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Casiopeya
Guten Morgen zusammen,
die halbe Nacht hat mich was beschäftigt. Wir alle ( oder fast alle) haben ja etwas gemeinsam, sprich die Angst vor Krankheiten. Aber ich denke im Grossteil der Fälle
war es nicht immer so... oder? Irgendwann fing es an, an einem Tag, in einer Situation.. und auf einmal ist es ein oft endloser Kreislauf aus Ängsten, Panik und nimmt uns
einen Grossteil der Lebensqualität.
Ich hoffe es ist nicht zu persönlich, vielleicht mag ja doch der ein oder andere mal kurz schreiben, wann er in die Spirale gekommen ist. Einfach um Vergleiche zu ziehen, einander zu helfen Parallelen zu sehen. Keine ausgiebigen Krankengeschichten sondern nur Situationen wo ihr gemerkt habt ( oder im Nachhinein wusstet), das war Tag x.

Ich fange mal an:
Bei mir fing es mit meiner Tochter an. Diffuse Seitenschmerzen, kein Kinderarzt konnte helfen. Hohes Fieber etc.
Nachts dann ab ins Krankenhaus und die behandelnde(Not) Ärztin sagte mir ins Gesicht: könnte ein Tumor sein.. und packte meine knapp 12 jährige Tochter auf die Krebsstation im Klinikum.
Im Zimmer waren zwei andere Kinder deren Krankheiten ihr euch denken könnt aber auf die ich schon wg. der Triggergefahr nicht eingehe.
Fakt war, zwei Wochen wusste niemand was, dann kam man drauf dass es ein Absess am Knochen war. Antibiotika intravenös und nach einer weiteren Woche wurde sie entlassen. Bis dahin war mein Leben normal.. danach nicht mehr.

Nun ihr wenn ihr wollt.

26.10.2014 12:20 • 30.10.2014 #1


10 Antworten ↓


T
Hallo ! Bei mir fing es aus heiterem Himmel an mit Schwindel ! So schlimm das ich nicht mehr gehen konnte ,einige Wochen lang . Dann ging es los mit allen Untersuchungen die man sich denken kann .EKG ,EEG , MRT usw .und im nachhinein war es einfach nur Stress weil ich nie nein sagen konnte .das ist 15 Jahre her ,ich leide immer noch unter Ängsten aber es wird besser ,weil ich es nicht mehr zulassen will. Ich denke mir wenn du umfällst ,wird dir schon einer helfen ! Ich habe jetzt einen Enkel von 17 Monaten ,das ist das Beste was passieren konnte ,er hält mich fit !

26.10.2014 12:39 • #2


A


Auslöser - Wann fing es an bei euch?

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J
Hey bei mir fing es vor 4 Monaten mit Schwindel an durch Stress d.h Umzug, 2 stressige Jobs, Kleinkind zuhause und nach den Sommerferien 1 Job weniger und das Abi ging weiter womit auch der Schwindel schlimmer wurde. Als ich dann beim Arzt saß hatte ich die erste panikattacke und kam ins Krankenhaus. Da bekam ich eine Tavor und durfte gehen... Danach war es 1 Monat lang sehr extrem aber jetzt gehts langsam wieder. Hab noch erwartungsängste, daueranspannung und stimmungsschwankungen. Die pa hab ich nur selten, hoffe das bleibt auch so ( toi toi toi ) oder wird noch besser

26.10.2014 12:48 • #3


Heller_Wahnsinn
Bei mir gab es keinen speziellen Auslöser - glaube ich. Nicht dass ich mich erinnern könnte. Als Kind fing ich irgendwann an, Angst zu bekommen, Tollwut bekommen zu haben, weil ich an keiner Katze vorbeikam ohne sie zu streicheln....

Das einzige, was ich mir denken könnte, wäre, dass es was mit der Scheidung meiner Eltern inklusive Rosenkrieg zu tun haben könnte. Denn ich erinnere mich nicht, vorher diese Ängste gehabt zu haben.

26.10.2014 12:48 • #4


chip88
Hallöchen!

Bei mir fing es leider auch aus heiterem Himmel an, hatte im Februar abends auf einmal einen Druck im Kopf den ich mir sicher war noch nie gespürt zu haben und hatte mir eingeredet das ist jetzt ein Hirntumor, habe auch gezittert und mir war total kalt. Ab ins Krankenhaus mit der Rettung, CT gemacht, alles ok. Es war aber leider nichts mehr ok, da fing die Spirale an und jeden gefühlten zweiten Tag ein Arzttermin. Irgendwann kam dann mal jemand drauf, dass das alles psychisch sein könnte, seitdem nehme ich Venlafaxin und es geht wieder bergauf. Panikattacken hatte ich schon lange nicht mehr. Wenn mir irgendwo etwas weh tut, lasse ich es abklären und bin dann auch zufrieden damit. Vorher ging ich NIE zum Arzt und war auch sehr sehr selten krank. Das hat sich nun alles total umgedreht. Verrückt

28.10.2014 11:21 • #5


Jasy1983
Auch bei mir fing es 2011 aus heiterem Himmel an, Sprachliche Aussetzer, Umwelt
nicht mehr wahrnehmen, habe natürlich gegooglet (größter Fehler) da kam natürlich
raus wie Hirntumor, Anreuysma ect, da hab ich mich noch mehr hereingesteigert
Untersuchungen wurden gemacht, MRT ect. alles ohne Befund, danach fing es mit
Benommenheit, Schwankschwindel an und natürlich Panikattackten, echt nervig.

Naja die letzte hatte ich 2011 und am 1.10.14 nach 3 Jahren bekam ich wieder eine,
diesmal war Stress und hohe Belastung die Ursache, aber wie bitte soll ich Stress
vermeiden, wenn man 2 Kinder hat, die auch zig Termine haben?

28.10.2014 11:28 • x 1 #6


J
@ jasy: vermeiden kannst du den Stress nicht aber du musst einen Weg finden dir Auszeiten zu nehmen in denen du nur was für dich tust, vielleicht mit nem Freund schwimmen gehen einmal die Wochen und jeden Tag 15 min. in denen du nichts von deinem Alltag hörst oder siehst, einfach an nem ruhigen Ort hinsetzen und evtl Musik hören oder einfach nur Augen schließen und entspannen. Das kann schon enorm helfen

Lg

30.10.2014 10:40 • #7


Joji
11.09.2014 - die beschissenste Nacht meines Lebens nahm ihren Lauf.. Fieber, herzrasen und Schlaflosigkeit.. Ich war mitten im Klausuren Prüfungsstress und hatte am nächsten morgen zwei Stück vor mir.. Die Tage vorher hatte ich schon 6 geschafft.. Ich dachte nur noch ans durchhalten.. Das funktionierte auch. Bis um 18 Uhr am 12.09.2014.. Im Krankenhaus komplette hyperventilation.. Hätte mir da jemand gesagt, gute Frau sie werden die nächsten Wochen bei zig Ärzten sein und ihr Leben wird sich um 180' grad Wenden hätte ich noch vielleicht noch gelacht und gedacht was redet der..
Abeeer... So spielt das Leben.. Jetzt heißts wohl lernen und den Kampf aufnehmen..

30.10.2014 10:49 • #8


Celestine
Meine erste Panikattacke kann ich auch nach fast 25 Jahren noch minutiös beschreiben: stressiger Tag, Sorge um einen nahestehenden Menschen, massiver Kaffeekonsum - und abends ging es dann los, eine wahnsinnige Unruhe, die sich immer mehr steigerte, Herzklopfen, Schwindel- das ganze Repertorium. Dann zum Notdienst, Blutdruck extrem hoch, Valium-Spritze verpasst bekommen und wieder nach Hause. Das schlimmste: das Valium kam nicht an, ich war noch die ganze Nacht in dieser Panik gefangen- der blanke Horror, dieses Gefühl des Ausgeliefertseins!

Naja und auf diesem Erlebnis, hat sich nach und nach eine nette generalisierte Angstsörung aufgebaut!

30.10.2014 11:04 • #9


Carcass
Meine Erste hatte ich vor knapp 6 Jahren und es hagelte mich zusammen, als wenn einer mit einer Uzi auf mich schießen würde. Herrasen, Schwindelanfall, Brustenge, Schweissausbrüche und lahme Beine mit steifem Nacken und Kopfschmerzen. War auf dem Weg zur Arbeit, fuhr mit dem Bus, weil ich einen Tag vorher meinen Geb gefeiert hatte und ich wollte an dem Tag alle Menschen anrufen und mich mit allen vertragen mit denen ich Streit hatte.

Meine Leitung sah mich und fuhr mich sofort zu meinem Hausarzt, ich rief an, dass die Mittagspause ausfällt und die warteten auch. EKG, BD gemessen, Funkstionstests und er sagte stumpf Stress, Spritze in den Ar. zur Beruhigung und einen Betablocker für den Heimweg. 2 Stunden später saß ich daheim und war Hunde müde und total entspannt. Ich dachte mich trifft der Donner, dass es weg war plötzlich , was bei einem Infarkt oder Schlaganfall nicht so wäre.
Letztlich kam das ganz oft wieder und immer wieder einen Betablocker wenn das Herz rumpelte. Hatte teilweise stundenlang Attacken und konnte mich kaum noch bewegen hätte heulen können, aber das klappte nicht wirklich!

Jedenfalls war ich dann auf der richtigen Seite indem ich zum Neurologen ging, eine Therapie zeitnahe nach 2 Wochen sofort bekam und dann Tavor entdeckte. Nahm sie früher mindestens 3 Mal die Woche, jetzt vielleicht alle 2 Monate mal wenn überhaupt. Keine Notfalltabletten mehr unterwegs dabei, keine Massivblutdruckmessung daheim. Aber jedes Jahr Gesundheitscheck.

ja so ist das und wenn er nicht gestorben ist, lebt und schreibt er hier noch heute

30.10.2014 11:18 • #10


A
Ich glaube ich schreibe mich auch hier mal nieder um endgültig damit abschliessen zukönnen.Ich hatte seit ich in der Lebenhilfe angefang habe nur stress gehabt man versprach mir dort würde ich nur eine jahre bleibe und mich auf das Arbeits leben weiter vorzubereiten,Es war für mich ungewohnt da es eigentlich eine Firme für leute mit behinderung ist und ich eine leichte Lernschwäche hatte aber ich dachte mir nix dabei den ich war zum glück nicht allein.Die zeit dort würde der reinste Alptraum für mich und meine Körper schrie immer wieder auf aber ich Ignoriert es..war sicher immer ne Magen-darm grippe usw zuhaben..aber es würde immer schlimmer und schlimmer Zeitweise wollte ich alles hinschmeissen aber was dan?,hatte ja keine Ausbildung und nix also bin ich geblieben und mir ging immer schlechter,ich bin oft mit Bauchweh und Kopfweh heim war oft krank aber ich wollte es einfach nicht wahr haben.Die jahre verging meine Nerven kostüm war haucht dünnn und die Ärzte konnte mir schon nicht mehr abkaufen das ich krank bin und ich fing zum meine bedauern auch das Googeln an.Letzte jahr stellt man bei mir eine leichte Hüftdyplasie links fest aber das war nicht weiter schlimme Sport und alles halfen mir und dan diese jahr verstarben sehr viele :Lungenentzündung,Schlaganfall und etrunken,Herzinfak und sofort Tod.Ich belog mich wieder..dachte es geht an mir vorbei dan das nächste Krebs der Opa von einer Kollegin und der Vater von einer anderen..dachte mir wieder nix dabei Körper würde immer unruhiger,ich wechselt den Arbeiteplatz aber ich war innerlich schon fertig..und diese Jahre sollte ich platze.SOmmer urlaub war fast vorbei ich bekamm bauchweh also bin ich zum Artz erzählt auch das ich oft es mit den Magen hatte und BÄMM Magenspiegelung..Panik..Angst..bin ich doch schwerkrank..Oma hatte doch bauchspeicheldrüsenkrebs..zuhause am Abend zusammenbruch Papa brachte mich in KH Blut würde abgenommen geguckt alles war gut..hatte am We dan Magen-darm grippe bekommen aber die Angst blieb und ich Googelte...bin am Mo dan zum Artz..wollte ruhe habe dan nächster schock untersuchung wegen Blinddarm und dan kurz drauf eierstockentzündung...wieder Panik..wieder Krankenhause..wieder nix und das über wochen so..war nicht mehr Arbeits bereit..Körper schrie..immer und immer wieder.Bis ich sagte ich kann nicht mehr ich brauche hilfe also bin ich in die TH..hat nur mässig geholfen weil ich anfing mich selbst zubefreien und meine Ortopäde dan den usrpung für alle fand..meine Rücken und meine Hüfte..beideseitige Hüfdyplasie beide ja leicht und fang an damit zuleben..ich schlaf auch wieder..bin aber total verspannt hab morgen entlassung aus Th und werde Mo arbeiten wieder..ich will nie wieder so tief fallen den so macht das leben keine spaß

30.10.2014 17:31 • #11


A


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