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T
Hallo Zusammen,

ich habe schon seit einigen Jahren Probleme mit Angstzuständen, Panikattacken usw. Aus diesem Grund bin ich auch bereits mit escitalopram 10 mg eingestellt. Somit sind Ängste vor Krankheiten eigentlich nichts neues für mich. Trotzdem plagt mich momentan eine quälende Ängst, dass mit meinem Gehirn etwas nicht stimmt. Seit kurzem habe ich starke Sprechstörungen (Wortfindungsschwierigkeiten bei den einfachsten Wörtern) und
Verständnisstörungen (sehr extrem / teilweise kann ich den Leuten keine 3 Sätze lang folgen). Kommt das jemandem mit Angststörungen / Depressionen bekannt vor? Ist das vielleicht normal oder sollte ich damit doch lieber zum Arzt gehen...? Das Symptom Sprachstörung habe ich sehr oft gefunden, Sprachverständnisprobleme jedoch fast gar nicht.

Vielen Dank

01.07.2018 19:43 • 01.07.2018 #1


5 Antworten ↓


C
Hallo,

und ja auf jeden Fall kommt mir das sehr bekannt vor! Vor allem im Zusammenspiel mit Depression und Angstzuständen...
Würde auf jeden Fall mal einen Neurologen aufsuchen, wenn diese Problematik länger andauert und enstprechend belastend ist.
Neurologen sind meistens auch Psychologen, sodass sie beide Seiten untersuchen können.

Ich denke ein guter Neurologe kann da auf jeden Fall KLarheit schaffen!

01.07.2018 19:49 • #2


A


Angst vor neurologisch bedingten Krankheiten

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K
Das klingt nach einer Pseudodemenz. Kognitive Fähigkeiten können durch starke Angstzustände beeinträchtig sein. Angst, dass das Sprachzentrum Deines Gehirns beschädigt ist, würde ich erstmal nicht als begründet ansehen.

Ängste, dass irgendetwas mit dem Gehirn nicht stimmt, man einen Schlaganfall oder einen Hirntumor hat, sind extrem verbreitet bei Angsterkrankungen, auch mich plagen sie. Auch mir wurde die Diagnose Pseudedemenz bereits gestellt, obwohl ich gleichzeitig in einem akademischen Beruf arbeite. Da ich gleichzeitig auch unter starker Migräne leide, wurden schon einige MRTs von meinem Schädel gemacht, aber mit meinem Gehirn ist morphologisch alles in Ordnung.

01.07.2018 20:11 • #3


C
Zitat von Konstantin32:
Das klingt nach einer Pseudodemenz.

Mit Sicherheit gibt es so etwas aber ich weiß nicht ob man dem ganzen immer gleich so einen Namen geben sollte.
Ich habe/hatte unter Depressionen und Ängsten auch starke Einschränkungen meiner kognitiven Fähigkeiten.
Sehr ähnlich wie vom Threaderöffner beschrieben. Hatte Probleme mich vernünftig auszudrücken geschweigen denn,
das Gesagte von anderen zu erfassen und dem zu Folgen.
Ich weiß nicht ob man dem gleich so einen Namen geben muss. Ist halt eine Angst die es zu bearbeiten gilt....
Würde da immer zuerst eine körperliche/neurologische Untersuchung machen lassen um da sicher zu sein. Und dann mich mit
den Ängsten auseinanderzusetzen je nach schwere muss das ja auch nicht immer gleich eine Therapie sein.
Wenn es jedoch andeuernd ist dementsprechend belastend ist, ist mit Sicherheit eine gute Therapie der richtige Weg.
Das gute bei Angststörungen ist ja, dass sie in der Regel gut behandelbar sind =)

01.07.2018 20:20 • #4


T
Gut zu wissen, dass ich nicht alleine dastehe. Ich glaube manchmal mein Körper pickt sich immer die Krankheit heraus, die ich noch nicht zu 100% abgecheckt habe Erst war es das ständig polternde und zwickende Herz = Kardiologe alles i.O. / Dann waren es zitternde Gliedmaßen = Neurologe alles i.O. kein MS oder ähnliches und jetzt ist es Demenz oder etwas ähnliches... Ich habe damals beim Neurologen bereits ein EEG gemacht, würde man dadurch ggf. eine Demenz oder ähnliches erkennen?

Viele Grüße

01.07.2018 20:39 • #5


C
So wie du das schilderst würde ich eine Demenz oder sonstige Krankheiten komplett ausschließen.
Du beschreibst ja selbst das deine Angst sich nur verschiebt, von Oh gott ich hab was am Herzen, zu könnte ich eine Neurologische Krankheit MS haben?
Ist ziemlich wahrscheinlich ein Angstproblem.
Mein Vater leidet unter MS, der hatte nie Angst vor einer MS , ich glaube das ist genau der Unterschied. Dass bei einem Angstproblem halt eben Ängste vor Krankheiten X,Y,Z herrschen wohingegen sich andere gar keine Sorgen machen weil sie halt eben nicht unter Ängsten leiden.
Also ich kenne das Problem hatte das im früheren Pupertätsaltert. Habe Alle Fachrichtungen an Ärzte besucht und immer war es das gleiche Ergebnis Nämlich nichts^^

01.07.2018 20:43 • #6





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