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whitefire
Guten Morgen ans Forum!

Ich leide seit Mai 2015 an einer massiven Krankheitsangst - vornehmlich Krebs und Herz.
Bronchialkarzinom steht dabei ganz oben auf der Liste (bin seit August 2015 rauchfrei)...hab Angst, die Lunge abklären zu lassen. Aber wem
erzähle ich diese Ängste...

Am Freitag (27. Jan.) war ich bei einer netten Chiropraktikerin, eine Stunde hat sie mich behandelt. Die Behandlung war ein Gespräch und
Einrenken, rumdrücken, besonders am Rücken, da ich teils krasse Beschwerden habe wie Brennen, Bewegungsschmerzen, HWS - Probleme (starke
Verspannungen, kann kaum den Kopf drehen)...
Es gign mir nach diesem Besuch auch kurzzeitig besser.

Seit Samstag nun quälen mich Symptome, die mich nicht mehr zur Ruhe kommen lassen.

Ich habe ein Brennen im oberen Rücken, das sich wie ein Gürtel nach links und rechts zieht. Vornehmlich beim Aufstoßen (und das muss ich seit
Kindheitstagen sehr oft und doll) fühlt es sich an, wie Krämpfe und brennt ganz doll, auch bei bestimmten Bewegungen. Sorry, ich kann das
nicht richtig beschreiben...

Meine Physiotherapeutin meint, da wäre was rausgesprungen und daher kommen die Beschwerden - ich hab aber Panik wegen Lungentumor...
Ich habe auch seit Wochen einen Räusperzwang (abgeklärt durch HNO = Kehlkopf und Mundraum ok, trotz permanenter Halsschmerzen, Besuch bei der
Ärztin vor 14 Tagen)...
Zur Info: ich huste nie, während ich geraucht habe nicht und danach auch nicht.
Blutwerte im Dezember = ok, CRP Werte auch. Abhören auch ok. Lymphknoten = ok...am 23. Januar nochmal HA wegen Angst LK = kein Verdacht. Nun ja.

Ich habe auch seit Samstag einen langsamen Ruhepuls - teils unter 60...das macht auch Panik. Hatte ich sonst nicht - eher höher (ist ja normal als
Paniker)...
Im Durchschnitt liegen meine Werte bei Ruhe (5 Min., dann messen = zwischen 106 - 116/ 63 - 70/ Puls: 65 - 75...)
Muss ich mir da jetzt Sorgen machen?

Ich hab total Panik, dass diese merkwürdigen Symptome etwas mit einem Karzinom zu tun haben....
Zur Chiropraktikerin werde ich nicht mehr gehen, denn außer neuen Symptomen und noch mehr Angst hat es nix gebracht...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruss, Nancy

01.02.2017 12:21 • 01.02.2017 #1


7 Antworten ↓


L
Die Sache ist ganz einfach.

Du bist auf Lungenkrebs fixiert und achtest auf sämtliche Symtome im oberen Bereich.

Durch die osteopathische behandlung ist was in Gang gekommen, du spürst jetzt da oben , wo behandelt wurde.

Du denkst offenstlich sofort an Lungenkrebs, was Angst macht.

Wahrscheinlicher ist, daß du so etwas wie Muskelkater durch die Behandlung hast.

01.02.2017 12:56 • #2


A


Besuch beim Chiropraktiker - jetzt Symptome und Panik

x 3


whitefire
Huhu,

ja, die Idee ist mir auch schon gekommen, ABER...

...dauert Muskelkater so lange? Und was ist das verstärkte Brennen beim Essen, Trinken und Aufstoßen? Fühlt sich auch teilweise an wie
ein Druck...bei Bewegung ist es teilweise auch...

Auch der langsame Puls macht mir Angst...hab Panik, dass das Herz stehen bleibt. Letztes EKG war Ende Dezember - das war ok, wie alle anderen
30 EKGs auch...

Ich denke halt sofort bei allen Symptomen an Krebs - ich weiss, ist blöd. Aber ich hab ja halt die Symptome und jetzt das Brennen im Rücken - macht
halt massive Angst...

01.02.2017 14:05 • #3


S
Erstverschlimmerung ist normal und ein guter Indikator das es bald wieder besser wird. Bleib dran.

01.02.2017 14:09 • #4


whitefire
Huhu,

das leuchtet ja auch ein, aber warum ist das Brennen dann beim essen, trinken und aufstoßen schlimmer?
Und warum hab ich plötzlich einen so niedrigen Ruhepuls? Unter 60....

Das sind doch auch Symptome, die man bei Krebs hat?

Oder ist das nach einer Chirobehandlung nicht außergewöhnlich? War ja meine erste, daher hab ich jetzt Panik, weil da
plötzlich angstmachende Mißempfindungen stärker werden....

01.02.2017 16:21 • #5


J
Vielleicht hast du einfach Sodbrennen wenn du sowieso oft aufstoßen musst. Wenn man das oft hat dann kann der Hals auch so gereizt werden das du Halsschmerzen bekommst. Ich würde mal den Hausarzt danach fragen. Sodbrennen kann durch Stress oder auch durch die Ernärungsweise ausgelöst werden. Nicht das du da jetzt auch Angst vor was ganz Schlimmem hast. Ich würde einfach mal den Hausarzt fragen ob das möglich wäre. Ich denke auch das du bei jedem Symptom das du hast fixiert bist auf die Lunge und es damit in Verbindung bringst. Und das du jetzt immer noch Probleme nach dem Einrenken hast kann einfach daran liegen, dass du es mit Abstand ein paar mal einrenken lassen musst damit es richtig bleibt. Ich musste auch insgesamt zum Einrenken im Abstand von ein paar Wochen drei mal hin. Und ja vom Einrenken kann man ganz schön Muskelkater bekommen der auch ein paar Tage anhalten kann. Ich wurde mal vom Auto angefahren und hatte ein Schleudertrauma. Dadurch hatte ich am Körper im Grunde auch furchtbaren Muskelkater das ich mich kaum bewegen konnte. So ein Muskelkater kann schon sehr schlimm sein. Das mit dem Ruhepuls kann ich dir nicht sagen warum er jetzt niedriger ist. Aber im Grunde ist er immer noch im Normalbereich.

01.02.2017 19:02 • x 1 #6


Christian17
Hallo whitefire,

nach dem Ersten einrenken ist es völlig normal das die Beschwerden schlimmer werden, das kann auch ein paar Wochen
lang anhalten. Bis das alles richtig in Ordnung ist musst du öfters zum Chirotherapeuten. Einmal Einrenken wird nicht viel bringen.

Dein Ruhepuls kann auch mit dem Einrenken zusammenhängen. Vielleicht hat vorher ein blockierter Brustwirbel auf einen Nerv gedrückt und das kann erhöhten Puls und Herzklopfen auslösen. Ich hab das auch manchmal wenn bei mir die Brustwirbel blockiert sind. Nach dem einrenken hab ich wieder meinen normalen Ruhepuls.
Ich hatte schon Herzrasen und Symptome wie beim Herzinfarkt. Kam alles nur vom Rücken.

01.02.2017 20:41 • #7


whitefire
Halli hallo und danke für die Antworten!

Ich hab jetzt auch in meinem direkten Umfeld gehört, dass meine Beschwerden von der Behandlung kommen, das beruhigt ein
bisschen.
Den Zusammenhang, dass die Symptome erst nach der Chiropraktik schlimmer wurden, stellt auch mein verquerter Kopf her
Die Chiropraktiker sagt auch, dass man bei LK ganz andere Beschwerden hat - die ich definitiv nicht habe.

Nun gut, man hat ein schlechtes Gewissen, weil man 15 Jahre geraucht hat. Aber seit August 2015 bin ich weg von dem Dreck und
bleibe es auch!

Ab nächste Woche Mittwoch gehe ich zur Hypnosetherapie, das ist mein letzter Strohhalm - die normale Schulmedizin - Therapie
bringt mich nicht weiter.
Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es ist, damit evt auch andere User davon profitieren können

01.02.2017 21:19 • #8





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