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Hey ihr Lieben,

Ich hab gerade so mit mir zu kämpfen. Seit ein paar Monaten ging es mir richtig gut. Ich konnte tatsächlich mein Leben wieder genießen, war glücklich und hab wenig auf meinen Körper gehört, trotz dem ganzen Corona Sch. . Seit 2 Wochen merke allerdings wie ich wieder abrutsche .

Mal kurz zur Erklärung:
Seit ca. 8 Jahren leide ich an Hypochondrie und der Angst plötzlich zu sterben. Vor 6 Jahren kam mein Sohn zur Welt und es ging mir besser aber dann fing alles vor 2 Jahren wieder ganz extrem an. Seitdem hab ich immer wieder Probleme mit der Luft. Ich hab dann immer das Gefühl nicht genug Sauerstoff zu bekommen. Sämtliche Untersuchungen wurden gemacht. Bis auf einen ziemlichen Schockmoment, als das Lungenröntgen einen Verdacht auf Rundherd zeigte (der aber glücklicherweise durch ein CT widerlegt wurde) war eigentlich alles unauffällig. Erst beim Herz-Mrt hat man eine Narbe auf dem Herz gesehen. Laut Arzt scheine ich mal eine Herzmuskelentzündung durchgemacht zuhaben aber man kann nicht mehr als nachvollziehen wann. Mein Herz war auf jeden Fall beim Ultraschall und Langzeit-EKG unauffällig. Nunja irgendwann ging dann gar nichts mehr und ich hab vom Pyschiater Venlafaxin verschrieben bekommen. Mit denen ging es mir dann auch wirklich besser. Auch die Luftbeschwerden verschwanden. Im Oktober letztes Jahr hatte ich dann eine ziemliche Bronchitis und seitdem plage ich mich immernoch mit Reizhusten rum. Hauptsächlich nachts. Es begann wieder ein Ärztemarathon aber trotzdem ging es mir ganz gut. Niemand kann mir sagen wo dieser Husten herkommt.

So jetzt zu meinem eigentlichen Problem. Vor 2 Wochen ging es los das ich mir irgendwas in der Brustwirbelsäule eingeklemmt habe und sich der obere Rücken immer mehr verspannt. Seitdem habe ich eigentlich jeden Tag Schmerzen im oberen Rückenbereich, auch die Luft ist wieder knapper, der Husten beständig. Ich hab halt jetzt wieder wahnsinnig Angst das doch irgendwas ist und ich irgendwann einfach umfallen oder frühs nicht wieder aufwache. Mein Puls schwankt heute auch extrem. Lag heute schon mal bei 160.

Ich will nicht wieder in diese Angstspirale rutschen.

Kann das mit der Luft und dem Puls einfach nur von den Verspannungen kommen?

28.01.2021 16:59 • 29.01.2021 #1


7 Antworten ↓


-IchBins-
Hallo November2014
ich hatte heute erst eine CT bezüglich ähnlicher Beschwerden, nächtliches Aufwachen mit Rückenbeschwerden und Atemprobleme. Gott sei Dank unauffällig. Da ich Asthma Patientin bin, dachte ich zunächst an das Schlimmste. Aber es ist nichts weiter auf den Bildern zu sehen.
Diese Sterbensangst hatte ich auch ganz extrem. Dann war lange Ruhe nach einem Ärztemarathon. Vor circa 11/2 Jahren kamen die Panikattacken wieder. Warum das so ist, weiß ich.
Antidepressva nehme ich seit circa 3 Wochen. Nächtliches Erwachen habe ich immer noch, aber nicht mehr mit den schlimmen Panikzuständen. Derartige Symptome entstehen bei mir durch Gedanken. Natürlich kann man sich auch gut hineinsteigern, wenn man ein Symptom spürt und prompt an das Schlimmste denkt. Deshalb ist es wichtig, achtsam zu sein und daraus zu lernen. Es ist besonders in derartigen Phasen schwer, aber wenn man lernt, gesund mit seinen Ängsten umzugehen, werden sie schwächer.

28.01.2021 17:17 • x 1 #2


A


Angstspirale durch körperliche Beschwerden entkommen

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M
Hi Nov.2014,
Kurz und knapp
Hab diese Panikanflüge ganz gern mal durch Extrasystolen. Die hab ich dann mal 1-2 Tage, wenn ich a) super viel Luft im Bauch hab und/oder 2) wenn irgendwas bei mir an der BWS mega verspannt/blockiert ist.
Meines Erachtens nach hängt das def. zusammen.
LG

28.01.2021 17:45 • x 1 #3


N
Danke euch erstmal für die Antworten. Ich denke auch das es bei mir viel vom Rücken kommt aber das löst bei mir immer Panik aus.

28.01.2021 20:09 • #4


L
Hallo,

Ich hab auch seit 2013 eine Angst-und Panikstörung und ein Hypochonder bin ich auch. Ich kenne also deine Sorgen, Ängste und Symptome. Bei mir war auch immer die Erstickungsangst sehr ausgeprägt, Kloßgefühl, Schluckbeschwerden, Husten. Mittlerweile weiß ich wenn der Husten da ist, dass es mein nervöser Husten' ist, denn meist bin ich an diesen Tag oder Moment aufgeregt. Die Verspannungen im Rücken kommen von deiner ganzen Anspannung und Alarmbereitschaft deines Körpers.

Liebe Grüße

28.01.2021 20:24 • #5


P
Was machst du gegen deinen Reizhusten? Luftfeuchtigkeit erhöhen? Inhalieren? Thymiantee?

Und ja: Verspannungen im Rückenbereich können zu Atembeschwerde-Gefühlen führen. Auch hier sind einige Kräuter gewachsen. Physiotherapie darf m.W.n. weiter angeboten werden, Wärme, sanftes Dehen, Einreiben, Mass..

Die beiden Baustellen angehen zusammen mit allgemeiner Entspannung - das ist bei jeder Krankheit gut - und dann schauen, ob es besser wird.

28.01.2021 20:35 • #6


N
@Liesel123 ich weiß nicht ob es ein nervöser Husten ist, weil er hauptsächlich nachts auftritt. Eigentlich hatte ich die letzten Monate auch das Gefühl recht entspannt zu sein.

@Pauline333 ich hab schon einiges versucht. Trinke viel Hustentee mit Thymian und Spitzwegerich. Luftfeuchtigkeit hab ich auch schon probiert und vom Arzt hatte ich auch schon so ein Codeinspray. Es war mal etwas besser zwischendurch aber nicht weg.

Für den Rücken habe ich erstmal versucht selber etwas zu machen wie Yoga, Mass. usw. Wenn das nicht besser wird werde ich mir auf jeden Fall Physiotherapie verschreiben lassen.

Mir war es auf jeden Fall wichtig ob sie die Beschwerden so auf Luft auswirken kann.
Kann es denn auch auswirkung auf den Puls haben?

28.01.2021 21:56 • #7


P
Zitat von November2014:
Kann es denn auch auswirkung auf den Puls haben?


Der Puls geht bestimmt hoch, weil du Angst hast. Von Verspannungen wird der Herzschlag m.W.n. nicht beeinflusst.

29.01.2021 19:44 • #8





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