Bedeutung von unwahrscheinlich bei Krebs

31.12.2017 10:16 • #21

Ich bin schon wieder mit Panik aufgewacht. Ganz ganz schlimm. Wache auf und die Angst ist sofort bei 100%.
Von so ner Gewebeprobe War sogar anfangs die Rede. Dann hat es aber niemand mehr erwähnt. War nur im CT

31.12.2017 11:26 • x 1 #22

Ansche, es ist normal, wenn man Hypochonder ist, dass man am Rad dreht, wenn eine Auffälligkeit besteht. Ich hab ja keine Ahnung, was das bei dir sein könnte, das dich so beunruhigt.

Selbst ein Nichtängstler wäre beunruhigt, wenn da was ist, was nicht da sein sollte. Allerdings gibt es 100 Ursachen, die meistens nicht schlimm sind und behandelt werden könnten.

Dass dir der Arzt sagt, dass es unwahrscheinlich ist, ist ein sehr gutes Zeichen. Arbeite selbst in einer Praxis, wenn mein Chef nur den geringsten Verdacht auf Krebs hat, wird der Patient sofort ins KKH überwiesen um alles vernünftig abklären zu lassen. Da wird nicht von unwahrscheinlich geredet, sondern davon, dass man diesen Befund abklären lassen muss.

Also, Deine Angst ist durchaus verständlich, aber fahr sie ein bisschen runter, weil unwahrscheinlich sehr gut klingt.

Bedeutung von unwahrscheinlich bei Krebs

31.12.2017 11:50 • #23

Ich hab Grad meine Mum gebeten nochmal im Kh anzurufen. Sie macht es aber nicht. Sie sagt ich muss die Angst aushalten. Kann ich aber nicht. Selber anrufen traue ich mich aber auch nicht. Meine Mum sagt sie macht vieles aber sie hält es auch langsam nicht mehr aus. Keiner glaubt mir dass es Krebs ist aber ich weiß es.

31.12.2017 12:14 • #24

Zitat von Ansche1985:
Keiner glaubt mir dass es Krebs ist aber ich weiß es.

Woher? hast du dir eine Biopsie gemacht

31.12.2017 12:17 • #25

Hallo Ansche,

willst Du nicht mal zumindest versuchen ruhig zu bleiben.
Es hilft Dir nicht, etwas Falsches immer zu wiederholen.

Zitat:
Keiner glaubt mir dass es Krebs ist aber ich weiß es.

Du kannst es nicht wissen, ob es Krebs ist. Und selbst wenn es das wäre,
Krebs ist in ganz vielen Fällen völlig heilbar.
Warte bis Dienstag. Danach weißt Du mehr.

Dir wünsche ich, dass es sich als gutartig herausstellt.

Bernhard

31.12.2017 12:35 • #26

Wieso haben die im Kh keine Biopsie gemacht? Sicher wollten die mich nicht beunruhigen. Meine Familie ist total genervt von mir. Für die ist das alles Einbildung

31.12.2017 12:46 • #27

Zitat von Ansche1985:
Wieso haben die im Kh keine Biopsie gemacht? Sicher wollten die mich nicht beunruhigen. Meine Familie ist total genervt von mir. Für die ist das alles Einbildung

Wenn keine Biopsie gemacht wurde, hielten die Ärzte das wohl nicht für notwendig, weil kein Verdacht auf ein bösartiges Geschehen besteht.

Es wird am Dienstag demnach kein histologischer Befund besprochen.

Möglicherweise will der Arzt nur ein abschließendes Gespräch mit dir führen, um zu erfahren, wie es dir im Verlauf deiner Beschwerden aktuell geht.

31.12.2017 12:50 • #28

Es tut mir so leid dass ich euch nerve. Sollte ich heute schon ins Kh fahren oder erst Dienstag zum Termin? Und wie soll ich es aushalten bis dahin? Kann der Krebs wirklich auch noch behandelbar sein? ICh denke ja immer Es ist nichts mehr zu machen.

31.12.2017 12:53 • #29

Wenn der Arzt dir sagen würde: Sie haben keinen Krebs und du hättest dann doch welchen, würdest du ihn verklagen können. Deshalb geben Ärzte oft so unbefriedigende Antworten.
Aber selbst wenn dir drei Ärzte deine körperliche Gesundheit bestätigen würden, dann wäre deine Angst doch nicht weg oder? Du würdest weiterhin zweifeln, so ist das nunmal bei Hypochondern.
Mach dir Gedanken um die Hypochondrie und nicht um Krebs. Und hab Verständnis für deine Mutter, dass sie davon genervt ist, denn mit Hypochondern hat man es echt nicht leicht.

31.12.2017 12:58 • #30

Also ich hab große Probleme mit meinen Nasennebenhöhlen. Ist auch nicht so richtig in den Griff zu bekommen. Und ich glaube ich habe Krebs in den Nasennebenhöhlen. Bitte schickt mir keine Symptome oder fragt ob ich dies oder jenes habe. Bitte nicht. Der letzte Arzt hat nur gefragt ob ich 30 Jahre in einem Sägewerk gearbeitet habe. Also so ne ironische Frage. Er wusste ja wie alt ich bin

31.12.2017 13:01 • #31

Liebe Ansche,

in einem Angstforum nervst Du mit Deiner Angst natürlich nicht.

Zitat:
Sollte ich heute schon ins Kh fahren oder erst Dienstag zum Termin?

Was willst Du im Krankenhaus? Da wird jetzt nichts gemacht, weil Du kein Notfall bist.

Zitat:
Und wie soll ich es aushalten bis dahin?

Indem Du Dich auf den heutigen Jahreswechsel vorbereitest. Dein Leben wird noch sehr viele schöne Zeiten für Dich haben.

Zitat:
Kann der Krebs wirklich auch noch behandelbar sein?

Fast alle Arten von Krebs sind behandelbar. Deine Angst ist deshalb völlig überzogen.
Vermutlich ist es aber harmlos.

Zitat:
Ich denke ja immer Es ist nichts mehr zu machen.

Und daran siehst Du, es geht Dir nicht hauptsächlich um Krebs. Du hast eine Angststörung.
Warum hast Du sie bis jetzt noch nicht behandeln lassen und dadurch verbessert?

31.12.2017 13:06 • #32

Meine Mutter tut mir auch leid. Der ganze Tag dreht sich nur um Krebs. Es gibt keine anderen Themen mehr. Versteht ihr das? Ich kaue das immer und immer wieder durch. Jetzt muss ich häufig gähnen, ist das auch der Krebs? Müdigkeit/Erschöpfung. Kein Appetit mehr. Ich könnte nachher nochmal ins Kh fahren mit Mum zum Dienstarzt aber das zählt ja dann wieder nicht als Notfall. Und ich hab Angst dass die genervt sind von mir. Das waren sie oft weil ich immer wieder einen Arzt sprechen wollte

31.12.2017 13:19 • #33

Zitat von Ansche1985:
Also ich hab große Probleme mit meinen Nasennebenhöhlen. Ist auch nicht so richtig in den Griff zu bekommen. Und ich glaube ich habe Krebs in den Nasennebenhöhlen. Bitte schickt mir keine Symptome oder fragt ob ich dies oder jenes habe. Bitte nicht. Der letzte Arzt hat nur gefragt ob ich 30 Jahre in einem Sägewerk gearbeitet habe. Also so ne ironische Frage. Er wusste ja wie alt ich bin

Ich bin sehr, sehr sicher, dass du keinen Krebs in den Nasennebenhöhlen hast.

Ein Mensch, der jahrzehntelang in einem Sägewerk arbeitet und regelmäßig den Staub des Sägemehls durch die Nase einatmet, ist möglicherweise gefährdet.

Aber da das auf dich nicht zutrifft, wird bei dir alles in Ordnung sein.

31.12.2017 13:31 • #34

Ich will versuchen heute nicht in die Hno Klinik zu fahren sondern die Angst aushalten. Weiß aber nicht wie. Ich bin was die Angst betrifft ein Extremfall. Es fiel mir schwer jetzt mich zu öffnen. Jetzt wisst ihr was ich überzeugt bin zu haben. Bitte wie gesagt nicht nach Symptomen fragen. Ich liege hier auf der Couch und habe auch nichts zur Beruhigung da. Meine Mutter weiß nicht mehr was sie machen soll. Mein Bruder ist heute zum Mittag da und sagt dass er froh ist wenn er dann wieder bei sich in der Whg ist. Ich nerve die beiden ja nur. Stehe vor denen und sage dass ich Krebs habe. Was anderes passiert nicht.
Habt ihr noch irgendeinen Rat oder einen guten Gedanken?

31.12.2017 14:08 • #35

ich habe zwar keinen Rat für dich aber mir gehts zur Zeit ähnlich wie dir. Ich habe unglaubliche Angst vor Krebs und bin fest davon überzeugt dass er übersehen wurde. Mir gehts von Tag zu Tag schlechter. Meine Familie belaste ich damit sehr- was mich wiederum so wahnsinnig traurig macht und ich jeden Tag am weinen bin. (vor Angst und Traurigkeit)
Ab Freitag beginne ich eine Therapie in einer Tagesklinik. Es sind eben alle überzeugt das es psychisch bedingt ist. Nur ich verspüre ja diese Symptome.... Wie auch immer, wenn du den Termin am Dienstag überstanden hast, rate ich dir, dir Hilfe zu suchen. denn ich denke dieses Rad hört niemals auf...
drück dir auf alle fälle die Daumen für Dienstag. vll kannst du dir ja in einer Apotheke baldrian oder ähnliches zur Beruhigung holen?
ganz liebe Grüße

31.12.2017 14:09 • #36

Liebe Ansche,

Versuche dich abzulenken, mach einen Spaziergang, lies ein Buch oder guck dir eine Serie an.
Lass den Gedankenkrebs nicht gewinnen!

31.12.2017 14:13 • x 1 #37

Zitat:
Habt ihr noch irgendeinen Rat oder einen guten Gedanken?

Wenn Du es schon nicht schaffst auf Dich selbst Rücksicht zu nehmen, dann
belaste die anderen möglichst nicht mit einem Gedanken, der keinen sachlichen
Bezug zur Wirklichkeit hat.

Noch weiß niemand, ob Du wirklich krank bist, oder nicht.

Was würdest Du vorschlagen, wenn Dir jemand genau das sagt, was Du anderen erzählst?

31.12.2017 14:31 • #38

Ich weiß es nicht. Wäre auch überfordert.
Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verärgern.
Ist mein Verhalten wirklich nicht normal?

31.12.2017 14:35 • #39

Zitat von Ansche1985:
Ich weiß es nicht. Wäre auch überfordert.
Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verärgern.
Ist mein Verhalten wirklich nicht normal?

Darum geht es gar nicht ... Du hast Angst ... total übertriebene Angst ... aber dafür kannst Du nicht ... dass ist Deine Erkrankung !

31.12.2017 15:13 • x 1 #40

Zitat:
Ich weiß es nicht. Wäre auch überfordert.
Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verärgern.

Dann versuche einfach zu verstehen, dass Dir kein anderer Mensch bei Deinen Ängsten
helfen kann. Du kannst und musst Dich nun allein beruhigen. Das geht.
Mich ärgerst Du damit nicht. Nur kann ich Dir auch nicht helfen.
Daher wird Dir das Hilfe rufen hier wenig nützen.

Zitat:
Ist mein Verhalten wirklich nicht normal?

Was heißt normal? So ein Verhalten kann man bei Menschen die starke Ängste haben sehr oft beobachten.
Nur hilfreich und klug ist es nicht.

Dir passiert bis Dienstag überhaupt nichts. Du verdirbst Dir nur einen harmonischen Jahreswechsel. Sonst nichts.

Du kannst Dir ja was schönes wünschen, falls Du Raketen in den Himmel steigen siehst.

Viele Grüße und viel innere Ruhe.

Bernhard

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