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Hallo und guten Morgen an Alle.
Ich bin neu hier, weiblich, 28 Jahre alt und laut Ärzten kerngesund
In Therapie bin ich noch nicht, spreche ich aber an (kein Arzt hat es mir bisher angeboten). Und ein AD habe ich ebenfalls nicht, da ich alles gut im Griff hatte.

Ich habe seit längerem Probleme mit Schwindel, natürlich bin ich ausreichend untersucht über die Zeit mit EKG, Ultraschall, Blutabnahme usw. Ein MRT wurde vor 1 Jahr und ein paar Monaten gemacht, damals zwar nicht hauptsächlich aufgrund des Schwindels, aber er war damals schon da.
Meine Problematik ist, das ich eine totale Benommenheit und Ohnmachtsgefühle bekomme, bei JEDEM SCHRITT und sobald ich stehe. Ich kann frühs momentan nicht mal Zähne putzen im Stehen. Jetzt , wo ich sitze und schreibe, ist alles okay. Sobald ich aufstehe geht es los. an schlimmen Tagen bekommen ich totale PA's im stehen und laufen. Das ganze ist seit gut einer Woche und wird täglich schlimmer. Dazu zunehmendes Herzstolpern. Ich habe im Internet gesucht , da finde ich diese Symptomatik nur in Angstsituationen und nicht sobald man auf die Beine kommt 24/7 quasi.
Die Benommenheit hört auf, sobald ich mich hinlegen oder setze. Nur auf Arbeit nicht. Da hält sie konstant an, sogar wenn ich sitze.
Ich bin zwar absoluter Hypochonder, aber Ärzte mag ich trotzdem nicht!
Kennt jemand die gleiche Symptomatik? Tipps? Tricks? Ich nehme gerne alles an danke im voraus.

09.09.2019 05:52 • 05.06.2022 x 2 #1


37 Antworten ↓


Erstmal dazu:

Zitat von Angstmadame:
In Therapie bin ich noch nicht, spreche ich aber an (kein Arzt hat es mir bisher angeboten).


Ein Arzt ist nicht nötig, einfach einen Therapeuten anrufen. Du brauchst keine Überweisung oder sonstiges. In manchen Regionen/Bundesländern gibts glaube ich auch Vermittlungsstellen.

So, nun zur Benommenheit: Ich hatte das im November auch und war sehr in sorge. Ärztin sagte mir aber auch, wenn sonst nix dazu kommt ist es von der Psyche. Und so war es in meinem Fall wohl auch. Irgendwann war es wieder weg.

Bloß mal eine Frage: Warst du mal beim HNO Arzt deswegen? Der kann ja die Gleichgewichtsorgane prüfen.

A


Benommenheit und Ohnmachtsgefühl bei jedem Schritt

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Lieben Dank für deine Antwort. Ich war , seit dem Schwindel, gefühlte 10 x beim HNO. Er hat nie was gefunden. So, wie es aktuell ist und ausgeprägt ist es relativ neu , aber ich dachte auch Psyche usw. Es ist nur, sobald ich auf die Beine komme, bekomme ich so Angstzustände teilweise (aktuell geht es), das ich mich einmal im Kaufhaus mitten im Flur auf den Boden gesetzt habe. Am besten geht liegen. Und Autofahren nur wenn das Auto steht , ist es nicht so gut.

Ok das klingt stark Psychosomatisch würde ich mal sagen. Beginne auf jeden Fall eine Therapie, mein Vater hatte das gleiche vor seiner Therapie, der konnte teilweise nicht mehr stehen. Da hat ich dann eine regelrechte Angst vor Schwindel entwickelt. Und dann kommt der eben auch. Die Psyche kann wahnsinnig viel Bewirken. Wichtig ist, dass körperlich alles ausgeschlossen wird - was bei dir der Fall ist denke ich.

Dir sollte ein Verhaltenstherapie sehr gut helfen, es braucht aber Zeit.

Ich klinke mich hier mal ein. Auch ich fühle mich benommen, zum Teil ist mir übel und ich leide unter Schwindel. Bei mir treten die Symptome allerdings meist im Sitzen auf.

Wie gesagt Autofahren geht ohne Probleme, es darf nur keine rote Ampel kommen! Da bekomme ich Panik, als fahre ich weiter obwohl das Auto steht. Das ist fruchtbar

Zitat von domi89:
Ok das klingt stark Psychosomatisch würde ich mal sagen. Beginne auf jeden Fall eine Therapie, mein Vater hatte das gleiche vor seiner Therapie, der konnte teilweise nicht mehr stehen. Da hat ich dann eine regelrechte Angst vor Schwindel entwickelt. Und dann kommt der eben auch. Die Psyche kann wahnsinnig viel Bewirken. Wichtig ist, dass körperlich alles ausgeschlossen wird - was bei dir der Fall ist denke ich. Dir sollte ein Verhaltenstherapie sehr gut helfen, es braucht aber Zeit.



Es ist so, das ich denke ich, alle wichtigen Untersuchungen durch habe/hatte. Die Symptome haben sich jetzt so geändert, das es mir wieder alles totale Angst macht.
Heute früh hatte ich eine PA nachdem ich auf der Stelle gestanden habe. Das ist für mich so... Unreal alles.

Das ist typisch für eine Angststörung. Die Symptome treten in immer mehr Situationen auf, sie werden immer schlimmer und immer mehr. Du solltest dir wirklich eine Therapie ( Verhaltentherapie) suchen vielleicht zu Anfang auch mit medikamentöser Unterstützung damit die Dinge die du in der Therapie lernst auch konsequent für dich umsetzbar sind.

Hast du denn im Alltag Unterstützung durch Familie, Mann, Freund, beste Freundin?

Ja so ziemlich alle meine Lieben wissen Bescheid, akzeptieren ist und machen sich aber zugleich Sorgen das es doch etwas Ernstes sein könnte.
Zumal es sich jetzt so zugespitzt hat.

Hallo und entschuldige bitte die Störung. Ich habe das Gespräch begleitet und an der Stelle wollte nur kurz anmerken, dass es nicht so einfach ist, schn ell einen Therapeuten zu finden. Bei u s in Berlin/Brandenburg ist alles sozusagen ausgebucht für die nächsten 14-16 Monate. Schlimm!

Da kann ich nur beipflichten. Für unsere Firma gibt es eine Mitarbeiterberatung. Ich habe diese um Hilfe gebeten. Diese helfen mir bei der Suche und sagten aber gleich, dass bis zu 6 Monaten vergehen können. Vielleicht sollte man sich in einer Klinik vorstellen?

Oh wow so lange ? Ich werde mal mit dem Hausarzt sprechen, nur habe ich Angst , das dieser mich gleich stationär wieder schicken möchte. Er ist immer mit allem überfordert. Habe ich das Gefühl. Besser stationär und abklären lassen. Ich sehe mich schon mit der Einweisung in die Neurologie.

Zitat von Angstmadame:
Oh wow so lange ? Ich werde mal mit dem Hausarzt sprechen, nur habe ich Angst , das dieser mich gleich stationär wieder schicken möchte. Er ist immer mit allem überfordert. Habe ich das Gefühl. Besser stationär und abklären lassen. Ich sehe mich schon mit der Einweisung in die Neurologie.



Niemand weist dich einfach so ein du bist ja Herrin deiner Sinne da musst du dir keine Gedanken machen

Nein Lottaluft. Ich meine allgemein, zur Abklärung. Nicht in die Psychiatrische.

Achso dann habe ich das falsch verstanden
Aber wie schon geschrieben sind der Schwindel und diese Benommenheit leider ganz normal bei einer angsterkrankung

Danke dir für die Antwort. Ja, ich werde es meinem doc sagen.ich kann heute z.b. gar nicht sitze, wobei das eigentlich immer möglich war. es fühlt sich an, als kippe ich weg.

Zitat von Angstmadame:
Oh wow so lange ? Ich werde mal mit dem Hausarzt sprechen, nur habe ich Angst , das dieser mich gleich stationär wieder schicken möchte. Er ist immer mit allem überfordert. Habe ich das Gefühl. Besser stationär und abklären lassen. Ich sehe mich schon mit der Einweisung in die Neurologie.

Willkommen zurück Pusteblume
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Guten Morgen, ich wünsche allen einen recht angenehmen Tag. Bisher geht es bei mir. Bin zwar ein wenig unruhig, aber ansonsten schaffe ich es rational zu sein. Fiebere meinem Termin beim neurochirurgen hin. Möglicherweise kommt der Schwindel, die Übelkeit und der Druck im Kopf ja doch von der Halswirbelsäule. Mir hat zwar ein Neurologe gesagt, dass es nicht sein kann, aber vielleicht ist es doch der Fall. Habt ihr eine Idee?

Zitat von Emelieerdbeer:
Willkommen zurück Pusteblume




Das war mir klar als ich die ersten zwei Sätze gelesen hatte.

Sollte es tatsächlich so sein, ist das ihre sache und ihr gutes Recht, sich hilfe zu holen verflixt nochmal. Dann um Himmels willen ignoriert es. Ich dachte es mir ehrlich gesagt auch, aber das hier ist ein HILFE Forum! Bitte mal dran und darüber nachdenken!

A


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Dr. Matthias Nagel
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