Evtl. ist das sogar der Grund, dass Ärzte so unfreundlich und wenig empathisch sind. Hast du irgendwo ein Problem, wirst du zum Fachmann geschickt. Dort wird dann schwarz auf weiss bescheinigt, ob es ein Problem gibt, oder nicht.

Wie es dir dabei , geht interessiert nicht. War früher anders, da war der Hausarzt auch bissle Therapeut, kannte die Familienumstände, seine Patienten seit Kindesalter. Allerdings hatte man damals das CT oder MRT noch nicht. Endoskopische Eingriffe gab es auch nicht. Ich habe die Medizin seit über 40 Jahren erlebt und am schlimmsten ist heutzutage die nicht mehr vorhandene Zeit, und das Fehlen körperlicher Untersuchungen. Kaum ein Arzt fasst einen noch an.

Aber so ist es eben. Du denkst jetzt nimmer negativ, sondern bist froh, dass man danach schaut, was bei dir los ist. Und alles an Diagnosen, was du dir so im Köpfchen zurechtlegst, bringt dir gar nichts, da man erst die Spiegelung durchführen muss.

16.09.2022 11:15 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

MissAngsthase
@Icefalki,

laut Ärztin aus der Endometriose Sprechstunde hätte ich die Adenomyose wohl schon länger.
Meine Gynäkologin überwies mich an ein Endometriose Zentrum wegen meiner ständigen Schmerzen.

Ich hatte eigentlich nie Probleme mit meiner Gebärmutter, so zumindest mein Empfinden.
Hätte die Adenomyose denn nicht schon früher mal Probleme gemacht?
Wie erwähnt, ich hatte vor der ersten Darmspiegelung keine Schmerzen im Unterbauch. Erst danach.

Das einzige was ich hatte waren ab und an mal stärkere Schmerzen im unteren Rücken. Aber war nichts dramatisches.

Ich weiß nicht...bin mir nicht so sicher, ob diese Beschwerden auf die Adenomyose zurückzuführen ist.

Ich hatte auch nie solche Probleme mit der Verdauung wie ich sie jetzt habe.
Mein Magen-Darm war soweit eigentlich immer ok. Selbst wenn ich mal Verstopfung hatte, hatte ich nie groß Schmerzen deswegen.
Das was ich jetzt verspüre, hab ich mein Leben noch nicht gespürt. Ich esse nicht viel und dennoch ist mein Oberbauch stark gebläht und ich fühle mich verstopft, vom Magen und Darm.
Wenn ich das Macrogol nicht nehmen würde, dann wäre mein Stuhl von der Konsistenz her anders und es würde mich starke Schmerzen beim Stuhlgang bescheren. Hatte das vor dem Macrogol. Bin beinahe in Ohnmacht vor Schmerz gefallen.
All sowas kannte ich überhaupt nicht.

Bei mir besteht ja noch der Verdacht auf Endometriose. Aber diese kann erst durch eine Bauchspiegelung nachgewiesen werden, laut Endometriose Sprechstunde.

Da hast du völlig Recht, die Ärzte waren früher anders. Sie hörten einem richtig zu und untersuchten auch ganz genau. Auch waren sie viel freundlicher als heutzutage. Heute haben sie leider keine Zeit mehr für deine Fragen.
Ich bin immer heilfroh, wenn ich doch noch Ärzte wie meine Gynäkologin finde. Sie sind ein Segen.

Ich erinnere mich, wenn ich früher etwas hatte, dann wurde das untersucht, es wurde so lange Untersuchungen gemacht bis herausgefunden wurde was es war und danach behandelt. Auch im Krankenhaus war das so.
Heute geht man mehrfach ins Krankenhaus, weil nur eine oder zwei Untersuchungen gemacht werden, die bezahlt werden. Nix gefunden, kannste wieder gehen, aber deine Beschwerden sind geblieben.

Wenn ich nicht solche Symptome hätte die mir Schwierigkeiten und Angst machen würden, dann könnte ich bestimmt besser mit meinen Gedanken umgehen bzw. nicht ganz so schlimme Gedanken haben.

Lg

16.09.2022 13:19 • x 1 #18


Butterfly-8539
Zitat von MissAngsthase:
@Icefalki, laut Ärztin aus der Endometriose Sprechstunde hätte ich die Adenomyose wohl schon länger. Meine Gynäkologin überwies mich an ein Endometriose Zentrum wegen meiner ständigen Schmerzen. Ich hatte eigentlich nie Probleme mit meiner Gebärmutter, so zumindest mein Empfinden. Hätte die Adenomyose denn ...

Normalerweise müßtest du ständig starke Blutungen gehabt haben.
Aber bei der Adenomyose treten Veränderungen in der Muskelschicht der Gebährmutter auf, die Schmerzen verursachen und zu Unfruchtbarkeit oder Felhlgeburten führen können.

16.09.2022 22:26 • #19


Butterfly-8539
Zitat von Schlaflose:
Das Blut von Hämorrhoiden ist nicht okkult. Da es vom Darmausgang kommt, legt es sich auf den Stuhl auf und ist als rotes Blut sichtbar. Manchmal tropft es sogar ins Klobecken. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, weil ich daran leide, seit ich 12 bin. Okkultes Blut kommt immer tiefer aus dem Darm und ist ...

Hämorrhoiden sind eine der häuftigsten Ursachen für okkultes Blut im Stuhl und wird durch erweiterte Venen im Rektum und Anus verusacht.

Inneres Blut ist dunkelrot, was von den weiter innen liegenden Hämorrhoiden ausgehen kann. Hatte ich selber schon und die sind extrem schmerzhaft. Helleres Blut kommt von den Hämorrhoiden die ziemlich am Ende des Darms sind.

Okkultes Blut bedeutet nicht sichtbares Blut.

Während der Menstrulation oder bei Hämorrhoiden kann es übrigens durch entsprechende Blutbeimischungen zu falsch positiven Ergebnissen kommen.

Es kann ein blutender Polyp sein, sowie Darmdivertikel. Aber es muß nicht sein!

16.09.2022 22:36 • #20


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Dr. Matthias Nagel