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Ziri86
Hallo, ich bin neu hier. Habe noch erst heute hier angemeldet. Ehrlichgessgt frsge ich mich selbst warum und wieso?... aber ich bin einfach irgendwie am Ende... ich erhoffe mir ein wenig Austausch mit Lünen Menschen denen es evtl ähnlich geht wie mir. Geht es überhaupt jemanden so oder bin ich ein Einzelfall? Eigentlich, und das weiß ich nicht, aber ich komme. Prima so vor zu meiner Person. Ich bin weiblich 30 Jahre alt und habe 2 wundervolle, wie auch anstrengende Kinder im Alter von fast 9 und 4 Jahren. Ich arbeite als Krankenschwester. Das macht mein Problem leider nicht besser ich liebe meinen Beruf und kann dort auch prima arbeiten, pst. Betreuen, Ängste nehmen und bin (soweit man das behaupten darf) gut in meinem Job. Ich selbst fühl mich schrecklich und es wird immer mehr. Schon als ich ca. 13 war hätte ich oft das Gefühl krank zu sein. Meine schwester und ich stritten einmal und im Gerangel erwischte sie noch an der Brust. Diese Situation kam mir erst die letzten Jahre hoch. Ich weinte und sagte ihr das man davon Brustkrebs bekommen kann. Was natürlich Quatsch ist. Generell hab ich immer wieder und das immer mehr die Angst vor diversen Krankheiten entwickelt. In der Ausbildung dachte ich mir noch es ist normal weil man alles durchmacht was man lernt. Ich bin in der Ausbildung schwanger geworden und habe dann zeitig wieder angefangen zu arbeiten. Nach der Geburt wurden viele Ängste verstärkt. Zudem die Angst zu Sterben Und mein Kind müsste ohne mich aufwachsen.. irgendwie kommt es mir gerade beim schreiben so vor als hätte ich so viele Baustellen.... ich versteh sich nicht warum. Frag mich oft wieso muss es mit so gehen. Ich hab ein gutes Leben mit meinem liebevollen Freund und den Kindern. Partnerschaftlich hatten wir einige Hochs und Tiefs. Sind seit wir 16 sind zusammen. Haben mit 20 unser erstes Kind bekommen. Mit 26 das 2. hatten während der 2. kurzzeitig ziemlich Schwierigkeiten und er ging Fremd. Er hat vieles bereut und ich auch. Aktuell kann es nicht besser laufen. Wir haben uns zusammen in eine Richtung entwickelt. Aber ich habe ständig das Gefühl krank zu sein. Vor einigen Jahren noch stärker, obwohl gesundheitlich alles in Ordnung erschien. Nur glaube ich niemanden. Durch die Arbeit erlebe ich täglich schlimme Diagnosen und den Tod und denke das das jetzt auch auf mich zutrifft. Jeder knubbelig ist sofort Krebs. Zudem leide ich seit vielen Jahren an herzstolpern. Über lz ekg abgeklärt und es kam nichts raus. Als alles mit der Familie gut war ging es mir auch besser und dann.., Letztes Jahr im August hatte ich eine schwere (und das war wirklich so) Lungenentzündungen. Mit pleuraerguss. Ich hab es über Wochen hin überwunden noch aber auch geweigert ins kh zu gehen. Meine Werte waren gut und jetzt fängt vieles wieder an. Ich denke oft es ist nicht ausgeheilt. Der Hausarzt hat keine Ahnung. Und das sich etwas schweres entwickelt hat. Ich habe aber Angst zum Arzt zu gehen und Untersuchungen zu machen. Denke mir immer ich will es gar nicht wissen... dann weine ich oft weil ich mir vorstelle wie es ist wenn ich sterbe und meine Kinder ohne mich aufwachsen müssen und meinen Tod verarbeiten müssen: es plagt mich alles sehr. Bis vor einiger Zeit dachte ich ich hätte es unter Kontrolle und war auch schon mal kurzfristig in psychotherapeutischer behsnflung. Jetzt holt mich alles ein. Ich habe Atemnot, herzstolpern und einfach Angst. Ich will meine Mäuse aufwachsen sehen und Oma werden aber die Angst überwältigt mich sooft das ich mich manchmal so fühle als wäre ich nicht klar bei Verstand. Ich fange an öfter Alk. zu trinken am Abend und die Symptome sind weg. Es fühlt sich kurzzeitig gut an aber dann am nächsten Tag ist natürlich alles wieder da. Habe oft einen Puls von 120. denke es geht in Richtung Panikattacke und herzneurose. In der Arbeit fühle ich mich sicher: die intensiv Station ist nicht weit weg... daheim habe ich oft Angst wenn mir etwas passiert das mich entweder keiner findet oder mein Partner nicht da ist und ich mit den Kindern allein bin und ich dann Sterbe. Es ist verrückt und das weiß ich auch. Ich versteh das das was ich empfinde nicht normal ist aber ich kann nichts dagegen machen. Es kommt und geht.,.. die Lungenentzündung hat mit Damals den Rest gegeben und ich denke immer noch das ich nicht fit bin Trau mich aber auch nicht es abzuklären. Sorry für den Mega lehnen Text ich wusste nicht wo ich anfangen geb und enden sollte.lg

17.03.2017 22:51 • 19.03.2017 x 1 #1


9 Antworten ↓


A
Hallo Ziri86,
erst einmal Willkommen.
Ich habe mal in Klinken gelernt, dass man gegen eine akute Panikattacke in eine Tüte atmen kann (http://www.berliner-kurier.de/-notfall- ... n-17428546), damit die Symptome sich reduzieren und es einem besser geht und dann schließlich ganz verschwinden. An einer Angststörung ist es immer gut, wenn man mit Hilfe daran arbeitet. Therapie, Klinik, Tagesklinik. ich kenne Ängste wie Umfallen und nicht gefunden werden oder Angst vor Krankheiten, Bakterien usw. Leide schon ziemlich lange darunter, aber mittlerweile habe ich keine akuten Panikattacken mehr. Das mit dem Alk. würde ich lassen, in solchen Situationen kann das umschlagen. Ich trinke auch ab und zu mal ein Glas Wein und fühle mich derart entspannter, aber ich weiß auch, dass es gefährlich werden kann, denn dieser Zustand ist immer nur vorübergehend und dadurch wird nichts besser. Zunächst würde ich zu meinem mir vertrauten Arzt gehen und die Situation mitteilen, er kann dir helfen, indem er vielleicht einen Termin für dich bei einem Psychiater, Psychologen schneller einholen kann.
LG Annie

18.03.2017 08:18 • #2


A


Angst vor vielem

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petrus57
Zitat von Ziri86:
Sorry für den Mega lehnen Text ich wusste nicht wo ich anfangen geb und enden sollte.lg


Die Länge ist nicht da Problem. Hättest aber ein paar Absätze einarbeiten können. Ist sonst ziemlich schwer zu lesen. Viele lesen das dann erst gar nicht.

Petrus

18.03.2017 09:32 • #3


Lalu90
Guten Abend!
Deine Angst kenne ich. Mir geht es auch so.
Bin auch Mama.
So wie du ist die Angst mein ständiger Begleiter , meiner ist der Krebs. Jede Art davon. Gerade die Leukämie.
Alleine ist es schwer aus diesem Tief rauszukommen, Hilfe ist hier nötig. Vom Partner und vllt von einem Therapeuten. Denn Leben mit der Angst nimmt einfach zu viel schöne Zeit weg , die man zb mit den Kindern verbringen kann. Und die werden doch so schnell groß:)
Ich wünsche dir alles Gute! Hole dir am besten Hilfe , ich werde es Montag auch tun.
Schönes , sonniges Wochenende

18.03.2017 19:14 • #4


Ziri86
Ich war vor 2 Jahren mal in Behandlung. Es war schwer jemanden zu bekommen und dann müsste ich jemanden nehmen bei dem ich mich nach ein paar Sitzungen einfach nicht wohl gefühlt habe. Das war keine Basis für mich weiter zu machen. Ich müsste weiter suchen mich evtl auf eine Warteliste setzen lassen aber mir fehlt oft die Kraft dafür... ich habe viele gute Tage an denen alles ok ist aber dann eben auch wieder die schlechten an denen ich mir denke was wäre wenn.... ich habe Angst vor der Zukunft. Angst das meine Kinder ohne mich sein müssen. Wenn wir spielen und kuscheln kommen mir dabei oft Tränen in den Augen wenn ich darüber nachdenke was sie empfinden müssten wenn ich schon so früh nicht mehr für die da sein könnte. Das raubt mir so viel Kraft und Lebensenergie und ich weiß nicht wie ich es abschalten kann.... seit meiner Lungenentzündung fühle ich immer noch schmerzen. Mal mehr mal gar nicht. Ich habe aber einfach Angst davor zum Arzt zu gehen. Was ist wenn etwas ist? Dann ist es irgendwie endgültig. Ich fliege in 3 Monaten in den Urlaub und kann mich irgendwie dieses Jahr gar nicht so darauf freuen. Stecke auch mitten in den kommunionsvorbereitungen meiner großen aber auch davor habe ich Angst. Angst das ich nicht mehr da sein könnte. Alle Gedanken werden schlimmer. Ich versuche sie zu verdrängen aber dann kommen sie nur stärker wieder. Mein Freund kennt das Problem und baut noch auf wo er nur kann aber irgendwo ist auch seine Kraft einmal ausgeschöpft.

19.03.2017 22:08 • #5


BellaM85
Hi Ziri!
Herzlich willkommen erstmal hier im forum:)
Ich kann deine Ängste absolut verstehen das was du schreibst könnte von mir sein nur mit dem Unterschied das ich altenpflegerin geworden bin weil ich meine Problematik in Bezug auf zu viele Krankheiten kenne:) ich arbeite deswegen in der Psychiatrie:) da hat man weniger mit körperlichen Erkrankungen zu tun:)
Ich bin auch 2fache Mama (Tochter ist 13 mein Sohn 3 monate) und durch die letzte ssw hab ich echt Panik genau wie du das ich schwer erkrankt bin und Sterbe ( bei mir ist es meistens krebs) und meine Kinder wachsen ohne mich auf:(
Meine Mutter ist verstorben mit 34 Jahren, sie war Krankenschwester und hatte eine unentdeckte bauchhöhlen ssw okay das war 89. Je näher ich an ihr Alter komm desto schlimmer wird es:(
Ich hab auch ein super leben eigentlich auch einen super freund usw wäre da nicht immer dieser hypochonder wahn:(
Bei mir geht es jetzt gerade aber bin wieder etwas ruhiger geworden zum Glück! Aber wer weiß wie lange das anhält:(

19.03.2017 22:21 • x 2 #6


Ziri86
Ich erkenne mich wieder in dem was du schreibst... ich denke auch oft an Personen (so wie du an deine mum) bei denen das Leben schnell vorbei war. Und wenn ich dann mich vergleiche vom Alter her wird mir ganz mulmig zu Mute weil ich entweder schon so alt bin oder werde und mich frage wann es denn dann bei mir so ist. Hab die traurige Erfahrung machen müssen das vor fast 2 Jahren eine liebe Kollegin von mir mit 43 gestorben ist. Sie war bei uns in Behandlung auf der nebenststion Onkologisch mit pankreas CA. Es war eine grauenhafte furchtbare Zeit das alles mit zu erleben und ich denke oft jeden Tag an sie und komme damit nicht klar. Ihr Bild hängt bei uns in der Arbeit und macht es mir schwer nicht an sie zu denken. Weiteren Personen im kh erging es sich schlecht... es war ein schei. Jahr und ich hatte schon vor zu kündigen weil ich dachte das es an der Umgebung liegt und es nach und nach alle trifft.

19.03.2017 22:47 • x 1 #7


BellaM85
Oh man das ist hart das kann ich mir gut vorstellen:( auch eine schreckliche diagnose:(
Ja das ist echt so mit dem älter werden hab ich anscheinend auch ein Problem das ist schlimm:( ich hab ja ua meine Panik durch das Erlebnis mit meiner Mutter da war ich ja auch erst 4 Jahre alt ist schon hart! Es gibt Tage da macht es mir nichts aus und ich denke nicht drüber nach und Tage da dreh ich durch:(
Das was du dort beschrieben hast mit dem weinen vor deinen Kindern hab ich auch oft in letzter Zeit va bei meinem baby meine große soll nichts davon mitbekommen!
Ich war letztens beim Psychiater der verschrieb mir sertalin hab ich nicht genommen ich werde das so schaffen weil ehrlich gesagt Ängste hat doch eigentlich jeder Mensch oder? Solange ich es so noch aushalte nimm ich auch nichts weil jeder weiß es bleibt selten bei einem Medikament und da ich mein baby versorgen muss mach ich das nicht:)
Hast du die nicht mal überlegt auch mal eine andere Station oder Bereich auszusuchen zum Arbeiten wie ich zb die Psychiatrie? Ich hab zb keine angst in Bezug auf psychische Erkrankungen und wenn man sich viele von denen anguckt/ anspricht hilft es mir oft wenn ich überlege das diese Menschen für immer bei uns im Heim bleiben aber trotzdem soviel Freude und lebensmut haben das ist echt super:)

19.03.2017 22:58 • #8


Ziri86
Ja ich überlege den Arbeitsplatz zu Wechseln. Ich hatte immer Glück mehr oder weniger da ich auf einer Entbindungsststion arbeite. (Auch hier hatten wir einige schlimme Fälle, keine Frage aber das hatte andere Ursachen und damit komm ich relativ gut zurecht nach einher Zeit) zudem haben wir eine gyn und plastische Chirurgie, hno.... die Belegung in den kleinen Häusern wird immer weniger und jetzt sind wir Auffanglager für internistische und ontologische Fälle. Das macht es alles etwas schwerer. Die Arbeit macht mir immer weniger Freude und frustriert einfach nur noch. Allerdings sind die Bedingungen und wie ich mich dort eingearbeitet habe prima. Bin praxisanleiterin und habe selbst auch dort gelernt auch der Weg dahin ist keine 10 Minuten. Vor einem Wechsel graut mir irgendwie we weiß ob es besser werden würde. Die Thematiken sind oft ähnlich und man rutscht immer wieder in schlimme Dinge rein. Der Tod an sich ist ok für mich wenn es in einem gewissen Alter ist. Bei den Babys gibt es oft Au h Gründe. Aber es kommt wie gesagt nicht so oft Gottseidank vor. Die Leute mittleren bzw. Meines Alters sind die die mir die Arbeit schwer machen.

19.03.2017 23:10 • #9


BellaM85
Ja das kann ich verstehen ich finde es auch erschreckend Leute in meinem Alter zu sehen die sterben etc. Aber entbindungsstation ist eigentlich voll schön wenn alles gut verläuft:) nur wie du schon sagst es kommen immer mehr Fälle dazu die eigendlich nicht auf deine Station gehören:(
Das du praxisanleiterin bist finde ich super würde dir auch wenn du dich neu bewirbst nur Plus Punkte bringen weil gerade Anleitungen werden ja immer gesucht:)
Dort wo ich arbeite sind Ca 100 Bewohner von denen haben mindestens 75 Schizophrenie und generell hat sich das Haus auf chorea hungtington spezialisiert ( eines der wenigen Häuser die solche Fälle annehmen) ich arbeite demnächst dort mit noch 2 Helferinnen wieder im Nachtdienst:) macht echt Spaß:)
Aber das ist echt nicht leicht mit der psyche:(
Der Tod macht mir auch nichts wie du sagst an einem gewissen Alter also Kinder könnte ich persönlich nicht sterben sehen daran würde ich kaputt gehen:(
Das wäre zu hart für mich!

19.03.2017 23:19 • #10


A


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