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Hi

Ich habe seit einer Woche ein Fiepen im Ohr. Beim HNO war ich schon, am Ohr ist alles in bester Ordnung, habe auch keine Hörprobleme oder sonstwas. Er meinte ich sollte mal zum Orthopäden, weil meine Beschreibung auf HWS-Tinnitus hindeutet.
Es ist kein schrilles helles Geräusch, sondern eher ein tiefes Fiepen. Nicht pulssynchron, aber auch nicht monoton, es flackert. Manchmal ist es über Stunden weg, dann wieder da. Im Bett wird es stärker sobald ich ein paar Minuten liege, im Sitzen ist es besser, bei Bewegung meistens weg (nicht nur wegen ABlenkung, ich höre es dann nichtmal, wenn ich mir die Ohren zuhalten und es hören WILL). Ich dachte vielleicht, weil man da auch die Nackenmuskeln locker lässt. Manchmal rauscht es zusätzlich etwas.
Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass es leiser ist oder weg geht, wenn ich den Kopf ganz weit zur Seite (des piepsenden Ohres) drehe. Sobald ich den Kopf wieder gerade mache, ist es dann wieder da.
Ich dachte bis jetzt, dass da dann wohl irgendein Wirbel oder Muskel entlastet wird durch die Dehnung.

Jetzt ist mit aber eingefallen: Was wenn es an einer Arterie liegt? Wenn da irgendwas verengt ist? Leider habe ich gegoogled und Ohrgeräusche können Schlaganfall-Vorboten sein
Ich habe jetzt totale Panik, dass die Besserung bei Kopfdrehung nicht nur an Muskeln liegt, sondern an irgendwelchen Blutbahnen, die dann nicht mehr abgedrückt werden (aber ich kann ja schlecht immer so rumlaufen )

Hilfe
Beim Orthopäden habe ich erst in 3 Wochen einen Termin, die nehmen einen mit sowas nicht früher dran...

10.04.2017 20:23 • 09.09.2017 #1


21 Antworten ↓


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http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=417
aber am häufigsten treten Dissektionen spontan ohne erkennbaren Grund vor

PANIK

10.04.2017 20:38 • #2


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Angst vor Schlaganfall wegen Tinnitus

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kopfloseshuhn
Mir hat meon hno gesagt das mein pulssynchroner tinnutus von der hws oder muskeln kommt und das nichts schlimmes zu befürchten sei wenn es slso ein tinnitus bei bewegung oder lageänderung weggeht.
Ich mache wieder manuelle Therapie u d es ist schon fast weg.

10.04.2017 20:49 • #3


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Ist es bei dir auch so, dass bei einer bestimmten Kopfhaltung der Tinnitus weg ist?
Ich habe totale Angst, dass es an den Arterien liegt

10.04.2017 20:51 • #4


kopfloseshuhn
Jupp in ein oder zwei verschiedenen haltungen ist er weg.
Mach dir keine sorgen.
Tinnitus von muskelverspannungen ist gar nicht so selten.
Lg

10.04.2017 22:09 • #5


P
Danke, du weißt nicht wie mich das beruhigt.
Wieviele Sitzungen brauchst du ca., bis das besser wird? Nervt ja schon ziemlich...

10.04.2017 22:10 • #6


kopfloseshuhn
Ich hatte wegen einem ähnlichen problem schon mal 6 verordningen jeweils wenn die frist wieder durch war. Hat gedauert weils immer wieder kam. Aber durch fehlhaltungen. Hab nun übungen zu hause auch.
Umd jetzt wegen dem Tinnitus 12 x und es wird besser.
Muss natürlich auch ein fähiger thera sein.

10.04.2017 22:26 • #7


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Ja da hast du wohl recht, ich bin erst umgezogen und kann nicht mehr zu meinem alten Thera. Ich hoffe, ich muss jetzt nicht ewig suchen, bis ich einen guten finde.
Dass Probleme in dem Bereich immer wieder kommen kenne ich aber auch... Naja selbst schuld, ich spanne den Bereich halt ständig unbewusst an... -.-

10.04.2017 22:30 • #8


kopfloseshuhn
Ja geht mir auch so. Ich bin da auch wuasi dauerverspannt.
Kann übrigens auch der kiefermuskel sein wenn du zähneknirschst oder dauernd feste aufbeißt.
Da kannst du auch mal drauf achten
Gute nacht

10.04.2017 22:56 • #9


P
Knirschen oder Pressen mache ich nicht, da hab ich schonmal drauf geachtet. Hab auch mal den Zahnarzt gefragt, nichts zu sehen. Aber ich spanne die Kiefermuskeln auch immer an unter Anspannung (nur eben ohne dass sich die Zähne berühren). Weiß aber nicht, ob sie deshalb stark verspannt sind?! Weh tut jedenfall nix. Massieren und lockern habe ich trotzdem schonmal vorsorglich versucht, ändert nix am Ohrgeräusch.
Apropos... müssten so heftig verspannte Muskeln, die Tinnitus machen, nicht auch weh tun? Nackenschmerzen hab ich nämlich wenig bis gar nicht (je nach Lage...)

Gute Nacht!

10.04.2017 22:58 • #10


kopfloseshuhn
Zitat:
Apropos... müssten so heftig verspannte Muskeln, die Tinnitus machen, nicht auch weh tun?


Offensichtlich nicht. Also ich habe auch keine Schmerzen.
Was meine Physio mir sagt ist es wohl eher so, dass durch das ewige Schultern hochziehen die Muskeln und Sehen schon ganz schön verkürzt sind.
Das tut halt nicht weh. Nur ganz selten wenn sie mal auf nem Punkt rumdrückt. Aber sonst.... *schulterzuck

Weißt du, ich hatte auch den Fehler gemacht den pulssynchronen Tinnitus zu googeln und hab mega Angst bekommen.
Aber hab dann beschlossen, dass erstmal wieder mit Physio zu probieren und siehe da! Es wird schon viel vielbesser.
Vor allem eben weil der HNO meinte solange es bei Lageänderung weggeht, ist nichts schlimmes zu befürchten. Das hat mich total beruhigt.

Meistens ist es eben doch nichtgleich das schlimmste.

Ich wünsche dir auf jeden fall viel Erfolg bei der neuen Suche und dann bei der Therapie. Halt mich mal auf dem laufenden, ja?

11.04.2017 08:34 • #11


P
Das kann ich mir gut vorstellen, ich habe auch sofort losgegoogelt Wäre mein Geräusch auch noch pulssynchron, wäre ich wahrscheinlich komplett durchgedreht... -.- Aber ich habe auch viel gelesen, wonach das genauso muskulär sein kann und man sich keine Angst von anderen Behauptungen machen lassen soll
Nachdem ich gestern was von spontaner Dissektion der Halsadern gelesen habe, tut mir natürlich heute der Hals weh :-/

Schultern hochziehen mache ich auch ganz stark. Erst nur bei Angst, mittlerweile ständig. Ich muss mich alle paar Minuten dran erinnern das bewusst nicht zu tun -.-

Ja klar, ich sag dann bescheid wie es läuft Kannst ja auch berichten, ob es bei dir immer besser und ganz weg geht, ok?

11.04.2017 14:13 • #12


---Jessy---
Zitat von kopfloseshuhn:
Mir hat meon hno gesagt das mein pulssynchroner tinnutus von der hws oder muskeln kommt und das nichts schlimmes zu befürchten sei wenn es slso ein tinnitus bei bewegung oder lageänderung weggeht.
Ich mache wieder manuelle Therapie u d es ist schon fast weg.



Wie sieht denn deine manuelle Therapie aus? Habe das nämlich auch-.-

11.04.2017 15:40 • #13


kopfloseshuhn
Aaaalso
Für die Ohren gerade:
Sie dehnt den Muskel der ...ohgott der hat nen Namen den krig nicht mal ich (als Arzthelferin) auf die Reihe...der Muskel der hinter dem Ohr etwa im Bereich des Ohrläppchens runter geht die Halsseite entlang.
Und die im Nacken, auch die ganz oben am Kopfansatz sozusagen als direkt am Atlas bis runter zur Schulterpartie.

Wichitg findet sie immer die Erdung also täglich drauf zu achten auch mal locker zu lassen und beim laufen auf die Füße zu achten. und: ganz komisch...das wirkt. man bekommt gleich eine ganz andere Körperghaltung dabei und der Kopf sitzt lockerer. Das kann man jeden Tag schön für sich machen.

11.04.2017 18:34 • x 1 #14


---Jessy---
Ah, ok.
Und wo muss ich damit hin? Der HNO oder der Algemeinarzt?

11.04.2017 19:06 • #15


kopfloseshuhn
Mein hausarzt hat es mir verordnet. Msnche stellen sich da auch doof an wegen dem budget.
Dann wohl am ehesten noch der Orthopäde

11.04.2017 19:20 • x 1 #16


P
Hey @kopfloseshuhn, wie geht es dir?

Bei mir ist es ein Auf und Ab. Zwei Wochen lang hatte ich komplette Tinnitus-Ruhe. Es wurde jeden Tag besser und war dann weg, habe in den 2 Wochen nur ab und zu mal extrem leise und ganz kurz was gehört. Durch die Besserungstendenz und die Gewöhnung hat es mir auch keine Angst mehr gemacht.

Ich dachte schon, ich hätte es hinter mir, jetzt habe ich es seit 2 Tagen wieder. Allerdings komplett anders als als es vor 4 Wochen anfing. Da hatte ich ja so ein tiefes Fiepen, was irgendwie flackerte und nicht monoton ist, was beim Aufstehen besser wurde in bei starker Kopfdrehung unterbrochen wurde.
Dieses Mal ist es auf beiden Ohren (mal mehr links, mal mehr rechts), deutlich höher und monoton. Es ist kein Piiiiieeeep-Ton, sondern so ein ganz komisches Rauschen, es ist irgendwie laut in den Ohren. Ein bisschen metallisch, wie wenn irgendein Elektrogerät fiept. Ich kann es ganz schlecht beschreiben. Es ist diesmal nicht durch die Körperposition oder die Kopfhaltung veränderbar.

Ich habe keinen Schimmer, was das ausgelöst hat. Ich hatte mich am Abend ins Bett gelegt und plötzlich pfiff es kurz wieder rechts. Ich bin natürlich sofort in Panik verfallen. Das Pfeifen ging dann nach einigen Minuten zurück und wurde zu diesem beidseitigem (manchmal auch einseitig, links und rechts wechseln sich dann ab) Ohrgeräusch.
Es hört sich an, wie wenn man laut Musik gehört hat, und die Ohren kurz überreizt sind (habe ich aber nicht gemacht).

Im Moment bin ich wieder komplett am Verzweifeln, weil es so stark zurück ist
Ich hatte in den letzten Tagen Verspannungen am Kiefer links und im Nacken rechts (beides wurde aber gerade besser!). Ich hoffe sehr, dass es nur daran liegt. Aber mich verunsichert, dass die Ohrgeräusche diesmal komplett anders und nicht beeinflussbar sind. Ich hatte am Freitag (Samstagabend ging es los) auch starken Stress und mich ziemlich aufgeregt. Ob das zusammenhängt? Man liest ja überall davon, aber ich kanns mich einfach nicht vorstellen. Solcher Stress hat mir doch sonst NIE Tinnitus gemacht?!

Ich höre jetzt seit 2 Tagen wieder ständig in mich rein, auf welchem Ohr es ist, wie laut es ist, ob es lauter oder leiser wird - schrecklich. Außerdem muss ich wieder ständig irgendein ablenkendes Geräusch haben, sonst halte ich den Lärm im Kopf nicht aus... Das nervt mich aber auch langsam, ich will nicht ständig Musik oder Hörspiele hören, ich würde einfach gern mal wieder Stille genießen

04.05.2017 00:52 • #17

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Ach, und hast du schonmal über Tinnitus bei Wetterumschwung/Luftdruckänderungen gelesen?
Es gibt ein paar Quellen und auch Ärzte, die sagen, dass es da stärker werden kann. Will aber auch nicht irgendeinem Hokuspokus hinterherlaufen, um eine Erklärung zu finden :/ hmmm

04.05.2017 01:04 • #18


kopfloseshuhn
Huhu.
Mir gehts so weit eigetnlich ganz gut. Danke der nachfrage.

Ich glaube ja, dass bei Tinnitus das reinhorchen das schlimmste ist.
Jeder Tinnitusbetroffene sagt einem, dass es besser ist, sich auf andere Dinge zu konzentrieren weil es sich sonst schlimmer und schlimmer anfühlt.

Auf jeden Fall kann Stress einen verstärkten Tinnitus auslösen. Warum bisher nicht? Keine Ahnung, vielleicht bist du grad sensibler auch durch die ewige Angst.

Die Dinge,d ie du da beschreibst kenne ich auch. Und mein Mann ebenso. Plötzlich rauscht es, dann fiept es.
Meistens geht das zumindest innerhalb kurzer Zeit wieder weg.

Sga mal, trinkst du genug so am Tag?
Ich hatte mal eine zeitlang jeden Abend einen Hubschrauber im Ohr und stellte irgendwann fest, dass ich viel zu wenig trinke.

Ich glaube, dass du durch das hineinhorchen und gleich Panik einen Tinnitus wahrnimmst, den fast jeder hat. Ich glaube, es gibt niemanden, der nciht irgendein Eigengeräusch im Ohr hat.
ich habe auch ein konstates kleines fiepen das stört mich aber so weit nicht. Sicher auch weil ich mich nie darauf konzentriere. Das gehört einfach zu mir. Fertig.
Aber die Beschreibung eines fiependen Elektroteils passt dazu ziemlich gut.

Versuch dich bitte nicht irre zu machen. Ich höre meinen gar nicht, solabd ein paar Geräusche im Raum sind.

Liebe Grüße

04.05.2017 08:29 • x 1 #19


P
Das freut mich für dich Bist du ihn ganz los oder stört er dich nur nicht mehr?

Dass das Reinhorchen ein riesen Fehler ist, habe ich auch schon gemerkt. Nur kann ich mich mal wieder nicht so leicht zusammenreißen. Gerade in schwachen Momenten, wo ich denke, ich dreh gleich durch, mach ich es (und bekomme dann noch mehr Panik). Beim letzten Mal hat auch schon das Geräusch vom Laptop-Lüfter zum Übertonen gereicht, diesmal nehme ich das Geräusch trotzdem wahr. Was auch nervt, ist dass ich nichtmal ein ruhiges Ohr habe, auf das ich mich zur Ablenkung konzentrieren kann.
Heute bin ich aufgewacht - Ohr links still, rechts dafür ein helles fiepen und irgendwie belegt. Hatte sofort Panik vor Hörsturz oder irgendeiner Entzündung und habe überlegt sofort zum Arzt zu gehen. Es ging dann aber wieder, bin wieder eingeschlafen und als der Wecker ging, war das schrille Einseitige piepsen weg und dafür wieder dieses helle Rauschen auf beiden Seiten. Manchmal denk ich sogar, es wäre etwas überm Ohr oder im Nacken. Es surrt einfach so großflächig, ganz komisch.

Dass es vielleicht normales Ohrengeräusch ist, habe ich auch schon überlegt bzw. versucht mir einzureden. Aber das ist es glaub ich nicht. Sonst war z.B. das linke Ohr absolut still, jedenfalls ohne helle Töne. Und jetzt habe ich auch manchmal ein paar Momente, wo es still ist, ohne dieses Elektroteile-Surren. Da merke ich den Unterschied wieder besonders (und dass ich es eben nicht immer habe und es nur jetzt mehr wahrnehme)
An genügend Trinken achte ich momentan wieder penibel, davor habe ich aber auch immer mindestens 1,5l getrunken...

Ach man, es dreht sich bei mir gerade wieder alles nur um die Ohrgeräusche, obwohl ich weiß, dass das falsch ist.

04.05.2017 14:24 • #20


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