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Hallo,
ich werde langsam verrückt.
Letzte Woche habe ich schonmal einen Beitrag über meine Angst vor ALS erstellt aufgrund von Muskelzucken und anderen Symptomen, jedenfalls habe ich keins dieser Symptome mehr.
Jetzt habe ich Angst vor einem Melanom, habe etwas Verdächtiges auf meiner Haut entdeckt, das mir keine Ruhe lässt, dazu kommt auch die Angst, dass sich bereits Metastasen gebildet haben.
Mir wurde letzte Woche Blut abgenommen, morgen steht die Auswertung beim Hausarzt an, mache mir seitdem Gedanken das gewisse Werte, die auf Metastasen hindeuten könne, erhöht sind.
Wann hört das endlich auf.
Nächste Woche habe ich auch zudem einen Termin beim Dermatologen, der mir hoffentlich Entwarnung geben kann.

11.05.2025 11:38 • 11.05.2025 #1


19 Antworten ↓


@s1995 Moin Moin,
In der Regel weiß der Arzt schon über deine Ergebnisse bescheid. Wenn er da was ernstes festgestellt hätte. Hätte man dich direkt informiert. Was die Veränderung an der Haut hast du den festgestellt? Was ist anders als zuvor?

A


Auswertung großes Blutbild/Angst vor Melanom

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Ich habe den Leberfleck schon seit Jahren, aber habe das Gefühl das er etwas größer und dunkler geworden ist.

@s1995 Das muss aber nicht immer was schlimmes heißen. Natürlich macht es unruhig, leider sind wir alle keine Ärzte. Aber das wird schon wieder alles gut werden.

Ja ich weiß.
Diese Angst vor einer ernsthaften Erkrankung belastet.
Da hat man eine Angst überstanden, schon kommt die Nächste.

Lass doch einfach deinen Hausarzt drauf schauen, da bist du morgen vielleicht schon etwas beruhigter.
Ich hatte des jetzt auch mal und mein HA hat mit so ner Lupe geschaut und gemeint das er glatte Ränder hat und ich in Ruhe zum Hautarzt gehen kann also ohne Dringlichkeit.

Über ein „großes Blutbild“ über den Hausarzt lässt sich meines Wissens kein Krebs feststellen.

Das hört leider erst auf, wenn du aufhörst, deinen Körper 24/7 nach Symptome abzuscannen. Und du aufhörst zu googeln. Lass alles abklären, aber dann glaube den Ärzten und hake es einfach ab. Tu dir diesen Gefallen!:)

@Junika2906 ja ich weiß. Es geht um bestimmte Werte, die glaube ich bei Krebserkrankungen erhöht sein könnten.

@s1995 Du meinst bestimmt Tumormarker oder? Soweit ich weiß werden die aber im großen Blutbild nicht mit angezeigt, die werden nur bei Verdacht bestimmt.

Eine Chance das es aufhört hast du wenn du eine Therapie beginnst. Ich kenne diese Angst, sie sucht sich ständig etwas neues. Es zerrt wirklich sehr an der Lebensqualität.

Bist du denn regelmäßig beim Hautarzt gewesen?

@Julychka nein, ich gehe tatsächlich nur zum Hausarzt, wenn ich wirklich was habe. So war es zumindest immer so gewesen. Mittlerweile würde ich am liebsten zu sämtlichen Ärzten gehen wollen, in der Hoffnung das alle bestätigen können, dass ich gesund sei.

Die Therapie beginnen ich im Sommer.

*beginne

Wie ist eure Erfahrung zur Hypochondrie/Krankheitsangst?
Ist es normal, dass man sich immer neue/andere Erkrankungen einbildet, sobald eine Angst ausgestanden ist?

Zitat von s1995:
Mittlerweile würde ich am liebsten zu sämtlichen Ärzten gehen wollen, in der Hoffnung das alle bestätigen können, dass ich gesund sei.

Du solltest dir mal verinnerlichen das du nicht immer die Kontrolle hast, das wird dir auch dein Therapeut sagen. Du kannst heute aus dem Haus gehen und es passiert nichts… morgen knickst du um.

So ist das mit dem Arzt auch.

Toll das du eine Therapie beginnst.

Ja, es ist normal das die Angst immer wieder auf der Suche nach etwas anderem ist. Ich bin jetzt in einem halben Jahr von Organ zu Organ gesprungen. Außerdem schlägt die Angst besonders dann zu wenn es mir gut geht und alles rund läuft. Das kann ja nicht sein, es muss ja einen Haken geben. Als ob ich es mir selbst verbiete glücklich zu sein und das ist bei mir der Punkt woran ich mit meiner Therapeutin arbeiten möchte.

@Julychka ja so geht es mir tatsächlich auch.
Ich habe die Probezeit geschafft, eine neue Wohnung gefunden, in der Partnerschaft läuft es gut, ich warte förmlich auf den Supergau... total bekloppt eigentlich.

Das kommt von irgendwo her dass wir uns es so verbieten glücklich zu sein und das muss bearbeitet werden und es muss geschaut werden woher das kommt. Sei froh das du eine Therapeuten gefunden hast. Es tut gut sich einfach auch mal aussprechen zu können. Meine Therapeutin ist aus der Elternzeit zurück und bietet Termine fast nur zwischen 10-15 Uhr an und da ich Vollzeit arbeite, weiß ich noch nicht wie wir das bewerkstelligen sollen. Im schlimmsten Fall muss ich weitersuchen.
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Immer dann wenn man sich eigendlich wohl fühlt, kommt die Psyche wieder durch und schlägt zu. Leben bedeutet Schmerz.

Grundregel ist immer das man sprechen sollte, egal wie Aussichtslos man sich fühlt. Kleine Schritte führen auch zum Ziel irgendwann ️

Zitat von s1995:
Wie ist eure Erfahrung zur Hypochondrie/Krankheitsangst? Ist es normal, dass man sich immer neue/andere Erkrankungen einbildet, sobald eine Angst ausgestanden ist?

Genau das zeichnet eine Hypochondrie aus. Vielleicht liest Du Dich mal durch diesen Beitrag. Da kannst Du schon mal viele hilfreiche Informationen rausziehen bis Deine Therapie beginnt.

agoraphobie-panikattacken-f4/raus-aus-der-angst-so-schaffst-du-es-t133396.html

@Clown leider kann ich dir gerade keine Pn senden.

A


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Dr. Matthias Nagel
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